DE202004021698U1 - Rechnersystem für mehrere Betriebsmodi - Google Patents

Rechnersystem für mehrere Betriebsmodi Download PDF

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Abstract

Ein Rechnersystem, bereitgestellt, um in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten, umfassend:
eine Speichereinrichtung, die eine erste Plattenpartition und eine zweite Plattenpartition aufweist, wobei die erste Plattenpartition eingerichtet ist, ein erstes Betriebssystem zu speichern, um dem Rechnersystem zu ermöglichen, zu booten und in einem ersten Betriebsmodus zu laufen, und wobei die zweite Plattenpartition eingerichtet ist, ein zweites Betriebssystem zu speichern, um dem Rechnersystem zu ermöglichen, zu booten und in einem zweiten Betriebsmodus, der eine Betriebsumgebung mit eingeschränkten Tastaturfunktionen bereitstellt, zu laufen; und
eine Modussteuerung, die eingerichtet ist, einen Status aufzuweisen, der einen Betriebsmodus des Rechnersystems angibt,
wobei die Speichereinrichtung des Weiteren ein Master-Boot-Programm umfasst, das eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, das Rechnersystem von der ersten Plattenpartition zu booten, das erste Betriebssystem in dieser zu laden, und hierdurch dem Rechnersystem zu ermöglichen, in dem ersten Betriebsmodus zu laufen, falls der Status der Modussteuerung den ersten Betriebsmodus angibt, und...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und Verfahren zum Betrieb eines Rechners, und insbesondere ein Rechnersystem, das in der Lage ist, in mehreren Modi zu arbeiten, entsprechend der Bedienung einer Modussteuerung.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Zusätzlich zu den herkömmlichen Funktionen, die ein Rechner zur Verfügung stellen kann, umfassen die meisten derzeitigen Rechnersysteme eine große Menge zusätzlicher Funktionen für Unterhaltungszwecke, wie CD/MP3-Abspieler, VCD/DVD-Abspieler, Fernsehempfänger und Fotobetrachter.
  • Die derzeitigen Rechnersysteme können den Anforderungen der Anwender gerecht werden. Das Betriebssystem eines Rechners kann vielfältige Multimedia-Software ausführen, wie Musikwiedergabe, Videowiedergabe, Fernsehempfänger, Radio-(AM/FM)-Empfänger, Fotoaufnahme und Bildbetrachter, Video/Audio- Aufnahmeprogramme, und die hiermit verbundenen Multimedia-Funktionen durchführen, unter Verwendung entsprechender Peripheriegeräte und zugehöriger Treiber. Allerdings gibt es keinen einfachen und effektiven Mechanismus, mittels dessen Anwender bequem die Multimedia-Software handhaben können. In einer herkömmlichen Betriebsumgebung eines Rechners muss zuerst das Betriebssystem des Rechnersystems aktiviert werden, damit Anwender manuell spezielle Software auswählen und starten können, um gewünschte Funktionen auszuführen. Das Betriebssystem ist ein komplexes Software-Produkt, das in der Lage ist, dem Rechnersystem zu ermöglichen, die vom Anwender benötigten Funktionen zu erfüllen, und der normale Boot-Vorgang des Rechnersystems benötigt einen langen Zeitraum, um Anwendungen und Treiber zu laden und Anfangseinstellungen zu aktivieren. Daher ist es für Anwender ineffizient, gewünschte Multimedia-Funktionen in der herkömmlichen Betriebsumgebung auszuführen.
  • Praktisch fungiert das Rechnersystem einzig als elektronisches Multimedia-Gerät. Das bedeutet, nur zugehörige Anwendungen und periphere Hardware, die den angegebenen Multimedia-Funktionen entsprechen, werden benutzt, während andere Software- und Hardwareelemente des Rechnersystems nicht benötigt werden. Daher ist die Zeit, die zum Booten des Rechnersystems und zur Durchführung der hiermit verbundenen Vorgänge benötigt wird, für einen Anwender, der das Rechnersystem effizient nutzen möchte, von zentraler Bedeutung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rechnersystem zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten, entsprechend der Bedienung einer Modussteuerung, die entweder durch Kabel oder drahtlos mit dem Rechner verbunden ist.
