DE202005003607U1 - Lackiervorrichtung für ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
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Abstract
dass die Dosiereinrichtung (8) in Drehgelenke (12, 13) aufweisenden Seitenwänden (11) gelagert ist,
dass diese Drehgelenke (12, 13) mit einem Koppelgetriebe (14, 15) und das Koppelgetriebe (14, 15) mit an der den Bedruckstoff abfördernden Seite am Druckwerksgestell (20) fixierten Drehgelenken (16, 17) verbunden sind, und
dass eine am Druckwerksgestell (20) angeordnete An-/Abstellvorrichtung (21) zum An- und Abstellen der Dosiereinrichtung (8) an den Gummituchzylinder (2) lösbar mit der Dosiereinrichtung (8) koppelbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lackiervorrichtung für ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Eine Lackiervorrichtung dieser Art ist aus
DE 197 29 985 A1 bekannt. Zur Gebrauchswerterhöhung eines Oftsetdruckwerkes wird – ausgehend von der das Bogenmaterial abfördernden Seite (Auslegerseite) einer Bogenmaterial verarbeitenden Rotationsdruckmaschine – an einen Gummituchzylinder des Offsetdruckwerkes eine aus Kammerrakel und gerasterter Auftragwalze bestehende Dosiereinrichtung mittels gestellfester Führungen, vorzugsweise horizontal, angestellt und abgestellt. In der Kontaktzone von Plattenzylinder und Gummituchzylinder wird eine Trennung durchgeführt, so dass der Plattenzylinder nicht am Lackierprozess beteiligt ist. - Aus
US 4 617 865 ist eine Lackiervorrichtung bekannt, welche – ausgehend von der Auslegerseite einer Bogenmaterial verarbeitenden Rotationsdruckmaschine – auf geneigten Längsführungen mit einem Gummituchzylinder des Enddruckwerkes in Kontakt bringbar ist. Das Dosiersystem besteht im Wesentlichen aus einem Lackvorratsbehälter, einer in den Lackvorratsbehälter eintauchenden Schöpfwalze sowie einer dem Gummituchzylinder zugeordneten Auftragwalze. - Eine Rotationsdruckmaschine mit in Reihenbauweise angeordneten Druckwerken ist aus
EP 0741 025 B1 bekannt, wobei jedes Druckwerk einen Plattenzylinder, einen Gummituchzylinder und einen Druckzylinder aufweist. In zumindest einem der Druckwerke ist eine ähnlich einer Riesenradgondel schwenkbare Beschichtungsvorrichtung mit einem Applikatorkopf angeordnet. Die Beschichtungsvor richtung ist oberhalb des Plattenzylinders am Druckwerk in einer Lagerung schwenkbar fixiert. An der Lagerung ist beidseitig ein schwenkbarer Arm und verbunden mit diesem Arm ist über ein Drehgelenk in Seitenwänden der Applikatorkopf als Dosiersystem von der Auslegerseite schwenkbar an den Plattenzylinder oder den Gummituchzylinder an- und abstellbar. Der Applikatorkopf umfasst eine Kammerrakel und eine Applikatorwalze über welche der Platten- bzw. Gummituchzylinder mit Druckfarbe oder Beschichtungsfluid versorgt wird. Ein Kraftaktuator ist jeweils an den Armen angeordnet und dient der Verriegelung des Applikatorkopfes in der Betriebsposition. - Gemäß
US 5 107 790 ist ein Druckwerk mit einem Gegendruckzylinder, einem Gummituchzylinder und einem Plattenzylinder (mit zugeordnetem Farb- und Feuchtwerk) bekannt, welches zwei, wahlweise einsetzbare Beschichtungsvorrichtungen aufweist. Die eine Beschichtungsvorrichtung ist in Förderrichtung des Bedruckstoffes vor dem Druckwerk an den Plattenzylinder anstellbar und von diesem abstellbar. Die andere Beschichtungsvorrichtung ist in Förderrichtung des Bedruckstoffes nach dem Druckwerk an den Gummituchzylinder anstellbar und von diesem mittels Hebevorrichtung abstellbar angeordnet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lackiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in Kombination mit einem Gummituchzylinder die Flexibilität zumindest eines Druckwerks weiter verbessert und die Einsatzmöglichkeiten einer Rotationsdruckmaschine universeller gestaltet.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, dass in zumindest einem Druckwerk, vorzugsweise einem Offsetdruckwerk oder einem Flexodruckwerk, der Rotationsdruckmaschine eine Lackiervorrichtung angeordnet ist und dass wahlweise im Druckwerk ein Bedruckstoff bedruckt oder in Kombination von Lackiervorrichtung und Gummituchzylinder lackiert (vollflächig oder Spotlackierung) werden kann. Bei Bedarf ist jedes Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine mit einer derartigen Lackiervorrichtung ausrüstbar. Die Anordnung der Lackiervorrichtung ist somit nicht auf ein Enddruckwerk beschränkt. Durch die Wahlmöglichkeit verschafft wenigstens ein derartiges Druckwerk der Druckmaschine mehr Flexibilität und stellt weiterhin eine kostengünstige Lösung, insbesondere für Druckereien mit einem geringen Anteil lackierter Druckaufträge, dar.
