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Die
Erfindung betrifft eine Fassade, insbesondere bestehend aus vertikal
und/oder horizontal verlaufenden Tragprofilen, wobei das Tragprofil
ein Befestigungsprofil trägt,
welches die Fassadenelemente hält.
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Vorgenannte
Fassaden sind hinlänglich
bekannt. Eine gattungsgemäße Fassade
ist zum Beispiel in der europäischen
Patentschrift 692 586 der Anmelderin beispielhaft gezeigt.
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Die
Fassade besteht in der Regel aus horizontal verlaufenden Tragprofilen,
den Riegeln, die zum Beispiel zwischen vertikal angeordneten Tragprofilen,
zum Beispiel Pfosten oder Stützen, angeordnet
sind. Diese horizontal beziehungsweise vertikal verlaufenden Tragprofile
tragen ein Befestigungsprofil, welches die Fassadenelemente halten.
Als Fassadenelemente können
zum Beispiel Isolierglasscheiben oder auch Metallplatten oder andere
Fassadenfüllelemente
Verwendung finden.
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Die
Erfindung ist insofern auch nicht darauf beschränkt, daß die Fassade aus vertikal
und horizontal verlaufenden Tragprofilen besteht. Es sind auch Anordnungen
bekannt, bei welchen zum Beispiel nur vertikal oder nur horizontal
verlaufende Tragprofile eingesetzt werden. Um auch der architektonischen
Gestaltung ausreichend Spielraum zu geben, können die Tragprofile auch winklig
zur Vertikalen beziehungsweise Horizontalen verlaufend angeordnet
sein.
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Für das Befestigen
des Befestigungsprofiles auf den Tragprofilen ist zum Beispiel eine
Schweißverbindung
hinlänglich
bekannt. Um die Schweißung richtig
auszuführen,
muß Materialgleichheit
zwischen dem Material des Tragprofiles und dem Material des Befestigungsprofiles
bestehen.
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In
Anwendungsfällen,
wo zum Beispiel ein aus Aluminium gefertigtes Befestigungsprofil
auf einem Stahltragprofil befestigt werden soll, scheidet wegen
der Materialungleichheit eine Schweißverbindung aus. In einem solchen
Falle wird zum Beispiel auf eine Verschraubung oder eine Nietverbindung zurückgegriffen.
Solche Befestigungsverfahren gehen aber mit entsprechend hohem Arbeitsaufwand einher,
da das Tragprofil zunächst
angebohrt werden muß und
dann die Schraube in einem entsprechenden Rastermaß, beziehungsweise
das Niet einzubauen ist. Durch die Bohrung wird dabei auch eine mögliche Korrosionsschutzbehandlung
des Tragprofiles zerstört.
Dabei ist natürlich
zu beachten, daß die Fassaden
an Häusern
der Witterung ausgesetzt sind und ungeschützte Flächen korrosionsanfällig sind.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik wird eine Lösung gesucht, mit der das Verbinden
von Tragprofilen und Befestigungsprofilen für Fassaden in effektiver Weise
möglich
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Fassade, wie eingangs
beschrieben, aus und schlägt
vor, daß das
Tragprofil mindestens eine längs
verlaufende Nut aufweist, in welche zumindest abschnittsweise ein
Befestigungsprofilteil einsteht, und das Befestigungsprofilteil
form- und kraftschlüssig
mit dem Tragprofil verbunden ist.
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Die
Erfindung erreicht durch diesen Vorschlag, daß es auf die Materialart des
Tragprofiles beziehungsweise des Befestigungsprofiles nicht ankommt.
Da das Tragprofil und das Befestigungsprofil nicht durch ein (Heiß-)Schweißen miteinander
verbunden werden, ist es nach der Erfindung möglich, im Prinzip beliebige
Materalien miteinander zu verbinden. Natürlich ist die Erfindung auch
bei Materialgleichheit von Trag- und Befestigungsprofil einsetzbar.
Das Einbringen einer längs
verlaufenden Nut im Tragprofil ist mit entsprechenden Bearbeitungsmaschinen
in hoher Güte
und großer
Leistungsfähigkeit problemlos
möglich.
Die Nut kann dabei mit hoher Präzision
in das Tragprofil eingebracht werden und damit auch das Befestigungs-
am Tragprofil exakt montiert werden, um Maßtoleranzen möglichst
zu minimieren.
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An
dem Befestigungsprofil ist ein Befestigungsprofilteil vorgesehen,
das in beliebiger Weise ausgestaltet ist. Das Befestigungsprofilteil
ist dabei zum Beispiel einstückig
mit dem Befestigungsprofil verbunden beziehungsweise einstückig mit
diesem hergestellt, oder aber als zunächst separates Teil mit dem
Befestigungsprofil verbindbar, um so das in die Nut einstehende
Befestigungsprofilteil zu bilden.
