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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Katalysator zur Minimierung des
Geruchs von Abwasser in Klärwerken.
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Es
ist bekannt, dass manche kommunalen Klärwerke trotz funktionierender
normaler Belüftungsleistung
Geruchsprobleme haben. Der Geruch kann kontinuierlich, aber auch
unvorhersehbar periodisch auftreten. Die kommunalen Klärwerke können solche Überschreitungen
der zulässigen
Grenzwerte des Geruchs nicht vorhersagen. Deshalb müssen sie kontinuierlich
ein erhöhes
Oxidationsvermögen
zur Eliminierung des Geruchs bereitstellen. Als solches erhöhtes Oxidationsvermögen wird
hier die zusätzliche
Zugabe von mehr als üblichen
Mengen Sauerstoff zum Abwasser verstanden. Das betrifft insbesondere
die Anwendung von Luft, reinem O2 oder Sauerstoff-freisetzenden
Chemikalien wie H2O2,
Nitrat, von Oxidantien wie Permaganat-Salze oder Hypochlorite und
von chemischen Filtern oder Biofiltern zur Gasreinigung. Weiterhin
gehören
dazu z. B. mehr als der übliche
Aufwand zur Verbesserung der Vermischung von Abwasser mit Sauerstoff,
sowie Maßnahmen
zur Kanalisierung von Abluft zur Reinigung von oxidierenden Gasfiltern.
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Dieses
erhöhte
Oxidationsvermögen
wird für die
in der Regel periodisch auftretenden Maxima des Geruchs dimensioniert.
Nachteiligerweise führt
damit die für
bestimmte Zeiten bestehende Überdimensionierung
des Oxidationsvermögens
zu zusätzlichen Kosten.
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Das
Geruch bildende Potential von Abwasser-Influent ist bereits bei
einer Spuren-Konzentration
in der Größenordnung
von nur 1 mg/l DMSO bedeutend, was bei einem Fluss von 10 000 m3/h Abwasser einem Fluss von 10 kg/h DMSO
in die Kläranlage
entspricht. Auch kleine Mengen von DMSO erzeugen ein großes Geruchs-Potential.
Der Eintrag einer Menge von 1 kg DMSO kann stöchiometrisch in der Kläranlage
die biologische Bildung von bis 0,8 kg DMS verursachen. Die Geruchs-Schwelle
von DMS ist etwa 0,001 mg/m3. Deshalb kann
1 kg DMS bei vollständiger
Verdampfung bis zu etwa 109 m3 (eine Milliarde
m3) Luft riechbar machen.
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Dieser
Geruch tritt besonders auf in Klimaperioden mit geringem Niederschlag
und mit hoher Temperatur (wegen der hohen Konzentration und langen
Verweilzeit von DMSO im Klärwerk,
wegen beschleunigt enitretender anoxischer Bedingungen und wegen
der schnellen biologischen Umwandlung von DMSO zu DMS). Außerdem können ungünstige meteorologische
Bedingungen wie z. B. die Bildung einer atmosphärischen Inversionsschicht die
Konzentration von DMS erhöhen.
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Es
werden dringend effizientere Problemlösungen für solche Geruchsprobleme gesucht.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Geruchsprobleme in Klärwerken
zu lösen,
die mit den normalen Mitteln des Belebtschlammverfahrens nicht lösbar oder
nur durch kostenintensives erhöhtes
Oxidationsvermögen
lösbar
sind oder bisher nicht lösbar waren.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Katalysator gelöst,
der die Effizienz des gelösten Sauerstoffs
im aeroben Belebtschlammverfahren verbessert, damit die gelösten Sulfide
sowie DMSO im Abwasser während
der Klärprozesses
eliminiert werden und somit die Entstehung von Geruchsproblemen
durch Sulfide in der umgebenden Atmosphäre verhindert wird.
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Der
Katalysator zur Oxidation von Geruchsstoffen aus Abwasser ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine mikrobielle Biomasse mit einer biologischen
Reinigungsfunktion teilweise mit MnO2 aus
der Reaktion dieser Biomasse mit einer nicht-toxischen Konzentration
eines Permanganatsalzes beschichtet ist, um die Wirkung von Permanganat
als Oxidationsmittel zu kombinieren mit der simultanen Integration der
normalen biologischen Reinigungs-Funktionen der Biomasse und der
katalytischen Funktion von MnO2 zur Oxidierung
leicht oxidierbarer Geruchsstoffe durch O2,
wobei der Anteil der beschichteten äußeren Oberfläche zwischen
1 und 30 % beträgt,
wobei der Anteil der Masse von MnO2 an der
Gesamttrockenmasse der Biomasse mindestens 1 % beträgt,
wobei
Biomasse ausgewählt
ist aus der Gruppe von
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- – suspendierte
Aktiv-Schlamm-Flocken in Belüftungsbecken,
- – Biofilmen
auf rotierenden biologischen Kontaktoren,
- – Biofilmen
auf Riesel-Filtern (Trickling Filters),
- – Biofilmen
und suspendierte Biomasse-Flocken in Biofiltern zur Gas-Reinigung
und
- – Biofilmen
auf Kompost-Material.
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Eine
Weiterbildung des Katalysators besteht darin, dass er aus einem
unbelebten Träger,
der bei Anwesenheit von Wasser eine Volumenvergrößerung und Oberflächenvergrößerung erfährt und
MnO2 (Braunstein) enthält.
