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Die
Erfindung betrifft eine Wickelwelle für ein Rollo gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
Wickelwelle für
ein Rollo dient dazu, einen auf einem Wickelrohr vorgesehenen Rollobehang
auf- und abzuwickeln, um einen Sichtschutz, eine Abschattung oder
eine Sicherheitsfunktion durch einen abgewickelten Behang zu ermöglichen. Eine
solche Wickelwelle weist ein Wickelrohr auf, das drehbar um eine
Wickelachse von einem jeweils endseitig des Wickelrohres angeordneten
Lager gehalten ist. In dem Wickelrohr ist ein Motor vorgesehen, der
eine Rückholkraft
zum Aufrollen des zumindest teilweise abgewickelten Rollobehangs
ausübt.
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Derartige
Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass beim Auf- und Abwickeln
des Behangs oder bei Erschütterungen
störende
Geräusche
entstehen. Ursache für
die Geräuschentwicklung
ist der Federmotor, der in Form einer Schraubenfeder ausgebildet ist.
Diese Schraubenfeder muss für
ihren Betrieb gegenüber
der Rolloachse ein ausreichendes Spiel aufweisen. Dadurch kann es
leicht zu Berührungen
an der Innenfläche
des Wickelrohres kommen. Beim Spannen der Schraubenfeder beziehungsweise
beim Abwickeln des Rollobehanges kann es des Weiteren leicht dazu
kommen, dass die wendelförmige Schraubenfeder
mit dem rotierenden Wickelrohr in Berührung kommt. Die innere Umfangsfläche des
rotierenden Wickelrohres tritt in Kontakt mit der sich abwickelnden
Schraubenfeder, wodurch sich störende Geräusche entwickeln.
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Aus
der
DE 200 11 452
U1 ist eine Wickelwelle für ein Rollo bekannt geworden,
welche die von der Schraubenfeder des Motors verursachte Geräuschentwicklung
reduziert. Hierfür
ist zwischen dem Wickelrohr und der Schraubenfeder eine geräuschhemmende
Schicht vorgesehen, die eine direkte Berührung der Schraubenfeder mit
dem Wickelrohr verhindert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelwelle für ein Rollo
bereitzustellen, bei dem eine geringe Geräuschentwicklung des Motors, der
eine Rückholkraft
zum Aufrollen eines zumindest teilweise abgewinkelten Rollobehanges
ausübt,
beibehalten wird und ein einfacher und kostengünstiger Aufbau gegeben ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
eines Motors zur Ausübung
einer Rückholkraft
zum Aufrollen des zumindest teilweise abgewickelten Rollobehanges
als Drallschnur weist den Vorteil auf, dass eine einfache und geräuscharme
Ausgestaltung des Motors gegeben ist. Die Drallschnur wird mit ihrem
einen Ende an einem drehfest angeordneten Lager der Wickelwelle
befestigt. Ein gegenüberliegendes
Ende oder ein dazu entfernt angeordneter Abschnitt der Drallschnur
steht mit dem Wickelrohr in Verbindung, so dass beim Abwickeln des
Rollos ein Aufdrallen der Drallschnur erfolgt. Dadurch wird eine
Verkürzung der
freien Wegstrecke der Drallschnur bewirkt, wodurch eine Spannkraft
in der Drallschnur aufgebaut wird, die eine Rückholkraft zum Aufwickeln des
zumindest teilweise abgewickelten Rollobehanges ausübt.
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Der
Motor weist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung zusätzlich
zumindest eine Schraubenfeder auf, die mit einem Ende an einem feststehenden
Lager der Wickelwelle vorgesehen ist und dessen gegenüberliegenden
Ende mit der Drallschnur verbunden ist. Dadurch kann auch bei langen
Rollobehängen
eine hinreichende Rückholkraft
vorgesehen sein. Gleichzeitig wird ermöglicht, dass die Schraubenfeder
nicht oder nur in einem geringen Maße beim Abwickeln des Rollobehanges
verdreht wird, so dass die Schraubenfeder im Wesentlichen durch
eine längs
der Wickelachse gerichteten Kraft beaufschlagt wird. Die Drehbewegung des
Wickelrohres wird auf die Drallschnur übertragen, wodurch die Drallschnur
aufgedrallt und die Schraubenfeder gespannt und somit die Kraft
gespeichert wird, um beim Aufwickeln des Behanges das Wickelrohr
unter der Wirkung der gespeicherten Kraft über das Zurückdrallen der Drallschnur anzutreiben.