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Das
Befestigungsprofilteil wird in die Nut derart eingesteckt, daß es ausreichend
einsteht. Es erfolgt dann zum Beispiel ein mechanischer Verbindungsschritt,
der zu einer form- und kraftschlüssigen Verbindung
des Befestigungsprofilteiles und des Tragprofiles führt. Als
mechanischer Bearbeitungsschritt wird dabei zum Beispiel das Einprägen einer entsprechend
hohen Kraft im Nut- oder Nutrandbereich des Tragprofiles angesehen,
wodurch dann die Nut derart deformiert wird, daß das Befestigungsprofilteil
form- und kraftschlüssig
festgehalten wird.
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Natürlich ist
ein augenscheinlich kraftschlüssiger
Verbund zwischen dem Befestigungsprofilteil und dem Tragprofil bereits
ausreichend, wobei selbst bei einer solchen Ausgestaltung auch ein
Formschluß,
nämlich
im mikroskopischen Maßstabe,
vorgesehen ist, weil sich die jeweiligen Oberflächen formschlüssig miteinander
verhaken. Natürlich
zählt aber
auch der makroskopische Formschluß, zum Beispiel durch eine
Hinterschneidung oder dergleichen zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
liegt darin, daß auch
beliebige Materialien nach der Erfindung miteinander verbindbar
sind. So ist es zum Beispiel möglich,
das Material des Tragprofiles zum Beispiel bezüglich seiner statischen Auslegung
zu optimieren, das Material des Befestigungsprofiles aber zum Beispiel
bezüglich
seiner statischen Eigenschaft und aber auch seiner wärmedämmenden
Eigenschaften zu optimieren. Da eine sichere, zuverlässige, hohe
Haltekräfte übertragende Verbindung
zwischen dem Befestigungsprofil und dem Tragprofil durch die Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, wird eine stabile, variabel ausgestaltbare, bezüglich seiner
Wärmeisolationseigenschaften
optimierbare erfindungsgemäße Fassade
zur Verfügung gestellt.
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Ein
weiterer Vorzug der Erfindung liegt insbesondere darin, daß bezüglich der
Gestaltung der Fassade insbesondere des Anschlußbereiches des Befestigungsprofiles
an dem Tragprofil durch die Erfindung erhebliche Gestaltungsmöglichkeiten
eröffnet werden.
So ist es möglich,
entsprechende Sonderprofile miteinander gemäß der Erfindung zu kombinieren.
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Geschickterweise
wird die Nut vor einem abschließenden
Korrosionsschutzprozeßschritt
in das Tragprofil eingearbeitet. Ein solcher Korrosionsschutz wird
dabei geschickterweise in der Werkstatt aufgebracht und nicht an
der Baustelle. So wird erreicht, daß das Tragprofil eine unversehrte
Oberfläche
aufweist, wodurch eine hohe Korrosionsfestigkeit gewährleistet
wird. Natürlich
ist es möglich,
in der Nut entsprechende, die kraftschlüssige Verbindung erhöhende Mittel
vorzusehen, zum Beispiel mit entsprechenden Beschichtungen der Nut
(zum Beispiel feinkörniger
Sand usw.) die Mikrorauhigkeit bzw. Rauhigkeit entsprechend zu erhöhen und
dadurch im mikroskopischen Maßstabe
einen Formschluß zu
erzeugen. Durch einen solchen Vorschlag wird gegebenenfalls die
Haltekraft erhöht.
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Geschickterweise
wird bei der Erfindung eine Beschichtung oder eine Schicht, die
die Rauhigkeit erhöht,
bevorzugt, zumindest nur auf den Nutwänden angeordnet. Die Nutwände sind
in der Regel parallel zur Wirkrichtung der Haltekraft orientiert. Maßnahmen
zu einem besseren Verbund der Nutwände mit den entsprechenden
Bereichen des Befestigungsprofilteiles erhöhen letztendlich die Haltekraft.
Natürlich
können
solche Mittel auch am Nutboden vorgesehen sein, insbesondere dann,
wenn am Nutboden zum Beispiel eine entsprechende, hervorragende
Feder oder dergleichen vorgesehen sind.
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Geschickterweise
ist die Korrosionsschutzbehandlung sowohl auf den Nutwänden wie
auf dem Nutboden vorgesehen, um eine möglich flächige, geschlossene Schutzhaut,
im Zusammenwirken mit der übrigen
Korrosionsschutzbehandlung des Tragprofiles zu bilden.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Befestigungsprofilteil
mit dem Tragprofil durch einen Preßsitz, eine Kaltumformung,
ein Kaltschmieden oder einem Kalt-Preß-Verschweißen verbunden
ist.
