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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweis und zum Anzeigen
der Position von Komponenten von Fahrzeugkupplungen, insbesondere von
Sattelkupplungen. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung
einer solchen Vorrichtung an der Außenseite von Sattelkupplungen
oder von Verschiebeeinrichtungen einer Sattelkupplung.
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Aus
der
DE 102 41 904
A1 ist eine Vorrichtung zur Anzeige des Verschlusszustandes
einer Sattelkupplung bekannt, wobei ein erster Sensor im Bereich
der Aufnahmeöffnung
der Sattelkupplung angeordnet ist und den Königszapfen detektiert und ein
zweiter Sensor einen magnetempfindlichen Sensor umfasst, der mit
einem an einem Bedienungshebel angebrachten Magneten zusammenwirkt,
wobei beide Sensoren auf unterschiedliche Wirkmechanismen beruhen.
Diese Sensoren sind an eine Anzeigeeinheit im Führerhaus der Sattelzugmaschine
angeschlossen.
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Die
Signalübertragung
sowie die Energieversorgung der Sensoren erfolgt im Regelfall über Kabelsätze und
die Signalauswertung über
entsprechende Steuerelektroniken. Der Installationsaufwand für solche
Systeme ist groß und
steht häufig
in einem schlechten Verhältnis
zum erzielten Effekt, was einer größeren Verbreitung dieser an
sich wünschenswerten
und der Sicherheit dienenden Ausstattung hinderlich entgegensteht.
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Aus
der
US 6,736,420 B2 ist
eine Verschiebevorrichtung für
Sattelkupplungen bekannt, die zwei Führungsschienen mit Zahnleisten
aufweist, auf denen ein Schlitten verschiebbar gelagert ist, der
die Sattelkupplung trägt.
Am Schlitten ist eine Verriegelungseinrichtung mit Blockierstücken angeordnet,
die in die Zahnleisten eingreifen. Eines der Blockierstücke ist
mit einem Öffnungshebel
verbunden, der wiederum mit einer Betätigungseinrichtung, z. B. einem Zuggriffhebel
zur manuellen Betätigung
verbunden sein kann. Auch bei dieser bekannten Verschiebevorrichtung
ist es notwendig, dass der Fahrer die ordnungsgemäße Verriegelung
des Schlittens visuell kontrolliert bevor er losfährt.
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Unabhängig von
dem Vorhandensein von Anzeigeeinrichtungen im Fahrerhaus muss der
Fahrer vor Beginn der Fahrt eine visuelle Überprüfung des Fahrzeugs, der Sattelkupplung,
der Verschlusseinrichtung etc. durchführen.
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In
der Regel werden mechanische Verschlussanzeigen verwendet, die je
nach Ausführung und
Lichtverhältnissen
besser oder schlechter erkannt werden können. Dies kann den Fahrzeugcheck vor
Antritt der Fahrt deutlich erschweren und im Extremfall sogar zu
fehlerhaftem Kuppeln führen.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Nachweisen
und zum Anzeigen der Position von Komponenten von Fahrzeugkupplungen bereitzustellen,
die eine visuelle Überprüfung dieser Komponenten
erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist
durch eine kombinierte Sensor- und Anzeigeeinheit, die in einem
gemeinsamen Gehäuse
angeordnet ist, wobei die Sensoreinheit mindestens einen Sensor
und die Anzeigeeinheit mindestens ein Anzeigeelement aufweist.
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Der
Vorteil der Vorrichtung besteht darin, dass ein kompaktes Gerät zur Verfügung gestellt wird,
das am Ort der Überprüfung platziert
werden kann und dort auch ein vorzugsweise optisches oder akustisches
Signal abgibt. Eine aufwendige Verkabelung der Sensoreinheit mit
einer im Fahrerhaus angeordneten Anzeigeeinrichtung entfällt. Es
wird daher ein kostengünstiges
Gerät zur
Verfügung
gestellt, das an den Stellen problemlos angeordnet werden kann,
wo eine Überprüfung durchgeführt werden
soll. Die visuelle Überprüfung kann
durch den Fahrer im Vorbeigehen erfolgen, ohne dass er zusätzliche
Hilfsmittel, wie z. B. Taschenlampen etc. benötigt, um beispielsweise den
Verschlusszustand einer Sattelkupplung oder die Position einer Verschiebeeinrichtung
zu überprüfen.
