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Mobiltelefone
sind heute nicht mehr wegzudenken und ein Teil unseres Kommunikationssystems.
Sie weisen zahlreiche Sonderfunktionen, wie z. B. eine Mailboxfunktion,
eine Rufumleitung, die Funktion eines Organizers und weitere Funktionen auf.
Zugleich steigt auch die Marktdurchdringung von Kombinationen aus
Mobiltelefonen und PDAs (Personal Digital Assistant). Durch eine
derartige Kombination ist es möglich,
diverse Funktionen, welche aus dem Computerbereich bekannt sind,
mit der Funktionalität
des Telefonierens und/oder mit der eines PDA sowie insbesondere
mit der Funktionalität
eines sog. Smartphones zu kombinieren. Schließlich ist es bekannt, in ein
Mobiltelefon eine Diktierfunktion zu integrieren.
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So
ist beispielsweise aus
DE
296 08 439 U1 ein Mobiltelefon und ein mobiles Diktiergerät in Kombination
bekannt. Hierbei ist vorzugsweise eine Diktiereinrichtung in ein
mobiles Telefon integriert.
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Aus
DE 195 39 635 A1 ist
ein Mobiltelefon mit einem Tastenfeld zur Nummerneingabe und Funktionswahl
und einem digitalen Funktionsspeicher sowie einem Telefon-Zulassungs-Chip
bekannt. Im Weiteren sind dort Bedienelemente vorhanden, welche
die Verwendung des Mobiltelefons als Diktiergerät ausgestalten.
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Bei
aktuell im Markt befindlichen Diktiergeräten ist ein seitlich an diesen
angeordneter Schiebeschalter bekannt. Ein solcher Schiebeschalter
ist beispielsweise beim digitalen Diktiergerät mit der Bezeichnung „Digta" der Fa.
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Grundig
Business Systems realisiert.
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Nachteilig
bei den eingangs genannten Kombinationsgeräten ist, dass die meisten Geräte sehr komplex
und kompliziert in der Bedienung sind und ein Nutzer zumeist nicht
intuitiv das Gerät
benutzen kann. Häufig
sind diverse Funktionen in verschiedenen Unterfunktionen und Untermenüs angeordnet und
eine Auswahl dieser Funktionen wird über eine mehrfache Tastenbelegung
gesteuert. Einem Nutzer ist es daher beispielsweise kaum möglich, wie
z.B. beim häufigen
Diktieren oder beim Diktieren unter bestimmten Umständen erforderlich,
ohne Blick auf das Gerät
selbiges zu bedienen oder mit einer Hand zu bedienen. Insbesondere
gestaltet sich die Benutzerführung
durch die häufig
relativ kleinen Bedientasten, die doppelt belegten Bedientasten
(z.B. 2/A/B/C) oder die wenig ergonomischen Bedienung über Touchscreens – z.B. auch
i.V.m. Bedienstiften – als wenig
komfortabel bzw. für
den professionellen Gebrauch prohibitiv dar.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kombinationsgerät bestehend
aus einem Mobiltelefon, insbesondere einem Smartphone, und einem Diktiergerät aufzuzeigen,
welches einfach zu bedienen ist und eine intuitive leicht erlernbare
Bedienung für
einen Nutzer ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird anhand der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich anhand der weiteren abhängigen Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße Kombinationsgerät stellte
eine Kombination eines Diktiergerätes und eines Smartphone-Mobiltelefones
dar. Das Kombinationsgerät
weist ein ausreichend großes
Display auf. Das Display ist optional als Touchscreen ausgestaltet.
Das Kombinationsgerät
ist über
den Touchscreen mittels geeigneter Eingabegeräte (z.B. PDA-Stift) einfach
zu bedienen. Die Bedienung des Kombinationsgerätes und dessen Funktionalität ist aber
auch über
eine am Gerät
angeordnete Tastatur (qwert) und weitere Bedienelemente möglich.
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Alternativ
besteht auch die Möglichkeit
der Bedieneingabe über
den Touchscreen mittels der Finger oder eines Eingabewerkzeuges
eines Nutzers, in diesem Fall müssen
jedoch die entsprechenden Eingabefelder auf dem Touchscreen ausreichend
groß dimensioniert
sein, um keine ungewollten Eingaben oder Fehlbedienungen auszulösen.