  • Um obige Aufgabe zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung ein Rechnersystem zur Verfügung, das in der Lage ist, in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten. Das Rechnersystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Speichereinrichtung, die eine erste Plattenpartition und eine zweite Plattenpartition aufweist, eine Modussteuerung, die einen Status aufweist, der einen Betriebsmodus des Rechnersystems angibt, und ein Master-Boot-Programm, um den Status der Modussteuerung zu prüfen. Falls das Rechnersystem konfiguriert ist, in einem normalen PC-Modus zu arbeiten, verbirgt das Master-Boot-Programm die zweite Plattenpartition, bootet von der ersten Plattenpartition und lädt eine vollständige Version eines darauf gespeicherten Betriebssystems und ermöglicht dem Rechnersystem hierdurch, im PC-Modus zu laufen. Falls das Rechnersystem konfiguriert ist, in einem Untermodus zu arbeiten, der als Eintrag einer Multimedia-Betriebsmodusklasse definiert ist, aktiviert das Master-Boot-Programm die zweite Plattenpartition, bootet das Rechnersystem von dieser und lädt eine spezialisierte Version eines darauf gespeicherten Betriebssystems und ermöglicht hierdurch dem Rechnersystem, in dem ausgewählten Untermodus unter der Kontrolle der spezialisierten Version des Betriebssystems zu laufen.
  • Falls der Rechner in dem ausgewählten Untermodus arbeitet, stellt das Master-Boot-Programm des Weiteren die Speichergröße des Datenbereichs im BIOS (Basic Input/Output System) auf einen vorgegebenen Wert ein und bereinigt die Betriebsumgebung des Betriebssystem, z. B. durch Deaktivieren der Tastatur und Maus sowie der Plug–and-Plag-Fähigkeit.
  • Des Weiteren wird ein Überwachungsprogramm ausgeführt, wenn das Rechnersystem in dem ausgewählten Untermodus arbeitet. Das Überwachungsprogramm ist im Hintergrund der spezialisierten Version des Betriebssystems aktiv und wird verwendet, um den Status der Modussteuerung zu erkennen. Eine erste Untermodus-Anwendung, die spezifisch für den ausgewählten Untermodus ist, läuft unter der Kontrolle der spezialisierten Version des Betriebssystems. Falls der Betriebsmodus des Rechnersystems in einen anderen Untermodus wechselt, stoppt das Überwachungsprogramm die erste Untermodus-Anwendung und führt eine zweite Untermodus-Anwendung aus, die spezifisch für den aktuell ausgewählten Untermodus ist. Falls der Betriebsmodus des Rechnersystems zurück zum PC-Modus wechselt, stoppt das Überwachungsprogramm die erste Untermodus-Anwendung, ermöglicht dem Rechner, in einen Ruhezustand überzugehen, und bootet das Rechnersystem erneut.
  • Falls das Rechnersystem ausgeschaltet wird, stoppt das Überwachungsprogramm die erste Untermodus-Anwendung und ermöglicht dem Rechner, in den Ruhezustand überzugehen.
  • Des Weiteren wird ein residentes Programm ausgeführt, wenn das Rechnersystem im PC-Modus läuft. Das residente Programm erkennt den Status der Modussteuerung, der den Betriebsmodus des Rechnersystems angibt, zeigt ein Bestätigungsfenster an, falls der Betriebsmodus des Rechnersystems im Begriff ist, in einen Untermodus zu wechseln, und bootet das Rechnersystem erneut, falls ein Bestätigungssignal über das Bestätigungsfenster empfangen wird.
  • Ein Verfahren zum Betrieb eines Rechnersystems gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls bereitgestellt. Zuerst wird eine Speichereinrichtung, die eine erste Plattenpartition und eine zweite Plattenpartition aufweist, in dem Rechnersystem bereitgestellt. Dann wird eine Modussteuerung, die einen Status aufweist, der einen Betriebsmodus des Rechnersystems angibt, ebenfalls bereitgestellt. Als Erstes prüft ein Master-Boot-Programm den Status der Modussteuerung. Falls der Status der Modussteuerung einen normalen PC-Modus angibt, verbirgt das Master-Boot-Programm die zweite Plattenpartition, bootet das Rechnersystem von der ersten Plattenpartition und lädt eine darauf gespeicherte vollständige Version eines Betriebssystems, und ermöglicht hierdurch dem Rechnersystem, im PC-Modus zu laufen. Falls der Status der Modussteuerung einen Untermodus angibt, der als Eintrag einer Multimedia-Betriebsmodusklasse definiert ist, aktiviert das Master-Boot-Programm die zweite Plattenpartition, bootet das Rechnersystem von dieser und lädt eine darauf gespeicherte spezialisierte Version des Betriebssystems, womit es dem Rechnersystem ermöglicht, in dem Untermodus zu laufen.
  • In ähnlicher Weise, falls das Rechnersystem in dem ausgewählten Untermodus läuft, stellt das Master-Boot-Programm des Weiteren die Speichergröße des Datenbereichs im BIOS auf einen vorgegebenen Wert ein und bereinigt die Betriebsumgebung des Betriebssystems, z. B. durch Deaktivieren der Tastatur und Maus sowie der Plug-and-Play-Fähigkeit.