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Das
beispielhafte Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäßen Fassade
umfaßt
als ersten Schritt das Einarbeiten einer Nut in das Tragprofil.
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Das
in die Nut einstehende Befestigungsprofilteil wird gegebenenfalls
an seinem unteren Ende geprägt,
derart, um eine möglichst
optimale form- und kraftschlüssige
Verbindung herzustellen. Beispielsweise wird an dem einstehenden
Profilteil ein Schwalbenschwanz oder ähnliches durch den Prägevorgang
angearbeitet. Hierzu gibt es aber eine Vielzahl von Varianten.
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Hernach
erfolgt das Einstellen des Befestigungsprofiles in die Nut, wobei
das Tragprofil und das Befestigungsprofil noch nicht mechanisch
fest miteinander verbunden sind. Geschickterweise wird bei diesem
Schritt das Befestigungsprofil entsprechend geführt und gehalten, um eine Fehlausrichtung
zu vermeiden.
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Bei
dem abschließenden
Fügeschritt
erfolgt nun das mechanische Verbinden des Befestigungsprofilteiles
in der Nut des Tragprofiles.
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Die
vorgenannten Bearbeitungsschritte fallen unter dem Oberbegriff "Umformen", unter dem die gezielte Änderung
der Form bzw. der Oberfläche
eines Werkstückes
verstanden wird. In der Regel erfolgt dabei keine Änderung
anderer physikalischer oder chemischer Eigenschaften, insbesondere
bleibt die Dichte bzw. Stoffzusammensetzung gleich. Insbesondere
wird zum Beispiel ein Druckumformen eingesetzt, wobei das Fließverhalten
von Metall ausgenutzt wird, das sich einstellt, wenn zum Beispiel der
Bereich neben der Nut des Tragprofiles mit entsprechenden Mitteln
mit Kraft beaufschlagt wird. Um die gewünschte Kraft und formschlüssige Verbindung zu
erreichen, sind hierbei eine Mehrzahl verschiedener Techniken bzw.
Bearbeitungen möglich.
Zum einen ist es möglich,
das Befestigungsprofilteil mit dem Tragprofil durch einen Preßsitz zu
verbinden, die Passung zwischen dem Befestigungsprofilteil und dem
Tragprofil ist dabei so gewählt,
daß ein
Preßsitz resultiert.
Bei den anderen genannten Verbindungsformen, der Kaltumformung,
dem Kaltschmieden oder dem Kalt-Preß-Verschweißen wird das Befestigungsprofilteil
mit einem gewissen Spiel in die Nut eingestellt. Durch den Umformungsprozeß wird dieses
Spiel eliminiert, indem das Material des Tragprofiles an das Befestigungsprofilteil
herangepreßt
wird. Es kommt letztendlich durch diesen Umformungs-, Schmiede-oder Verschweißungsprozeß, der bevorzugt
ohne Einwirkung von Wärme
erfolgt, zum Anliegen der beim Einstellen zunächst beabstandeten Nutwände an die
Seitenwände
des Befestigungsprofilteiles.
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Weist
nun das Befestigungsprofilteil eine entsprechende Prägung auf,
zum Beispiel derart, daß der
untere Bereich breiter ist wie der obere Bereich, so wird sich auch
im makroskopischen Maßstab
ein Formschluß ergeben
und eine stabile Verbindung zwischen den beiden Bauteilen resultieren.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im verbundenen
Zustand das Befestigungsprofilteil im unteren, in der Nut einstehenden
Bereich breiter ist, als im oberen in der Nut einstehenden Bereich.
Durch eine solche Ausgestaltung bildet sich eine schwalbenschwanzförmige Verbindung
aus, wie sie zum Beispiel auch in den Figuren gezeigt ist. Dabei
muß die
Ausgestaltung des Befestigungsprofilteiles in sich nicht symmetrisch sein,
es zählen
auch durchaus unsymmetrische Ausgestaltungen des Befestigungsprofilteiles
zur Erfindung.
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Des
weiteren wird nach der Erfindung vorgesehen, daß im ver bundenen Zustand die
Nut im Tragprofil Hinterschneidungen aufweist, welche das Material
des Befestigungsprofilteiles ausfüllt. Gemäß der Erfindung ist zum Beispiel
vorgesehen, daß zum Beispiel
eine Nut mit zunächst
senkrechten bzw. ebenen Nutwänden
in das Tragprofil eingearbeitet wird. Nachdem das Befestigungsprofilteil
eingesteckt ist, erfolgt der Fügevorgang,
was zu einer Veränderung der
Nutform führt.
Hieraus resultiert zum Beispiel, daß im verbundenen Zustand dann
die Nut entsprechende Hinterschneidungen aufweist, da die Nutwand
in diesem Bereich an dem einstehenden Befestigungsprofilteil anliegt.