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Vorzugsweise
weist die kombinierte Sensor- und Anzeigeeinheit eine eigene Spannungsquelle auf,
die vorzugsweise im Gehäuse
angeordnet ist. Diese Maßnahme
trägt ebenfalls
zur universellen Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei.
Eine Verkabelung zur Stromversorgung entfällt. Als Spannungsquelle können Batterien,
Akkus oder z. B. elektrokinematische Generatoren verwendet werden.
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Vorzugsweise
weist die kombinierte Sensor- und Anzeigeeinheit eine elektronische
Auswerteeinheit auf. Mit dieser Auswerteeinheit kann nicht nur das
Sensorsignal dahingehend ausgewertet werden, ob ein Verschlusszustand
vorliegt oder nicht (Ja/Nein-Signal), sondern eine solche Auswerteeinheit
ermöglicht
es auch, den Zustand der Energieversorgung (z. B. Akku oder Batterie)
auszuwerten.
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Vorzugsweise
kann die Vorrichtung auch mindestens einen Abstandssensor aufweisen.
Mit einer mit einem solchen Abstandssensor ausgerüstete Vorrichtung
ist es beispielsweise möglich,
an einer Sattelkupplung die korrekte Position eines Aufliegers auf
der Sattelkupplung zu überprüfen. Anhand
des ermittelten Abstandes von der Vorrichtung zur Unterseite des
Aufliegers kann festgestellt werden, ob dieser sich in der vorgeschriebenen
Position befindet, in der der Königszapfen
in die Verschlusseinrichtung der Sattelkupplung eingreift.
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Als
Sensoren können
induktive Sensoren, Magnetsensoren, Kraftsensoren, Drucksensoren oder
Reedsensoren in Betracht kommen. Vorzugsweise arbeiten die Sensoren
berührungslos,
wobei elektromagnetische Sensoren bevorzugt sind.
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Je
nach Einsatzort kann der Sensor auch ein Schaltelement, insbesondere
ein mechanisches Schaltelement, aufweisen. Eine derartige Ausführung ist
beispielsweise zweckmäßig beim
Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an Bolzenkupplungen.
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Die
Anzeigeeinheit weist vorzugsweise ein am Gehäuse angeordnetes optisches
Anzeigeelement auf. Dies kann z. B. eine Lampe, insbesondere eine
LED-Anzeige sein. Hierbei ist es bevorzugt, wenn dieses optische
Anzeigeelement derart am Gehäuse
angeordnet ist, dass es entsprechend der Position der Vorrichtung
am Fahrzeug beim Vorgehen des Fahrers von diesem problemlos wahrgenommen werden
kann.
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Die
Anzeigeeinheit kann ausschließlich
oder zusätzlich
ein akustisches Anzeigeelement und/oder ein mechanisches Anzeigeelement
aufweisen. Als mechanische Anzeigeelemente kommen Winker, Stifte
oder ähnliches
in Frage. Bei den akustischen Anzeigeelementen sind Piepser oder
Summer bevorzugt. Die Anzeige am Anzeigeelement kann permanent erfolgen,
beispielsweise durch ein Dauerlicht oder Dauerton. Die Anzeige kann
aber auch nicht permanent ausgelegt sein und z. B. in Form eines Blinklichtes
oder dergleichen.
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Es
ist insbesondere vorgesehen, den Verschlusszustand z. B. einer Sattelkupplung
durch ein optisches oder akustisches Signal anzuzeigen. Auch kann
es zweckmäßig sein,
die Offenstellung signalmäßig anzuzeigen.
