DE202005006791U1 - Befestigungseinrichtung für einen biegeweichen Riemen an einem Maschinenelement - Google Patents

Befestigungseinrichtung für einen biegeweichen Riemen an einem Maschinenelement Download PDF

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    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts

Abstract

Befestigungseinrichtung (10, 60) für einen biegeweichen Riemen (14, 66) an einem Maschinenelement (16, 67) wobei ein Klemmteil (20, 70, 72) zur Anlage an zwei gegenüberliegenden Seiten des Riemens (14, 66) vorgesehen ist und wobei das Maschinenelement (16, 67) eine Ausnehmung (34, 68) mit zwei einander zugewandten Wandungsabschnitten (30, 32; 76, 78) derart aufweist, dass bei in die Ausnehmung (34, 68) eingeführtem Klemmteil (20, 70, 72) der Riemen (14, 66) über das an den Wandungsabschnitten (30, 32; 76, 78) anliegende Klemmteil (20, 70, 72) mit einer zur Zugrichtung (36) des Riemens (14, 66) orthogonal wirkenden Klemmkraft (38) beaufschlagt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines biegeweichen Riemens an einem Maschinenelement.
  • Riemen stellen biegeweiche zugfeste technische Bauteile zur Kraftübertragung dar, die in vielfältigen Varianten erhältlich sind. Bei höheren Anforderungen sind die Riemen häufig als Verbund von zugfester Einlage, welche dann hauptsächlich zur Zugkraftübertragung beiträgt, und umgebenden biegeweichem Körper aufgebaut. Die Riemen können dabei Zähne vorsehen, durch welche zusätzlich ein Kraftschluss zum Formschluss bereit gestellt werden kann.
  • Es ist bekannt, die Riemen als geschlossene Trums auszubilden, die keine freien Enden aufweisen. An Riemen, die nicht geschlossen sind, werden besondere technische Anforderungen zur schlüssigen Verbindung ihrer Enden mit weiteren Komponenten oder mit sich selbst gestellt, da die Zugspannungen der Riemen auf weitere Komponenten vorzugsweise in der Gestalt überführt werden sollten, dass die Verbindungsstelle Riemen-Maschinenelement keine Schwachstelle darstellt. Dies gilt im besonderen für eingangs erwähnte Riemen mit zugfester Einlage. Bei diesen Riemen erfolgt der Kraftschluss in weitere Komponenten meist nur mittelbar, nämlich über den die Einlage des Riemens umgebenden biegeweichen Körper.
  • Aus der DE 197 38 455 A1 ist ein Linearführungssystem bekannt geworden. Zur formschlüssigen Aufnahme von Zahnriemenenden an einen Laufwagen wird eine angepasste Struktur in einem Gleitelement vorgeschlagen, welches zwei gegeneinander gerichtete Riemenenden formschlüssig aufnimmt. Die Riemenenden werden mittels Schrauben orthogonal zu ihrer Zugrichtung gegen eine Klemmplatte fixiert. Außerdem wird eine zusätzliche Einrichtung zum Spannen des Riemens in Zugrichtung erforderlich.
  • Aus der DE 44 22 549 C1 ist ein Endbefestigungsteil eines endlichen Zahnriemens bekannt geworden. Das Endbefestigungsteil umfasst einen geformten Streifen aus Metall oder Kunststoff, der in die Verzahnung des Riemens eingreifende Abschnitt aufweist.
  • Aus der US 5,106,356 ist eine Methode zum Fügen von Riemen mittels Endklammern aus Blech bekannt geworden. Dabei werden mehrere Zähne in Ausschnitte des Blechs eingelegt und durch Umbiegen von Laschen in den Ausschnitten gesichert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung für das freie Ende eines biegeweichen Riemens bereit zu stellen, die vergleichsweise wenig Bauteile umfasst, die auf einfache Art und Weise funktioniert und mit der hohe Zugspannungen von Riemen übertragen werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungseinrichtung für einen biegeweichen Riemen an einem Maschinenelement gelöst, bei der ein Klemmteil zur Anlage an zwei gegenüberliegenden Seiten des Riemens vorgesehen ist, wobei das Maschinenelement eine Ausnehmung mit zwei einander zugewandten Wandungsabschnitten derart aufweist, dass bei in die Ausnehmung eingeführtem Klemmteil der Riemen über das an den Wandungsabschnitten der Ausnehmung anliegende Klemmteil mit einer zur Zugrichtung des Riemens orthogonal wirkenden Klemmkraft beaufschlagt wird.