Durch die Rückstellkraft
der Feder wird die Aufdrallung der Drallschnur unterstützt. Alternativ kann
auch ein aus einem Elastomer-Werkstoff hergestelltes Federelement
vorgesehen sein.
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Die
Drallschnur ist vorteilhafterweise in einer Ruhelage vorgedrallt
gehalten. Dadurch wird ermöglicht,
dass eine hinreichende Kraft beim Abwickeln des Behanges gespeichert
wird, um das Aufwickeln des Behanges anzutreiben und sicherzustellen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die zumindest eine Schraubenfeder vorgespannt in einer Ruhelage
des Rollobehanges angeordnet ist. Dadurch kann eine stabile Anordnung
der Schraubenfeder innerhalb des Wickelrohres gegeben sein. Zusätzlich wird
die Aufdrallkraft für
die Drallschnur erhöht.
Bei Erschütterungen
oder beim Auf- und Abwickeln des Behanges wird ein Be rühren mit
der Innenfläche
der Wickelwelle zumindest weitgehend verhindert.
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Zur
einfachen Montage und Anbringung der Drallschnur an einem innenliegenden
Ende der Schraubenfeder ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass
ein Halteabschnitt an dem innenliegenden Ende der Schraubenfeder
angreift. An diesem Halteabschnitt ist die Drallschnur eingehängt oder
befestigt.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Drallschnur, die zumindest aus zwei parallel
verlaufenden Einzelschnüren
oder zumindest einem geschlossenen Band besteht, mit dem einen Ende
an einem radial äußeren Bereich
des Halteabschnitts angreift. Durch den gegenüber der Lagerachse radial nach außen versetzten
Angriffspunkt der Drallschnur wird zusätzlich die Drallwirkung der
verdrallten Einzelschnüre
oder des zumindest einen Bandes erhöht.
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Vorteilhafterweise
ist der Halteabschnitt axial verschiebbar in dem Wickelrohr geführt. Hierzu
ist bevorzugt ein die Schraubenfeder aufnehmender Ringbund am Halteabschnitt
vorgesehen, dessen Außenfläche an der
Innenfläche
des Wickelrohres zumindest abschnittsweise anliegt. Über eine
solche Fläche
oder einzelne Führungsabschnitte
wird der Halteabschnitt durch eine Gleitbewegung axial verschiebbar
und geräuscharm
gehalten.
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Der
an der Schraubenfeder angeordnete Halteabschnitt weist vorteilhafterweise
eine geräuschdämpfende
und/oder reibungsarme Oberfläche
oder Beschichtung auf. Dadurch kann die Geräuschminimierung erhöht werden.
Zudem wird durch die reibungsarme Oberfläche ermöglicht, dass die gespeicherte
Kraft nahezu ausschließlich
zum Aufdrallen der Drallschnur eingesetzt wird.
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Der
Motor, bestehend aus zumindest einer Drallschnur und/oder einer
Schraubenfeder, ist bevorzugt an einem Lager angeordnet, das drehfest
an einer vorzugsweise fahrzeugseitigen Aufnahme vorgesehen ist.
Die Wickelwelle selbst ist drehbar zum Lager gelagert. Somit können einfa che
geometrische Anordnungen genügen,
um die Schraubenfeder aufzunehmen und die Wickelwelle über eine
Drallschnur, die zusätzlich
an der Schraubenfeder angreifen kann, anzutreiben.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das der Schraubenfeder gegenüberliegende Ende der Drallschnur
an einer Aufnahme vorgesehen ist. Dadurch kann die Montage sowie
Demontage der Drallschnur zur Wickelwelle erleichtert sein.
