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Die
Erfindung betrifft eine Computermaus mit einem Gehäuse.
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Eine
eingangs genannte Computermaus ist in der Regel Teil eines Computers
mit Bildschirm, Tastatur und Rechnereinheit. Dies kann beispielsweise
ein Home-PC oder auch ein Laptop sein. Ein professioneller Anwender
verbringt täglich
in der Regel mehrere Stunden vor einem Computer. Dies gilt in zunehmendem
Maße auch
für breite
Kreise der Bevölkerung,
da ein Computer in zunehmendem Maße als Multimedia-Plattform,
z. B. für
Fernseh- oder für Filmdarbietungen
oder sonstige Anwendungen genutzt wird. In zunehmendem Maße verbringen
also breite Kreise der Bevölkerung
als Nutzer mehrere Stunden vor einem Computer.
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In
diesem Zusammenhang ist es wünschenswert,
dass ein Nutzer eines Computers auch in der Lage ist, auf besonders
einfache Weise Dinge des täglichen
Lebens zu erledigen. Das betrifft insbesondere Maßnahmen
der Körperpflege,
kleinere Handarbeiten und die Essens- oder Getränkeaufnahme. Insbesondere zur
Essensaufnahme und zur Getränkeaufnahme
müssen
oftmals Verpackungen und Ähnliches
geöffnet
werden. Problematisch bei bisherigen Computern ist, dass derartige
Dinge des täglichen
Lebens in der Regel nicht direkt vor dem Computer erledigt werden
können
und deshalb oftmals allein deswegen unerledigt bleiben, weil dem
Nutzer des Computers am Computer selbst keine Möglichkeit und kein Hilfsmittel
gegeben ist, die genannten Dinge des täglichen Lebens vor dem Computer
zu erledigen. Dabei steht dem Nutzer sehr wohl ausreichend Zeit
zur Verfügung,
solche Dinge zu erledigen.
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Bisher
wurde das Problem dadurch gelöst, dass
der Nutzer seinen Platz vor dem Computer verlässt und die genannten Dinge
an anderer Stelle erledigt, wo ihm eine geeignete Möglichkeit
bzw. geeignete Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Dies ist zeitaufwendig,
unbequem und der Nutzer verpasst womöglich wichtige Darbietungen
auf seinem Computer.
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An
dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine
Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, zu einem gewünschten
Zeitpunkt, insbesondere die genannten Dinge des täglichen
Lebens, vor dem Computer auf angenehme Weise zu erledigen. Dabei
soll insbesondere vermieden werden, dass der Nutzer ein separates
Hilfsmittel zum Erledigen der Dinge vorhalten muss oder anderweitig vorhandene
Hilfsmittel, die nicht vor dem Computer zur Verfügung stehen, herbeiholen muss
oder diese Hilfsmittel an einem anderen Platz als dem vor dem Computer
aussuchen muss. Insbesondere soll es dem Nutzer auf besonders angenehme
Weise möglich
sein, die Dinge des täglichen
Lebens zu erledigen, ohne das er von der Darbietung auf dem Computer
abgelenkt wird. In jedem Fall sollte es möglich sein, dem Nutzer auf
einfache Weise die Möglichkeit zu
geben, Getränke
zu sich zu nehmen.
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Die
Erfindung sieht dazu vor, dass das Gehäuse eine Unterseite aufweist
und das Gehäuse
auf der Unterseite einen Flaschenöffner aufweist.
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In
einem besonders wichtigen Zusammenhang ist es nämlich wünschenswert, dass ein Nutzer eines
Computers in der Lage ist, auf besonders einfache Weise Getränke zu sich
zu nehmen. Dies gilt in ganz besonderem Maße für Getränke, die in Flaschen vorgehalten
sind. Solche Flaschen, z. B. Bierflaschen, sind zu einem Großteil mit
Kronkorken verschlossen. Problematisch bei bisherigen Computern ist,
dass zur Flüssigkeitsaufnahme,
insbesondere aus einer Kronkorkenflasche, ein Nutzer die Flasche unmittelbar
vor dem Computer nur dann öffnen
kann, wenn ihm ein Flaschenöffner
zur Verfügung
steht. Dieses Problem ist um so dringlicher je wichtiger die aktuelle
Darbietung auf dem Computer zur Zeit der gewünschten Flüssigkeitsaufnahme ist.