  • Zur Befestigung des Riemens werden folglich Bereiche gegenüberliegender Flachseiten des Riemens zunächst in das Klemmteil so eingebracht, dass sich ein Teil des Klemmteils oberhalb und ein Teil des Klemmteils unterhalb der gegenüberliegenden Flachseiten des Riemens befinden. Danach wird das Klemmteil samt Riemen in die Ausnehmung des Maschinenelements eingebracht, und zwar zwischen den einen festen Abstand zueinander aufweisenden, einander zugewandten Wandungsabschnitten der Ausnehmung. Die beiden Wandungsabschnitte sind dabei vorteilhafterweise wenigstens abschnittsweise im wesentlichen parallel zur Zugrichtung des Riemens verlaufend angeordnet. Ferner sind die Wandungsabschnitte vorteilhafterweise senkrecht über bzw. unter den beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Riemens vorgesehen. Die Ausnehmung als solche kann dabei einen runden oder eckigen, senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden Querschnitt aufweisen und kann dabei umfangseitig geschlossen oder teilweise offen sein. Insbesondere kann die Ausnehmung in Zugrichtung zylindrisch ausgebildet sein. Entscheidend ist, dass bei in die Aufnahme eingeführtem Klemmteil der Riemen über das an den Wandungsabschnitten der Ausnehmung anliegende Klemmteil mit einer in Zugrichtung des Riemens orthogonal wirkenden, entsprechend hohen Klemmkraft beaufschlagt wird. Dabei ist insbesondere das Öffnungsmaß der Ausnehmung bzw. ist der Abstand der beiden Wandungsabschnitte geringfügig kleiner als die senkrecht zur Zugrichtung des Riemens verlaufende Dicke des Klemmteils samt des vom Klemmteil umgriffenen Riemens. Aufgrund der Klemmkraft wird der Riemen im Klemmteil derart eingepresst, dass er zumindest kraftschlüssig mit dem Klemmteil verbunden ist. Ein Lösen des Riemens aus dem Klemmteil wird damit sicher verhindert.
  • Die Befestigungseinrichtung kann erfindungsgemäß an einem freien Ende eines Riemens angeordnet sein, was allerdings nicht zwingend der Fall sein muss. Ebenso kann die Befestigungseinrichtung auch an einem geschlossenen Trum oder einem mittleren Abschnitt des Riemens zwischen zwei Enden angeordnet sein.
  • Dabei kann das Klemmteil einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist allerdings, wenn der obere und der untere Teil des Klemmteils miteinander in mechanischer Verbindung stehen. Dies kann insbesondere durch eine Hinterschneidung, eine Nut mit zugehöriger Feder, Bolzen, Niete oder einer Schraube geschehen. Bei einteiliger Ausbildung des Klemmteils kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass der obere Teil und der untere Teil über einen Scharnierabschnitt, ein Filmscharnier, bzw. ein Festkörpergelenk miteinander verbunden sind.
  • Die Wandungsabschnitte der Ausnehmung sind im Schnitt quer zur Zugrichtung in vorteilhafter Weise gerade oder gebogen ausgebildet. Bei einem geraden Verlauf sind vorteilhafter Weise die beiden Wandungsabschnitte plan parallel zueinander angeordnet. Bei einem gebogenen Verlauf ist denkbar, dass die beiden Wandungsabschnitte Teil einer kreiszylindrischen Oberfläche sind.
