DE202005004364U1 - Behandlungsgerät - Google Patents

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Abstract

Behandlungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung aufweist, die ein elektromagnetisches Feld mit einer Feldspannung von 1.800 bis 35.000 V mittels einer Spannung von 12 bis 600 V, einer Stromstärke von 0,1 μA bis 100 μA und einer Frequenz von 10.000 bis 35.000 Hz erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behandlungsgerät.
  • Bakterien, Vieren und Pilze sind bei Menschen und Tieren und insbesondere bei der Zahnbehandlung schon immer ein Problem gewesen.
  • In EP 1 335 680 B1 wird ein Behandlungsgerät für Karies beschrieben, dass einen Ozongenerator aufweist, von dem das Ozon über eine Leitung in ein Handstück geleitet wird, das das Ozon an den zu behandelnden Zahn liefert und einen Becher, der an dem Handstück befestigt ist, um das Gas aufzunehmen und um einen ausgewählten Bereich des Zahns dem Ozon auszusetzen, wobei der Becher so ausgebildet ist, dass er den ausgewählten Bereich vollständig abdichtet, damit das giftige Ozon nicht in die Umgebungsluft entweichen kann und den Patienten und das Personal, das die Zahnbehandlung durchführt, zu schützen, wobei das Ozon wieder angesaugt und zurückgeführt wird, wo es dann reduziert wird. Dieses Behandlungsgerät ist bauartbedingt groß und schwer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es den Stand der Technik zu verbessern, insbesondere ein handliches kleines Gerät zur Verfügung zu stellen, dass kaum schädigendes Ozon abgibt und damit keine Absaugvorrichtung benötigt und trotzdem ein gesundheitlich unbedenkliches oxidierendes Gas zur Verfügung stellt und nicht nur Karies lindert, sondern alle Keime auf der Hautoberfläche und am Zahn und in der Mundhöhle vernichten kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Behandlungsgerät, das eine Vorrichtung aufweist, die ein elektromagnetisches Feld mit einer Feldspannung von 1.800 V bis 35.000 V mittels einer Spannung von 12 V bis 600 V, einer Stromstärke von 0,1 μA bis 100 μA und einer Frequenz von 10.000 Hz bis 35.000 Hz erzeugt.
  • Das elektromagnetische Feld wird vorzugsweise mittels einer Spannung von 12 V bis 600 V, bevorzugt einer Spannung von 12 V bis 50 V, besonders bevorzugt von 18 V bis 28 V, vorzugsweise einer Stromstärke von 0,1 μA bis 100 μA, bevorzugt einer Stromstärke von 0,1 μA bis 20 μA, besonders bevorzugt mit einer Stromstärke von 0,8 μA bis 10 μA und vorzugsweise einer Frequenz von 10.000 bis 50.000 Hz, bevorzugt mit einer Frequenz von 25.000 Hz bis 40.000 Hz, besonders bevorzugt mit einer Frequenz von 25.000 Hz bis 38.000 Hz, erzeugt. Die Spannung im elektromagnetischen Feld beträgt vorzugsweise 1.800 bis 35.000 V, bevorzugt 8.000 bis 18.000 V und besonders bevorzugt 12.000 bis 18.000 V beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Behandlungsgerät ist vorzugsweise zur Anwendung bei Menschen und Tieren gedacht.