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Eine
solche Ausgestaltung resultiert zum Beispiel, wenn das Befestigungsprofilteil
in dem in die Nut einstehenden Bereich eine längsverlaufende seitliche Rille
oder Seitennut aufweist. Diese zum Beispiel schienenartige Ausbildung
(auch diese kann einseitig oder symmetrisch, zweiseitig an beiden
Seitenwänden
des einstehenden Befestigungsprofilteiles sein) führt dazu,
daß im
unteren Bereich der Nut eine Hinterschneidung im verbundenen Zustand
resultiert.
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Die
seitliche Rille bewirkt auch, daß das Befestigungsprofilteil
im unteren, in der Nut einstehen Bereich (also am Nutboden anliegend)
breiter ist als im Bereich, wo die Rille ist. Hieraus resultiert
in einfacher Weise ebenfalls ein makroskopisch formschlüssiger und
daher auch kraftschlüssiger
Verbund.
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Beim
Einstellen des Befestigungsprofilteiles in die Nut besteht dabei
ein gewisses Spiel zwischen den beiden Elementen. Durch das anschließende Fügen wird
Material des Tragprofiles aus dem Nutwandbereich an das Befestigungsprofilteil
herangepreßt,
wodurch auch dann die längsverlaufende,
seitliche Rille oder Seitennut mit dem Material des Tragprofiles
ausgefüllt
ist.
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Der
Fügevorgang
erfolgt zum Beispiel dadurch, daß zumindest eine parallel zur
Nut verlaufende Kerbe in das Tragprofil eingerollt oder eingewalzt wird.
Durch das Einprägen
dieser Kerbe in das Tragprofil wird das Material des Tragprofiles
derart verdrängt,
welches dann in den zwischen den Nutwänden und den einstehenden Befestigungsprofilteilen bestehenden
Raum gepreßt
wird. Diese Kerbe bewirkt letztendlich eine Plastifizierung des
Tragprofilwerkstoffes, so daß diese
zum Beispiel in die geprägte
Kontur des Befestigungsprofilteiles fließt. Gleichzeitig entsteht auch
ein gewisser Rückstand
des Tragprofiles, der insbesondere für Wärmedämmungen ausnützbar ist.
Es ist dabei zu beachten, daß der Anschlußbereich
des Befestigungsprofiles am Tragprofil bei der Isolation der erfindungsgemäßen Fassade
von hoher Bedeutung ist. Die gesamten Wärmeisolationseigenschaften
werden gerade durch die Wärmeleiteigenschaften
im Bereich des Befestigungsprofiles bestimmt, da hier wegen des
Befestigungsaufbaus eine Verbindung von außen nach innen vorzusehen ist.
Die zur Nut parallel verlaufende Kerbe des Tragprofiles erlaubt
es, in diesem Bereich, wo die Kerbe eingeprägt, zusätzliches Isolationsmaterial
anzuordnen, um eben auch hier die Wärmedämmung zu verbessern bzw. den
Wärmefluß zu verhindern.
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Gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, daß zumindest
abschnittsweise ein Befestigungsprofilteil in die Nut einsteht.
In einer bevorzugten Variante ist vorgesehen, daß das Befestigungsprofil nur
abschnittsweise Befestigungsprofilteile aufweist, die in die Nut
einstehen. Dies führt
dazu, daß an
dem Befestigungsprofil Unterbrechungen vorgesehen sind, durch welche
das Befestigungsprofil nicht mit dem Tragprofil in Kontakt ist.
Durch diese Unterbrechungen wird auch gleichzeitig ein möglicher
Wärmefluß zwischen
dem Befestigungsprofil und dem Tragprofil in dem Festkörper eliminiert.
Diese erfindungsgemäße Weiterentwicklung,
das Befestigungsprofil nur abschnittsweise mit Befestigungsprofilteilen
auszustatten, die in die Nut einstehen, erhöht daher die Wärmedämmeigenschaften
der erfindungsgemäßen Fassade.
Der resultierende Spalt ist zum Beispiel mit Wärmedämmmaterial ausstattbar.
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Das
Befestigungsprofil wird dabei zum Beispiel in regelmäßigen Abständen in
entsprechender Weise mit den einzelnen Befestigungsprofilteilen ausgestattet
oder aber ein im Herstellungsprozeß zunächst zum Beispiel leistenartig
ausgebildetes Befestigungsprofilteil wird hernach vom Befestigungsprofil
wieder entfernt, zum Beispiel abgefräst oder sonst abgetrennt.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Ausgestaltung
des Tragprofiles und auch die Ausgestaltung des Befestigungsprofiles
sowohl bezüglich
des jeweiligen Querschnittes wie auch der verwendeten Materialien
frei wählbar
ist. Für
das Tragprofil ist zum Beispiel ein Kasten- oder Doppel-T-Träger-Profil
einsetzbar. Das Befestigungsprofil ist sehr variabel ausstattbar.