  • Des Weiteren wird ein Überwachungsprogramm ausgeführt, wenn das Rechnersystem in dem ausgewählten Untermodus läuft. Das Überwachungsprogramm führt eine erste Untermodus-Anwendung aus, die spezifisch für den ausgewählten Untermodus ist, und erkennt den Status der Modussteuerung. Falls der Status in einen anderen Untermodus wechselt, stoppt das Überwachungsprogramm die erste Anwendung und führt eine zweite Untermodus-Anwendung aus, die spezifisch für den aktuell ausgewählten Untermodus ist. Falls der Betriebsmodus des Rechnersystems zurück in den PC-Modus wechselt, stoppt das Überwachungsprogramm die erste Untermodus-Anwendung, ermöglicht dem Rechner, in einen Ruhezustand überzugehen, und bootet das Rechnersystem erneut. Falls das Rechnersystem ausgeschaltet wird, stoppt das Überwachungsprogramm die erste Untermodus-Anwendung und ermöglicht dem Rechner, in den Ruhezustand überzugehen.
  • Des Weiteren wird ein residentes Programm ausgeführt, wenn das Rechnersystem im PC-Modus läuft. Das residente Programm erkennt den Status der Modussteuerung, zeigt ein Bestätigungsfenster an, falls der Betriebsmodus des Rechnersystems in einen Untermodus wechselt, und bootet das Rechnersystem erneut, falls ein Bestätigungssignal über das Bestätigungsfenster empfangen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die bereits genannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen deutlich, wobei:
  • 1 ein schematisches Diagramm ist, das die Architektur der Rechnersysteme veranschaulicht, die in der Lage sind, in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein schematisches Diagramm ist, das die Struktur einer Festplatte des Rechnersystems gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ein Beispiel ist, das die Modussteuerung und ein LCD-Modul zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das den Boot-Vorgang des Rechnersystems gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ein Flussdiagramm ist, das den Ablauf des Master-Boot-Programms gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das den Ablauf des Überwachungsprogramms zeigt, während das Rechnersystem in einem Untermodus läuft, der als Eintrag in einer Multimedia-Betriebsmodusklasse definiert ist, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ein Flussdiagramm ist, das den Ablauf des residenten Programms zeigt, während das Rechnersystem im PC-Modus läuft, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 veranschaulicht die Architektur des Rechnersystems, das in der Lage ist, in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Rechnersystem 100 umfasst ein BIOS 101, eine Festplatte 102, eine Modussteuerung 103, einen Speicher 104 und einen Empfänger 105, der verwendet wird, um Signale von einer Fernbedienung 110 zu empfangen.
  • Das BIOS 101 ist eine Firmware, die in einem ROM (Read Only Memory) auf der Hauptplatine des Rechnersystems 100 gespeichert ist, und stellt mehrere Funktionen zur Verfügung, wie grundlegende Ein- und Ausgabe, Einstellen der Konfiguration, Testen der Hardware des Rechnersystems, usw.
  • 2 veranschaulicht die Konfiguration der Festplatte 200 (der Festplatte 102 in 1) des Rechnersystems 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Festplatte 200 enthält einen MBR (Master Boot Record) 210, eine erste Plattenpartition 220 und eine zweite Plattenpartition 230. Der MBR 210 ist der erste Sektor des ersten Zylinders auf der Festplatte 200. Der MBR 210 speichert eine Master-Partitionstabelle, die die Startadresse und Endadresse jeder Partition aufzeichnet, und ein Master-Boot-Programm. Wenn das Rechnersystem 100 eingeschaltet wird, kann das Master-Boot-Programm den Boot-Sektor der Boot-Partition in der Master-Partitionstabelle suchen und das Rechnersystem 100 booten.
  • Die erste Plattenpartition 220 ist eine standardmäßige bootfähige Partition, die dem Rechnersystem 100 ermöglicht, im PC-Modus zu laufen. Der im Zusammenhang mit der Erfindung erwähnte PC-Modus bezeichnet einen normalen Betriebsmodus des Rechnersystems, in dem alle Software-Anwendungen, Hardware-Treiber und notwendigen Anwenderschnittstellen in den Speicher geladen und im Rahmen des Betriebssystems vorhanden sind, um die gewünschten Funktionen gemäß den Anweisungen des Anwenders zu erfüllen. Die erste Plattenpartition 220 enthält ein erstes Betriebssystem (OS) 221, z. B. das von der Microsoft Corporation entwickelte Betriebssystem Windows XP, das eine vollständige Version eines Betriebssystems ist. Die zweite Plattenpartition 230 ermöglicht dem Rechnersystem 100, entsprechend einem ausgewählten Untermodus zu laufen, der als Eintrag einer Multimedia-Betriebsmodusklasse definiert ist, und enthält ein zweites OS 231 und eine Vielzahl von Untermodus-Anwendungen 232~234, die jeweils spezifisch für einen entsprechenden Untermodus sind, wobei die Anzahl der Untermodus-Anwendungen die gleiche ist wie die Anzahl der Untermodi und jeder Untermodus eine entsprechende Untermodus-Anwendung hat. In dieser Ausführungsform ist das zweite OS eine spezialisierte Version des Betriebssystems, bei der die Betriebsumgebung des Rechnersystems bereinigt ist, indem dem Anwender der Zugang zu der spezifischen Untermodus-Anwendung, dem zugehörigen Hardware-Treiber und der notwendigen Anwenderschnittstelle gewährt wird, um die gewünschte Multimedia-Aufgabe zu erfüllen, während es dem Anwender verwehrt ist, auf diejenigen Software-Anwendungen, Hardware-Treiber und Anwenderschnittstellen zuzugreifen, die für die gewünschte Multimedia-Aufgabe unwichtig sind. Darüber hinaus umfassen die in der Multimedia-Betriebsmodusklasse definierten Untermodi einen Musikabspielmodus, einen DVD/VCD(Video)-Abspielmodus, einen Fernsehübertragungsmodus, einen Radio(AM/FM)-Empfangsmodus und einen Fotobetrachtermodus.