- Eine derartige Druckmaschine ist jedoch nicht auf Druckwerke mit zumindest einer erfindungsgemäßen Lackiervorrichtung beschränkt. Vielmehr kann derartigen Druckwerken zumindest ein eigenständiges, vorzugsweise modulares Lackwerk in Förderrichtung des Bedruckstoffes nachgeordnet sein. Je nach Bedarf sind den Druckwerken bzw. Lackwerken Trocknereinrichtungen zu- bzw. nachgeordnet.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung sind in Förderrichtung des Bedruckstoffes mehrere Druckwerke für den Farbendruck einer ersten Bedruckstoffseite mit vorzugsweise zumindest einer erfindungsgemäßen Lackiervorrichtung anordenbar und bevorzugt folgt wenigstens eine nachgeordnete Trocknereinrichtung, bei Bedarf folgt ein eigenständiges, vorzugsweise modulares Lackwerk, anschließend folgt eine Wendeeinrichtung und danach folgen Druckwerke für den Farbendruck der zweiten Bedruckstoffseite mit vorzugsweise zumindest einer erfindungsgemäßen Lackiervorrichtung und bevorzugt wenigstens einer nachgeordneten Trocknereinrichtung. Bei Bedarf kann dieser Trocknereinrichtung ein eigenständiges, vorzugsweise modulares Lackwerk nachgeordnet sein. Den eigenständigen Lackwerken kann jeweils eine weitere Trocknereinrichtung nachgeordnet sein.
- Als zweiter Vorteil ist anzuführen, dass statt Druckfarbe jegliche Art von Lack, einschließlich Öldrucklack, insbesondere Schutz-, Glanz-, Matt- oder Effektlack, bei Bedarf auch Flexodruckfarbe, mittels der Lackiervorrichtung in den Druckwerken verarbeitet werden kann. Dabei kann der Lack vollflächig bzw. partiell (Spotlackierung) oder zur Vorlackierung mittels Gummituchzylinder auf den Bedruckstoff aufgetragen werden. Auf dem Gummituchzylinder ist dabei eine Flachdruckform mit elastischer Oberfläche, bevorzugt ein kompressibles Gummituch (einschließlich ein ausgespartes Gummituch) oder eine elastische Hochdruckform fixierbar. In einer bevorzugten Ausbildung weist der Gummituchzylinder neben den Gummituchspannwellen oder sonstigen Spanneinrichtungen auch Klemmschienen zur Aufnahme der formatbezogenen Unterlagebogen (Formatbogen) auf. Diese Unterlagebogen können vorkonfektioniert in die Klemmschienen eingesetzt werden. Dabei ist dem Gummituchzylinder stets in einer Druck- bzw. Lackierzone ein den Bedruckstoff führender Druckzylinder benachbart zugeordnet.
- Der dritte Vorteil ist dadurch gegeben, dass die Lackiervorrichtung mit einem Gummituchzylinder eines Druckwerks an der den Bedruckstoff abfördernden Seite (Auslegerseite) des Druckwerkes in Kontakt bringbar ist. Dadurch kann eine an den Gummituchzylinder an der den Bedruckstoff zufördernden Seite (Anlegerseite) des Druckwerkes an-/abstellbare Gummituchwascheinrichtung in ihrer Einbauposition verbleiben, so dass der Gummituchzylinder (bzw. das daran fixierte Gummituch bzw. die flexible Hochdruckform) unmittelbar im Anschluss an den Lackiervorgang gereinigt werden kann und keine weiteren Umrüstzeiten entstehen. In einer Weiterbildung kann die Gummituchwascheinrichtung kombiniert den Gummituchzylinder und zusätzlich den Druckzylinder reinigen.