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Bisher
wurde das Problem dadurch gelöst, dass
z. B. eine Kronkorkenflasche an der Tischkante geöffnet wurde,
was zur Beschädigung
des Mobiliars oder zum Verspritzen des Getränks auf die Computertastatur
oder auf andere technische Einrichtungen führen kann. Der Nutzer des Computers
ist bislang nicht in der Lage, eine Kronkorkenflasche auf angenehme
Weise vor seinem Computer zu öffnen – es sei
denn, er verlässt
seinen Platz vor dem Computer und öffnet die Flasche z. B. in
einer Küche
mit einem eigens dafür
vorgehaltenen Flaschenöffner.
Dies ist zeitaufwändig,
unbequem und der Nutzer verpasst womöglich wichtige Darbietungen
am Computer.
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An
dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine
Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, zu jedem gewünschten
Zeitpunkt eine Flasche, insbesondere eine Kronkorkenflasche, vor dem
Computer auf angenehme Weise zu öffnen.
Dabei soll insbesondere vermieden werden, dass der Nutzer einen
separaten Flaschenöffner
eigens zum Öffnen
einer Flasche vorhalten muss oder anderweitig vorhandene Möbel oder
Gegenstände
zweckentfremdet zum Öffnen
der Flasche nutzen muss. Insbesondere soll es dem Nutzer auf besonders
angenehme Weise möglich
sein, eine Flasche zu öffnen,
ohne dass er von der Darbietung auf dem Computer abgelenkt wird.
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Die
Aufgabe wird durch die Erfindung mit einer eingangs genannten Computermaus
gelöst,
die ein Gehäuse
aufweist, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei
das Gehäuse
auf der Unterseite, einen Flaschenöffner aufweist.
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Die
Erfindung hat erkannt, dass zum einen durch das Vorhandensein der
Computermaus an einem Computer und zum anderen bereits durch die ergonomische
Formgebung einer Oberseite des Gehäuses der Computermaus sich
die Computermaus in besonderem Maße dazu eignet, auf der Unterseite einen
Flaschenöffner
aufzuweisen. Dies hat unter anderem die bereits oben genannten Vorteile
zur Folge, die in besonderem Maße
für die
vorliegende Variante der Erfindung betreffend einen Flaschenöffner gelten.
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Grundsätzlich könnte jede
zweckmäßige Art von
Flaschenöffner
vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein beliebiger Flaschenöffner vorgesehen
sein, der in einer Weiterbildung klappmesserartig auf der Unterseite
des Gehäuses
befestigt ist und sich ein- und ausklappen ließe. Dabei kann ein oder können mehrere
Flaschenöffner,
z. B. als ein Korkenzieher und/oder als ein scharfer Keil zum Öffnen von
Dosen und/oder als ein Kronkorkenöffner ausgebildet sein.
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In
einer weiteren Weiterbildung könnte/n
ein oder mehrere Flaschenöffner
im Gehäuse
versenkt sein und sich aus diesem herausziehen lassen.
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Bei
diesen beiden Weiterbildungen stehen eine ganze Reihe von zweckmäßigen Möglichkeiten zur
Verfügung,
einen oder mehrere Flaschenöffner auf
der Unterseite eines Gehäuses
anzubringen.
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Gemäß der Erfindung
betreffend den Flaschenöffner
ist es darüber
hinaus erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Gehäuse
auf der Unterseite eine Ausnehmung aufweist, deren Berandung eine
in den Ausnehmungsbereich hinein vorstehende Kante aufweist. Eine
solche Ausbildung der Unterseite des Gehäuses eignet sich nämlich in
ganz hervorragender Weise zum Öffnen
von Kronkorkenflaschen. Dabei besteht zusätzlich der Vorteil, dass sich
eine solche Ausnehmung besonders vorteilhaft auf der Unterseite
eines Gehäuses
anbringen lässt.