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Das
Kombinationsgerät
weist – insb.
für die Wahl
der Telefonnummer – eine
Tastatur zur Eingabe auf, welche unterhalb des Touchscreens angeordnet ist.
Diese Tastatur stellt eine bekannte Zehner-Tastatur dar, die zudem
doppelte Funktionen haben (2/A/B/C etc.). Über dieser Zehnertastatur sind
weitere Tasten angeordnet, welche dem Umfang der Funktionalität des Kombinationsgerätes Rechnung
tragen. Unterhalb der Zehner-Tastatur ist eine akustische Eingabeeinheit,
insbesondere in Form eines Mikrophons angeordnet, über welches
Spracheingaben erfolgen können.
Dieses Mikrophon dient im Diktierbetrieb zur Spracheingabe, im Telefonbetrieb
zum Sprechen und im Betrieb als PDA können mittels eines Spracherkennungsprogrammes,
welches im Kombinationsgerät
vorhanden ist, die Funktionen des PDA mittels Sprache gesteuert
werden.
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Oberhalb
des Touchscreen ist eine akustische Ausgabeeinheit in Form eines
Lautsprechers angeordnet. Diese dient im Telefonbetrieb zur Sprachausgabe,
im Diktierbetrieb zur Wiedergabe des Diktates und im Betrieb als
PDA zur akustischen Meldung und Bestätigung für ausgeführte Funktionen.
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Das
Kombinationsgerät
kann auf seiner linken Seite einen Wipp-Schalter aufweisen. An seiner rechten
Seite ist ein Schiebeschalter angeordnet, oberhalb des Schiebeschalters
ist eine zusätzliche Taste
vorhanden. Eine im Kombinationsgerät integrierte Mobiltelefoneinheit
und Diktiergeräteeinheit teilen
sich die notwendigerweise für
beide vorhandenen Bauelemente und Funktionseinheiten, wie z.B. Mikroprozessor
und Speicher. Nachteilig hierbei ist, dass ein gleichzeitiges Betreiben
als Diktiergerät
und Mobiltelefon nur bedingt möglich
ist. Durch den Einsatz von modernen Mikrocomputern bzw. Mikrocontrollern
und einer Multitaskingfähigen
Betriebssoftware stellt sich dieses Problem jedoch nicht. Beispielsweise
können so
auch Telefonate, unter Einverständnis
des Gesprächpartners,
mitgeschnitten werden.
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Im
Weiteren ist am Kombinationsgerät
ein Einschubschacht für
Speicherkarten vorhanden, über
welchen externe Speichermedien, wie beispielsweise miniSD, SD-Karten,
Multimediakarten, etc. in das Kombinationsgerät einsteckbar sind. Hierdurch
kann der Speicher des Gerätes
erweitert werden und es können
auch größere Datenmengen
ausgetauscht werden.
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Auf
dieses externe Speichermedium können beispielsweise
umfangreiche Diktate, Mitschnitte von Telefonaten oder externe Programme,
welche vom Kombinationsgerät
ausgeführt
werden, oder Daten gespeichert werden. Diese Daten sind dann austauschbar
mit weiteren Geräten.
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Das
Kombinationsgerät
weist außerdem mindestens
eine Funkschnittstelle und/oder eine USB-Schnittstelle auf, um in
Kombination bzw. Kommunikation mit anderen Geräten zu treten. Die Funkschnittstelle
ist beispielsweise als Infrarotschnittstelle, Bluetooth-Schnittstelle
oder WLAN-Schnittstelle realisiert.
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Im
Kombinationsgerät
gespeicherte und/oder erstellte Diktate, in Form von digitalen Dateien,
können über diese
Schnittstellen problemlos beispielsweise an einen Computer übertragen
werden, um dort weiter bearbeitet zu werden. Es besteht aber insbesondere
auch die Möglichkeit
ein Diktat über
die Mobiltelefonfunktion an einen anderen Teilnehmer zu übertragen.
Insbesondere bei Ausgestaltung des Smartphone-Mobiltelefonteiles
des Kombinationsgerätes
als HSCSD/GPRS/UMTS-Mobiltelefon ist eine komfortable Übertragung
von digital gespeicherten und komprimierten Diktaten möglich.