- Der vierte Vorteil besteht darin, dass die Lackiervorrichtung einschließlich der Dosiereinrichtung mittels Koppelgetriebe zum Gummituchzylinder an- bzw. abschwenkbar ist. Im abgeschwenkten Zustand ist eine gute Zugänglichkeit zum Gummituchzylinder bzw. zum benachbarten Druckzylinder von der den Bedruckstoff abfördernden Seite (Auslegerseite) her gewährleistet. Die Lackiervorrichtung, insbesondere die Dosiereinrichtung, ist dabei in verschiedenen Stellungen (Arbeitsposition, Serviceposition, Parkposition) positionierbar. Das Koppelgetriebe ist dabei seitlich am Druckwerk (an der den Bedruckstoff abfördernden Seite) in zwei gestellfesten Drehgelenken angelenkt. Bevorzugt sind die beiden gestellfesten Drehgelenke fluchtend annähernd in Höhe des Plattenzylinders bzw. der Farbauftragwalzen seitlich am Druckwerk angeordnet. In bevorzugter Ausbildung weist jedes Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine seitlich am Druckwerk als Vorbe reitung zwei dieser gestellfesten Drehgelenke oder Aufnahmebohrungen zum Fixieren einer die Drehgelenke tragenden Halterung (beidseitig) auf. Die Drehgelenke sind beispielsweise mittels einer schnell lösbaren Verbindung, beispielsweise mittels Rastbolzen bzw. Schnappverbindung, ausgebildet und können so wahlweise zumindest eine Lackiervorrichtung, insbesondere das Koppelgetriebe mit Dosiereinrichtung, an jedem beliebigen Druckwerk nach Bedarf aufnehmen. Bei Bedarf sind auch mehr als eine Lackiervorrichtung an den Druckwerken einer Rotationsdruckmaschine einsetzbar bzw. zwischen den Druckwerken umsetzbar.
- Durch die Anordnung eines Koppelgetriebes zum Führen der Lackiervorrichtung an der den Bedruckstoff abfördernden Druckwerksseite eines Druckwerkes ist für einen Drucker bzw. Bediener hinreichend Platz zwischen der Lackiervorrichtung und dem nachgeordneten Druckwerk bzw. der nachgeordneten Baueinheit gegeben. Bei dieser Anordnung der Lackiervorrichtung ist der Kopf bzw. obere Teil des jeweiligen Druckwerkes frei zugänglich, so dass beispielsweise der Farbkasten, der Farbduktor bzw. Farbdosiersysteme etc. für den Drucker bzw. Bediener gut zugänglich sind. Weiterhin ist es unter dem Aspekt des Unfallschutzes besonders vorteilhaft, dass der Drucker bzw. Bediener bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Lackiervorrichtung sich nicht unter schwebenden Lasten aufhalten muss.
- Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass dem Druckwerk mit Lackiervorrichtung in Förderrichtung des Bedruckstoffes ein oder mehrere Lackwerke vor- oder nachgeordnet werden können. Damit kann beispielsweise mittels der erfindungsgemäßen Lackiervorrichtung an einem Druckwerk vorlackiert (vollflächige oder partielle Lackierung) werden und anschließend in einem (direkt oder nicht direkt) in Förderrichtung des Bedruckstoffes nachgeordneten Lackwerk eine zweite Lackierung (vollflächige Lackierung oder Spotlackierung) auf den Bedruckstoff aufgebracht werden. Dabei können gleiche oder ungleiche Lacke eingesetzt werden und differenzierte Glanzgrade oder Matteffekte sowie Plastizitätseffekte auf dem Bedruckstoff erzielt werden. Alternativ können zusätzliche Lackierungen, beispielsweise in einem weiteren Lackwerk und/oder mittels einer weiteren, erfindungsgemäßen Lackiervorrichtung an einem Druckwerk, auf den Bedruckstoff aufgebracht werden.
- Schließlich ist es vorteilhaft, dass die Dosiereinrichtung, speziell die Auftragwalze, an der den Bedruckstoff abfördernden Seite des Druckwerkes den Lack an den Gummituchzylinder zuführt. Somit kann in Drehrichtung des Gummituchzylinders (siehe Pfeil in den
1 bis3 ) der Lack auf der Mantelfläche des Gummituchzylinders bzw. des Gummituches gleichmäßig verlaufen und erst danach erfolgt eine Übertragung in der Druck-/Lackierzone auf den Bedruckstoff. - Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
- Dabei zeigen schematisch:
-
1 eine Lackiervorrichtung in Arbeitsposition, -
2 die Lackiervorrichtung in Serviceposition, -