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Zudem
lässt sich
die Computermaus in dieser Weiterbildung besonders einfach als Flaschenöffner nutzen,
indem der Nutzer die Computermaus mit der Ausnehmung auf den Kronkorken
der Flasche aufsetzt, die vorstehende Kante unter eine Kronkorkenkante
hebt und schließlich
den Kronkorken mit der Kante von der Flaschenöffnung hebelt. Die Computermaus
lässt sich
bei dieser bevorzugten Weiterbildung als ein Kronkorken-Flaschenöffner nutzen, wobei
gleichzeitig die Funktion als ein Navigationsinstrument für die Computeranwendung
praktisch nicht beeinflusst wird. Zudem hat diese bevorzugte Weiterbildung
der Erfindung den Vorteil, dass sich die Ausnehmung in einem besonders
ansprechenden und gleichzeitig funktionellen Design auf der Unterseite ohne
großen
Aufwand herstellen lässt.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, insbesondere
die zuletzt erläuterte,
besonders bevorzugte Variante, zu realisieren.
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Vorzugsweise
ist durch die vorstehende Kante der Ausnehmungsbereich mit einer
konkav geformten Berandung versehen. Eine solche konkave Berandung
ist besonders funktionell, der Flaschenform angepasst, vom Design
ansprechend und leicht herzustellen.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Ausnehmung
mit einem in den Innenbereich des Gehäuses gerichteten Gewölbe überspannt.
Vorzugsweise verschließt
das Gewölbe
dabei den Innenbereich des Gehäuses
gegenüber
der Ausnehmung. Gemäß dieser
Weiterbildung ist das Gehäuse
durch das Gewölbe
gegen äußere Einflüsse vollkommen
abgedichtet. Insbesondere Flüssigkeitsspritzer,
die beim Öffnen
der Flasche in die Ausnehmung hineinspritzen können, werden vom Gewölbe aufgehalten.
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Dabei
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Gehäuse, mindestens
im Bereich der Ausnehmung, metallisch ist oder metallische Anteile
aufweist. Insbesondere betrifft dies das Gewölbe und die vorstehende Kante,
also insbesondere diejenigen Bereiche, die beim Öffnen-Vorgang direkt an einer
Flasche anliegen.
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Vorzugsweise
ist die gesamte Unterseite als eine metallische Platte ausgebildet.
Vorzuziehende metallische Werkstoffe sind beispielsweise aus Aluminium
oder einer Magnesium-Legierung oder einer anderen Metalllegierung
oder Kunststoffmetalllegierung. Eine Unterseite könnte pressgeformt
oder blasgeformt sein. Es wäre,
insbesondere im Falle einer Pressformung, z. B. lediglich das Gewölbe in eine
flache, die Unterseite darstellende Platte zu pressen und dann die
vorstehende Kante aus dem hineingepressten Gewölbe auszubiegen. Die dabei
entstehende eine durch die Hinterschneidung zwischen dem Gewölbe und
der vorstehenden Kante gebildete Öffnung könnte auf einfache Weise mit
einem Metall- oder Plastikpfropfen abgedichtet werden. Ein solcher Pfropfen
könnte
auch auswechselbar lösbar
sein, um das Innere der Computermaus ggf. zu reinigen.
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Um
eine besonders einfache Handhabung der hier vorgeschlagenen multifunktionalen
Computermaus als Flaschenöffner
zu ermöglichen
ist die Ausnehmung vorzugsweise auf der Unterseite des Gehäuses gegenüber einem
Fingerbereich der Oberseite angeordnet. Der Nutzer einer Computermaus braucht
also seine Handposition auf der Computermaus zum Öffnen der
Flasche nicht zu verändern, wenn
er die multifunktionale Computermaus in einer ersten Funktion zur
Navigation in einer Computeranwendung nutzt und in einer zweiten
Funktion als Flaschenöffner.