Welche Art der Anzeige gewählt wird,
hängt von
der Art der zu detektierenden Position der Fahrzeugkomponente und/oder
deren Anordnung am Fahrzeug ab.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
der beschriebenen Vorrichtung sieht vor, dass die Vorrichtung an
der Außenseite
einer Sattelkupplung oder einer Verschiebeeinrichtung einer Sattelkupplung
und benachbart zu einem Handbetätigungselement
einer Verschluss- oder Verriegelungseinrichtung angeordnet ist,
wobei ein Kontaktelement der Art an dem Handbetätigungselement angeordnet ist
oder von dem Handbetätigungselement
betätigbar
ist, dass es in Schließ-
und Verriegelungsstellung mit dem Sensor der Sensoreinheit zusammenwirkt.
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Die
Außenseite
einer Sattelkupplung oder einer Verschiebeeinrichtung meint einen
geeigneten Ort, der von außen
leicht einsehbar ist, so dass die Anzeigeeinrichtung beim Vorbeigehen
am Fahrzeug ohne weiteres erkennbar ist. Die Anordnung an oder in
der Nähe
eines Handbetätigungselementes
bietet den Vorteil, dass es sich hier um einen Ort handelt, der
ohnehin für
den Fahrer zugänglich
sein muss, weil er das Handbetätigungselement
beispielsweise zum Verriegeln einer Sattelkupplung betätigen muss. Derartige
Orte sind leicht einsehbar, so dass dort die Vorrichtung bzw. deren
Anzeigeeinrichtung mühelos erkennbar
ist.
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Das
Handbetätigungselement
kann ein Zuggriffhebel oder ein Sicherungshebel eines Zuggriffhebels
sein.
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Als
Kontaktelement ist eine Metallplatte oder ein Magnet bevorzugt,
die an dem Handbetätigungselement
befestigt sind. Durch eine Bewegung des Handbetätigungselementes wird dieses
Kontaktelement in dem Bereich des Sensors der Vorrichtung bewegt
bzw. vom Sensor entfernt, so dass zwei unterschiedliche Stellungen
des Handbetätigungselementes
und damit auch der damit verbundenen Verriegelungseinrichtung detektiert
werden kann.
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Das
Kontaktelement kann auch auf einem Schwenkelement angeordnet sein,
das ein Handbetätigungselement
ist. Ein solches Handbetätigungselement
dient beispielsweise als Verriegelungselement für einen Zuggriffhebel, mit
dem die Verschlusseinrichtung einer Sattelkupplung betätigt wird.
Das Kontaktelement wirkt mit dem Sensor der Vorrichtung zusammen,
wenn es in den Bereich des Sensors verschwenkt wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch an der Außenseite
einer Bolzenkupplung benachbart zum Kupplungsbolzen angeordnet sein,
der in Schließstellung
mit dem Sensor der Sensoreinheit zusammenwirkt.
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Der
Sensor weist bei dieser Ausführung
ein Schaltelement auf, das vom Kupplungsbolzen betätigbar ist.
Dieses Schaltelement ist mit der Sensoreinheit in der Weise verknüpft, dass
aus der Position des Schaltelementes auf den Verschlusszustand der
Bolzenkupplung geschlossen werden kann.
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Eine
weitere Anordnung der Vorrichtung sieht die Anbringung an der Außenseite
einer Verschiebeeinrichtung, die eine Zahnleiste und auf einem eine
Sattelkupplung tragenden Schlitten Blockierstücke aufweist, und benachbart
zu einem Blockierstück
vor, das in Verriegelungsstellung mit dem Sensor der Sensoreinheit zusammenwirkt.
Es ist mit der Vorrichtung möglich,
an Ort und Stelle die exakte Position der Verschiebeeinrichtung,
d. h. des Schlittens anzuzeigen. Zu diesem Zweck kann die Anzeigeeinrichtung
mehrere Anzeigeelemente oder auch eine digitale oder analoge Anzeige
aufweisen, die die Position beispielsweise in Zentimetern von einem Fixpunkt
angibt.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2+3 die
Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer Sattelkupplung gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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4+5 die
Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer Sattelkupplung gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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6+7 die
Anordnung an einer Sattelkupplung gemäß einer dritten Ausführungsform,
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8 die
Anordnung der Vorrichtung an einer Bolzenkupplung,
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9a+9b eine
vergrößerte schematische
Darstellung der Vorrichtung an einer Bolzenkupplung,
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10+11 die
Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer Verschiebeeinrichtung.