  • Die Modussteuerung 103 gibt den aktuellen Modus des Rechnersystems an. In dieser Ausführungsform ist die Modussteuerung 103 eine manuelle Steuerung, wie die Modussteuerung 320 in 3 zeigt. Die Modussteuerung 320 kann als eine Knopfsteuerung am Host-Rechner 300 konstruiert sein und die Modussteuerung 320 kann betätigt werden, um zwischen dem PC-Modus und den Untermodi zu schalten. Des Weiteren kann ein LCD-Modul 310 am Host-Rechner 300 angebaut sein, um den Betriebsmodus des Rechnersystems anzuzeigen.
  • Es ist zu beachten, dass das LCD-Modul 310 und die Modussteuerung 320 durch einen zusätzlichen Mikroprozessor (in 3 nicht gezeigt) verwaltet und überwacht werden können, wobei das Rechnersystem 100 über eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle mit dem zusätzlichen Mikroprozessor in Verbindung steht, um den Status der Modussteuerung 320 zu erkennen und den zusätzlichen Mikroprozessor anzuweisen, die entsprechenden Informationen auf dem LCD-Modul 310 anzuzeigen, wobei die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle eine serielle Schnittstelle (COM-Port) oder eine GPIO (General Purpose Input/Output)-Schnittstelle sein kann.
  • Der Speicher 104 speichert zugehörige Betriebsdaten, die vom Rechnersystem 100 benötigt werden. Ein Empfänger 105 kann ebenfalls am Host-Rechner 300 angebaut sein, um Signale von einer Fernbedienung 110 zu empfangen, wodurch der Empfänger 105 über eine USB(Universal Serial Bus)-Schnittstelle Nachrichten an das Rechnersystem 100 übermitteln kann.
  • In der derzeitigen Praxis kann das Rechnersystem ausgeschaltet werden, indem es in einen Ruhezustand übergeht. In dieser Situation komprimiert das Rechnersystem die Daten im dynamischen RAM in eine Image-Datei und speichert sie auf der Festplatte des Rechnersystems. Wenn das Rechnersystem bootet, kann die Image-Datei dekomprimiert und direkt im Speicher ausgeführt werden. Auf diese Weise kann das Rechnersystem schnell seine Betriebsumgebung, die vor dem Abschalten des Rechnersystems verwendet wurde, wiederherstellen. Die vorliegende Erfindung verwendet das oben genannte Merkmal, wobei die Details noch erläutert werden.
  • 4 zeigt den Boot-Vorgang des Rechnersystems 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn das Rechnersystem 100 bootet, führt das BIOS 101 in Schritt S401 POST(Power On Self Test)-Aktionen durch und führt in den Schritten S402 und S403 das Master-Boot-Programm aus, um den Status der Modussteuerung 103 (Modussteuerung 320) zu prüfen.
  • Falls der Status der Modussteuerung angibt, dass der Betriebsmodus des Rechnersystems ein PC-Modus ist (Ja in Schritt S404), bootet das Rechnersystem 100 in Schritt S405 von der ersten Plattenpartition 220 und geht in Schritt S406 in den PC-Modus über. Falls der Status der Modussteuerung angibt, dass der Betriebsmodus des Rechnersystems ein Untermodus ist, der als ein Eintrag einer Multimedia-Betriebsmodusklasse definiert ist (Nein in Schritt S404), bootet das Rechnersystem 100 in Schritt S407 von der zweiten Plattenpartition 230. Dann kehrt das Rechnersystem 100 in Schritt S408 aus dem Ruhezustand zurück, d. h., es lädt, dekomprimiert und führt die Image-Datei direkt aus dem Speicher aus. Danach führt das Rechnersystem 100 in Schritt S409 eine Anwendung aus, die spezifisch für den ausgewählten Untermodus ist, und geht in Schritt S410 in den ausgewählten Untermodus über.