3 die Lackiervorrichtung in Parkposition. - In einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, sind mehrere Druckwerke für den Mehrfarbendruck in Reihenbauweise angeordnet. Zumindest an einem Druckwerk ist die erfindungsgemäß ausgebildete Lackiervorrichtung
30 angeordnet. Ein Druckwerk besteht im Wesentlichen aus einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder3 , im vorliegenden Beispiel einem Bogenführungszylinder, einem mit dem Druckzylinder3 in einer Druck-/Lackierzone7 in Kontakt stehenden Gummituchzylinder2 und einem in einer Kontaktzone6 mit dem Gummituchzylinder2 in Kontakt stehenden Plattenzylinder1 . Dem Plattenzylinder1 ist ein Farbwerk4 und bei Bedarf in Drehrichtung des Plattenzylinders1 vor dem Farbwerk4 ein Feuchtwerk5 in bekannter Weise zugeordnet. Der Gummituchzylinder2 trägt ein kompressibles Gummituch (einschließlich ausgespartes Gummituch) oder eine flexible Hochdruckform. Dem Gummituchzylinder2 ist eine Gummituchwascheinrichtung10 an-/abstellbar bevorzugt auf der den Bedruckstoff zufördernden Seite des Druckwerkes zugeordnet. Bevorzugt ist die Lackiervorrichtung30 vom Gummituchzylinder2 abgestellt und der Gummituchzylinder2 ist mittels angestellter Gummituchwascheinrichtung10 reinigbar. - An der in Förderrichtung
26 den Bedruckstoff abfördernden Seite des Druckwerkes ist die erfindungsgemäß ausgebildete, eine Dosiereinrichtung8 enthaltende Lackiervorrichtung30 angeordnet. Die Dosiereinrichtung8 umfasst zumindest eine Auftragwalze8.1 , welche bevorzugt als gerasterte Auftragwalze8.1 in Kombination mit einer Kammerrakel8.2 ausgeführt ist. In Drehrichtung der Auftragwalze8.1 weist die Kammerrakel8.2 ein positiv angestelltes Schließrakel und ein negativ angestelltes Arbeitsrakel auf. Beide Arbeits- und Schließrakel sind bevorzugt in einer bevorzugt eine Exzenterspannwelle aufweisenden Rakelmesserschnellwechseleinheit lösbar fixiert angeordnet. - Die Dosiereinrichtung
8 ist alternativ als ein die Auftragwalze8.1 enthaltendes Zwei-Walzenwerk mit einem das Lackiermedium aufnehmenden Walzenspalt bzw. als ein die Auftragwalze8.1 enthaltendes Schöpfwalzenwerk mit einer in einen mit Lackiermedium gefüllten Behälter eintauchenden Schöpfwalze ausführbar. - Die Dosiereinrichtung
8 ist beidseitig in zwei Drehgelenke12 ,13 , ein erstes Drehgelenk12 und ein zweites Drehgelenk13 , aufweisenden Seitenwänden11 der Lackiervorrichtung30 gelagert. Diese Drehgelenke12 ,13 sind mit einem Koppelgetriebe14 ,15 und das Koppelgetriebe14 ,15 ist wiederum mit zwei an einem Druckwerksgestell20 fixierten (gestellfesten) Drehgelenken16 ,17 verbunden. Diese ersten und zweiten gestellfesten Drehgelenke16 ,17 sind an der den Bedruckstoff in Förderrichtung26 abfördernden Seite des Druckwerksgestells20 angeordnet. Am Druckwerksgestell20 ist eine An-/Abstellvorrichtung21 angeordnet, welche dem An- und Abstellen der Dosiereinrichtung8 an den Gummituchzylinder2 dient. Bevorzugt ist die Dosiereinrichtung8 , speziell die Auftragwalze8.1 , mit annähernd linearer Kraft an den Gummituchzylinder2 anstellbar. Hierzu ist die An-/Abstellvorrichtung21 in der Arbeitsposition lösbar mit der Dosiereinrichtung8 koppelbar. - Die Seitenwände
11 der Lackiervorrichtung30 weisen die zwei Drehgelenke12 ,13 auf und am ersten Drehgelenk12 ist endseitig eine erste Koppel14 des Koppelgetriebes14 ,15 angelenkt, welche am anderen Ende an einem ersten gestellfesten Drehgelenk16 (Maschinengestell20 ) angelenkt ist. Am zweiten Drehgelenk13 ist endseitig eine zweite Koppel15 des Koppelgetriebes14 ,15 angelenkt, welche am anderen Ende an einem zweiten gestellfesten (Maschinengestell20 ) Drehgelenk17 angelenkt ist. Bei Bedarf ist an den Seitenwänden11 und am Druckwerksgestell20 eine Betätigungseinrichtung18 zur Unterstützung bzw. Ausführung der Schwenkbewegung angelenkt. Bevorzugt ist die Betätigungseinrichtung18 ein Kraftspeicher, beispielsweise eine beidseitig angeordnete Gasfeder. - In einer Ausbildung ist die Betätigungseinrichtung