  • Ferner ist erfindungsgemäß denkbar, dass die den Wandungsabschnitten der Ausnehmung zugewandten Seiten des Klemmteils und/oder die Wandungsabschnitte Einführschrägen aufweisen. Durch diese Einführschrägen kann ein sicheres Einführen des Klemmteils in die Ausnehmung gewährleistet werden. Die Einführschrägen können dabei geradlinig verlaufen oder gebogen bzw. ballig ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Wandungsabschnitte der Ausnehmung in Zugrichtung wenigstens weitgehend parallel zueinander verlaufend angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass das Klemmteil samt Riemen in der Ausnehmung bei gleichbleibender Klemmkraft in Zugrichtung verschoben werden kann, beispielsweise um den Riemen zu spannen. Gemäß der Erfindung ist es ebenfalls denkbar, dass die Wandungsabschnitte der Ausnehmung in Zugrichtung wenigstens abschnittsweise konisch oder ballig derart zueinander verlaufend ausgebildet sind, dass die Klemmkraft von einer Einführtiefe des Klemmteils in die Ausnehmung abhängig ist. Bei weiterem Einführen des Klemmteils in die Ausnehmung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Klemmkraft zunimmt. Durch axiales Verstellen des Klemmteils in der Ausnehmung kann damit die Klemmkraft entsprechend eingestellt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind Einstellmittel zum Einstellen der relativen Lage des Klemmteils in der Ausnehmung und/oder zum Spannen des Riemens in Zugrichtung vorgesehen. Über die Einstellmittel kann zudem das Klemmteil in der Ausnehmung fixiert werden.
  • Die Einstellmittel können dabei als eine in Richtung der Zugkraft verlaufend angeordnete Stellschraube ausgebildet sein. Die Stellschraube greift dabei vorteilhafterweise einerseits am Klemmteil an und andererseits an dem das die Ausnehmung aufweisenden Maschinenelement oder an einem weiteren Bauteil. Insbesondere kann das Einstellmittel an einer die beiden Wandungsabschnitte quer zur Zugrichtung verlaufenden Verbindungswandung angreifen.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass Dämpfungsmittel zur Dämpfung von Schwingungen des Riemens und/oder von auf den Riemen wirkenden Kraftstößen vorgesehen sind. Dabei können insbesondere die Einstellmittel als Dämpfungsmittel ausgebildet sein oder mit den Dämpfungsmitteln in Wirkverbindung stehen. Für den Fall, dass als Einstellmittel eine Stellschraube Verwendung findet, kann als Dämpfungsmittel beispielsweise eine wenigstens bedingt elastisch nachgiebige Unterlegscheibe der Stellschraube zum Einsatz kommen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Ausnehmung zwei einander zugewandte Klemmteile vorgesehen sind, wobei jedes Klemmteil ein freies Ende des Riemens aufnimmt und wobei die beiden Klemmteile über Einstellmittel miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass zwei Klemmteile in einer Ausnehmung angeordnet sind und dass für beide Klemmteile lediglich ein Einstellmittel, beispielsweise eine Stellschraube, die an beiden Klemmteilen angreift, vorgesehen ist. Eine derartige Ausführungsform ergibt eine einfach bauende Verbindung von zwei freien Enden eines Riemens. Die beiden vorzusehenden Klemmteile sind dabei wenigstens weitgehend identisch ausgebildet.
  • Der Riemen kann als Flachriemen oder als Zahnriemen ausgebildet sein. Ist der Riemen als Zahnriemen ausgebildet, so weist das Klemmteil auf der den Zähnen zugewandten Seite mit den Zähnen korrespondierende Zahnausnehmungen auf. Hierdurch wird neben einem Kraftschluss ein vorteilhafter Formschluss erreicht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung und
  • 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • In der 1 ist eine erste erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung 10 dargestellt, mit der das freie Ende 12 eines Riemens 14 an einem Maschinenelement 16 befestigt ist. Der Riemen 14 ist dabei als Zahnriemen ausgebildet, der an seiner in der 1 unteren Seite Zähne 18 aufweist. Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst ein Klemmteil 20, das einen oberen Teil 22 und einen unteren Teil 24 umfasst. Der obere Teil 22 liegt dabei an der oberen Seite des Riemens 14 an und der untere Teil 24 liegt an der unteren Seite des Riemens 14 an. Die dem Riemen 14 zugewandte Seite des unteren Teils 24 weist dabei komplementär zu den Zähnen 18 ausgebildete Zahnausnehmungen 26 auf.
