DE202005003521U1

DE202005003521U1 - Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten

Info

Publication number: DE202005003521U1
Application number: DE200520003521
Authority: DE
Original assignee: Liu Wei-Ming Feng Yuan
Current assignee: Liu Wei-Ming Feng Yuan
Priority date: 2005-03-04
Filing date: 2005-03-04
Publication date: 2005-05-19
Anticipated expiration: 2015-03-05

Abstract

Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten, bestehend aus:
– einem Handgriff mit zwei Seitenabschnitten;
– Gewichten mit einem Schlitz, in den der Handgriff eingeführt werden kann;
– einer Verschlußplatte mit einem Schlitz pro Gewicht, die drehbar an diesem befestigt ist, so daß der Schlitz in der Verschlußplatte so gedreht werden kann, daß er den Schlitz in dem Gewicht entweder freigibt oder blockiert, wobei in jedem Fall ein Freiraum in der Mitte bleibt, durch den die Seitenabschnitte des Handgriffs gehen.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übungsgerät zum Hanteltraining, insbesondere eines bei dem wahlweise verschiedene Gewichte ausgewählt werden können.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Verschiedene Arten von Hanteln wurden mit dem Ziel konstruiert dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, für seine Übungen die ihm zusagenden Gewichte auszuwählen.
Das US Patent No. 5,839,997 an Roth et al. veröffentlicht eine typische Hantelkonstruktion mit einer verdrehbaren Achse, die eine gewünschte Anzahl Gewichte aufnehmen kann, ohne daß der Benutzer seinen Übungsplan unterbrechen muß.
Bei dieser Konstruktion müssen jedoch die weiter innen liegenden Gewichte zuerst eingesetzt werden. Ein wahlfreies Anbringen von Gewichten ist nicht vorgesehen.
US Patent No. 6,656,093 an Chen beschreibt eine andere typische Hantelkonstruktion bei der ein verschiebbarer Riegel benutzt wird, um die gewünschte Anzahl an Gewichten am Griff zu befestigen. Auch hier ist kein wahlfreies Anbringen der Gewichte vorgesehen, sondern die weiter innen liegenden Gewichte werden vor den weiter außen liegenden befestigt.
Die US Patenveröffentlichung No. 2002/0055426 A1 beschreibt eine weitere typische Vorrichtung für Gewichthebeübungen oder Übungen gegen einen mechanischen Widerstand, bei der Wahlbolzen mit den gewünschten Gewichten in Kontakt gebracht werden, um die Auswahl zu treffen. Jedoch auch hier müssen die inneren Gewichte zuerst angebracht werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Perspektivische Darstellung einer. Hantel mit Wahlvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
2 Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie 2 – 2 aus 1
3 Partielle Explosionsddarstellung der Hantel mit entferntem Griffteil
4 Weitere partielle Explosionsdarstellung der Hantel
5 Perspektivdarstellung, die Anbringung der Gewichte zeigend
6 Perspektivdarstellung, die Arretierung der Gewichte zeigend
7 Perspektivdarstellung der Hantel mit mehreren Gewichten
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
1 bis 3 zeigen eine Hantelkonstruktion in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Sie besteht aus einer Basis (10) mit zwei Seitenteilen (11) und (12), von denen jeder eine Anzahl runder Vertiefungen (13) mit einer nach oben ragenden Noppe (14) am Tiefpunkt hat (siehe 2), in denen Gewichte (20) abgelegt sind. Zwei Seitenwände (15) definieren den Zwischenraum (16) zwischen den Seitenteilen (11, 12).
Zur richtigen Positionierung in der Vertiefung (13) hat jedes der Gewichte (20) an der Unterseite eine Nut (21), die über die Noppe (14) paßt. Außerdem hat jedes der Gewichte (20) von einer Öffnung (28) in der Mitte aus nach oben einen durchgehenden Schlitz (22) (siehe 3, 4).
Wie in 4 gezeigt hat jedes der Gewichte (20) hat auf der Seite (27) – im hier dargestellten Beispiel – zwei Sacklöcher (23, 24), in denen sich Federelemente (25, 26) befinden, die im entspannten Zustand nur leicht aus der betreffenden Öffnung herausragen.
Außerdem hat jedes Gewicht (20) seitlich eine mit der Öffnung (28) konzentrische Verschlußplatte (30). Jede Verschlußplatte hat – hier im Beispiel – zwei bogenförmige Führungsschlitze (31), in denen jeweils ein Bolzen (32) läuft. Die Bolzen (32) haben Köpfe (33), die die Verschlußplatten (30) auf den Gewichten (20) befestigen.
Die Verschlußplatten (30) haben eine zentrale Öffnung (38), von der ein Schlitz (34) nach außen geht. Durch das Zusammenspiel von Führungsschlitzen (31) und Bolzen (32) können die Verschlußplatten um die Öffnung (38) gedreht werden, so daß der Schlitz (34) in der Verschlußplatte (30) entweder mit dem Schlitz (22) im Gewicht (20) parallel läuft und ihn damit freigibt oder nicht mit ihm parallel läuft und ihn verschließt.
Jede der Verschlußplatten (30) hat eine Vertiefung (35), in die jeweils eines der Federelemente (25, 26) einrasten kann, wenn sich die Vertiefung (35) über ihm befindet. Die Anordnung der Sacklöcher (23, 24) in denen sich die Federelemente (25, 26) befinden ist so gewählt, daß eine der Stellung der Verschlußplatte (30) entspricht in der die Schlitze (22, 34) parallel laufen (siehe 3) und die andere Stellung (siehe 1) geschlossene Schlitze bedeutet.
Jede Verschlußplatte (30) hat darüber hinaus eine Verlängerung (36) und einen Griff (37), der entweder gerade oder gebogen ist. Wenn die Verschlußplatte (30) sich in der Stellung "geschlossene Schlitze" befindet, verdeckt die Verlängerung (36) den Schlitz (22) im Gewicht (20).
Ein Handgriff (40) mit zwei Seitenabschnitten (41, 42) kann in den Schlitz (22) eines Gewichts (20) eingeführt werden, wenn der Schlitz (34) der Verschlußplatte (30) mit dem Schlitz (22) parallel läuft. Die Seitenabschnitte (41, 42) des Handgriffs sind nicht rund, sondern seitlich abgeplattet (43), um zu verhindern, daß sich die Gewichte (20) nach Einführung in den Schlitz (22) in diesem drehen können.
Auf den Seitenabschnitten (41, 42) des Handgriffs (40) befinden sich Nuten (44) die voneinander durch Stege (45) getrennt sind. Die Breite der Nuten (44) entspricht vorzugsweise der Gesamtdicke von einem Gewicht (20) mit aufmontierter Verschlußplatte (30), damit die Gewichte (20) sicher an ihrem Platz gehalten werden.
Zur Benutzung werden wie in 3 angedeutet zuerst die gewünschten oder auch alle Gewichte (20) in die Basis (10) eigesetzt. Die Verschlußplatten (30) werden dann alle in die gleiche Stellung gebracht und zwar so, daß die Schlitze (22) und (34) parallel verlaufen. Danach wird von oben der Handgriff (40) so eingesetzt, daß jedes Gewicht (20) in eine der Nuten (44) kommt. Nun wird bei den für die Übung benötigten Gewichten die Verlängerung (36) der Verschlußplatte (30) nach oben bewegt, wodurch die Gewichte am Handgriffbefestigt werden.
Auf diese Weise kann die Hantel in der gewünschten Weise konfiguriert werden, ohne daß für die Anordnung der Gewichte (20) eine bestimmte Reihenfolge vorgeschrieben ist.
Die Verschlußplatte (30) der vorliegenden Erfindung ist eine Besonderheit, die bei anderen Hantelkonstruktionen nicht zu finden ist.