  • 5 zeigt den Ablauf des Master-Boot-Programms gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zuerst prüft das Master-Boot-Programm in Schritt S501 den Status der Modussteuerung 320. Falls der Status der Modussteuerung den PC-Modus angibt (Ja in Schritt S502), verbirgt das Master-Boot-Programm in Schritt S503 die zweite Plattenpartition 230 und bootet in Schritt S504 das Rechnersystem 100 von der ersten Plattenpartition 220. Danach lädt das Master-Boot-Programm in Schritt S505 das erste Betriebssystem 221, das in der ersten Plattenpartition 220 gespeichert ist, und ermöglicht dem Rechnersystem 100 hierdurch, im PC-Modus zu laufen.
  • Falls der Status der Modussteuerung einen Untermodus angibt (Nein in Schritt S502), stellt das Master-Boot-Programm in Schritt S506 die Speichergröße des Datenbereichs im BIOS (BIOS Data Area, BDA) auf einen vorgegebenen Wert ein, wie z. B. 128 MB. Es ist zu beachten, dass, da das Betriebssystem Anwender auffordern wird, zugehörige Daten zu löschen und das Rechnersystem erneut zu booten, falls sich die Speichergröße, die vom Betriebssystem festgestellt wird, von derjenigen der im Ruhezustand aufgezeichneten Image-Datei unterscheidet, der Zweck von Schritt S506 ist, die Speichergröße auf die Größe der Image-Datei zu beschränken und beizubehalten.
  • Hiernach aktiviert das Master-Boot-Programm in Schritt S507 die zweite Plattenpartition 230, und bootet in Schritt S508 das Rechnersystem 100 von der zweiten Plattenpartition 230. Danach lädt das Master-Boot-Programm in Schritt S509 das zweite Betriebssystem 231 in der zweiten Plattenpartition 230, wodurch es dem Rechnersystem 100 ermöglicht wird, in dem ausgewählten Untermodus zu laufen. Weiterhin bereinigt das Master-Boot-Programm in Schritt S510 die Betriebsumgebung des Betriebssystems, z. B. um Funktionen von Tastatur und Maus einzuschränken und die Plug-and-Play-Fähigkeit zu deaktivieren, um so eine einfache und stabile Betriebsumgebung zu erhalten. Es ist zu beachten, dass die Aktion von Schritt S510 nur ausgeführt wird, falls das Rechnersystem 100 zum ersten Mal in den Untermodus übergegangen ist, falls allerdings das Rechnersystem 100 schon einmal in den Untermodus übergegangen war, kann die Ausführung von Schritt S510 übersprungen werden, weil die zugehörige Beschränkung in der Image-Datei im Ruhezustand aufgezeichnet wurde.
  • Wenn das Rechnersystem 100 in den Multimedia-Modus übergeht, wird ein Überwachungsprogramm im Hintergrund ausgeführt und kommuniziert mit dem zusätzlichen Mikroprozessor, um den Status der Modussteuerung 320 und des LCD-Moduls 310 über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle zu erkennen. Das Überwachungsprogramm kann den zusätzlichen Mikroprozessor anweisen, Informationen, wie Informationen über den Betriebsmodus, auf dem LCD-Modul 310 anzuzeigen.
  • 6 zeigt den Ablauf des Überwachungsprogramms, während das Rechnersystem in dem ausgewählten Untermodus läuft, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zuerst führt das Überwachungsprogramm in Schritt S601 eine Untermodus-Anwendung aus, die spezifisch für den ausgewählten Untermodus ist. Dann prüft das Überwachungsprogramm in Schritt S602 den Status der Modussteuerung über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle.
  • Falls der Status der Modussteuerung in einen anderen Untermodus wechselt (Ja in Schritt S603 und Nein in Schritt S604), stoppt das Überwachungsprogramm in Schritt S605 die aktuelle Untermodus-Anwendung und der Ablauf kehrt zu Schritt S601 zurück, in dem das Überwachungsprogramm eine andere Untermodus-Anwendung ausführt, die spezifisch für den aktuell ausgewählten Untermodus ist. Falls der Status der Modussteuerung in den PC-Modus wechselt (Ja in Schritt S603 und Ja in Schritt S604), stoppt das Überwachungsprogramm in Schritt S606 die aktuelle Untermodus-Anwendung und ermöglicht in Schritt S607 dem Rechnersystem 100, zugehörige Ruhezustand-Aktionen durchzuführen und in den Ruhezustand überzugehen. Anschließend bootet das Überwachungsprogramm in Schritt S608 das Rechnersystem 100 erneut.