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Da
die Funktion eines erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes sehr
umfangreich ist und es einem Nutzer nur schwer möglich ist, sich sämtliche Funktionen
zugeordnet und intuitiv bewertet zu benutzen, ist besonders der
Schiebeschalter sehr vorteilhaft. Der Schiebeschalter weist mindestens
drei Positionen auf, wobei er sich in der mittleren Position – bzw. in
den mittleren Positionen – in
der Ruhestellung befindet. Unterhalb und oberhalb der Ruhestellung
ist jeweils eine Schaltposition vorhanden. In einer dieser Position verbleibt
jedoch der Schiebeschalter nicht, sondern springt bei Loslassen
in die Ruhestellung zurück.
Dieses Rückspringen
wird dadurch realisiert, dass an den Endpunkten des Schiebeschalters
Federn,. Quetschelemente oder andere Vorrichtungen vorhanden sind,
welche sich unter Druck verformen und wenn der Druck nachlässt in die ursprüngliche
Funktion zurückweichen.
Hierdurch kann der Schalter an dieser Position nur verbleiben, wenn
Druck ausgeübt
wird. Bei Loslassen des Schiebeschalters springt er in die Ruheposition
zurück.
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Oberhalb
des Schiebeschalters ist eine Taste angeordnet, welcher, wie auch
die weiteren Schalter und Tasten des Kombinationsgerätes, jeweils
in Abhängigkeit
der ausgewählten
Funktion des Kombinationsgerätes
eine andere Funktion realisiert. Beim Betrieb als Mobiltelefon oder
PDA ist diese Taste mit der Funktion „Enter/Eingabe", d.h. Eingabebestätigung belegt.
Bei der Funktion als Diktiergerät
wird über
diese „Record/Aufnahme" Taste die Aufnahme eines
Diktates gestartet.
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Auch
der Schiebeschalter ist je nach Betriebsart des Kombinationsgerätes mit
unterschiedlichen Funktionen belegt, beispielsweise im Betrieb als
Diktiergerät
mit den Funktionen Sprachaufzeichnung, Vorlauf und Rücklauf,
im Betrieb als PDA oder Mobiltelefon ist er mit der Funktion „Scroll-Up" bzw. „Scroll-Down" belegt, bzw. dient
er zum Navigieren durch das auf dem Display dargestellten Menüs bzw. durch
die dort angezeigten Daten und Datensätze (wie z.B. auch die Auswahl
im Telefonbuch). Während
des Telefonates übernimmt
der Schiebeschalter auch die Steuerung der Lautstärke. ImZusammenspiel
mit heute üblicherweise
integrierten digitalen Kameras kann der Schiebeschalter darüber hinaus beispielsweise
die Steuerung der Zoom-Funktion übernehmen
und die Eingabetaste das Foto auslösen Die einzelnen Funktionen
des Kombinationsgerätes,
wie beispielsweise Diktierfunktion, Telefonfunktion oder PDA-Funktion,
werden über
oberhalb der Zehner-Tastatur angeordnete Tasten umgeschaltet, eine
Umschaltung kann auch über
Eingabe über den
Touchscreen erfolgen, bzw. über
den Schiebeschalter und der darüber
angeordneten Taste. Je nach ausgewählter Funktion weisen die einzelnen Tasten
und Schalter unterschiedliche Funktionen auf. Die Tasten und der
Schiebeschalter sind somit wenigstens doppelt belegt.
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Auf
diese erfindungsgemäße Weise
kann mittels des Schiebeschalters intuitiv und problemlos das Kombinationsgerät bedient
werden.
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Im
Weiteren wird das erfindungsgemäße Kombinationsgerät anhand
von Figuren erläutert.
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Zur
Erleichterung des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren nur die Bestandteile
der Ausführungsbeispiele
dargestellt, die im Zusammenhang mit der Erfindung von Bedeutung
sind.
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Es
zeigt
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1 eine
Draufsicht auf das Kombinationsgerät und
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2 eine
Seitenansicht des Kombinationsgerätes.
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1 zeigt
eine Draufsicht auf das Kombinationsgerät. Das Kombinationsgerät besteht
aus einem mit einer Hand umfassbaren Gehäuse G. Das Gehäuse G läuft am unteren
Ende oval zu. Das Kombinationsgerät weist auf seiner Forderseite
ein großes
Display 1 auf, welches vorzugsweise als Touchscreen realisiert
ist. Unterhalb des Displays 1 ist eine Tastatur 3 angeordnet.