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Demgemäß weist
das Gehäuse
auf der Unterseite einen Positionstaster auf, der gegenüber einem
Handballenbereich der Oberseite angeordnet ist.
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Als
besonders bevorzugte Ausbildung einer Computermaus ist der Positionstaster
in Form eines Lichttasters gebildet. Dies hat den Vorteil, dass
im Vergleich zu mechanischen Tastern das Gehäuse der Computermaus besonders
feuchtigkeitsdicht abgeschlossen werden kann, d. h. insbesondere
ohne Öffnungen,
in die Flüssigkeit
eindringen könnte.
Dennoch spricht nichts dagegen, die zusätzliche Funktion als Flaschenöffner bei
einer Computermaus vorzusehen, bei der der Positionstaster in Form
eines mechanischen Tasters gebildet ist. Ein mechanischer Taster
lässt sich
dann in geeigneter Weise gegen ein Eindringen von Flüssigkeit
abdichten. Bei einem Kugeltaster kann beispielsweise eine Ringdichtung
vorgesehen sein.
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Als
besonders zweckmäßig erweist
sich die Anbringung eines Flaschenöffners auf der Unterseite des
Gehäuses
einer Computermaus, die eine schnurlose Datenübertragung aufweist. In diesem Fall
kann nämlich
eine Schnur zur Datenübertragung bei
der Computermaus entfallen, so dass die Computermaus frei und ohne
Schnurbegrenzung zu handhaben ist. In dem Fall braucht die Computermaus noch
nicht einmal ausschließlich
am Computer zur Verfügung
stehen. Diese kann vom Nutzer beispielsweise mit in die Küche genommen
werden, um eine Flasche direkt am Kühlschrank zu öffnen, wenn
dies erwünscht
ist. In dem Fall ergibt sich eine besonders freizügige Handhabung
der Computermaus vor dem Computer, am Kühlschrank oder anderswo mit
großzügiger Navigations-
und Flaschenöffnerfunktion.
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Gemäß einer
Weiterbildung kann das Gehäuse
zusätzlich
ein Werkzeugmittel zum Handhaben und/oder Bearbeiten von Sachen
aufweisen.
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Die
Weiterbildung geht dabei von der Überlegung aus, dass eine Computermaus
in der Regel bei jedem Computer, üblicherweise über einen
separaten Anschluss auch bei Laptops, vorhanden ist. D. h. ein Nutzer,
der mehrere Stunden vor seinem Computer verbringt, hat in aller
Regel auch eine Computermaus zur Verfügung. Die Computermaus dient
dem Nutzer bisher lediglich zur Navigation in der auf dem Computer
laufenden Darbietung oder Anwendung. Dabei ist die Computermaus
auf einer Oberseite oftmals einer Handform ergonomisch angepasst
und weist eine Reihe von Funktionstasten oder anderen Bedienelementen
auf. Auf der Unterseite weist eine übliche Computermaus oftmals
einen Positionstaster auf, der eine Ortsänderung der Computermaus überträgt, um die
Navigation in der Darbietung oder Anwendung, z. B. durch Bewegung
eines Cursors, zu ermöglichen.
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Eine
weitere Funktion wurde durch eine Computermaus bislang nicht zur
Verfügung
gestellt. Dagegen schlägt
die Erfindung eine multifunktionale Computermaus vor.