Erfindungsgemäß wird vorgesehen,
daß dieses
zum Beispiel als Aufnahmekanalprofil ausgebildet ist, in welchem
eine Schraubkanalleiste einsteck- oder einlegbar ist. Alternativ
ist vorgesehen, das Befestigungsprofil als U-förmiges Schraubkanalprofil auszubilden
oder aber das Befestigungsprofil als Hohlprofil auszustatten.
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Es
ist auch möglich,
das Befestigungsprofil als im Schnitt C-artiges Profil auszubilden, in die Befestigungsmittel
für die
Fassadenelemente eingehängt
werden können.
Das C-förmige
Profil dient dabei zum Beispiel als Führung von entsprechenden Nutsteinen,
die eine Bohrung mit Gewinde aufweisen und so ein Befestigungsmittel
darstellen.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Tragprofil
zwei oder mehrere parallel verlaufende Nuten aufweist und das Befestigungsprofil
mehrere, unterschiedliche Befestigungsprofilteile aufweist, die
je zumindest abschnittsweise in die Nuten einstehen. Durch die Anordnung mehrerer
parallel verlaufender Nuten wird natürlich die Haltekraft ent sprechend
erhöht.
Auch die Montage des Befestigungsprofiles auf dem Halteprofil wird erleichtert,
da durch die beiden parallel verlaufenden Nuten die parallel verlaufenden
Befestigungsprofilteile ein Verkippen oder Umfallen verhindern.
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Auch
hier wird vorgesehen, die Befestigungsprofilteile jeweils zumindest
abschnittsweise vorzusehen, was dazu führt, daß kein durchgehendes Befestigungsprofilteil
vorgesehen ist, sondern entsprechende Aussparungen den Wärmefluß des Befestigungsprofiles
zum Tragprofil hin verschlechtern.
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Für die Anordnung
des Befestigungsprofilteiles am Befestigungsprofil bestehen dabei
mehrere Varianten. Zunächst
ist es vorgesehen, das Befestigungsprofilteil mittig an dem Befestigungsprofil
anzuordnen, was insbesondere bei einer Ausgestaltung mit nur einer
Nut günstig
ist. Es resultiert hieraus ein symmetrischer Aufbau des gesamten
Befestigungsprofiles, wobei hierauf nicht zwingend begrenzt ist.
In einer anderen Variante sind mehrere Befestigungsprofilteile,
bevorzugt symmetrisch, am Befestigungsprofil angeordnet. Eine solche
Anordnung ist insbesondere für
eine gleichmäßige Kraftverteilung
günstig.
Neben der Nut befindet sich dann gegebenenfalls beidseitig je eine
Kerbe.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Befestigungsprofil
im Schnitt T-artig ausgebildet ist, wobei der Steg des T's am Tragprofil anliegt
und insbesondere in seinen Randbereichen die Befestigungsprofilteile
aufweist. Der Stiel des T's
bildet dann zum Beispiel den Aufnahmekörper für die Aufnahme der Befestigungsmittel
der Fassadenelemente. Dies kann zum Beispiel ein Hohlkörper sein
oder aber auch ein Schraubkanal.
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Günstigerweise
wird das Befestigungsprofil mit Anschlußbereichen für eine Dichtung
ausgestattet. Zum Abdichten der Fas sadenelemente zur Gebäudeinnenseite
hin sind mehrere Dichtungen vorgesehen. Diese Dichtungen sind geeigneterweise
an der Tragkonstruktion zu befestigen. Wird nun auf ein handelsübliches
Tragprofil zurückgegriffen,
so müssen
Vorkehrungen getroffen werden, daß die Dichtung sicher und zuverlässig angeordnet
ist.
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Die
erfindungsgemäße Erweiterung
sieht nun vor, daß das
Befestigungsprofil, was als spezielles Sonderprofil für die Fassade
ausgebildet ist, bereits entsprechende Anschlußbereiche, bevorzugt leistenartige
Anschlußbereiche,
besitzt, die mit der Dichtung in geeigneter Weise zusammenwirken
können.
Zum Beispiel ist in der Dichtung eine entsprechende Nut oder Ausnehmung
vorgesehen, in die eine Anschlußleiste
des Befestigungsprofiles schnappend oder klemmend eingreift und
so, insbesondere bei der Montage der Fassade eine sichere Führung und
Halterung der Dichtung ermöglicht.