Diese Tastatur 3 ist eine an und für sich bekannte 10er-Tastatur. Über dieser
Tastatur 3 sind mindestens zwei weitere Tasten T1, T2, T3
angeordnet. Unterhalb der Tastatur 3 befindet sich eine
akustische Eingabeeinheit 4, welche in vorzugsweiser Ausführung als
Mikrophon realisiert ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist in das Kombinationsgerät ein zweites Mikrophon integriert.
Das zweite Mikrophon ist im unteren Bereich des Gehäuses G angeordnet
und dient zur Spracheingabe im Telefonbetrieb.
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Am
oberen Teil des Gehäuses
G ist eine akustische Ausgabeeinheit 2 angeordnet, welche
in Form eines Lautsprechers realisiert ist. In einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist auf der Rückseite des Gehäuses G ein
weiterer Lautsprecher integriert und ein zweites Mikrophon. Der
zweite Lautsprecher kann aber auch an der Frontseite des Gehäuses angeordnet
sein und dient zur besseren Verständlichkeit der akustischen
Ausgaben wie Sprache, usw. An der linken Seite des Kombinationsgerätes ist
in das Gehäuse
G ein Wipp-Schalter 7 integriert. An der rechten Seite
des Gehäuses
G ist ein Schiebeschalter 5 angeordnet und oberhalb des Schiebeschalters 5 befindet
sich eine weitere Taste 6. Diese Taste 6 ist in
einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kombinationsgerätes als
Taste realisiert, welche beim ersten Drücken in einer gedrückten Position
verbleibt und diese Position bei erneutem Drücken erst verlässt.
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In
das Kombinationsgerät
ist eine Mobiltelefoneinheit, die Funktionalität eines PDA und eine Diktiergerätefunktion
integriert, wobei sich die Mobiltelefoneinheit, die Funktionalität als PDA
und die Diktiergeräteeinheit
die für
diese Funktionalität
und Einheit und deren Betrieb notwendigen Elemente, wie z.B. Mikroprozessor,
Energieversorungseinheit und Datenspeicher gemeinsam teilen. Das
Kombinationsgerät
verwirklicht die bekannte Funktionalität eines PDA, eines Mobiltelefons
und eines Diktiergerätes
in einem einzigen Gerät.
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In
der weiteren Beschreibung wird auf eine Beschreibung der für den Betrieb
als Mobiltelefon, Diktiergerät
oder PDA im Gerät
selbst vorhandenen Einrichtungen, Einheiten und Anordnungen verzichtet,
soweit diese nicht für
die erfindungswesentlichen Merkmale der Anmeldung relevant sind.
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Das
Kombinationsgerät
weist einen Karteneingabeschacht auf, über welchen externe Speichermedien,
wie beispielsweise miniSD, SD-Karten, Multimediakarten, etc. einsteckbar
sind, um den Speicher des Kombinationsgerätes zu erweitern.
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Auf
diesem externen Speichermedium können
beispielsweise umfangreiche Diktate oder Mitschnitte von Telefonaten
oder externe Programme, welche vom Kombinationsgerät ausgeführt werden, oder
Daten gespeichert werden. Diese Daten sind dann austauschbar.
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Das
Kombinationsgerät
weist mindestens eine Funkschnittstelle auf, um in Kombination mit
anderen Geräten
zu treten, diese Funkschnittstelle ist in vorteilhafter Weise in
Form einer Infrarotschnittstelle (IrDa-Schnittstelle) bzw. einer
Bluetooth-Schnittstelle realisiert. Außerdem weist das Kombinationsgerät eine USB-Schnittstelle
auf. In das Gerät
eingegebene Diktate bzw. vorhandenen Daten können über diese Schnittstellen problemlos
beispielsweise an einen Computer oder an ein drittes Gerät übertragen
werden, um dort weiter bearbeitet zu werden.
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Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit
im Kombinationsgerät
gespeicherte Daten und Diktate über
das integrierte Mobiltelefon an einen Dritten zu senden. Zur Datenübertragung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Mobiltelefon nach
dem HSCSD/GPRS/UMTS-Standard arbeitet.
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Da
die Funktion und die Bedienungsweise des erfindungsgemäßen Kombinationsgeräts sehr umfangreich
ist und es einem Nutzer nur schwer möglich ist, sich sämtliche
Funktionen zugeordnet und intuitiv bewertet zu benutzen, ist der
Schiebeschalter 5 zur Benutzung des Kombinationsgerätes sehr
vorteilhaft. Der Schiebeschalter 5 weist mindestens drei
Kontakt-Positionen
auf, in der im Weiteren beschriebenen Ausgestaltungsform vier Kontakt-Positionen.