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In
der 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 schematisch
dargestellt. In einem gestrichelt dargestellten Gehäuse 10 sind
eine Sensoreinheit 3 mit Sensoren 3a, 3b eine
Anzeigeeinheit 2, eine Auswerteeinheit 4, eine
Spannungsquelle 5 und Anzeigeelemente 6 und 7 untergebracht,
die mit der Anzeigeeinheit 2 verbunden sind. Alle Einheiten
sind an die Spannungsquelle 5 angeschlossen und teilweise
auch miteinander verbunden, was nur schematisch in der 1 dargestellt
ist. Die dargestellte Vorrichtung 1 enthält sowohl
ein akustisches Anzeigeelement 6 als auch ein optisches
Anzeigeelement 7.
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In
der 2 ist die Anordnung einer solchen Vorrichtung 1 an
einer Sattelkupplung 20 dargestellt. Die Seitenwand 25 einer
Kupplungsplatte weist eine Durchführungsöffnung 26 auf, um
den Zuggriffhebel 21 nach außen zu führen. Dieser Zuggriffhebel 21 ist über ein
Gestänge
mit einer Verschlusseinrichtung für den Königszapfen verbunden, was in
der hier gezeigten Darstellung nicht zu sehen ist.
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Der
Zuggriffhebel 21 besitzt einen Griff 24, mit dem
der Zuggriffhebel in Pfeilrichtung bewegt werden kann. Benachbart
zum Zuggriffhebel 21 ist ein Sicherungshebel 22 angeordnet,
der sich ebenfalls nach außen
durch die Öffnung 26 erstreckt
und mittels einer Feder 23 im Bereich des Griffs 24 verbunden
ist.
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In
der Durchführungsöffnung 26 ist
die Vorrichtung 1 angeordnet, wobei der Sensor der Vorrichtung 1 an
der Unterseite des Gehäuses 10 vorgesehen
ist und daher nicht sichtbar ist. Da sich der Zuggriffhebel 21 unter
der Vorrichtung 1 befindet, besitzt dieser vorzugsweise
an seiner Oberseite ein Kontaktelement 12 in Form einer
Metallplatte 13. Anstelle einer Metallplatte kann auch
ein Magnet verwendet werden. In der 2 befindet
sich diese Metallplatte unter dem Sensor. Dies ist die Stellung,
in der die Verschlusseinrichtung sich in Verschlussstellung und der
Zuggriffhebel 21 sich in seiner Sicherungsstellung befindet.
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Durch
Herausziehen des Zuggriffhebels 21 wird dieser in eine
Position bewegt, die es ermöglicht, den
Zuggriffhebel auch seitlich zu versetzen und die Verschlusseinrichtung
des Königszapfens
zu öffnen. Hierbei
wird das Kontaktelement 12 von der Vorrichtung 1 und
somit vom Sensor wegbewegt, was durch die Anzeigeeinrichtung kenntlich
gemacht werden kann.
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In
den 2 und 3 ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung
ein optisches Anzeigeelement 7 aufweist, das leuchtet,
wenn die Verschlussstellung vorliegt (2) und erlischt,
wenn der Zuggriffhebel in die Öffnungsstellung
bewegt wird (3). Das optische Anzeigeelement 7 ist
seitlich am Gehäuse 10 angebracht
und somit von der Bedienungsseite her sichtbar.
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In
der 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Auch
in dieser Ausführung
ist die Vorrichtung 1 an der Umfangswand 25 an
der Sattelkupplungsplatte 20 angeordnet. Der Sicherungshebel 30 ist
ein separater Hebel, der nicht mit dem Zuggriffhebel 21 verbunden
ist. Auf der Oberseite des Sicherungshebels 30 ist das
Kontaktelement 12 ebenfalls in Form einer Metallplatte 13 angeordnet.