  • Falls das Rechnersystem ausgeschaltet wird (Nein in Schritt S603 und Ja in Schritt S609), stoppt das Überwachungsprogramm in Schritt S610 die aktuelle Untermodus-Anwendung und ermöglicht in Schritt S611 dem Rechnersystem 100, zugehörige Ruhezustand-Aktionen durchzuführen und in den Ruhezustand überzugehen.
  • Zusätzlich kann das Überwachungsprogramm über die USB-Schnittstelle mit dem Empfänger 105 kommunizieren, um Signale von der Fernbedienung 110 zu empfangen. Wenn das Rechnersystem in einem ausgewählten Untermodus arbeitet, kann eine Fernbedienung 110 verwendet werden, um das Rechnersystem anzuweisen, die für den ausgewählten Untermodus spezifische Untermodus-Anwendung auszuführen und die gewünschten Funktionen durchzuführen. Nach Empfang des Signals von der Fernbedienung 110 übersetzt das Überwachungsprogramm das Signal in ein entsprechendes Funktionstasten- oder Hotkey-Signal, das von der Untermodus-Anwendung erkannt oder unterstützt wird, und sendet das Tasten-Signal an die Untermodus-Anwendung zur weiteren Verarbeitung. Gleichzeitig kann das Überwachungsprogramm ein Kommando, das dem Signal entspricht, an den zusätzlichen Mikroprozessor übermitteln, um den auf dem LCD-Modul 310 angezeigten Inhalt zu aktualisieren.
  • Im PC-Modus wird ein residentes Programm im Hintergrund ausgeführt, um den Status der Modussteuerung 320 oder der Modussteuerung 103 zu erkennen.
  • 7 zeigt den Ablauf des residenten Programms im PC-Modus gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zuerst prüft das residente Programm in Schritt S701 den Status der Modussteuerung 320. Falls der Status nicht geändert wurde (Nein in Schritt S702) oder geändert wurde, aber im PC-Modus bleibt, kehrt der Ablauf zu Schritt S701 zurück. Falls der Status in einen ausgewählten Untermodus geändert wurde (Nein in Schritt S703), zeigt das residente Programm in Schritt S704 ein Bestätigungsfenster an und wartet auf eine Bestätigung. Falls ein Bestätigungssignal über das Bestätigungsfenster empfangen wird (Ja in Schritt S705), bootet das residente Programm in Schritt S706 das Rechnersystem 100 erneut. Andernfalls kehrt der Ablauf zu Schritt S701 zurück.
  • Folglich kann das Rechnersystem durch die Verwendung der hier offenbarten Techniken gemäß der vorliegenden Erfindung in einfacher Weise in mehreren Betriebsmodi betrieben werden, entsprechend der Bedienung der Modussteuerung, die mit dem Rechnersystem verbunden ist. Daher kann das Rechnersystem die Zeit zum Laden peripherer Anwendungen und Treiber einsparen und Anfangseinstellungen vornehmen, wenn es als eigenständig betriebenes elektronisches Multimedia-Gerät arbeitet.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung nur genau auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Der mit dieser Technologie vertraute Fachmann kann noch zahlreiche Ab- und Veränderungen vornehmen, ohne vom Umfang und Sinn dieser Erfindung abzuweichen. Deshalb soll der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert und geschützt werden.

Claims (28)

  1. Ein Rechnersystem, bereitgestellt, um in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten, umfassend: eine Speichereinrichtung, die eine erste Plattenpartition und eine zweite Plattenpartition aufweist, wobei die erste Plattenpartition eingerichtet ist, ein erstes Betriebssystem zu speichern, um dem Rechnersystem zu ermöglichen, zu booten und in einem ersten Betriebsmodus zu laufen, und wobei die zweite Plattenpartition eingerichtet ist, ein zweites Betriebssystem zu speichern, um dem Rechnersystem zu ermöglichen, zu booten und in einem zweiten Betriebsmodus, der eine Betriebsumgebung mit eingeschränkten Tastaturfunktionen bereitstellt, zu laufen; und eine Modussteuerung, die eingerichtet ist, einen Status aufzuweisen, der einen Betriebsmodus des Rechnersystems angibt, wobei die Speichereinrichtung des Weiteren ein Master-Boot-Programm umfasst, das eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, das Rechnersystem von der ersten Plattenpartition zu booten, das erste Betriebssystem in dieser zu laden, und hierdurch dem Rechnersystem zu ermöglichen, in dem ersten Betriebsmodus zu laufen, falls der Status der Modussteuerung den ersten Betriebsmodus angibt, und das Rechnersystem von der zweiten Plattenpartition zu booten, das zweite Betriebssystem in dieser zu laden, und hierdurch dem Rechnersystem zu ermöglichen, in dem zweiten Betriebsmodus zu laufen, falls der Status der Modussteuerung den zweiten Betriebsmodus angibt.