18 an den Seitenwänden11 oder einem der Drehgelenke12 ,13 und in einem dritten gestellfesten Drehgelenk19 angelenkt. Das dritte gestellfeste Drehgelenk19 ist analog zu den ersten und zweiten gestellfesten Drehgelenken16,17 am Druckwerksgestell20 angeordnet. In den1 bis3 ist die Betätigungseinrichtung18 am zweiten Drehgelenk13 und am dritten gestellfesten Drehgelenk19 angeordnet. Alternativ kann die Betätigungseinrichtung18 an einem (erstes oder zweites) der gestellfesten Drehgelenke16 ,17 und an den Seitenwänden11 , beispielsweise in einem weiteren Drehgelenk, angelenkt werden. Die Anordnung der Betätigungseinrichtung18 ist derart auszubilden, dass ein hinreichendes Moment bei Einleitung der Schwenkbewegung der Lackiervorrichtung30 zur Verfügung steht. - Die Auftragwalze
8.1 , vorzugsweise eine gerasterte Auftragwalze, der Dosiereinrichtung8 ist bevorzugt mittels eines separaten Antriebs9 antreibbar. Hierzu ist bevorzugt ein elektrischer, alternativ ein mit Druckluft oder Hydraulik betriebener Antriebsmotor mittels einer getriebetechnischen Kopplung mit der Auftragwalze8.1 gekoppelt. Diese getriebetechnische Kopplung kann beispielsweise als Zahnradgetriebe oder Zugmittelgetriebe ausgebildet sein. Der Antrieb der Auftragwalze8.1 ist jedoch nicht auf einen separaten Antrieb9 beschränkt, vielmehr kann die Auftragwalze8.1 der Dosiereinrichtung8 – in Arbeitsposition gekoppelt – mittels eines Druckwerksantriebes, beispielsweise des Gummituchzylinderantriebes, einer (Freilauf-)Kupplung und eines Hilfsantriebes angetrieben werden. Der Gum mituchzylinder2 kann dabei ein Antriebszahnrad tragen, mit dem die Auftragwalze8.1 getriebetechnisch gekoppelt wird. - In bevorzugter Ausbildung ist zur Achse des Gummituchzylinders
2 die Relativlage der Achse der Auftragwalze8.1 achsparallel oder diese schneidend angeordnet. Hierzu weist zumindest eines der gestellfesten Drehgelenke16 ,17 einen justierbaren Exzenter29 auf. Dieser Exzenter dient der Schrägstellung der Auftragwalze8.1 zum Gummituchzylinder2 (schneidende Anordnung der Achsen). Diese Ausbildung ist vorteilhaft bei der Erzeugung einer gleichmäßigen Walzenbeistellung. Je nach Formatbreite können auftretende Durchbiegungen der Auftragwalze8.1 kompensiert werden. Alternativ sind die Achsen von Auftragwalze8.1 und Gummituchzylinder2 ebenso achsparallel anordenbar. - In einfachster Ausbildung umfasst die An-/Abstellvorrichtung
21 einen am Druckwerksgestell angelenkten Arbeitszylinder22 , beispielsweise einen Luftzylinder, welcher lösbar mit der Dosiereinrichtung gekoppelt werden kann. Im vorliegenden Beispiel umfasst die An-/Abstellvorrichtung21 einen am Druckwerksgestell20 angeordneten Arbeitszylinder22 und einen daran angelenkten Zweischlag23 . Dabei ist der Zweischlag23 endseitig am Druckwerksgestell20 in einem Drehgelenk24 (gestellfest) angelenkt und am anderen Ende des Zweischlages23 bildet dieser zur lösbaren Verbindung mit der Dosiereinrichtung8 einen Koppelpunkt25 . An dem Koppelpunkt25 wird in der Arbeitsposition der Lackiervorrichtung30 mit der Dosiereinrichtung8 die lösbare Verbindung zur An-/Abstellung zum Gummituchzylinder2 geschaffen. - In einer bevorzugten Ausbildung weist die Dosiereinrichtung
8 eine Justiereinrichtung28 zum Beistellen der Auftragwalze8.1 bzw. zur Einstellung der Streifenbreite der Auftragwalze8.1 an den Gummituchzylinder2 auf. Die Justiereinrichtung28 kann beispielsweise ein freies Ende zur manuellen oder motorischen Verstellung durch Einleiten einer Drehbewegung aufweisen. Die Justiereinrichtung28 kann (beidseitig) am Lager der Auftragwalze8.1 angeordnet sein und an deren exzentrisch ausgebildeten Lagerung angreifen. Zur Justage der Zuordnung der Auftragwalze8.1 zum Gummituchzylinder2 ist jedes exzentrische Lager mittels Justiereinrichtung28 verdrehbar und selbsthemmend einstellbar. Bevorzugt ist die vorzugsweise gerasterte Auftragwalze8.1 in der Arbeitsposition auf dem Schmitzring (A- und B-Seite) des Gummituchzylinders2 abgestützt. - Zur Vermeidung von Lacküberläufen ist der Dosiereinrichtung