  • Das erfindungsgemäße Behandlungsgerät weist vorzugsweise in einem Handgriff einen Hochspannungstrafo mit Kammerwicklung in Form von seriell geschaltete Spulen, vorzugsweise 12 bis 20, bevorzugt 14 bis 18, besonders bevorzugt 16 auf, die vorzugsweise einen speziellen Kern, vorzugsweise einen Stabkern mit einer Anfangspermeabilität μi von vorzugsweise 350 bis 850, bevorzugt 450 bis 750, besonders bevorzugt 550 bis 650, ganz besonders bevorzugt 600 aufweisen, um eine Feldspannung von 1.800 V bis 35 000 V zu erzeugen. Die oben erwähnte kontrollierte Frequenz von 10.000 Hz bis 50.000 Hz wird mit einer Wiederholungsfrequenz von vorzugsweise 350 Hz bis 500 Hz, bevorzugt 400 Hz bis 480 Hz, besonders bevorzugt 430 Hz bis 460 Hz, ganz besonders bevorzugt 450 Hz oder vorzugsweise 1080 Hz bis 1280 Hz Hz (für die schmerzfreie Kariesbehandlung), bevorzugt 1120 bis 1240 Hz (für die schmerzfreie Kariesbehandlung) aufgebaut. Diese Pulsfrequenz wird über einen Halbleiterschalter, vorzugsweise einen MOS Schalttransistor erzielt, der vorzugsweise im Handgriff plaziert ist, um eine bessere Leistung ohne Induktivität und kapazitive Verluste des Zuführkabels zu erzielen. Diese Pulsart ist ein kurzer Rechtecksimpuls, der eine gedämpfte Schwingung anregt. Die Pulsbreite ist zwischen 1 und 30 μs, bevorzugt 1 bis 13 μs einstellbar, was die Leistung der Erzeugung des atomaren Sauerstoffs von 5% bis 100% bei der höchsten Leistungsstufe steuert.
  • Der kleine in Kammern gewickelte Hochspannungstrafo ist im Handgriff geschirmt und erzeugt nur minimale elektromagnetische Störungen. Der Gehäuseableitstrom ist dabei mit kleiner 10 μA bei voller Leistung sehr gering. Bei einem Patientenstrom von größer als 20 μA schaltet die Elektronik vorzugsweise automatisch ab. Die Heilungszeit, die Patientenstromüberwachung und Abschaltung wird vorzugsweise über einen Mikrochip geregelt. In klinischen Versuchen wurde eine Heilungszeit von vorzugsweise 40 sec bei der Zahnbehandlung ermittelt. Dies kann vorzugsweise über einen Signalton angegeben werden.
  • An dem Handgriff befindet sich eine Sonde, vorzugsweise eine hohle Glassonde, die mit vorzugsweise zumindest einem Edelgas gefüllt ist. Die Glassonde weist an ihrem unteren Ende, mit dem sie in dem Handgriff über ein formschlüssige Klemmverbindung befestigt ist, einen zylinderförmigen Metallverschluss auf. Das obere Ende der Glassonde ist je nach Applikationsart ausgebildet. Bei Anwendungen im Gebiß weist sie ein spitzes, stumpfes oder auch erweitertes pilzförmiges Ende auf. Für Anwendungen an der Hautoberfläche, wie dermatologische Anwendungen ist ein großes pilzförmiges Ende bevorzugt, um auch größere Flächen behandeln zu können. Die Sonde kann auch so ausgebildet sein, dass sie mehr oder weniger formschlüssig ganze Körperteile aufnehmen kann, wie eine Hand, ein Bein, einen Arm oder einen Fuß, etc. Die Glassonde ist vorzugsweise mit zumindest einem leitenden Gas, vorzugsweise einem Edelgase, bei einem Unterdruck von vorzugsweise 3 mbar gefüllt. Als Edelgase werden vorzugsweise beliebige Mischungen aus Argon und Neon verwendet, wobei Mischungen, die mehr Neon als Argon enthalten, bevorzugt sind, besonders bevorzugt ist eine Mischung aus 30 Vol.% Argon und 70 Vol.% Neon.