  2. Das Rechnersystem wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei der zweite Betriebsmodus des Weiteren die Betriebsumgebung mit eingeschränkten Mausfunktionen bereitstellt.
  3. Das Rechnersystem wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, wobei der zweite Betriebsmodus des Weiteren die Betriebsumgebung mit eingeschränktem Zugriff auf Hardware-Treiber und Benutzerschnittstellen bereitstellt.
  4. Das Rechnersystem wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, wobei der zweite Betriebsmodus ein Betriebsmodus ist, der eingerichtet ist, Zeit beim Laden von Treibern zu sparen.
  5. Das Rechnersystem wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Master-Boot-Programm des Weiteren die Speichergröße eines BIOS-Datenbereichs in der Speichereinrichtung auf einen vorgegebenen Wert einstellt, falls das Rechnersystem in einem Untermodus des zweiten Betriebsmodus läuft.
  6. Das Rechnersystem wie in Anspruch 5 beansprucht, wobei das Master-Boot-Programm des Weiteren eine Betriebsumgebung des zweiten Betriebssystems bereinigt, falls das Rechnersystem in dem Untermodus des zweiten Betriebsmodus läuft.
  7. Das Rechnersystem wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Rechnersystem des Weiteren eingerichtet ist, in den zweiten Betriebsmodus überzugehen und ein Überwachungsprogramm auszuführen, wobei das Überwachungsprogramm eingerichtet ist, eine erste Anwendung, die spezifisch für einen Untermodus des zweiten Betriebsmodus ist, auszuführen, und eine zweite Anwendung auszuführen, die spezifisch für einen anderen Untermodus des zweiten Betriebsmodus ist.
  8. Das Rechnersystem wie in Anspruch 7 beansprucht, wobei das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, und die zweite Anwendung auszuführen, die spezifisch für den anderen Untermodus des zweiten Betriebsmodus ist, falls der Status der Modussteuerung in den anderen Untermodus des zweiten Betriebsmodus wechselt.
  9. Das Rechnersystem wie in Anspruch 7 beansprucht, wobei, falls der Status der Modussteuerung in den ersten Betriebsmodus wechselt, das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, die erste Anwendung zu stoppen, dem Rechnersystem zu ermöglichen, in einen Ruhezustand überzugehen, und das Rechnersystem erneut zu booten, und wobei, falls das Rechnersystem ausgeschaltet wird, das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, die erste Anwendung zu stoppen und dem Rechnersystem zu ermöglichen, in einen Ruhezustand überzugehen.
  10. Das Rechnersystem wie in einem der Ansprüche 7 bis 9 beansprucht, des Weiteren umfassend einen zusätzlichen Mikroprozessor, der eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, und wobei das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung über den zusätzlichen Mikroprozessor und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle festzustellen.
  11. Das Rechnersystem wie in Anspruch 10 beansprucht, wobei die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle eine serielle Schnittstelle oder eine General-Purpose-Input-Output-Schnittstelle ist.
  12. Das Rechnersystem wie in Anspruch 10 oder 11 beansprucht, des Weiteren umfassend ein LCD-Modul, das eingerichtet ist, vom Mikroprozessor gesteuert zu werden, um den Betriebsmodus des Rechnersystems anzuzeigen.
  13. Das Rechnersystem wie in Anspruch 10 beansprucht, des Weiteren umfassend einen Empfänger, der mit dem Überwachungsprogramm über eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle verbunden ist, und eingerichtet ist, ein Signal von einer Fernbedienung zu empfangen, um so dem Überwachungsprogramm zu ermöglichen, die erste Anwendung entsprechend dem Signal auszuführen.
  14. Das Rechnersystem wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 beansprucht, wobei die Modussteuerung als eine manuelle Steuerung am Rechnersystem konstruiert ist.
  15. Ein Rechnersystem, bereitgestellt, um in mehreren Betriebsmodi zu arbeiten, umfassend: eine Speichereinrichtung, die eine erste Plattenpartition und eine zweite Plattenpartition aufweist, wobei die erste Plattenpartition eingerichtet ist, ein erstes Betriebssystem zu speichern, um dem Rechnersystem zu ermöglichen, zu booten und in einem ersten Betriebsmodus zu laufen, und wobei die zweite Plattenpartition eingerichtet ist, ein zweites Betriebssystem zu speichern, um dem Rechnersystem zu ermöglichen, zu booten und in einem zweiten Betriebsmodus, der eine Betriebsumgebung mit deaktivierten Plug-and-Play-Fähigkeit bereitstellt, zu laufen; und eine Modussteuerung, die eingerichtet ist, einen Status aufzuweisen, der einen Betriebsmodus des Rechnersystems angibt, wobei die Speichereinrichtung des Weiteren ein Master-Boot-Programm umfasst, das eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, das Rechnersystem von der ersten Plattenpartition zu booten, das erste Betriebssystem in dieser zu laden, und hierdurch dem Rechnersystem zu ermöglichen, in dem ersten Betriebsmodus zu laufen, falls der Status der Modussteuerung den ersten Betriebsmodus angibt, und das Rechnersystem von der zweiten Plattenpartition zu booten, das zweite Betriebssystem in dieser zu laden, und hierdurch dem Rechnersystem zu ermöglichen, in dem zweiten Betriebsmodus zu laufen, falls der Status der Modussteuerung den zweiten Betriebsmodus angibt.