  • Wie aus der 1 deutlich wird, sind das obere Teil und das untere Teil über einen filmscharnierartigen Verbindungsabschnitt 28 miteinander verbunden. Das U-förmig ausgebildete Maschinenelement 16 weist zwischen zwei Wandungen 30 und 32 eine Ausnehmung 34 derart auf, dass bei in die Ausnehmung eingeführtem Klemmteil 20 der Riemen über das an den Wandungen 30, 32 anliegende Klemmteil 20 mit einer zur Zugrichtung orthogonal wirkenden Klemmkraft 38 beaufschlagt wird. Das Öffnungsmaß a der Ausnehmung ist dabei geringfügig kleiner als die senkrecht zur Zugrichtung 36 des Riemens 14 verlaufende Dicke der oberen und unteren Teile des Klemmteils 20 samt des vom Klemmteil 20 umgriffenen Riemens 14 im ungeklemmten Zustand. Hierdurch wird erreicht, dass eine entsprechend hohe Klemmkraft 38 auf den Riemen 14 aufgebracht wird.
  • Die einander gegenüberliegenden Wandungen 30 und 32 sind planparallel zueinander angeordnet; das Öffnungsmaß a der Ausnehmung ist über die gesamte Längsachse der Ausnehmung wenigstens weitgehend konstant.
  • Der der Wandung 32 zugewandte Abschnitt des unteren Teils 24 ist planparallel zu Wandung 32 ausgebildet. Der der Wandung 30 zugewandte Abschnitt 40 des oberen Teils 22 ist zur Wandung 30 hin leicht ballig ausgebildet. Hierdurch wird insbesondere eine Einführung des Klemmteils 20 samt dem Riemen 14 entgegen der Zugrichtung 36 erleichtert.
  • Zur Einstellung der relativen Lage des Klemmteils 20 in der Ausnehmung 34 und zum Spannen des Riemens 14 entlang der Zugrichtung 36 ist ein Einstellmittel in Form einer Stellschraube 42 vorgesehen. Die Stellschraube 42 durchgreift dabei eine die beiden Wandungen 30 und 32 verbindende Verbindungswandung 44 und ist in ein am Klemmteil 20 vorgesehenes Gewinde 46 eingeschraubt. Durch Verdrehen der Stellschraube 42 kann folglich die axiale Lage des Klemmteils in der Ausnehmung 20 verändert werden.
  • Zur Dämpfung von Schwingungen des Riemens und von auf den Riemen wirkenden Kraftstößen ist ein Dämpfungsmittel in Form einer Federscheibe 48 vorgesehen. Die Federscheibe 48 ist dabei zwischen dem Schraubenkopf 50 der Stellschraube 42 und der Verbindungswandung 44 angeordnet.
  • In der 2 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 60 gezeigt. Bei der Ausführungsform gemäß 2 werden zwei freie Enden 62, 64 eines Riemens 66 miteinander verbunden. Anstelle von einem Riemen können auch zwei getrennte Riemen mit der Befestigungseinrichtung 60 verbunden werden. Die Befestigungseinrichtung 60 umfasst dabei einen hülsenartig, kreiszylindrisch ausgebildetes Element 67, das eine kreiszylindrische, durch das Element 67 in Längsrichtung hindurchgehende Ausnehmung 68 aufweist.
  • An beiden freien Enden 62, 64 ist jeweils ein eigenes Klemmteil 70, 72, vorgesehen.
  • Die beiden Klemmteile 70, 72 weisen jeweils ein oberes Teil und ein unteres Teil auf, wobei das obere Teil mit dem unteren Teil über eine quer zur Zugrichtung 36 verlaufende Nut-Feder-Verbindung 74 miteinander verbunden sind. Über eine derartige Nut-Feder-Verbindung 74 können Kräfte in Zugrichtung 36 übertragen werden; dennoch können Klemmkräfte quer zur Zugrichtung 36 aufgebracht werden.