Bevor der Zuggriffhebel 21 bewegt werden kann, muss zuvor
der Sicherungshebel 30 verschoben werden, wie dies in der 5 dargestellt
ist. Erst danach ist es möglich,
den Zuggriffhebel 21 zum Öffnen der Verschlusseinrichtung über den
Sicherungshaken 31 am Sicherungshebel 30 zu bewegen.
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In
den 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. An der Umfangswand 25 der Sattelkupplung 20 ist
eine Schwenklagerung 27 vorgesehen, in der ein Schwenkhebel 14 mit
einem darauf befestigten Kontaktelement 12 gelagert ist und
somit den Zugriffhebel 21 sichert. Oberhalb des Schwenkhebels 14 ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 angeordnet,
die an der Unterseite den Sensor aufweist. In der in 6 gezeigten
Position befindet sich der Zuggriffhebel 21 und damit die
Verschlusseinrichtung in Schließposition.
Dementsprechend leuchtet die optische Anzeige 7 auf.
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Bevor
der Zugriffhebel 21 zum Öffnen des Verschlusses bewegt
werden kann, muss der Schwenkhebel 14 in der Schwenklagerung 27 um 90° verschwenkt
werden, so dass der betreffende Schenkel des Schwenkhebels vom Sensor
der Sensoreinrichtung der Vorrichtung 1 entfernt wird.
Die Vorrichtung 1 erkennt dadurch die Offenstellung und das
Anzeigeelement 7 erlischt.
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In
den 6 und 7 ist ferner ein Abstandssensor 3b zu
sehen, der an der Oberseite des Gehäuses angeordnet ist und den
Abstand zu einem aufgesattelten Auflieger (nicht dargestellt) detektiert.
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In
der 8 ist eine Bolzenkupplung 40 dargestellt,
die ein Kupplungsgehäuse 41 aufweist,
in das das vordere Ende beispielsweise einer Deichsel eingeführt werden
kann. Im Gehäuse
befindet sich eine Öffnung
für den
Kupplungsbolzen 44, der in senkrechter Richtung verschoben
werden kann. Hierzu ist der Hebel 43 vorgesehen.
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An
der linken Seite des Kupplungsgehäuses 41 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit
dem Anzeigeelement 7 angeordnet. Die Funktionsweise wird
in den 9a und 9b dargestellt.
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Die
Vorrichtung 1 besitzt ein mechanisches Schaltelement in
Form eines Sicherungsbolzens 18 mit dem Kontaktelement 12 an
seinem freien Ende, der federgelagert am Gehäuse 1 angeordnet ist
und sich durch das Gehäuse 10 nach
außen
erstreckt. 9a zeigt die geöffnete Stellung
des Kupplungsbolzens 44. 9b zeigt
die geschlossene Stellung, in der der Kupplungsbolzen 44 relativ
zum Sicherungsbolzen 18 verschoben steht, so dass der Sicherungsbolzen 18,
angetrieben durch die Druckfeder 19, in eine Vertiefung
im Kupplungsbolzen 44 eintaucht. Außer anhand des optischen Anzeigeelements 7 ist
auch anhand der Position des Sicherungsbolzens 18 die jeweilige
Stellung erkennbar, wie ein Vergleich der 9a und 9b zeigt.
Es ist dadurch möglich,
die Verriegelungsposition des Kupplungsbolzens 44 zu detektieren.
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In
den 10 und 11 ist
eine Verschiebeeinrichtung 50 dargestellt. Auf einem Zugfahrzeug (nicht
dargestellt) sind parallel zueinander angeordnete Führungsschienen 54 mit
Zahnleisten 51 und Zähnen 55 befestigt.
Die Zähne 55 sind
nach innen weisend angeordnet und liegen in einer gemeinsamen Ebene.
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Auf
den Führungsschienen 54 ist
ein Schlitten 70 verschiebbar angeordnet, dessen Rahmen
in den 10 und 11 nicht
dargestellt ist.