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Die
Weiterbildung hat erkannt, dass zum einen durch das Vorhandensein
der Computermaus an einem Computer und zum anderen bereits durch
die ergonomische Formgebung einer Oberseite des Gehäuses der
Computermaus sich ein Gehäuse
der Computermaus in besonderem Maße dazu eignet, ein Werkzeugmittel
zum Handhaben und/oder Bearbeiten von Sachen aufzuweisen. Dies hat
den großen Vorteil,
dass ein Nutzer des Computers kein separates Werkzeugmittel vorhalten
muss, da ihm dieses jederzeit mit der Computermaus zur Verfügung steht. Die
Computermaus weist aufgrund ihrer üblichen Funktion als Kontrollmedium
für den
Computer bereits eine ergonomische handangepasste Formgebung an
der Oberseite auf. Diese ergonomische Formgebung kann in besonders
vorteilhafter Weise auch für
die weitere Funktion der hier vorgeschlagenen Computermaus als Handhabungs-
und/oder Bearbeitungsmittel genutzt werden. Im Ergebnis schlägt das vorliegende
Konzept also eine multifunktionale Computermaus vor, deren erste
Funktion darin besteht, dem Nutzer eine Navigation durch seine Computeranwendungen
zu ermöglichen
und deren zweite Funktion gemäß dem hier
vorgestellten Konzept darin besteht, mit einem Werkzeugmittel Sachen
zu handhaben und/oder zu bearbeiten. Das Werkzeugmittel dient also
in seiner Funktion insbesondere zur Handhabung und/oder Bearbeitung
von Sachen, die nichts mit einem Computer oder einer Computeranwendung
oder dem Computerbereich als solchem zu tun haben. Vielmehr ist
die zweite Funktion für
einen computerfremden Bereich vorgesehen.
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Die
Weiterbildung hat darüber
hinaus erkannt, dass insbesondere die Unterseite der Computermaus
bislang für
zusätzliche
Werkzeugmittel weitgehend ungenutzt blieb und lediglich zur Verfügungstellung
des Positionstasters diente. Die Weiterbildung geht in diesem Zusammenhang
von der Überlegung
aus, dass für
eine effektive Nutzung der Unterseite der Computermaus es besonders
vorteilhaft ist, auf der Unterseite ein Werkzeugmittel anzubringen.
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Grundsätzlich kann
jede Art eines Werkzeugmittels vorgehalten werden, das für einen
computerfremden Bereich vorgesehen ist. Dies könnte beispielsweise ein beliebiges
Werkzeugmittel sein, das in einer Variante klappmesserartig auf
der Unterseite des Gehäuses
befestigt ist und sich ein- und ausklappen
ließe.
Dabei können
ein oder mehrere Werkzeugmittel, z. B. in Form eines oder einer
Kombination mehrerer Mittel aus der Gruppe bestehend aus: Öffnermittel,
Pflegemittel und optisches Mittel, vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Variante könnten
ein oder mehrere Werkzeugmittel im Gehäuse versenkt sein und sich
aus diesem herausziehen lassen. Dafür kann beispielsweise ein Fach
im Gehäuse
vorgesehen sein.
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Bei
diesen beiden Varianten bestehen eine Reihe von zweckmäßigen Möglichkeiten,
einen oder mehrere Werkzeugmittel auf der Unterseite eines Gehäuses anzubringen.
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Betreffend
das oben genannte Pflegemittel kann dieses insbesondere in Form
eines oder einer Kombination mehrerer Mittel aus der Gruppe bestehend
aus: Nagelfeile und Zahnstocher, sein. Der Nutzer kann also vor
dem Computer kleinere Maßnahmen
der Körperpflege
durchführen,
ohne dabei seinen Platz vor dem Computer zu verlassen oder ein separates
Pflegemittel vorzuhalten. Der Nutzer hat nämlich die Möglichkeit das Pflegemittel
an seiner ständig
vorhandenen Computermaus zu nutzen.
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Das
oben genannte optische Mittel ist vorzugsweise in Form eines oder
einer Kombination mehrerer Mittel aus der Gruppe bestehend aus:
Lupe, Spiegel, Feuerzeug und Beleuchtung, gebildet. Der Nutzer hat
also z. B. mit einer ausklappbaren Lupe oder einer in der Computermaus
integrierten Beleuchtung die Möglichkeit,
ihn interessierende Details, z. B. auf Schriftstücken, zu vergrößern und
stärker
zu beleuchten. Ebenso mag ein Feuerzeug nicht nur zur Beleuchtung,
sondern auch beispielsweise zum Anzünden von Zigaretten dienen.