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Günstigerweise
werden diese Anschlußbereiche
bei einem T-artig ausgebildeten Befestigungsprofil am Außenbereich
des Steges angeordnet, was mit der als "Hutdichtung" bekannten Dichtung in besonderer Weise
günstig
zusammenwirkt. Die Dichtung wird nämlich dadurch sehr breitflächig und
daher stabil gehalten. Auch das T-artige Befestigungsprofil ist
aufgrund seiner Querschnittsausbildung stabil.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß das Tragprofil
und das Befestigungsprofil aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
So ist zum Beispiel vorgesehen, das Tragprofil als Metall, insbesondere
Aluminium oder Stahlprofil auszubilden. Das Befestigungsprofil ist
gemäß der Erfindung
zum Beispiel als Metall, insbesondere als Aluminium oder Stahlprofil
ausgebildet. Es besteht auch die Möglichkeit, dieses als Kunststoffprofil auszubilden.
Es ist möglich,
daß die
verschiedenen Eigenschaften entsprechend optimiert eingesetzt werden
können;
zum Beispiel ist es möglich, ein
aus Aluminium gefertigtes Befestigungsprofil im Sinne der Erfindung
auf einem aus Stahl bestehenden Tragprofil zu befestigen. Das Befestigungsprofil
ist, da es aus Aluminium zum Beispiel ausgebildet ist, sehr variabel
in einem Strangpreß- oder Extrusionsverfahren
herstellbar. Es ist aber auch möglich,
ein aus Stahl bestehendes Tragprofil mit einem aus Kunststoff bestehenden
Befestigungsprofil zu kombinieren, wobei hierbei vorzugsweise zum
Beispiel Duroplaste, insbesondere glasfaserverstärkter Kunststoff oder kohlefaserverstärkter Kunststoff
Verwendung findet. Diese Duroplaste zeichnen sich durch schlechte
Wärmeleiteigenschaften,
aber bei hoher mechanischer Stabilität aus.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
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Es
zeigen:
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1, 3, 4, 5, 6 je
in einer Seitenansicht verschiedene Varianten des Verbundes des
Tragprofiles und des Befestigungsprofiles nach der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht des Verbundes des Befestigungsprofiles der erfindungsgemäßen Fassade.
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In 1 ist
eine erste Variante des erfindungsgemäßen Aufbaus gezeigt. Die Darstellungen sind
auf die wesentlichen Punkte reduziert, die übrigen Elemente, die für das Verstellen
einer erfindungsgemäßen Fassade
notwendig sind, wie zum Beispiel Dichtungen oder Fassadenelemente
usw., sind zur Erhöhung
der Übersichtlichkeit
jeweils weggelassen.
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Der
Aufbau ergibt sich zum Beispiel aus 1. Das Tragprofil 1,
welches zum Beispiel als T- oder Doppel-T-Träger ausgeführt ist, besitzt auf seiner
den Außenseiten
der Fassaden zugewandten Seite eine Nut 10. In diese Nut 10 steht
das Befestigungsprofilteil 3 fußartig ein.
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Das
Befestigungsprofilteil 3 ist dabei Teil des Befestigungsprofiles 2,
welches nach außen
orentiert (bezüglich
der Fassade) ist. Links und rechts neben dem Befestigungsprofil 2 liegen
die Fassadenelemente an, die dann durch eine Preßleiste gehalten werden. Die
Preßleiste
wird in der Regel mit entsprechenden Befestigungsmitteln wie Schrauben
an dem Befestigungsprofil 2 befestigt. Zwischen dem Tragprofil 1 und
den Fassadenelementen, wie auch zwischen den Fassadenelementen und
der Preßleiste sind
nicht gezeigte Dichtungen vorgesehen.
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Das
in den Figuren gezeigte Befestigungsprofilteil 3 ist im
verbundenen Zustand mit dem Tragprofil 1 schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
Auch die sich ergebende Nut 10 ist noch schwalbenschwanzförmig, wobei
diese Ausgestaltung zum Beispiel aufgrund des Prägevorganges erreicht worden ist
oder aber zum Beispiel bei der Einarbeitung der Nut mit einem entsprechend
ausgestatteten Fräser erreicht
worden ist. Damit beschränkt
sich die Erfindung nicht auf eine Nut 10, die U-förmig, also
mit geraden, rechtwinklig zur Außenseite orientierten Nutwänden ausgestattet
ist, sondern kann insofern beliebig ausgebildet sein.
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Der
erfindungsgemäße Aufbau
ist sehr variabel gestaltbar. Zur Ausbildung des Befestigungsprofiles 2 sind
in den Figuren verschiedene Varianten gezeigt.
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In 1 ist
zum Beispiel vorgesehen, daß das
Befestigungsprofil 2, welches auf seiner Unterseite mittig
das Befestigungsprofilteil 3 trägt, als Aufnahmekanalprofil 29 ausgebildet.