  • Das erfindungsgemäße Behandlungsgerät erzeugt das oxidierende Gas direkt an einer Glassonde, vorzugsweise aus dem umgebenden Luftsauerstoff, die an dem Handgriff angebracht ist, indem nach dem Prinzip der stillen elektrischen Gasentladung ein elektrisches Feld zwischen zwei Polen, hier die Sonde und ein Patient, erzeugt wird, die durch einen Isolator, nämlich Luft getrennt ist. Ab einer Grenzfeldstärke werden in dem elektrischen Feld durch andauernde Entladevorgänge Elektronen erzeugt, die den in der Umgebungsluft enthaltenen Sauerstoff in Radikale spaltet, wie hochreaktive Substanzen (Sauerstoff im statu nascendi) wie Hydroxylionen, Ozon, atomarer Sauerstoff und andere gebildet. Nach dem Anlegen einer Wechselspannung mit bis zu 35 000 Hz entsteht zwischen der Elektrode, der Glassonde und dem Patienten ein Entladevorgang und – hiermit verknüpft – ein elektrisches Feld mit hoher Elektronendichte. Die Radikalen entstehen, indem Moleküle der Luft von Elektronen getroffen werden und hierbei ein erhöhtes Energieniveau erreichen. Der atomare Sauerstoff, der hochreaktiv ist, reagiert mit den Keimen der Applikationsstelle, dabei entsteht auch etwas Ozon, das jedoch weit unter der MAK (maximale Arbeitsplatzkonzentration) Grenze von 0,1 ppm liegt, nämlich nur bei 18 % des MAK Werts. Überraschend ist, dass gerade im erfindungsgemäßen Bereich der Stromstärke und der Frequenz besonders viel atomarer Sauerstoff erzeugt wird. Der atomare Sauerstoff wird sowohl vor der Ozonbildung als auch beim Zerfall des Ozons gebildet. Das beim erfindungsgemäßen Behandlungsgerät gebildete Ozon zerfällt, soweit es vom Gewebe resorbiert wird, im wässerigen Milieu, insbesondere bei der Zahnbehandlung, das heißt in der interzellulären Substanz innerhalb von ca. 10 Minuten auf den halben Wert seiner ursprünglichen Konzentration. Mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät können unter Laborbedingungen 1 bis ca. 300.000 ppm Ozon (dies ist meßbar) erzeugt werden, woraus sich mittelbar auf die Konzentration an atomaren Sauerstoff schließen läßt, da wenn dieser nicht verbraucht wird, wieder zu Ozon reagiert.
  • Das erfindungsgemäße Behandlungsgerät ist auf Grund seiner niedrigen Stromstärke und hohen Bildung an atomaren Sauerstoff besonders geeignet zur Behandlung von Tieren und Menschen an der Hautoberfläche, um Keime zu beseitigen, die Durchblutung zu fördern und damit auch den Lymphabfluß zu erhöhen. Somit ist es besonders geeignet zu Behandlung von infizierten Wunden, Dekupitus, Nagelbettentzündungen, Akne, Kopfschmerz, Migräne, Hämatomen, Psoriasis, Neurodermitis, Muskel- und Gelenkentzündungen, allgemeine Sportverletzungen, allgemeine Dermatologie, Gynäkologie, Augenheilkunde, Tumore, Dermatitis, infektiöse Hauterkrankungen, Erkrankungen der Haarfollikel und Talgdrüsen, Verhornungsstörungen, Blasen-bildende Erkrankungen der Haut, Papulo-squamöse Erkrankungen der Haut, Warzen und Zahnheilkunde.
  • Im Stand der Technik dagegen wird Ozon in einem geschlossenen System erzeugt: der Ozongenerator ist in einem Grundkörper untergebracht, von dem das Ozon durch einen Silikonschlauch zu einer Silikonglocke gepumpt wird, die auf dem Behandlungsobjekt (zum Beispiel Zahn) fest aufliegt. Nur bei völlig hermetischem Abschluss der Silikonglocke arbeitet der Ozongenerator. Das Ozon wird 100mal je Sekunde in der Glocke ausgetauscht. Das unverbrauchte Ozon wird über einen zweiten Kanal im Silikonschlauch zum Grundkörper zurückgeführt und dort wieder in Luftsauerstoff rückverwandelt.
  • Die hohe Ozonkonzentration von 4.000.000 μg/m3 = 2.100 ppm beim Stand der Technik ist zwar sehr hoch, dafür wird aber die erste Bildungsphase von atomaren Sauerstoff nicht therapeutisch ausgenutzt und nur dieser beseitigt die Keime, nicht das Ozon an sich, denn das muss erst wieder in atomaren Sauerstoff zerfallen, um dann wieder zu molekularen Sauerstoff zu reagieren. Der Anteil des atomaren Sauerstoffs zur Eliminierung von Keimen ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät gegenüber dem Stand der Technik um mehr als den Faktor 100 höher.