Dies kann beispielsweise auch in Form eines elektrischen Zigarettenanzünders mit
einer Heizspirale vorliegen. Ein Spiegel mag vielseitig verwendet
werden, z. B. als Schminkspiegel. Auch bei einem derart vorgesehenen
optischen Mittel kann der Nutzer dieses direkt am Computer nutzen
und braucht kein separates Werkzeug vorzusehen oder seinen Computerplatz
zu verlassen. Vielmehr stellt ihm die hier beschriebene Computermaus
in ihrer zweiten Funktion ein optisches Mittel direkt am Computerplatz
zur Verfügung.
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Das
oben genannte Öffnermittel
ist vorzugsweise in Form eines oder einer Kombination mehrerer Mittel
aus der Gruppe bestehend aus: Säge, Schere
und Messer, gebildet. Derartige Öffnermittel eignen
sich in besonderer Weise zum Öffnen
einer Verpackung. Dies kann eine Verpackung für Nahrungsmittel jeglicher
Art sein. Beispielsweise können auf
diese Weise Chipstüten,
Erdnussdosen oder Zigarettenpackungen auf einfache Weise geöffnet werden,
ohne dass der Nutzer seinen Computerplatz verlässt. Vielmehr steht ihm das Öffnermittel
als zweite Funktion der hier beschriebenen Computermaus am Computerplatz
zur Verfügung.
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Alle
hier genannten Werkzeugmittel sind also zur Erfüllung der zweiten Funktion
der Computermaus vorgesehen, wobei die zweite Funktion einen computerfremden
Bereich betrifft, also praktisch nichts mit der eigentlichen ersten
Funktion der Computermaus als Kontrollmedium zu tun hat. Vielmehr wird
bei den erläuterten
Weiterbildungen die Computermaus in ihrer zweiten Funktion für Tätigkeiten
genutzt, die das Wohlbefinden des Nutzers fördern soll und gleichzeitig
eine Zeitersparnis zur Folge hat, da der Nutzer in der Lage ist,
eine Vielzahl von kleineren Dingen des täglichen Lebens neben seiner
eigentlichen Tätigkeit
vor dem Computer zu erledigen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese
soll die Ausführungsbeispiele
nicht maßgeblich
darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung
dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im
Hinblick auf Ergänzungen
der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den
einschlägigen
Stand der Technik verwiesen. Im Einzelnen zeigt die Zeichnung in:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform
einer multifunktionalen Computermaus, welche eine beispielhafte
Oberseite des Gehäuses
zeigt;
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2 eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer multifunktionalen
Computermaus, wobei die Unterseite des Gehäuses einen Positionstaster
in Form eines Lichttasters und einen Flaschenöffner aufweist;
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3 noch
eine weitere Ausführungsform einer
multifunktionalen Computermaus, wobei die Unterseite des Gehäuses einen
Positionstaster in Form eines mechanischen Kugeltasters und einen Flaschenöffner aufweist;
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4 eine
weitere Ausführungsform
einer multifunktionalen Computermaus, bei der die Ausnehmung mit
dem Gewölbe
bei einem Gehäuse
seitlich belüftet
ist.
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1 zeigt
eine besonders bevorzugte erste Ausführungsform einer multifunktionalen
Computermaus 1 in perspektivischer Ansicht. Die erste multifunktionale
Ausführungsform
weist eine Oberseite 3 und eine Unterseite 5 auf.
Die Oberseite hat einen Fingerbereich 7 und einen Handballenbereich 9.