Das Aufnahmekanalprofil 29 ist zum Beispiel aus Stahl als
Walzprofil oder gerolltes Profil gebildet und an seiner nach außen orientierten
Seite geöffnet.
Es besitzt einen unge bördelten
oberen Rand 200, der ein Herausfallen der eingesteckten
Schraubkanalleiste 28 vermeidet. Die Schraubkankalleiste 28 ist
zum Beispiel aus Aluminium gefertigt, das Aufnahmekanalprofil 29 aus Stahlblech.
Die Umbördelung
des Randes 200 ist dabei auch so ausgebildet, um auch eine
axiale Fixierung der Schraubkanalleiste 28 zu ermöglichen.
Dies wird beispielsweise durch eine entsprechende Passung erreicht.
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Die
Anordnung der Schraubkanalleiste 28 führt zu einem im Schnitt U-förmigen Schraubkanal, in
dem zum Beispiel Befestigungsschrauben eindrehbar sind. Der Vorteil
eines Schraubkanales liegt darin, daß eine längs verlaufende Öffnung 26 für das wahlfreie
Einbringen der Befestigungsmittel zur Verfügung steht.
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Die
Innenseite des U-förmigen
Profiles ist mit einer Rippung oder Zahnung 25 ausgestattet,
um das Zusammenwirken mit den Gewindegängen der Schraube noch zu verbessern.
Diese Rippung 25 ist auch bei den Varianten nach 3 und 5 in ähnlicher
Weise vorgesehen.
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In 2 ist
eine Seitenansicht, zum Beispiel der Variante nach 1,
gezeigt. Das Befestigungsprofil 2 ist über seine Befestigungsprofilteile 3, 3' mit dem Tragprofil 1 verbunden.
Diese stehen in der Nut 10 ein.
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Das
Befestigungsprofilteil 3 ist dabei aber nicht durchgehend
an dem Befestigungsprofil 2 angeordnet, sondern abschnittsweise
aufgeteilt. Zwischen den beiden Befestigungsprofilteilen 3, 3' befindet sich
daher eine Aussparung oder Unterbrechung 30. In diesem
Bereich bildet sich also ein Spalt zwischen dem Befestigungsprofil 2 und
dem Tragprofil 1 aus. Da keine Anlage des Tragprofiles 1 an
dem Befestigungsprofil 2 besteht, wird in diesem Bereich auch
ein Wärmetransport
durch die jeweiligen Festkörper, über deren
Kontaktflächen
verhindert. Die Anordnung der Aussparung 30 führt also
zu einer erheblichen Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften der erfindungsgemäß aufgebauten
Fassade.
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Der
in 3 gezeigte Aufbau ist mit dem nach 1 in
weiten Bereichen identisch. Das Befestigungsprofil 2 ist
hier allerdings etwas anders ausgebildet. Es handelt sich hierbei
um ein Schraubkanalprofil 27, welches zum Beispiel als
Aluminiumprofil ausgebildet ist. Dieses Schraubkanalprofil 27 ist
im Schnitt U-förmig ausgebildet
und besitzt an seiner Mittelachse, unten vorstehend, das in die
Nut 10 einstehende Befestigungsprofilteil 3.
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Der
Aufbau des hier gezeigten Befestigungsprofiles ist symmetrisch zu
seiner Mittelachse und auch das in die Nut 10 einstehende
Befestigungsprofilteil 3 ist symmetrisch, insbesondere
schwalbenschwanzförmig
ausgestaltet. Auch diese Variante besitzt eine über die gesamte Länge des
Befestigungsprofiles 2 vorgesehene Öffnung 26, die das
Einschrauben von Befestigungsschrauben für die Preßleisten bzw. anderen Elementen,
zum Beispiel für
das Halten von Fassadenelementen, an beliebiger Stelle erlaubt.
Die Rippung 25 erleichtert und verbessert das Eindrehen
der Befestigungsschrauben.
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Das
in 4 gezeigte erfindungsgemäße Beispiel schlägt als Befestigungsprofil 2 ein
Hohlprofil 23 vor. Das Hohlprofil 23 wird auf
der Innenseite durch den Ansatzbereich für das Befestigungsprofilteil 3 gebildet.
Es besitzt des weiteren zwei parallel verlaufende Seitenwände, die
durch den Stegbereich 201 verbunden sind. Ein solches Profil
ist zum Beispiel aus Aluminium aber auch aus Duroplaste oder anderen
Kunststoffen herstellbar. Bei einer solchen Variante wird der Stegbereich 201 durchbohrt,
um ein Befestigungsmittel einzubauen. Es ist auch möglich, in
den Hohlraum 202 ein entsprechendes Profil längs einzuschieben,
das dann mit einem von außen
durch eine Bohrung greifendes Element zusammenwirkt.