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Bevorzugt
ist die Aufnahme als Stift ausgebildet, wobei der Stift quer zur
Längsachse
positioniert ist. Eine einfache Montage ist durch das Einsetzen,
Einpressen, Einschrauben oder Einstecken des Stiftes in die Wickelwelle
gegeben.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass an jedem endseitig zur Wickelwelle angeordneten Lager ein Federmotor
angreift und die zur Mitte der Wickelwelle weisenden Enden des Federmotors
durch zumindest eine Drallschnur miteinander verbunden sind. Bei dieser
symmetrischen Ausgestaltung ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass
der als Aufnahme ausgebildete Stift mittig zur Wickelwelle vorgesehen
ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass sowohl an dem linken als auch rechten Endbereich der Wickelwelle
eine gleichmäßige Spannung
auf die Drallschnur aufgebaut wird. Zusätzlich kann eine Verdopplung
der gespeicherten Kraft und somit der Antriebskraft zum Aufwickeln
des Behanges erzielt werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Wickelwelle ein Innengewinde aufweist, das drehbar an einem
Außengewinde
eines fahrzeugfesten Lagers angreift. Dadurch ist die Wickelwelle
axial verschiebbar zum jeweiligen Lager vorgesehen, so dass der
Rollobehang während
der Auf- und Abwickelbewegung eine Hin- und Herbewegung ausübt beziehungsweise die Wickelwelle
längs deren
Wickelachse beim Auf- und Abrollen des Rollobehanges hin und her
bewegbar ist. Durch die zumindest teilweise elastische Drallschnur
oder die zumindest eine innenliegende Schraubenfeder, die an der
Drallschnur angreift, kann diese Verschiebebewegung freigegeben
werden, wobei die Funktion der Kraftspeicherung über die Drallschnur erhalten
bleibt.
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Das
dem ein Außengewinde
aufweisenden Lager gegenüberliegende
Lager ist axial und radial feststehend vorgesehen. Die Wickelwelle
wird während
der Auf- und Abwickelbewegung als auch der Hin- und Herbewegung
längs der
Wickelachse an diesem Lager bevorzugt über eine Gleitführung gelagert.
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Bei
einer symmetrischen Anordnung der Federmotoren innerhalb der Wickelwelle,
die jeweils einem Lager zugeordnet sind, sowie der Ausgestaltung einer
axial verschiebbaren Wickelwelle ist vorgesehen, dass die als Stift
ausgebildete Aufnahme in einem Längsschlitz
im mittleren Bereich der Wickelwelle geführt ist. Dadurch kann die Axialbewegung
der Wickelwelle unabhängig
dem Aufbringen der Drallung auf die Drallschnur erfolgen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass sich innerhalb der Schraubenfeder ein am Lager angeordneter Lagerstummel
zur Mitte des Wickelrohres hin erstreckt. Dadurch wird ermöglicht,
dass die Schraubenfeder geführt
ist, wodurch ein Anschlagen an der zumeist aus metallischem Material
ausgebildeten Wickelwelle verhindert ist. Darüber hinaus kann dieser Lagerstummel
dafür vorgesehen
sein, dass der Halteabschnitt daran geführt ist. Dadurch wird eine
kontrollierte Verschiebebewegung innerhalb des Wickelrohres erzielt.
Zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Halteabschnitt und dem Lagerstummel
eine Führung
ausgebildet ist, so dass der Halteabschnitt ausschließlich axial
verschiebbar, jedoch relativ zum Lagerstummel nicht verdrehbar vorgesehen
ist. Dadurch wird eine Verdrallung der Schraubenfeder verhindert,
so dass ausschließlich
eine Axialkraft auf die Drallschnur wirkt.