8 eine Auffangwanne27 mit Abführleitung zugeordnet. Die Kammerrakel8.2 weist zumindest eine Lackversorgung mit Zuführleitung für Lack und eine Rücklaufleitung in einen Aufnahmebehälter auf. Zur Lackversorgung ist zumindest eine Zuführpumpe mit einer Zuführleitung gekoppelt. Der Rücklauf von Lack kann mittels Schwerkraft oder einer Saugpumpe in den Aufnahmebehälter erfolgen. Die Lackversorgung (Lackumlaufsystem) ist bevorzugt mit einem Lackkonditioniergerät gekoppelt. Weiterhin kann das Lackumlaufsystem zum Reinigen der mit Lack behafteten Bauteile mit einer Spülautomatik gekoppelt sein. In bevorzugter Ausbildung ist der Dosiereinrichtung8 , speziell der Auftragwalze8.1 , eine Versorgungsvorrichtung für flüssigen Schmierstoff zugeordnet. Eine derartige Versorgungsvorrichtung ist ausDE 101 36 028 A1 an sich bekannt. - Mit der erfindungsgemäßen Lackiervorrichtung
30 sind universelle Maschinenkonfigurationen der Rotationsdruckmaschine realisierbar. In einer Ausbildung weist die Rotationsdruckmaschine mehrere Druckwerke zum Bedrucken einer ersten Bedruckstoffseite auf und an zumindest einem der Druckwerke ist die Lackiervorrichtung30 lösbar anordenbar. Bei Bedarf ist der Lackiervorrichtung30 in Förderrichtung26 des Bedruckstoffes eine Trocknereinrichtung nachgeordnet. Diese Trocknereinrichtung kann dem Bedruckstoff führenden Druckzylinder3 und/oder in Förderrichtung26 dem jeweiligen Druckwerk nachgeordnet sein. - In einer weiteren Ausbildung weist die Rotationsdruckmaschine mehrere Druckwerke zum Bedrucken einer ersten Bedruckstoffseite auf und an zumindest einem Druckwerk ist die Lackiervorrichtung
30 anordenbar. Der Lackiervorrichtung30 ist in Förderrichtung26 des Bedruckstoffes bevorzugt eine Trocknereinrichtung nachgeordnet. Danach ist eine Wendeeinrichtung für bogenförmige Bedruckstoffe und danach sind mehrere Druckwerke zum Bedrucken einer zweiten Bedruck stoffseite angeordnet. Bevorzugt ist an zumindest einem Druckwerk zum Bedrucken der zweiten Bedruckstoffseite die Lackiervorrichtung30 anordenbar. Bei Bedarf ist der Lackiervorrichtung30 in Förderrichtung26 des Bedruckstoffes eine Trocknereinrichtung nachgeordnet. - Die Wirkungsweise ist wie folgt: Bei Bedarf ist der Gummituchzylinder
2 mittels angestellter Gummituchwascheinrichtung10 gereinigt worden. - Zum Lackieren wird der im Druckbetrieb notwendige Kontakt von Gummituchzylinder
2 und Plattenzylinder1 getrennt. Beispielsweise durch Abschwenken von Gummituch- und/oder Plattenzylinder1 in den Lagerungen. Alternativ kann die Druckform (Druckplatte) auf dem Plattenzylinder1 , bevorzugt mittels einer Druckform-Wechseleinrichtung, entfernt werden, so dass auf diese Weise der Kontakt zwischen Gummituchzylinder2 und Plattenzylinder1 getrennt ist. Weisen Gummituchzylinder2 und Plattenzylinder1 Schmitzringe auf, so kann der Kraftschluss zwischen Gummituchzylinder2 und Plattenzylinder1 beibehalten werden (bei entfernter Druckform). - Weiterhin ist die Gummituchwaschvorrichtung
10 vom Gummituchzylinder2 abgestellt. Die Maschinenverschutzung ist im Bereich des Gummituchzylinders2 frei gelegt, so dass der Lackierbetrieb erfolgen kann. - In
1 ist die erfindungsgemäße Lackiervorrichtung30 in der zum Gummituchzylinder2 angeschwenkten Arbeitsposition gezeigt. Die Dosiereinrichtung8 , speziell die Kammerrakel8.2 , wird mit Lack versorgt, überträgt den Lack über die Auftragwalze8.1 auf den Gummituchzylinder2 (mit Gummituch oder flexibler Hochdruckform) und von diesem in der Druck-/Lackierzone7 auf den auf dem Druckzylinder3 geführten Bedruckstoff. Dazu wird die gerasterte Auftragwalze8.1 mittels frequenzgesteuerten (die Geschwindigkeit wird nachgeführt bei Änderung der Maschinengeschwindigkeit), separaten Antrieb9 in Rotation versetzt. Bei Bedarf kann die Auftragwalze8.1 mit wechselnder Drehrichtung betrieben werden. Der Antrieb9 ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung und/oder dem Leitstand schaltungstechnisch gekoppelt. Die An-/Abstellvorrichtung21 ist betätigt, so dass eine Kopplung mit der Dosiereinrichtung8 erfolgt ist. Die Auftragwalze8.1 ist win kelkorreliert an-/abstellbar, insbesondere bei einem Kanaldurchgang des Gummituchzylinders2 . - Ist der Lackierbetrieb beendet wird die Kopplung der An-/Abstellvorrichtung