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Auf
dem Schlitten ist eine Verriegelungseinrichtung mit Blockierstücken 52a,b angeordnet,
die über
Hebel 53a,b mit einem Zuggriffhebel 61 verbunden
sind. Mittels des Zuggriffhebels 61 werden diese Blockierstücke 52a,b von
einer entriegelten Position (10) in
eine verriegelte Position (11) verschoben
und umgekehrt. An einem Wandelement 58, durch das der Zuggriffhebel 61 geführt wird,
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 angeordnet.
Auf der Oberseite des Zuggriffhebels 61 ist ein Kontaktelement 12 angeordnet.
In der 10, die die entriegelte Stellung
zeigt, ist der Zuggriffhebel 61 mit seiner Rastausnehmung 62 an
dem Wandelement 58 fixiert. Die Kontaktplatte 12 ist
außerhalb
der Vorrichtung 1 angeordnet, so dass die Vorrichtung 1 die
entriegelte Position detektiert.
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Wenn,
wie in 11 dargestellt ist, der Zuggriffhebel 61 eingeschoben
wird und die Blockierstücke 52a,b ihre
Verriegelungsposition einnehmen, wird das Kontaktelement 12 unter
die Vorrichtung 1 bewegt, so dass diese mit der Sensoreinheit
die Verriegelungsstellung detektieren kann. Über die optische Anzeige 7 wird
ein entsprechendes Signal angezeigt.
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In
den 10 und 11 ist
an der Zahnleiste 51 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1' angeordnet,
die innenliegend drei Positionssensoren 3c aufweist und
außenliegend
drei optische Anzeigen 7' besitzt.
Beim Eingreifen der Zähne 56 des
Blockierstücks 52a in
die Lücken
zwischen den Zähnen 55 der
Zahnleiste 51 werden diese von den Positionssensoren 3c detektiert.
Wenn der Schlitten 70 verschoben wird, ändert sich auch die Position
der Blockierstücke 52a,b,
so dass nicht alle Zähne 56 des Blockierstücks 52a einem
Positionssensor 3c gegenüberliegt. Je nachdem, ob nur
ein Sensor 3c zwei oder alle drei Sensoren 3c Zähne 56 detektieren, leuchten
auch dementsprechend die optischen Anzeigeelemente 7' auf. Anhand
der Anzahl der aufleuchtenden Anzeigenelemente kann der Fahrer beim
Vorübergehen
erkennen, in welcher Position sich der Schlitten der Verschiebeeinrichtung
befindet.
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- 1,1'
- Vorrichtung
- 2
- Anzeigeeinheit
- 3
- Sensoreinheit
- 3a
- Sensor
- 3b
- Sensor
(Abstandssensor)
- 3c
- Sensor
(Positionssensor)
- 4
- Auswerteeinheit
- 5
- Spannungsquelle
- 6
- akustisches
Anzeigeelement
- 7
- optisches
Anzeigeelement
- 10
- Gehäuse
- 12
- Kontaktelement
- 13
- Metallplatte
- 14
- Schwenkelement
- 17
- Schaltelement
- 18
- Sicherungsbolzen
- 19
- Druckfeder
- 20
- Sattelkupplung
- 21
- Zuggriffhebel
- 22
- Sicherungshebel
- 23
- Feder
- 24
- Griff
- 25
- Umfangswand
- 26
- Öffnung
- 27
- Schwenklager
- 30
- Sicherungshebel
- 31
- Sicherungshaken
- 40
- Bolzenkupplung
- 41
- Kupplungsgehäuse
- 43
- Sicherungshebel
- 44
- Kupplungsbolzen
- 50
- Verschiebeeinrichtung
- 51
- Zahnleiste
- 52a,b
- Blockierstück
- 53a,b
- Hebel
- 54
- Führungsschiene
- 55
- Zahn
- 56
- Zahn
- 57
- Feder
- 58
- Wandelement
- 61
- Zuggriffhebel
- 62
- Rastausnehmung
- 63
- Rastanordnung
- 64
- Griff
- 65
-
- 66
- Zahn
- 70
- Schlitten