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Zur
geräuscharmen
Ausgestaltung und Aufnahme der Schraubenfeder und/oder des Halteabschnitts
am Lagerstummel ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Lagerstummel
aus einer geräuschhemmenden und/oder
reibungsarmen Oberfläche
und/oder Beschichtung hergestellt ist.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnungen dargestellten
Beispielen näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform und
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2 eine
schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform
zu 1.
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In 1 ist
die erfindungsgemäße Wickelwelle 11 in
einem Längsschnitt
dargestellt. Die Wickelwelle 11 ist um eine Wickelachse 12 drehbar
gelagert. Die Wickelwelle 11 umfasst ein Wickelrohr 14, das
beispielsweise aus Stahl, Aluminium, Kunststoff oder einem Verbundmaterial
ausgebildet ist. Am jeweiligen Ende des Wickelrohres 14 ist
ein Lager 16 vorgesehen, das drehfest an einer Aufnahme 17 angeordnet
ist. Die Aufnahme 17 kann gemäß dem Ausführungsbeispiel als ein Gehäuse mit
einem Schlitz 18 ausgebildet sein, durch den ein Rollobehang 19 auf- und abwickelbar
ist, der von dem Wickelrohr 14 aufgenommen ist. Die Aufnahme 17 kann des
Weiteren lediglich aus fahrzeugseitigen Aufnahmen bestehen, in denen
ein Lagerzapfen 21 des Lagers 16 eingesetzt wird.
Der Rollobehang 19 ist aus einem tuch-, netz- oder gitterförmigen Material
hergestellt und kann als Sicht- oder Sonnenschutz, als Laderaumabdeckung
dienen oder eine Trennfunktion als Sicherheitselement übernehmen.
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Das
Wickelrohr 14 ist jeweils drehbar von dem Lager 16 aufgenommen.
An einem zum Innenraum des Wickelrohrs 14 weisenden Abschnitt
des Lagers 16 ist ein Federmotor befestigt, der als Schraubenfeder 23 ausgebildet
ist. An dem dem Lager 16 gegenüberliegenden Ende der Schraubenfeder 23 ist
vorteilhafterweise ein Halteabschnitt 24 zur Aufnahme einer
Drallschnur 26 vorgesehen. Der Halteabschnitt 24 umgreift
das eine Ende der Schraubenfeder 23 oder greift an diesem
an, so dass eine äußere Mantelfläche 25 zur
Innenfläche
des Wickelrohres 14 angeordnet und gegebenenfalls mit geringem
Abstand zu diesem im Wickelrohr 14 positioniert oder durch
Führungsabschnitte
oder Führungsleisten daran
geführt
ist. Im mittleren Bereich des Wickelrohres 14 ist eine
Aufnahme 28 drehfest zum Wickelrohr 14 vorgesehen.
Diese Aufnahme 28 ist beispielsweise als Stift ausgebildet
und kann von außen
in das Wickelrohr 14 eingesteckt und eingepresst oder eingeschraubt
oder auf weitere Art und Weise befestigt werden. An dieser Aufnahme 28 greift
die Drallschnur 26 an. Alternativ kann die Drallschnur 26 unmittelbar an
der Wickelwelle 14 befestigt sein. Dadurch wird bewirkt,
dass die Drallschnur 26 beim Abwickeln des Rollobehanges 19 gedreht
wird, wobei das gegenüberliegende
Ende der Drallschnur 26 am Halteabschnitt 24 nicht
verdrehbar oder nahezu nur gering verdrehbar gehalten ist. Die vorbeschriebene
Anordnung ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß 1 symmetrisch
zur Mittelachse der Wickelwelle 11 ausgebildet. Alternativ
kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Komponenten Schraubenfeder 23,
Drallschnur 26 und Aufnahme 28 in einfacher Anzahl
in dem Wickelrohr 14 angeordnet sind, wobei nicht erforderlich
ist, dass bei der einfachen Ausgestaltung die Aufnahme 28 im
mittleren Bereich des Wickelrohres 14 angeordnet ist. Sofern
eine Aufnahme 28 nicht verwendet wird, greift die Drallschnur 26 unmittelbar am
Wickelrohr 14 an.