  • Die Ausnehmung 68 weist gegenüberliegende Wandungsabschnitte 76, 78 derart auf, dass bei in die Ausnehmung 68 eingeführten Klemmteilen 70, 72 der Riemen über das an den Wandungsabschnitten 76, 78 anliegende Klemmteil 70, 72 mit einer zur Zugrichtung 36 des Riemens 66 orthogonal wirkenden Klemmkraft beaufschlagt wird.
  • Zur Spannung des Riemens 66 ist eine Stellschraube 80 vorgesehen, die das eine Klemmteil 72 durchgreift und in ein am anderen Klemmteil 70 vorhandenes Gewinde 82 eingeschraubt ist. Zwischen dem Klemmelement 72 und dem Schraubenkopf 84 der Stellschraube 80 kann eine Federscheibe 48 entsprechend der 1 vorgesehen sein. Beim Verdrehen der Stellschraube 80 ändert sich folglich der Abstand zwischen den beiden Klemmteilen 70, 72.

Claims (11)

  1. Befestigungseinrichtung (10, 60) für einen biegeweichen Riemen (14, 66) an einem Maschinenelement (16, 67) wobei ein Klemmteil (20, 70, 72) zur Anlage an zwei gegenüberliegenden Seiten des Riemens (14, 66) vorgesehen ist und wobei das Maschinenelement (16, 67) eine Ausnehmung (34, 68) mit zwei einander zugewandten Wandungsabschnitten (30, 32; 76, 78) derart aufweist, dass bei in die Ausnehmung (34, 68) eingeführtem Klemmteil (20, 70, 72) der Riemen (14, 66) über das an den Wandungsabschnitten (30, 32; 76, 78) anliegende Klemmteil (20, 70, 72) mit einer zur Zugrichtung (36) des Riemens (14, 66) orthogonal wirkenden Klemmkraft (38) beaufschlagt wird.
  2. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (20, 70, 72) einteilig oder mehrteilig ausgebildet ist.
  3. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsabschnitte (30, 32; 76, 78) im Schnitt quer zur Zugrichtung (36) gerade oder gebogen verlaufen.
  4. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Wandungsabschnitten (30, 32; 76, 78) zugewandten Seiten des Klemmteils (20, 70, 72) und/oder die Wandungsabschnitte (30, 32; 76, 78) Einführschrägen (40) aufweisen.
  5. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsabschnitte (30, 32; 76, 78) in Zugrichtung (36) wenigstens weitgehend parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
  6. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsabschnitte (30, 32; 76, 78) in Zugrichtung (36) wenigstens abschnittsweise konisch oder ballig derart aufeinanderzulaufend ausgebildet sind, dass die Klemmkraft von der Einführtiefe des Klemmteils in die Ausnehmung abhängig ist.
  7. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellmittel (42, 80) zum Einstellen der relativen Lage der Klemmteils (20, 70, 72) in der Ausnehmung (34, 68) und/oder zum Spannen des Riemens (14, 66) in Zugrichtung (36) vorgesehen sind.
  8. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel (42, 80) als eine in Richtung der Zugkraft (36) verlaufend angeordnete Stellschraube ausgebildet sind.
  9. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dämpfungsmittel (48) zur Dämpfung von Schwingungen des Riemens (14, 66) und/oder von auf den Riemen (14, 66) wirkenden Kraftstößen vorgesehen sind.
  10. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (68) zwei einander zugewandte Klemmteile (70, 72) vorgesehen sind, wobei jedes Klemmteil ein freies Ende eines Riemens aufnimmt und wobei die beiden Klemmteile (70, 72) über Einstellmittel (80) miteinander verbunden sind.
  11. Befestigungseinrichtung (10, 60) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (14) als Zahnriemen mit auf wenigstens einer Seite angeordneten Zähnen (18) ausgebildet ist und dass das Klemmteil mit den Zähnen korrespondierende Zahnausnehmungen (26) aufweist.
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