  16. Das Rechnersystem wie in Anspruch 15 beansprucht, wobei der zweite Betriebsmodus des Weiteren die Betriebsumgebung mit eingeschränkten Tastatur- und Mausfunktionen bereitstellt.
  17. Das Rechnersystem wie in Anspruch 15 oder 16 beansprucht, wobei der zweite Betriebsmodus des Weiteren die Betriebsumgebung mit eingeschränktem Zugriff auf Hardware-Treiber und Benutzerschnittstellen bereitstellt.
  18. Das Rechnersystem wie in einem der Ansprüche 15 bis 17 beansprucht, wobei der zweite Betriebsmodus ein Betriebsmodus ist, der eingerichtet ist, Zeit beim Laden von Treibern zu sparen.
  19. Das Rechnersystem wie in Anspruch 15 beansprucht, wobei das Master-Boot-Programm des Weiteren die Speichergröße eines BIOS-Datenbereichs in der Speichereinrichtung auf einen vorgegebenen Wert einstellt, falls das Rechnersystem in einem Untermodus des zweiten Betriebsmodus läuft.
  20. Das Rechnersystem wie in Anspruch 19 beansprucht, wobei das Master-Boot-Programm des Weiteren eine Betriebsumgebung des zweiten Betriebssystems bereinigt, falls das Rechnersystem in dem Untermodus des zweiten Betriebsmodus läuft.
  21. Das Rechnersystem wie in Anspruch 15 beansprucht, wobei das Rechnersystem des Weiteren eingerichtet ist, in den zweiten Betriebsmodus überzugehen und ein Überwachungsprogramm auszuführen, wobei das Überwachungsprogramm eingerichtet ist, eine erste Anwendung, die spezifisch für einen Untermodus des zweiten Betriebsmodus ist, auszuführen, und eine zweite Anwendung auszuführen, die spezifisch für einen anderen Untermodus des zweiten Betriebsmodus ist.
  22. Das Rechnersystem wie in Anspruch 21 beansprucht, wobei das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, und die zweite Anwendung auszuführen, die spezifisch für den anderen Untermodus des zweiten Betriebsmodus ist, falls der Status der Modussteuerung in den anderen Untermodus des zweiten Betriebsmodus wechselt.
  23. Das Rechnersystem wie in Anspruch 21 beansprucht, wobei, falls der Status der Modussteuerung in den ersten Betriebsmodus wechselt, das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, die erste Anwendung zu stoppen, dem Rechnersystem zu ermöglichen, in einen Ruhezustand überzugehen, und das Rechnersystem erneut zu booten, und wobei, falls das Rechnersystem ausgeschaltet wird, das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, die erste Anwendung zu stoppen und dem Rechnersystem zu ermöglichen, in einen Ruhezustand überzugehen.
  24. Das Rechnersystem wie in einem der Ansprüche 21 bis 23 beansprucht, des Weiteren umfassend einen zusätzlichen Mikroprozessor, der eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung festzustellen, und wobei das Überwachungsprogramm des Weiteren eingerichtet ist, den Status der Modussteuerung über den zusätzlichen Mikroprozessor und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle festzustellen.
  25. Das Rechnersystem wie in Anspruch 24 beansprucht, wobei die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle eine serielle Schnittstelle oder eine General-Purpose-Input-Output-Schnittstelle ist.
  26. Das Rechnersystem wie in Anspruch 24 oder 25 beansprucht, des Weiteren umfassend ein LCD-Modul, das eingerichtet ist, vom Mikroprozessor gesteuert zu werden, um den Betriebsmodus des Rechnersystems anzuzeigen.
  27. Das Rechnersystem wie in Anspruch 24 beansprucht, des Weiteren umfassend einen Empfänger, der mit dem Überwachungsprogramm über eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle verbunden ist, und eingerichtet ist, ein Signal von einer Fernbedienung zu empfangen, um so dem Überwachungsprogramm zu ermöglichen, die erste Anwendung entsprechend dem Signal auszuführen.
  28. Das Rechnersystem wie in einem der Ansprüche 15 bis 27 beansprucht, wobei die Modussteuerung als eine manuelle Steuerung am Rechnersystem konstruiert ist.
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