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Die
in 1 dargestellte Wickelwelle 11 ermöglicht,
dass beim Abwickeln des Rollobehanges 19 das Wickelrohr 14 in
Drehung versetzt wird. Über die
als Stift ausgebildete Aufnahme 28 wird die Drallschnur 26 verdrallt,
wobei gleichzeitig aufgrund der Verdrallung eine Verkürzung der
freien Wegstrecke der Drallschnur 26 erfolgt und die Schraubenfeder 23 entgegen
einer Rückstellkraft
auf Zug beansprucht wird. Somit wird beim Abwickeln des Rollobehangs 19 die
Kraft in der Drallschnur 26 und/oder der Schraubenfeder 23 gespeichert.
Diese gespeicherte Kraft treibt das Wickelrohr 14 entgegengesetzt
zur Abwickelbewegung des Rollobehanges 19 zum Aufwickeln
auf dem Wickelrohr 14 an.
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Die
Drallschnur 26 kann aus zwei Einzelschnüren oder mehreren Einzelschnüren bestehen. Alternativ
können
ein oder mehrere geschlossene Bänder
als Drallschnur 26 eingesetzt werden. Für die Drallschnur 26 können sowohl
gummielastische Materialien als auch aus Kunststoff hergestellte
Schnüre sowie
aus mehreren Kunststoff- und/oder Textil- und/oder metallischen Bestandteilen
bestehende Schnüre
verwendet werden. Es können
ebenso ausschließlich
Metalldrähte
oder eine Schnur aus einem Draht oder Geflecht aus weiteren Materialien
vorgesehen sein. Die Art der Drallschnur und die verwendeten Materialien
können
beliebig miteinander kombiniert und an die für den Einsatzfall erforderliche Rückholkraft
angepasst werden.
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Die
Wickelwelle 11 gemäß 1 kann
des Weiteren vorteilhafterweise am Lager 16 einen Lagerstummel
aufweisen, der sich zum gegenüberliegenden
Lager 16 zumindest abschnittsweise erstreckt. Bevorzugt
ist dieser Lagerstummel so lange ausgebildet, dass die Schraubenfeder 23 zumindest abschnittsweise
oder in einer Ausgangsposition bei aufgewickeltem Rollobehang 19 geführt ist.
Zusätzlich
kann der Halteabschnitt 24 auf diesem Lagerstummel geführt werden.
Das Material des Lagerstummels und/oder die Oberfläche ist
aus geräuschminimiertem
Material oder einer geräuschminimierenden
Beschichtung hergestellt. Es kann auch eine Geräuschdämmung durch eine Ummantelung oder
einen Schaumstoffschlauch, einen Gummischlauch oder aus einem dämpfenden
Material ausgebildet sein. Gleichzeitig ist eine reibungsarme Anordnung
vorgesehen. Sofern ausschließlich
eine Verdrallung der Drallschnur 26 erzielt werden soll
und die Schraubenfeder 23 lediglich eine axiale Zugkraft beziehungsweise
Rückstellkraft
auf die Drallschnur 26 ausführen soll, kann der Halteabschnitt 24 und
der Lagerstummel eine Führung
umfassen, so dass der Halteabschnitt 24 nur längsverschiebbar,
jedoch verdrehgesichert daran angeordnet ist. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass in dem Lagerstummel eine Nut eingefräst ist,
in der ein Vorsprung oder Zapfen oder eine Art Feder eingesetzt
und entlang der Nut geführt
wird.
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Die
vorbeschriebene Ausführungsform
zu 1 kann alternativ auch ohne die Schraubenfeder 23 und
die Halteelemente 24 ausgebildet sein.