  • Nach Angaben in der Literatur ist Ozon 25mal wirksamer als Hypochlorit (HOCl) und 5.000 mal wirksamer als Chloramin (NH2Cl).
  • Das erfindungsgemäße Behandlungsgerät als Zahnbehandlungsgerät tötet alle Keime an der Applikationsstelle innerhalb von ca. 40 Sekunden.
  • Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Zahnbehandlungsgerät bei folgenden Anwendungsgebieten eingesetzt.
    • 1. Gingivitis
    • 2. Parodontitis
    • 3. Stomatitis (incl. Mykosen)
    • 4. Aphthe(n)
    • 5. Herpes (lapialis)
    • 6. Peri-implantitis
    • 7. Dentitio difficilis
    • 8. Kavität (nach Präperation)
    • 9. Hypersensibilität
    • 10. Caries superficialis (Fissurenkaries, Zahnhalskaries nach Präperation)
    • 11. Caries media
    • 12. Caries profunda (Restkaries)
    • 13. Pulpa-Trepanation/-hyperämie
    • 14. Wurzelkanal – Behandlung (Final – Maßnahme)
    • 15. Kronenstümpfe (vor dem Zementieren der Krone)
    • 16. Extractionswunde(n) (Koagula – Stabilisierung)
    • 17. Koagulaphatie (Alviolitis)
    • 18. Sickerblutung (en)
    • 19. Fräskanal(vor Implantat inkorporation)
    • 20. Wundgebiet (intra-/ post operationem)
    • 21. Furkationsbefall
    • 22. Fistel
    • 23. Neuralgien
    • 24. Myoarthropathien (incl. Parafunktionen)
  • Besonders überraschend ist, dass mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät eine schmerzfreie Kariesbehandlung möglich ist. Die Exkavierung der Karies mit mechanischen Instrumenten kann damit auf ein Minimum reduziert werden, da durch die absolute Keimabtötung kaum mehr Zahnmaterial abgetragen werden muss. Eine Pulpaverletzung, beziehungsweise eine Verkeimung, denen heute eine Wurzelbehandlung nachfolgt, mit dem Verlust der Vitalität des Zahns, lassen sich, auf Grund der Keimabtötung mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät, mit dem Erhalt der Vitalität des Zahnes, erfolgreich behandeln. Besonders überraschend ist, dass beherdete Zähne (Zähne unter Eiter) sich, nach dem sie aus dem Kiefer entfernt worden sind und nachdem sie und die Stelle, aus der der beherdete Zahn entnommen worden ist, mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät behandelt worden ist und so der Zahn und der Kiefer keimfrei gemacht worden sind, wieder implantiert werden und nach spätestens 10 Tagen wieder bissfest im Kiefer festgewachsen sind, so dass Implantate überflüssig geworden sind. Mit der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät lassen sich in der Regel chirurgische Eingriffe und die Gabe von Antibiotika vermeiden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behandlungsgerät ist ein Gerät, bei dem die Vorrichtung, die ein elektromagnetisches Feld bildet, jeweils an den zwei Enden eines offenen kreisförmigen Bügels, ähnlich einem Kopfhörer, angeordnet ist, die in einer Glassonde endet, um das elektromagnetische Feld vorzugsweise an der Kiefergelenkmuskulatur zu erzeugen. Mit diesem Gerät werden zentrale neurogene Fixierungen behoben.
  • Das Wirkprinzip der Vorrichtung zielt ab auf die pathologischen Vorgänge in der verspannten Muskulatur und Myogelose. Es bildet die therapeutische Grundlage für eine weitgehende Normalisierung der pathologischen Zustände.
  • Utilisierte Mengen an atomaren Sauerstoff stimulieren die Bildung von Glutathionperoxidase, welche die Glykolyse aktiviert.