Der Schiebeschalter 5 weist insoweit zwei Positionen auf
in welchen er bei Verschiebung verbleibt und jeweils eine Endposition,
aus welchen der Schiebeschalter 5 in ein der anderen zwei
Positionen zurückspringt,
wenn ein Nutzer den Schieberschalter 5 in dieser Position
los lässt.
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Der
Schiebeschalter 5 ist in jeder Funktionsweise des Kombinationsgerätes mit
unterschiedlichen Funktionen belegt. Bei der Funktion des Kombinationsgerätes als
Diktiergerät
befindet sich der Schiebeschalter 5 in der Normalposition,
wobei er bei der Diktierfunktion dann mit einer Stopp-Funktion belegt
ist. Unterhalb dieser Funktion ist eine weitere Rastposition für das Starten
der Sprachaufzeichnung angeordnet. Unterhalb dieser Funktion ist
eine weitere Funktion angeordnet, diese ist beispielsweise als Rücklauffunktion
für das
bereits gespeicherte Diktat vorgesehen. In dieser Rücklauffunktion
verbleibt der Schiebeschalter 5 nicht, sondern springt
bei Loslassen in die vorherige Position zurück. Oberhalb der Stoppfunktion
ist eine ähnliche
Funktion realisiert. Auch hier springt der Schiebeschalter in die
vorherige Position zurück.
Dieses Rückspringen
wird dadurch realisiert, dass an den Endpunkten des Schiebeschalters 5 Federn
bzw. Quetschelemente vorhanden sind, welche sich nur unter Druck
verformen und wenn der Druck nachlässt in die ursprüngliche
Form zurückweichen.
Hierdurch kann der Schiebeschalter an dieser Position nur verbleiben,
wenn Druck auf ihn ausgeübt
wird. Beim Loslassen springt er in die vorherige Position zurück.
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Die
einzelnen Funktionen des Gerätes,
wie beispielsweise Diktierfunktion und Telefonfunktion, werden über oberhalb
der 10er-Tastatur 3 angeordnete Tasten T1, T2, T3 umgeschaltet,
eine Umschaltung kann auch über
Eingabe über
den Touchscreen oder über
eine Auswahl des Menüpunktes
auf dem Display 1 mittels des Schiebeschalters 5 und
der Taste 6, wie im Weiteren noch beschrieben wird, erfolgen.
Je nach ausgewählter
Kombinationsgeräte-Funktion
weisen die einzelnen Tasten 3, T1, T2, T3, 6, 7 und
auch der Schiebeschalter 5 unterschiedliche Funktionen
auf, die Tasten 3, T1, T2, T3, 6, 7 und
der Schiebeschalter 5 sind somit doppelt belegt.
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Die
eingangs beschriebene Funktion des Schiebeschalters 5 beim
Diktieren wird beim Betrieb des Kombinationsgerätes als PDA durch die Funktionsbelegung „scroll-up" und „scroll-down" realisiert. Die
jeweils äußerste Position
des Schiebeschalters 5 ist mit einer dieser Funktionen
belegt. Intuitiv ist es besonders vorteilhaft die Funktion des „scroll-up" dem obersten Schaltpunkt
und die Funktion des „scroll-down" dem untersten Schaltpunkt
des Schiebeschalters 5 zuzuweisen. Bei dieser Funktionsauswahl
des Nutzers bewirkt diese Funktion ein schnelles nach oben „scrollen" der Anzeige auf
dem Display 1, die unterste Auslenkposition des Schiebeschalters 5 ein
schnelles nach unten „scrollen" des Displays 1. Auf
diese Weise kann intuitiv und problemlos über den Bildschirm manövriert werden.
Die Taste 6, welche über
dem Schiebeschalter 5 angeordnet ist, ist als Enterfunktion
im PDA-Betrieb und Mobiltelefonmodus implementiert, im Diktierbetrieb
dient sie zur Steuerung des Diktates (bzw. übrige Funktionalitäten, s.o.)
