DE202005000590U1

DE202005000590U1 - Beleuchtung für Torantriebe

Info

Publication number: DE202005000590U1
Application number: DE202005000590U
Authority: DE
Original assignee: Marantec Antriebs und Steuerungstechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Marantec Antriebs und Steuerungstechnik GmbH and Co KG
Priority date: 2005-01-14
Filing date: 2005-01-14
Publication date: 2006-05-24
Anticipated expiration: 2015-01-15

Abstract

Beleuchtung für Torantriebe, insbesondere Garagentorantriebe, die in einem Gehäuse für den Torantrieb integriert ist dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtmittel Elektrolumineszenzstrahler eingesetzt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtung für Torantriebe, insbesondere Garagentorantriebe, die in einem Gehäuse für den Torantrieb integriert ist.
In Torantrieben, insbesondere Garagentorantrieben, sind häufig Beleuchtungseinrichtungen integriert, die durch die Torantriebssteuerungen eingeschaltet die Garage zeitlich begrenzt beleuchten. Üblicherweise werden Glühlampen eingesetzt, die in den Gehäusen der Garagentorantriebe integriert sind oder innerhalb von Lampenschirmen untergebracht sind. Ein wesentlicher Nachteil dieser Unterbringungsart besteht darin, dass der Torantrieb durch die getriebemotorischen Bewegungen leicht vibriert. Der Glühwendel des Beleuchtungskörpers wird damit Schwingungen ausgesetzt, die zur vorzeitigen Alterung und damit Zerstörung der eingesetzten Glühlampen führen. In der Vergangenheit wurde versucht, diesem Mißstand dadurch zu begegnen, dass man Glühlampen mit besonders robustem Wendel, die eigens für diese Anwendung entwickelt wurden, bereitstellte. Derartige Glühlampen sind jedoch sehr teuer und müssen trotz der aufgrund der Wendelkonstruktion erzielbaren längeren Standzeit in regelmäßigen Abständen wegen Ausfalls ausgetauscht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vibrationsunempfindliche Beleuchtung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass statt Glühlampen mit einem Glühwendel Elektrolumineszenzstrahler eingesetzt werden. Diese Lösung ist in der Merkmalskombination des Anspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen. Demnach ist der Elektrolumineszenzstrahler in besonders vorteilhafter Art und Weise aus lichtemittierenden Dioden gebildet.
Diese lichtemittierenden Dioden können in Form einzelner Leuchtdioden aber auch in Form von Leuchtdioden-Clustern gebildet werden.
Vorteilhaft wird die Beleuchtung durch einen Mikroprozessor des Torantriebes ein- und ausgeschaltet.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Leichtmittel kann neben der Beleuchtungsfunktion auch noch eine Signalübertragungsfunktion gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung übernehmen. Dazu werden dem Leuchtmittel über eine hochfrequente Taktung Befehle aufgeprägt, die an andere optische erreichbare Befehlselemente übertragbar sind. Derartige Befehlselemente können beispielsweise in einer Garage untergebrachte Durchfahrtslichtschranken sein, die aufgrund eines erteilten Befehls in Sende- oder Empfangsbetrieb gehen. Auch in dem Garagentor integrierte Schließkantensicherungen können derartige Befehlselemente sein, die durch entsprechende Befehle, die vom Leuchtmittel abgegeben werden, aktiviert werden. Ein weiteres Befehlselement kann eine separat im Raum untergebrachte Beleuchtung konventioneller Art sein, die durch entsprechende optische Befehle des Leuchtmittels ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Gemäß dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfüllt das Leuchtmittel in Form des Elek trolumineszenzstrahlers und insbesondere in Form der lichtemittierenden Dioden eine Doppelfunktion, nämlich die Funktion der Raumbeleuchtung und die Funktion der Befehlsübertragung. Die hochfrequente Taktung des Elektrolumineszenzstrahlers ist für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Selbstverständlich sind die jeweiligen Befehlsgeräte mit entsprechenden Empfangssensoren ausgerüstet, die die hochfrequent getakteten Lichtsignale empfangen und an eine Auswertelektronik weiterleiten. Bei bi-direktionaler Kommunikation sind in dem Garagentorgehäuse ebenfalls Empfangssensoren untergebracht.