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Die
Drallschnur 26 greift dann bei einer symmetrischen Anordnung
gemäß der 1 bei
einer sich vollständig über die
gesamte Länge
der Wickelwelle 11 erstreckenden Drallschur 26 jeweils
an dem endseitig angeordneten Lager 19 an. Die Aufnahme 28 beziehungsweise
der Stift ist zwischen die zwei Einzelschnüre oder Bandabschnitte bei
der Verwendung eines geschlossen umlaufenden Bandes gesteckt. Bei
einer nichtsymmetrischen Ausgestaltung greift die Drallschnur 26 an
einem der beiden Lager 16 an, wobei das gegenüberliegende
Ende der Drallschnur 26 entweder über eine Aufnahme 28 oder
unmittelbar an dem Wickelrohr 14 angeordnet ist. Die Drallschnur 36 ist
bei dieser Ausführungsform
bevorzugt aus zumindest einem teilweise elastischen Material ausgebildet,
das zur Speicherung der Rückholkraft
beim Aufdrallen der Drallschnur geeignet ist.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform kann ebenfalls vorgesehen
sein, dass symmetrisch zur Aufnahme 28 jeweils eine linke
und rechte Drallschnur 26 angeordnet ist. In einem solchen
Anwendungsfall können
kürzer
ausgebildete Längen von
Drallschnüren 26 eingesetzt
werden.
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Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass die Halteabschnitte 24, die
die Drallschnur 26 aufnehmen, unmittelbar an dem Lager 16 eingesetzt
oder befestigt werden.
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In 2 ist
eine modifizierte Ausführungsform
der Erfindung gemäß 1 dargestellt.
Diese Ausführungsform
ermöglicht
darüber
hinaus, dass der Rollobehang 19 während einer Abwickelbewegung
längs der
Rolloachse 12 wandert, um eine entsprechende Ausgleichsbewegung
vorzunehmen. Dies erfolgt zumeist bei Seitenfenstern, bei denen eine
dem ausgezogenen Rollabehang 19 gegenüberliegende Haltekante des
Seitenfensters gegenüber
einer Ausgangsposition des Wickelrohres 14 versetzt angeordnet
ist.
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Für diese
Ausgleichsbewegung ist ein Lager 16 drehfest und fahrzeugfest
vorgesehen. Dieses Lager 16 weist ein Außengewinde 31 auf,
an dem ein Innengewinde 32 am Wickelrohr 14 angreift.
Das gegenüberliegende Lager 16 weist
einen Gleitführungsabschnitt 34 auf,
auf dem das diesem Lager 16 zugeordnete freie Ende des
Wickelrohres 14 axial verschiebbar und radial drehbar gelagert
ist. Das Lager 16 selbst ist ebenfalls dreh- und fahrzeugfest
vorgesehen. Beim Abwickeln des Rollobehanges 19 kann die
Wickelwelle 14 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
links wandern, wohingegen beim Aufwickeln die entgegengesetzte Richtung
vorgesehen ist. Um die Kraft beim Abwickeln des Rollobehanges 19 ungehindert
in der Drallschnur 26 und/oder der Schraubenfeder 23 zu
speichern, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Aufnahme 28 längsverschieblich
im Wickelrohr 14 gehalten ist. Dadurch kann die Axialbewegung
des Wickelrohres 14 relativ zu den fahrzeugfesten Lagern 19 und
dem durch die Drallschnur 26 ortsfest angeordneten Aufnahme 28 innerhalb
dem Wickelrohr 14 ausgeglichen werden. Alternativ kann
anstelle eines Längsschlitzes,
einer Längsnut
beziehungsweise einer längsverschiebblichen
Anordnung der Aufnahme 28 auch die Anordnung gemäß 1 vorgesehen
sein. Der Bewegungsausgleich der Wickelwelle 14 kann über die
Schraubenfeder 23 ausgeglichen werden.
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Des
Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass zumindest eine Schraubenfeder 23 verschiebbar
zu einem Lager 16 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 23 kann
axial verschiebbar auf einem Dorn oder mit einem Dorn verschiebbar
zur Aufnahme 17 gehalten werden, wobei der Halteabschnitt 24 ebenfalls
verschiebbar und gegen Verdrehen am Dorn gesichert ist.
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Sämtliche
Merkmale sind jeweils für
sich erfindungswesentlich und können
in beliebig miteinander kombiniert werden.