  • Durch das erfindungsgemäße Prinzip kommt es zu einer Sauerstoffsättigung am Hämoglobin (ausreichendes Sauerstoffangebot für eine aerobe Muskelkontraktion).
  • Die rheologischen Eigenschaften des Blutes nehmen zu. Der Überschuss freier Radikale wird eliminiert.
  • Gleichzeitig stimulieren Magnetfeld-Impulse die Muskulatur. Eine Durchblutungsanregung und Temperaturerhöhung ist die Folge. Dies führt zu einem beschleunigten Lymphabfluss.
  • Mit der erfindungsgemäße Vorrichtung wird selbst hochgradig verspannte Kiefergelenkmuskulatur relaxiert. Diese bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet sich besonders zur Prophylaxe:
    • 1. Für eine exakte, fehlerfreie Bissnahme.
    • 2. Zur Neutralisation von Fehlstellungen.
    • 3. Vermeidung von erschwerter Behandlung aufgrund eingeschränkter Mundöffnung.
    • 4. Vermeidung von Folgekrankheiten, die aus einem Fehlbiss herrühren.
    • 5. Vermeidung von Überdehnungen aufgrund längerer Behandlungen und zur Therapie von:
    • 6. Schmerzbefreiung und Entkrampfung
    • 7. Migräne (als Folge einer Fehlstellung des Kiefergelenkes).
    • 8. Beschwerden der Wirbelsäule (aufgrund einer Fehlstellung des Kiefergelenkes)
    • 9. Nacht- bzw. Tagknirschen
    • 10. Arthrose des Kiefergelenks (Kiefergelenkknacken)
    • 11. Kiefersperre ( Bisssperre)
  • Wirksamkeitstest
  • Das Ausgangsmaterial bestand durchweg aus kariösen Zähnen, die nach der Extraktion in ein Transportgefäß mit physiologischer Kochsalzlösung gelegt wurden. Es wurden folgende Proben mittels Stahlfräser (Rosenbohrer 1,9 mm Durchmesser) beziehungsweise mit diamantierten Separierscheiben hergestellt:
    • Gruppe 1 gefrästes, kariöses Zahnmaterial (Bohrspäne);
    • Gruppe 2: Zahnsegmente, präpariert bis zum Grund der Erweichungszone;
    • Gruppe 3: Zahnsegmente, präpariert über die Erweichungszone hinaus bis in das verfärbte, sondenharte Dentin.
  • Alle Proben wurden nach ihrer Bearbeitung für 24 Stunden (jeweils separat) in steriler isotoner Natriumchloridlösung pro injektionem im Brutschrank bei 35 Grad Celsius aufbewahrt, dann kräftig geschüttelt und anschließend in jeweils eine Petrischale mit Columbia-Agar (Blutagar mit 5 Prozent Hammelblutzusatz) geschüttet und dann die Bakterien suspension gleichmäßig über den gesamten Nährboden verteilt. Die Bebrütung erfolgte über 100 Stunden bei ebenfalls 35 Grad Celsius.
  • Alle Gruppen wurden mit dem erfindungsgemäßen Zahnbehandlungsgerät 40 Sekunden behandelt. Danach war die behandelte Petrischale der Gruppe 1 – 3 keimfrei.
  • Figuren
  • Figur 1
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behandlungsgeräts.
  • Figur 2
  • 2 zeigt die bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sonden
  • Figur 3
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Sonde.
  • Figur 4
  • 4 zeigt das erfindungsgemäße Zusatzgerät für das erfindungsgemäße Behandlungsgerät, bei dem die Vorrichtung, die ein elektromagnetisches Feld bildet, jeweils an den zwei Enden eines offenen kreisförmigen Bügels angeordnet ist.
  • In 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behandlungsgeräts dargestellt. Das Behandlungsgerät weist einen von den bauartbeding relativ klein gebauten Grundkörper (6) auf, an dem ein Drehknopf (7) angebracht ist, mit dem die wirksame Menge des oxidierenden Gases eingestellt wird sowie Indikationsfelder (8) mit denen die wirksame Menge des oxidierenden Gases angezeigt wird. An dem Grundkörper ist über eine Anschlußkupplung (9) ein Spiralkabel (10) angebracht, das zum Handstück (11) führt und Spulen (nicht gezeigt) enthält. Am Ende des Handstücks (11) ist die, je nach Therapie, jeweilige Sonde (12) angebracht.