Das Gehäuse kann eine Haube umfassen, die zumindest teilweise lichtdurchlässig ist. Neben einem üblichen lichtdurchlässigem Bereich in der Haube, der zur Ausleuchtung des Raumes dient, kann zumindest ein weiterer lichtdurchlässiger Bereich vorgesehen sein, durch den das getaktete Licht in Richtung eines in einem Befehlselement integrierten Empfängers durchgelassen wird. Um das Licht vom Leuchtmittel an die entsprechenden lichtdurchlässigen Bereich oder Fenster der Haube leiten zu können Lichtleiter verwendet werden, die Licht aus dem Leuchtmittel, beispielsweise der Leuchtdiode, auskoppeln und zu dem lichtdurchlässigen Bereich in der Haube leiten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch einen gekapselten Garagentorantrieb.
Der Garagentorantrieb 10 weist ein übliches Gehäuse 12 auf, das eine Gehäusehaube 14 umfasst. Mit dem Gehäuse verbunden ist eine C-förmige Führungsschiene 16, in der ein Garagentormitnehmer in bekannter Art und Weise verläuft. Die Funktion eines automatischen Garagentorantriebs ist weithin bekannt und bedarf hier keiner weiteren Erläuterung. Der in der Figur oben dargestellte Bereich der Gehäusehaube 14 weist einen lichtdurchlässigen Bereich 18 auf. Durch diesen tritt Licht von lichtemittierenden Leuchtdioden, die innerhalb dieses Antriebsgehäuses 12 angeordnet sind, aus. Dieser vergleichsweise große Lichtdurchtritt dient zur Beleuchtung des umliegenden Raumes, das heißt im hier vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel, der Garage. In der Haube 14 ist ein zweiter, kleinerer lichtdurchlässiger Bereich 20 vorgesehen, durch den ebenfalls das Licht der lichtemittierenden Leuchtdiode, die innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist, austritt. In hier nicht dargestellter Art und Weise wird das Licht an den Bereich dieses lichtdurchlässigen Bereichs 20 mittels eines Lichtleiters geleitet. In von Licht erreichbarem Abstand sind verschiedene Befehlselemente angeordnet, die über die aus dem lichtdurchlässigen Bereich 20 austretende Strahlung aktiviert bzw. deaktiviert werden können.
Grundsätzlich stehen Garagentorantriebe mit ihren Befehlselementen über Funk oder über Kabel in Verbindung. Derartige Befehlselemente sind Drucktaster, Codetastaturen, Schlüsseltaster – alle verkabelt oder mit Batterie gespeiste Funksender. Weiterhin besteht eine Verbindung mit Durchfahrts-Lichtschranken oder Schließkantensicherungen auf dem Torblatt. Hierbei gehen Befehle und Signale nicht nur vom Befehlsgeber zum Torantrieb, sondern werden bi-direktional ausgetauscht. Z. B. sind Drucktaster bekannt, die als Statusrückmeldung die Torposition „auf" oder „zu" über Leuchtdioden anzeigen. Über eine derartige bi-direktionale Verbindung können auch Schließkantensicherungen aktiviert werden oder Durchfahrtslichtschranken in Sende- bzw. Empfangsbetrieb gehen. Auch separat untergebrachte und mit Netzspannung versorgte Garagenbeleuchtungen können bi-direktional ein- und ausgeschaltet werden. Alle diese vorgenannten Befehlselemente sind mittels der hochfrequent getakteten Leuchtdioden schaltbar.
Die jeweiligen Befehlsgeräte sind in hier nicht näher dargestellter Art und Weise mit entsprechenden Empfangssensoren ausgerüstet, die die hochfrequenten Signale ähnlich wie bei den bekannten Infrarotfernbedienungen empfangen und auswerten können. Für eine bi-direktionale Kommunikation mit anderen Geräten verfügt also der Garagentorantrieb über eine Sendeeinheit, mit der gleichzeitig die Garage beleuchtet werden kann.

Claims

Beleuchtung für Torantriebe, insbesondere Garagentorantriebe, die in einem Gehäuse für den Torantrieb integriert ist dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtmittel Elektrolumineszenzstrahler eingesetzt sind.
Beleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolumineszenzstrahler aus lichtemittierenden Dioden besteht.
Beleuchtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel über einen Mikroprozessor des Torantriebes ein- und ausgeschaltet wird.
Beleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über eine hochfrequente Taktung des Leuchtmittels Befehle an andere optisch erreichbare Befehlselemente abgebbar sind.
Beleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Haube umfaßt, die zumindest teilweise lichtdurchlässig ist.
Beleuchtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben einem lichtdurchlässigen Bereich in der Haube, der zur Ausleuchtung des Raumes dient, zumindest ein weiterer lichtdurchlässiger Bereich vorgesehen ist, durch den das getaktete Licht in Richtung eines in einem Befehlselement integrierten Empfänger durchgelassen wird.
Beleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Lichtleiter Licht aus dem Leuchtmittel auskoppelbar und zu einem lichtdurchlässigen Bereich in der Haube leitbar ist.