21 gelöst und die Dosiereinrichtung8 um die gestellfesten Drehgelenke16 ,17 mittels oder mit Unterstützung der Betätigungseinrichtung18 in die Serviceposition verschwenkt (2 ). In dieser Position ist der Ein-/Ausbau des Kammerrakels8.2 bzw. der Auftragwalze8.1 realisierbar. Weiterhin kann Lack aus der Dosiereinrichtung8 abgelassen werden bzw. die Dosiereinrichtung8 mit Reinigungsmittel gereinigt werden und ein zweiter Lack zugeführt werden. Dabei kann die Auftragwalze8.1 weiterhin mittels Antrieb9 rotativ angetrieben werden. Dies ist ebenso bei einer Unterbrechung (Druckunterbrechung) bzw. bei abgestellter Auftragwalze8.1 realisierbar, um ein Antrocknen des zu verarbeitenden Mediums (Lack) zu vermeiden. - Die mit Maschinensteuerung und/oder Leitstand gekoppelte Lackiervorrichtung
30 ist über ein externes Bedienpult oder integriert in die Rotationsdruckmaschine über ein Bedientableau an dem jeweiligen Druckwerk und am Leitstand steuerbar. Zum Einrichten der Lackiervorrichtung30 ist der Gummituchzylinder2 bevorzugt winkelkorreliert zur Lackiervorrichtung30 positionierbar und die Lackiervorrichtung30 ist an-/abstellbar. - Der Gummituchzylinder
2 kann mittels Gummituchwascheinrichtung10 und/oder manuell gereinigt werden. Mittels der Gummituchwascheinrichtung10 kann ebenso über den Gummituchzylinder2 der Druckzylinder3 gereinigt werden. Ebenso sind Servicearbeiten am Gummituchzylinder2 , beispielsweise die Einstellung der Walzenstreifenbreite, durchführbar, da die Maschinenverschutzung offen ist. Aus Sicherheitsgründen ist die Lackiervorrichtung30 bevorzugt in dieser Serviceposition lösbar verriegelbar. - Sind die Servicearbeiten beendet und wird die Lackiervorrichtung
30 nicht benötigt, so wird eine weitere Schwenkbewegung um die gestellfesten Drehgelenke16 ,17 eingeleitet und die Dosiereinrichtung8 in die Parkposition verbracht (3 ). Aus Sicherheitsgründen ist die Lackiervorrichtung30 bevorzugt auch in dieser Serviceposition lösbar verriegelbar. In dieser Position ist eine platzsparende Anordnung innerhalb der Druckmaschine realisierbar. Bei Bedarf kann durch Verschwenken kurzfristig wieder die Arbeitsposition gem.1 eingenommen werden. - Wird die Lackiervorrichtung
30 beispielsweise längere Zeit nicht benötigt, so ist diese aus der Halterung der Drehgelenke16 ,17 lösbar entnehmbar bzw. kann die lösbar beidseitig am Druckwerk angeordnete, die Drehgelenke16 ,17 aufnehmende Halterung komplett entfernt werden. Bei Bedarf kann eine Ablage auf einem mobilen Werkzeugwagen oder an einem Zwischenlagerplatz, beispielsweise im Bereich eines Laufsteges oder des Auslegers, an der Rotationsdruckmaschine erfolgen. Dort können ebenso Servicearbeiten, beispielsweise Reinigungsarbeiten, durchgeführt werden. -
- 1
- Plattenzylinder
- 2
- Gummituchzylinder
- 3
- Druckzylinder
- 4
- Farbwerk
- 5
- Feuchtwerk
- 6
- Kontaktzone
- 7
- Druck-/Lackierzone
- 8
- Dosiereinrichtung
- 8.1
- Auftragwalze
- 8.2
- Kammerrakel
- 9
- separater Antrieb
- 10
- Gummituchwascheinrichtung
- 11
- Seitenwand
- 12
- erstes Drehgelenk
- 13
- zweites Drehgelenk
- 14
- erste Koppel
- 15
- zweite Koppel
- 16
- erstes gestellfestes Drehgelenk
- 17
- zweites gestellfestes Drehgelenk
- 18
- Betätigungseinrichtung
- 19
- drittes gestellfestes Drehgelenk
- 20
- Druckwerksgestell
- 21
- An-/Abstellvorrichtung
- 22
- Arbeitszylinder
- 23
- Zweischlag
- 24
- Drehgelenk
- 25
- Koppelpunkt
- 26
- Förderrichtung
- 27
- Auffangwanne
- 28
- Justiereinrichtung
- 29
- Exzenter
- 30
- Lackiervorrichtung
Claims (17)
- Lackiervorrichtung für ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine mit wenigstens einem Druckzylinder, einem Gummituchzylinder und einem Plattenzylinder, wobei eine, eine antreibbare Auftragwalze enthaltende Dosiereinrichtung mit der Lackiervorrichtung dem Gummituchzylinder an der den Bedruckstoff abfördernden Seite des Druckwerkes an- und abstellbar zugeordnet ist und der Plattenzylinder sowie der Gummituchzylinder in einer Kontaktzone trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (
8 ) in Drehgelenke (12 ,13 ) aufweisenden Seitenwänden (11 ) gelagert ist, dass diese Drehgelenke (12 ,13 ) mit einem Koppelgetriebe (14 ,15 ) und das Koppelgetriebe (14 ,15 ) mit an der den Bedruckstoff abfördernden Seite am Druckwerksgestell (20 ) fixierten Drehgelenken (16 ,17 ) verbunden sind, und dass eine am Druckwerksgestell (20 ) angeordnete An-/Abstellvorrichtung (21 ) zum An- und Abstellen der Dosiereinrichtung (8 ) an den Gummituchzylinder (2 ) lösbar mit der Dosiereinrichtung (8 ) koppelbar ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
11 ) zwei Drehgelenke (12 ,13 ) aufweisen und am ersten Drehgelenk (12 ) endseitig eine erste Koppel (14 ) angelenkt ist, welche am anderen Ende an einem ersten gestellfesten Drehgelenk (16 ) angelenkt ist, und dass am zweiten Drehgelenk (13 ) eine zweite Koppel (15 ) angelenkt ist, welche am anderen Ende an einem zweiten gestellfesten Drehgelenk (17 ) angelenkt ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (
11 ) und am Druckwerksgestell (20 ) eine Betätigungseinrichtung (18 ) angelenkt ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
18 ) ein Kraftspeicher ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
18 ) an den Seitenwänden (11 ) und in einem dritten gestellfesten Drehgelenk (19 ) angelenkt ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragwalze (
8.1 ) der Dosiereinrichtung (8 ) mittels eines separaten Antriebs (9 ) antreibbar ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragwalze (
8.1 ) der Dosiereinrichtung (8 ) mittels eines Druckwerksantriebes, einer Kupplung und eines Hilfsantriebes antreibbar ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Achse des Gummituchzylinders (
2 ) die Relativlage der Achse der Auftragwalze (8.1 ) diese schneidend angeordnet ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (
8 ) eine Justiereinrichtung (28 ) zum Beistellen der Auftragwalze (8.1 ) und/oder zum Dickenausgleich an den Gummituchzylinder (2 ) aufweist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die An-/Abstellvorrichtung (
21 ) einen am Druckwerksgestell (20 ) angeordneten Arbeitszylinder (22 ) und einen daran angelenkten Zweischlag (23 ) umfasst, wobei der Zweischlag (23 ) endseitig am Druckwerksgestell (20 ) in einem Drehgelenk (24 ) angelenkt ist und am anderen Ende zur lösbaren Verbindung mit der Dosiereinrichtung (8 ) einen Koppelpunkt (25 ) bildet. - Lackiervorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gummituchzylinder (
2 ) an der den Bedruckstoff zufördernden Seite eine Gummituchwascheinrichtung (10 ) an-/abstellbar zugeordnet ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackiervorrichtung (
30 ) vom Gummituchzylinder (2 ) abgestellt und der Gummituchzylinder (2 ) mittels angestellter Gummituchwascheinrichtung (10 ) reinigbar ist. - Lackiervorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsdruckmaschine mehrere Druckwerke zum Bedrucken einer ersten Bedruckstoffseite aufweist und an zumindest einem Druckwerk die Lackiervorrichtung (
30 ) angeordnet ist. - Lackiervorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lackiervorrichtung (
30 ) in Förderrichtung des Bedruckstoffes eine Trocknereinrichtung nachgeordnet ist. - Lackiervorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 13, 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsdruckmaschine mehrere Druckwerke zum Bedrucken einer ersten Bedruckstoffseite aufweist und an zumindest einem Druckwerk die Lackiervorrichtung (
30 ) angeordnet ist, dass der Lackiervorrichtung (30 ) in Förderrichtung des Bedruckstoffes eine Trocknereinrichtung nachgeordnet ist, dass danach eine Wendeeinrichtung und danach mehrere Druckwerke zum Bedrucken einer zweiten Bedruckstoffseite angeordnet sind. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Druckwerk zum Bedruckender zweiten Bedruckstoffseite die Lackiervorrichtung (
30 ) angeordnet ist. - Lackiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lackiervorrichtung (
30 ) in Förderrichtung des Bedruckstoffes eine Trocknereinrichtung nachgeordnet ist.
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