  • 2 zeigt die bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sonden Sonde (1) ist eine PA/8-Sonde für Pa Bereich 8-er, die an ihrer Spitze eine feine Spitze im Winkel von 140°C aufweist. Sonde (2) ist eine PA-Sonde für Parodontitis, die eine feine Spitze im Winkel von 90°C aufweist. Sonde (3) ist eine CR-Sonde für die Wurzelkanalbehandlung, die an ihrer Spitze ein kegelförmiges Ende aufweist. Sonde (4) ist eine AL-Sonde für die Alveole, die an ihrer Spitze eine stumpfe Spitze aufweist. Sonde (5) ist eine GI-Sonde für die Gingiva, die an ihrer Spitze ein sich erweiterndes pilzförmiges Ende aufweist.
  • 3 zeigt eine CA-Sonde für die Behandlung von Karries, die an ihrer Spitze ein konkaves Ende mit einer Siliconkappe (18) aufweist, die bis zu 300.000 ppm atomaren Sauerstoff ausschließlich in der Kavität erzeugt. Das untere Ende der Sonde ist ein zylinderförmiger Metallverschluss (15), wobei die Sonde einen hohlen Glasgrundkörper (17) aufweist, der einen Gummiring (16) aufweist, der anzeigt, wie weit die Sonde in den Handgriff eingeführt wird.
  • 4 zeigt das erfindungsgemäße Zusatzgerät für das erfindungsgemäße Behandlungsgerät, bei dem die Vorrichtung, die ein elektromagnetisches Feld bildet, jeweils an den zwei Enden (14) eines offenen kreisförmigen Bügels (13) angeordnet ist und ein Kabel (9) mit Anschlußkupplung (10) zum Anschließen an das erfindungsgemäße Behandlungsgerät (6) aus 1.

Claims (9)

  1. Behandlungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung aufweist, die ein elektromagnetisches Feld mit einer Feldspannung von 1.800 bis 35.000 V mittels einer Spannung von 12 bis 600 V, einer Stromstärke von 0,1 μA bis 100 μA und einer Frequenz von 10.000 bis 35.000 Hz erzeugt.
  2. Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung aufweist, die das elektromagnetische Feld mit einer Spannung von 12 V bis 50 V, besonders bevorzugt von 18 V bis 28 V erzeugt.
  3. Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung aufweist, die das elektromagnetische Feld mit einer Stromstärke von 0,1 μA bis 20 μA, besonders bevorzugt mit einer Stromstärke von 0,8 μA bis 10 μA erzeugt.
  4. Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung aufweist, die das elektromagnetische Feld mit einer Frequenz von 20.000 Hz bis 40.000 Hz, besonders bevorzugt mit einer Frequenz von 25.000 Hz bis 38.000 Hz erzeugt.
  5. Behandlungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die ein elektromagnetisches Feld bildet, sich im wesentlichen in einem Handgriff (11) befindet, der seriell geschaltete Spulen aufweist und eine hohle Glassonde (12) aufweist, die mit zumindest einem Edelgas gefüllt ist.
  6. Behandlungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die ein elektromagnetisches Feld bildet, jeweils an den zwei Enden (14) eines offenen kreisförmigen Bügels (13) angeordnet ist.
  7. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die ein elektromagnetisches Feld bildet, eine hohle Glassonde (12, 17), die mit zumindest einem Edelgas gefüllt ist, aufweist.
  8. Behandlungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Glassonde (12, 17) mit einem Edelgasgemisch aus 30 Vol.% Argon und 70 Vol.% Neon gefüllt ist.
  9. Behandlungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Glassonde an ihrem Ende konkav (18), kegelförmig (3), pilzförmig (5) oder mit einer feinen Spitze (1, 2) ausgebildet ist.
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