Claims

Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten, bestehend aus: – einem Handgriff mit zwei Seitenabschnitten; – Gewichten mit einem Schlitz, in den der Handgriff eingeführt werden kann; – einer Verschlußplatte mit einem Schlitz pro Gewicht, die drehbar an diesem befestigt ist, so daß der Schlitz in der Verschlußplatte so gedreht werden kann, daß er den Schlitz in dem Gewicht entweder freigibt oder blockiert, wobei in jedem Fall ein Freiraum in der Mitte bleibt, durch den die Seitenabschnitte des Handgriffs gehen.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 1, bei der sich an den Gewichten mindestens ein Führungsbolzen befindet, der in einem kreisbogenförmigen Schlitz der Verschlußplatte läuft und somit deren Drehung erlaubt.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 2, bei der der oder die Führungsbolzen einen Kopf haben, mit dem die Verschlußplatte daran gehindert wird von dem Gewicht abzufallen.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 1, bei der jedes Gewicht ein Federelement hat, welches die Verschlußplatte einrasten läßt sobald die Schlitze in Verschlußplatte und Gewicht parallel sind.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 4, bei der die Verschlußplatte eine Vertiefung hat, in der das Federelement einrastet.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 1, bei der jedes Gewicht ein Federelement hat, welches die Verschlußplatte einrasten läßt, sobald die Schlitze in Verschlußplatte und Gewicht in Opposition zueinander sind.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 1, bei der jeder Seitenabschnitt des Handgriffs mindestens eine Nut mit links und rechts einem Steg hat, die ein Gewicht mit Verschlußplatte aufnehmen kann.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 1, bei der jede Verschlußplatte eine Verlängerung mit einem Griff hat, mit denen die Verschlußplatte in Bezug auf das Gewicht verdreht werden kann.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 1, die zusätzlich noch eine Basis mit Vertiefungen zur Aufnahme der Gewichte hat.
Die Vorrichtung zum Hanteltraining mit einstellbaren Gewichten aus Anspruch 9, bei der die Vertiefungen in der Basis am Tiefpunkt einen Noppen und entsprechend dazu die Gewichte im Tiefpunkt eine Aussparung haben, damit die Gewichte in der richtigen Position gehalten werden.
Eine Vorrichtung zum Hanteltraining bestehend aus: – einem Handgriff mit zwei Seitenabschnitten; – einem Gewicht mit einem Loch in der Mitte, welches in einen Schlitz, der bis zum Umfang geht übergeht, in den die Seitenabschnitte des Handgriffs eingeführt werden können und – einer Verschlußplatte die verdrehbar an dem Gewicht angebracht ist und ebenfalls ein Loch in der Mitte, welches in einen Schlitz bis zum Umfang übergeht hat, welche so verdreht werden kann, daß sie den Handgriff entweder arretiert oder freigibt.