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Die
in 1, 3 und 4 gezeigten
Varianten besitzen jeweils nur ein Befestigungsprofilteil 3,
das gegebenenfalls abschnittsweise in nur eine Nut 10 des
Tragprofiles 1 eingreift. Die Erfindung läßt es dabei
offen, ob das Befestigungsprofilteil 3 durchgehend oder
mit Aussparungen, unterteilt in verschiedene Befestigungsteile 3, 3', ausgebildet
ist.
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Die
Vorschläge
nach 5 und 6 zeigen Lösungen, bei welchen das Tragprofil 1 zwei
parallel verlaufende Nuten 10 besitzt und das Befestigungsprofil 2 zwei
zueinander beabstandete Befestigungsprofilteile 3, 31, 32 aufweist.
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Das
in 5 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt ein im
Schnitt T-artiges 24 Befestigungsprofil. Dieses T 24 besteht
dabei aus einem an dem Tragprofil 1 anliegenden Steg 21 sowie
einem rechtwinklig abstehenden Stiel 22.
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Der
Stiel 22 ist ähnlich
aufgebaut wie das Schraubkanalprofil 27 nach 3.
Es ist im Schnitt als U-Profil ausgebildet und dient ebenfalls als Schraubkanal.
Es ist daher mit einer Rippung 25 und einer längsverlaufenden Öffnung 26 ausgestattet.
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Der
Stiel 22 ist einstückig
mit dem Steg 21 verbunden. Der Aufbau ist im Wesentlichen
symmetrisch zur Mittelachse. Die Verbreiterung des Profiles 2 durch
den Steg 21 wird dazu genützt, die Befestigungsprofilteile 31, 32 jeweils
am äußeren Rand
des Steges 21 anzuordnen.
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Da
der Steg 21 das Tragprofil 1 verdeckt, ist der
Fügeprozeß bei dem
form- und kraftschlüssigen Verbund
des Befestigungsprofilteiles 3 mit dem Tragprofil 1 an
den Nuten 10 nur einseitig möglich. Hier würde sich
zum Beispiel nur eine Kerbe (nicht gezeigt) ergeben. Es ergibt sich
daher, daß ein "halber" Schwalbenschwanz
besteht bzw. die innenliegende Nutwand nicht verformt ist, wohingegen
die jeweils außenliegende
Nutwand eine Hinterschneidung 11 bildet. Auch so wird ein
formschlüssiger
Verbund erreicht.
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Die
Erfindung erlaubt es, gegebenenfalls als entsprechende Sonderprofile
ausgebildete Befestigungsprofile 2 auf als Handelsware
erhältlichen
Tragprofile 1 aufzubauen.
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Da
zwischen Tragprofil 1 und den (nicht gezeigten) Fassadenelementen
eine Dichtung vorzusehen ist, ist es insofern auch günstig, an
dem Befestigungsprofil 2 gleich entsprechende Anschlußbereiche
bzw. Befestigungsbereiche 4 für die Dichtung vorzusehen.
Diese sind bei dieser gezeigten Variante durch an dem Steg 21 ebenfalls
an der Außenseite angeordnete
Anschlußleisten 40 realisiert.
Diese hammerkopfartigen Anschlußleisten 40 greifen
in entsprechende Nuten oder Ausnehmungen an der Dichtung ein und
halten diese insbesondere bei der Montage.
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Das
in 5 gezeigte Profil ist zum Beispiel als Strang-Preß-Profil ausgebildet.
Die Erfindung ist aber in gleicher Weise auch bei in einem Roll-
oder Walzverfahren hergestellten Befestigungsprofilen 2 einsetzbar,
wie dies zum Beispiel in 6 gezeigt ist.
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Typischerweise
ist das Befestigungsprofil 2 nach 6 aus einem
Stahlblech gebildet und in einem entsprechenden Roll- oder Walzverfahren
hergestellt worden. Solche Profile sind zum Beispiel durch Gesenkbiegen
in beliebiger Weise herstellbar.
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Die
Ausgestaltung ist hier auch als Schraubkanalprofil 27 realisiert,
das heißt,
es ergibt sich eine von außen
zugängliche Öffnung 26.
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Auch
das in 6 gezeigte Profil ist symmetrisch ausgebildet, im
Schnitt T-artig mit an dem Randbereich des Steges 21 angeordneten,
nach unten vorstehenden ersten und zweiten Befestigungsprofilteilen 31, 32 die
in entsprechenden Nuten 10 des Tragprofiles 1 eingreifen.
Auch die Befestigungsprofilteile 31, 32 werden
durch Falten oder Rollen/Walzen gewonnen.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.