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Befindet
sich beispielsweise das Kombinationsgerät im Mobiltelefon-Betrieb und
ist beispielsweise das Adressbuch geöffnet, so wird über den Schiebeschalter 5 durch
Schieben nach oben und unten durch das Adressbuch „gescrollt" bzw. manövriert,
wobei der jeweils aktuell ausgewählte
Adresseintrag in vorteilhafter Weise mit einem Balken unterlegt
bzw. visuell markiert ist. Durch Betätigung der Taste 6,
welche als Enterfunktion realisiert ist, wird dieser hervorgehobene
Adresseintrag ausgewählt und
beispielsweise die zugehörige
Telefonnummer gewählt.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
problemlos durch ein Menü zu
steuern. Im Weiteren ist es, wie beschrieben, möglich, die Diktierfunktion
wie auch weitere Funktionen intuitiv für einen Benutzer auszuführen. Insoweit
kann ein Benutzer das Kombinationsgerät in ergonomisch sinnvoller
und intuitiver Weise bedienen, ohne stetig und ständig hierauf
visuell zu sehen oder mit wenig ergonomischen Eingabevorrichtungen
arbeiten zu müssen.
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Um
ein Navigieren auf dem Display 1 nicht nur nach oben und
unten zu realisieren, kann optional über die Wipp-Taste 7 eine
Verschiebung des Auswahlbalkens, wie er aus diversen Geräten bekannt
ist, in vertikaler Richtung erfolgen (wie z.B. beim seitwärtigen Scrollen
in einem Kalender). Bei Betätigung
der Wipp-Taste 7 nach oben bewegt sich der Auswahlbalken
nach links, bei Betätigung
der Wipp-Taste 7 nach unten, bewegt er sich in die umgekehrte
Richtung.
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Im
Weiteren kann beispielsweise mittels der Tasten T1, T2, T3 zwischen
den einzelnen Funktionen des Kombinationsgeräts umgeschaltet werden. Beispielsweise
wird bei Betätigung
der Taste T1 das Kombinationsgerät
in den Diktiermodus gesetzt, bei Betätigung der Taste T2 in den
Mobiltelefonmodus und bei Betätigung
der Taste T3 den PDA-Modus.
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Befindet
sich das Kombinationsgerät
im PDA-Modus und geht ein Telefonanruf ein, so signalisiert das
Kombinationsgerät
dem Nutzer den eingehenden Telefonanruf. Durch Betätigung einer
der Tasten T1, T2, T3, z.B. der Taste T2 wird der Telefonanruf entgegengenommen
und das Kombinationsgerät
schaltet sich in den Mobiltelefonmodus. Zugleich wird das Gerät in den „Hold-Modus" versetzt und sämtliche
geöffneten
Programme und Dateien gesichert. Nach Beendigung des Telefonanrufes
kann das Kombinationsgerät
in vorteilhafter Weise derart ausgestaltet sein, dass es dann – z.B. durch
nochmaliges Drücker
der Taste – in
den vorherigen Modus automatisch zurückwechselt.
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Befindet
sich das Kombinationsgerät
im Diktier-Modus und geht ein Telefonanruf ein, so signalisiert
das Kombinationsgerät
dem Nutzer den eingehenden Telefonanruf. Durch Betätigung einer
der Tasten T1, T2, T3, z.B. der Taste T3 wird der Telefonanruf entgegengenommen
und das Kombinationsgerät
schaltet sich in den Mobiltelefonmodus. Zugleich wird das aktuelle
Diktat gespeichert und gesichert. Nach Beendigung des Telefonanrufes
kann das Kombinationsgerät
in vorteilhafter Weise derart ausgestaltet sein, dass es dann in
den vorherigen Modus, im beschriebenen Fall in den Diktiermodus
automatisch rückwechselt
und sich so einstellt, dass das Diktat an der Stelle, an der es
zum Zeitpunkt des Umschaltens in den Mobiltelefonmodus war, weiterbearbeitet
werden kann.
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Weiterhin
kann das Gerät über eines
sog. „Non-GSM-Mode" oder „Flugzeugmodus" verfügen. In
diesem Zustand wird die Mobiltelefoneinheit des Geräte vom Anwender – über Menüsteuerung
oder eine gesonderte Taste/Schalter deaktiviert, so daß keine
störenden
Einflüsse/Funkwellen
ein/ausgehen. Dieser Modus ist erforderlich, um das Gerät in besonderen
Umgebungen zu benutzen, die eine Benutzung eines Funktelefones nicht
zulassen (Flugzeug, bestimmte Bereiche im Krankenhaus usw.)