DE202005005673U1 - Außenluftfilter für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstract

Es handelt sich um ein quer zur Fahrzeuglängsachse unterhalb dem vorderen und/oder unterhalb dem hinteren Stoßfänger-Modul von Kraftfahrzeugen (insbesondere Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Omnibusse) ein- bzw. anzubauendes Filtergehäuse aus Kunststoff mit Be- und Entlüftungskanälen zur Aufnahme eines mehrschichtigen, feuchtigkeitsresistenten und austauschbaren Luftfilters.

Description

• Der unterhalb der Stoßfänger-Module anzubringende Außenluftfilter für Kraftfahrzeuge besteht aus einem schlagfesten und witterungsresistenten Kunststoffgehäuse mit Be- und Entlüftungskanälen (sog. Lufteintritts- und Luftaustrittshutzen) und einem auswechselbaren, feuchtigkeitsresistenten und mehrschichtigen Luftfiltereinsatz.
• Der Filtereinsatz ist regelmäßig sowohl im Rahmen der seitens der Fahrzeughersteller empfohlenen Kundendienstintervalle, als auch im Rahmen der vorgeschriebenen Hauptuntersuchungen hinsichtlich einer notwendigen Erneuerung zu überprüfen und bei erschöpfter Filterkapazität auszutauschen und zu entsorgen. In den Filter kann außerdem ein elektronischer Sensor eingebaut werden, welcher dem Fahrer die Notwendigkeit eines Austausches des Filtereinsatzes automatisch anzeigt.
• Das Filtergehäuse ( vgl. Ziff. a der beiliegenden Beispielszeichnung eines vorderen Stoßfänger-Modules eines Kraftwagens mit eingebautem Außenluftfilter in Seitenansicht ) weist an der Unter- und Oberseite Be- und Entlüftungskanäle (sog. Lufteintrittshutzen ( vgl. Ziff. b der Zeichnung ) und Luftaustrittshutzen ( vgl. Ziff. c der Zeichnung ) ) auf, so dass eine optimale Durchflutung der Filterelemente gewährleistet ist.
• Der Filtereinsatz ( vgl. Ziff. d der Zeichnung ) ist konstruktiv so zu gestalten, dass er durch eindringende Feuchtigkeit keine Reduktion der Filtereigenschaften erleidet.
• Das Filtergehäuse ist ferner so zu konstruieren, dass ein einfacher, nach unten oder seitlich zu erfolgender Austausch des Filtereinsatzes ermöglicht wird.
• Der Außenluftfilter funktioniert nach dem Prinzip des Staudruckes mit der Folge, das die während der Fahrt des Fahrzeuges unter dem Fahrzeug befindliche bzw. unter das Fahrzeug gedrückte Luft durch die Lufteintrittshutze in das Filtergehäuse gelangt und von dem dortigen Filtereinsatz gefiltert wird. Dabei erhöht sich mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit die Menge der gefilterten Luft.
• Nach der Filtration gelangt die von Grob- und Feinstäuben gereinigte Luft durch die Luftraustrittshutze wieder aus dem Filter und damit aus dem Fahrzeug hinaus.
• Der Filter muss die Eigenschaft haben, dass eindringende Feuchtigkeit ohne Verminderung der Luftfiltereigenschaften ablaufen kann.
• Zugleich muss mittels eines vor dem Filtereinsatz angebrachten Netzes bzw. Gitters (z.B. aus Stahl) sichergestellt werden, dass mit der zu filternden Luft keine größeren Gegenstände wie z.B. Steine in den Filter gelangen können.
• Empfohlene Gehäuseabmaße des Filters für Nutzfahrzeuge über 12 t Gesamtgewicht und für Omnibusse:
• Breite: ca. 200 mm ( vgl. Ziff. e der Zeichnung )
• Länge: ca. 1700 mm
• Bauhöhe (Filter): ca. 50 mm ( vgl. Ziff. f der Zeichnung )
• Bauhöhe (Lufteintrittshutze): ca. 100 mm ( vgl. Ziff. g der Zeichnung )
• Bauhöhe (Luftaustrittshutze): ca. 50 mm ( vgl. Ziff. h der Zeichnung )
• Gesamtgewicht: max. 1 kg
• Bei Fahrzeugen unter 12 t Gesamtgewicht müssen die Abmaße entsprechend den jeweiligen Fahrzeugabmaßen von den verschiedenen Herstellern konstruktiv angepasst werden.
• Der im Schutzanspruch bezeichneten und vorstehend beschriebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass sowohl im Bereich von Ballungszentren als auch auf Fernstraßen die Luftverschmutzung durch Grob- und Feinstäube ( z.B. resultierend aus Abgasen, Reifen-, Brems-, Kupplungs- und Straßenbelagsabrieben ) immer mehr zunimmt. Ein Großteil dieser gesundheitsschädlichen und krebserregenden Partikel wird von Menschen eingeatmet und ist lungengängig. Die entsprechenden EU-Grenzwerte für Feinstaub können bereits jetzt von vielen Städten nicht eingehalten werden. Reine Abgasfilter können diese schädlichen Luftbelastungen nur teilweise verringern. Andere diskutierte Problemlösungen wie z.B. Fahrverbote stellen keine langfristige Abhilfe dar und sind im Übrigen auch kaum praktikabel.
• Durch den Außenluftfilter für Kraftfahrzeuge kann die gesundheitsschädliche Luftverschmutzung durch Grob- und Feinstäube erheblich reduziert werden. Im Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges wird der an der Fahrzeugunterseite befindlichen Luft die vorhandenen und von vorausfahrenden Fahrzeugen erzeugten gefährlichen Schadstoffpartikel durch den Außenluftfilter entzogen.

Claims (1)

1. Es handelt sich um ein quer zur Fahrzeuglängsachse unterhalb dem vorderen und/oder unterhalb dem hinteren Stoßfänger-Modul von Kraftfahrzeugen (insbesondere Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Omnibusse) ein- bzw. anzubauendes Filtergehäuse aus Kunststoff mit Be- und Entlüftungskanälen zur Aufnahme eines mehrschichtigen, feuchtigkeitsresistenten und austauschbaren Luftfilters.