Im Fingerbereich 7 sind zwei mit den Fingern zu bedienende
Tasten 11 und ein mit einem Finger zu bedienendes Rädchen 13 angeordnet,
um die Navigationsfunktion der Computermaus für Computeranwendungen zur Verfügung zu
stellen. Der Fingerbereich 7 ist dabei zur Vorderseite 15 hin
angeordnet und der Handballenbereich 9 zur Hinterseite 17 hin
angeordnet. An der Vorderseite 15 weist die vorliegend
dargestellte Computermaus 1 ein Kabel 19 zur Datenübertragung
auf. Selbstverständlich
kann die erste Ausführungsform
der 1 auch dahingehend modifiziert werden, dass eine
kabellose Datenübertragung,
beispielsweise über
eine Infrarotschnittstelle, anstelle des Kabels 19 erfolgt.
Die in 1 gezeigte Computermaus 1 zeigt auch,
dass weitere Funktionstasten 25 an ihrer Seite 23 vorgesehen
sein können.
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Eine
Oberseite 3 einer Computermaus 1 kann also eine
Vielzahl unterschiedlicher Ausbildungen haben, ohne dass dabei das
Wesen der Erfindung berührt
würde.
Gegebenenfalls kann die Oberseite oder eine seitliche Seite des
Gehäuses
ein Werkzeugmittel der weiter unten erläuterten Art aufweisen. Die
in 1 dargestellte besonders bevorzugte Ausführungsform
kann darüber
hinaus mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausbildungen einer
Unterseite 5 versehen sein.
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Vor
allem die Unterseite kann ein Werkzeugmittel jeglicher Art aufweisen,
das zum Handhaben und/oder Bearbeiten von Sachen geeignet ist. Hier nicht
gezeigte Werkzeugmittel betreffen insbesondere ein Öffnermittel,
ein Pflegemittel oder ein optisches Mittel. Das Pflegemittel kann
insbesondere in Form einer Nagelpfeile oder eines Zahlstochers gebildet sein.
Das optische Mittel kann beispielsweise in Form einer Lupe, eines
Spiegels oder in Form einer Beleuchtung oder in Form eines Feuerzeugs
gebildet sein. Das Öffnermittel
kann vorzugsweise in Form einer Säge, eines Feuerzeugs, einer
Schere oder eines Messers gebildet sein. Derartige Werkzeugmittel können beispielsweise
ausklappbar oder in einem Fach herausnehmbar oder einschiebbar auf
der Unterseite 5 der Computermaus 1 vorgesehen
sein.
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Zwei
Beispiele einer Unterseite 5 sind in den folgenden 2 und 3 gezeigt,
wobei das Gehäuse 2 bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
auf einer Unterseite 5', 5" einen Flaschenöffner aufweist.
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2 zeigt
eine zweite besonders bevorzugte Ausführungsform einer Computermaus 21 auf
ihrer Unterseite 5'.
Die weiteren Bezugszeichen entsprechen denen in 1.
Die Unterseite 5' des
Gehäuses
hat eine Ausnehmung 27, deren Berandung 29 eine
in den Ausnehmungsbereich 28 hinein vorstehende Kante 33 aufweist.
Des Weiteren ist die Ausnehmung 27 mit einem in den Innenbereich
des Gehäuses 2 gerichteten
Gewölbe 35 überspannt, wobei
das Gewölbe 35 den
Innenbereich des Gehäuses 2 gegenüber dem
Außenbereich
und insbesondere gegenüber
dem von dem Gewölbe überspannten
Ausnehmungsbereich 28 verschließt. Vorliegend ist die Ausnehmung 27 auf
der Unterseite 5' des
Gehäuses
gegenüber
einem Fingerbereich 7 der nicht dargestellten Oberseite 3' angeordnet.
Die Unterseite 5' weist
darüber
hinaus einen Positionstaster in Form eines Lichttasters 36 auf,
der gegenüber
einem Handballenbereich 9 der nicht dargestellten Oberseite 3 angeordnet
ist. Die Datenübertragung
bei der hier dargestellten zweiten, besonders bevorzugten Ausführungsform
einer Computermaus 21 erfolgt schnurlos.
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Die
Ausnehmung 27 wird in ihrem Ausnehmungsbereichs 28 in
der Funktion der Computermaus 21 als Flaschenöffner auf
einem Kronkorken einer Flasche aufgesetzt, so dass die Kante 33 unter den
Kronkorken greift und der Kronkorken mit der Kante 33 unter
Ausnutzung einer Hebelwirkung von der Flasche abgehoben werden kann.
Dabei wird ein Deckelbereich des Kronkorkens gegen das Gewölbe 28 gedrückt. Flüssigkeitsreste,
die auf das Gewölbe 35 treffen
können nicht
in das Gehäuse 2 eindringen, da
das Gewölbe 35 den
Innenbereich des Gehäuses 2 verschließt.
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3 zeigt
eine dritte besonders bevorzugte Ausführungsform einer multifunktionalen
Computermaus 31, bei der im Übrigen die gleichen Bezugszeichen
wie in den 1 und 2 verwendet
sind. Vorliegend weist die Unterseite 5" der Computermaus 31 einen
Positionstaster in Form eines mechanischen Tasters 37 auf,
wobei der mechanische Taster 37 als ein Kugeltaster ausgebildet
ist. An der Unterseite 5" befindet
sich ebenfalls eine Verschraubung 39 des Gehäuses und
die als Flaschenöffner
für Kronkorkenflaschen
ausgebildete Ausnehmung 27, deren Berandung 29 eine
in den Ausnehmungsbereich 28 hinein vorstehende Kante 33 aufweist.
Die Kante ist bei der hier gezeigten dritten, besonders bevorzugten
Ausführungsform
einer multifunktionalen Computermaus 31 konkav in den Ausnehmungsbereich 28 geformt.
Der Ausnehmungsbereich 28 ist also mit einer konkav geformten
Berandung versehen.
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Eine
vierte Ausführungsform
einer Computermaus 41 ist in 4 gezeigt.
Dabei sind im Wesentlichen die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 verwendet
worden. Bei der vierten Ausführungsform 41 ist
die Ausnehmung 27 gestrichelt angedeutet und in einer Detailansicht
B neben der perspektivischen Ansicht A gezeigt. Als zusätzliches
Funktionsmerkmal weist die multifunktionale Computermaus 41 neben
ihrer zur Navigation des Computers ausgebildeten Oberseite 3''' und
ihrer unter anderem als Flaschenöffner
ausgebildeten Unterseite 5''' Belüftungsöffnungen 43 zur Belüftung der Ausnehmung 27 auf.
Dadurch wird vermieden, dass sich Feuchtigkeit im Bereich der Ausnehmung 27 hält und durch
Ritzen oder auf sonstige unerwünschte Weise
in den Innenbereich des Gehäuses
eindringen kann. Durch die ständige
Belüftung
der Ausnehmung 27 wird insbesondere im Bereich einer Hinterschneidung 38 zwischen
Kante 33 und Gewölbe 35 eine
Ansammlung von Flüssigkeit
vermieden, da durch eine Luftströmung
durch die Belüftungsöffnungen 43 jede Flüssigkeit
relativ schnell konvektiv wegtrocknet.
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Zusammenfassend
ist es gemäß dem vorgeschlagenen
Konzept dem Nutzer eines Computers insbesondere jederzeit möglich, vor
dem Computer eine Flasche oder eine sonstige Verpackung zu öffnen. Dazu
weist eine Computermaus 1, 21, 31, 41 mit einem
eine Oberseite 3, 3', 3", 3''' und
eine Unterseite 5, 5', 5", 5''' aufweisenden
Gehäuse
gemäß dem Konzept
ein Werkzeugmittel auf, insbesondere einen Flaschenöffner. Als
besonders bevorzugte Ausführungsform
weist das Gehäuse
auf der Unterseite 5, 5', 5", 5''' einen Flaschenöffner auf,
vorzugsweise als eine Ausnehmung 27, deren Berandung 29 eine
in den Ausnehmungsbereich 28 hinein vorstehende Kante 33 aufweist.