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In
einer weiteren Ausgestaltung beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen
Träger
und Braunstein 1000:1 bis 50:1. Der Träger ist hierbei ausgewählt aus
der Gruppe von Substanzen wie quellbare anorganische Verbindungen
wie Aluminiumoxid, Kieselgel, Zeolithe oder Tone sowie quellbare
organische Verbindungen wie hydrophile poröse vernetzte Polymere und Ionenaustauscher.
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Die
mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere in folgendem:
Die
Effizienz des Belebtschlamm-Verfahrens bei der Eliminierung von
geruchsstarken Sulfiden wird durch die Braunstein-Beschichtung von
suspendierten Belebtschlammflocken bzw. unbelebten Trägern verbessert.
Die Beschichtung (Erzeugung der Braunstein-Schicht auf dem Katalysator)
erfolgt dabei auf effiziente Weise.
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Die
Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Katalysators.
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2 schematisch
dargestelltes typisches kommunales Klärwerk mit Belebtschlammverfahren und
Ort der Einleitung des Kaliumpermanganat-Salzes
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Die
verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
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- 1
- mikrobielle
Biomasse
- 2
- MnO2-Schicht (Braunsteinschicht)
- 3
- Permanganatsalz
- 4
- sekundärer Sediment-Rücklauf
- 5
- sekundärer Sedimenter
- 6
- Belüftungsbecken
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Ausführungsbeispiel
1
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Der
erfindungsgemäße Oxidations-Katalysator
besteht gemäss 1 aus
biologisch aktiven Belebtschlamm-Flocken, d.h. aus mikrobieller
Biomasse 1, deren äußere Oberfläche, d.h.
Braunsteinschicht 2, teilweise (mindestens 5 %) mit MnO2 bedeckt ist, als Ergebnis einer Reaktion
der Flocken mit MnO4, wie das nachfolgend
noch beschrieben wird. Der Anteil der MnO2 Masse
am Gesamtgehalt der Trockenmasse der Flocken muss dabei mindestens
1 % betragen. Eine solche erfolgreiche MnO2-Beschichtung
lässt sich
kontrollieren durch mikroskopische Betrachtung (Braunfärbung der
Flocken entsprechend der Farbe von MnO2)
oder durch Analytik des erhöhten
Mn Gehaltes der Flocken.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Katalysators wird kombiniert mit der
Minimierung des Geruchs infolge von Sulfiden:
Permanganatsalz 3 (Natrium-
oder Kalium-Salz) wird kontinuierlich zum Rücklauf-Schlamm 4 der sekundären Sedimentation
von Aktivschlamm-Flocken addiert mit einer Konzentration von 20
mg/l Permanganat als MnO4. Der effektivste
Ort der Addition ist vor der Addition des Abwasser-Influents, wo
der gelöste COD
gering im Vergleich zum Influent des Belüftungsbeckens 6 ist.
Der Rücklauf-Schlamm
soll in der Wasser-Phase einen gelösten Chemischen Sauerstoff
Bedarf (COD) von nur etwa 50 mg/l enthalten. Bei höherem COD
ist entsprechend mehr Permanganat zu addieren, bis der Geruch reduziert
ist, jedoch soll die MnO4-Menge den Belebtschlamm
nicht wesentlich in seiner biologischen Reinigungs-Funktion abtöten.
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Wirkungsweise
des Verfahren zur Minimierung des Geruchs durch einen Oxidations-Katalysator, des
Verfahren zur Herstellung des Katalysators und des Oxidations-Katalysators:
Bei
Beginn der Zugabe von Permanganatsalz (MnO4) zum
Rücklaufschlamm 4 oxidiert
ein Teil des MnO4 gewollt sofort teilweise
das im Rücklaufschlamm
gelöste
DMSO und DMS. Ein weiterer Teil des MnO4 oxidiert
ungewollt einen Teil des restlichen gelösten COD. Ein dritter Teil
des MnO4 reagiert mit der nach außen zeigenden
Oberfläche
der Belebtschlamm-Flocken zu einer haftenden MnO2-Schicht 2.
Die innere Oberfläche
der Flocken ist im wesentlichen nicht MnO2-beschichtet
und biologisch reinigungsaktiv wie eine normale Belebtschlamm-Flocke. Die
MnO2- Schicht
katalysiert die Oxidation von DMSO und DMS mit gelöstem Sauerstoff
(O2). Die MnO2-beschichteten
Belebtschlamm-Flocken zirkulieren durch das Belüftungsbecken 6 und
die sekundären
Sedimenter und katalysieren die Oxidation von DMSO und DMS mit gelöstem Sauerstoff
(O2) im belüfteten Teil des Belebtschlamm-Beckens.
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Die
Funktion des Katalysators ist eine die biologische Reinigungs-Funktion
der Bakterien und die oxidations-katalytische Wirkung von MnO2 integrierende aus MnO2 und
Aktivschlamm zusammengesetzte Flocke (1, schematischer
Querschnitt durch eine Flocke), die außerdem verbesserte Sedimentations-Eigenschaften
hat. Dieser Aktiv-Schlamm-Katalysator bewirkt, dass die effektive Oxidationswirkung
des addierten Permanganats um etwa den Faktor 5 gesteigert
wird.
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Es
dauert etwa einen Tag bis sich nach Beginn der Dosierung von Permanganat
ein Gleichgewicht zwischen Oberflächen-Oxidierung der Belebtschlamm-Flocken
und Verlust von oxidierten Belebtschlamm-Flocken im Exzess-Schlamm
einstellt. Innerhalb dieser Zeitperiode kann das Verfahren mit einer über 20 mg/l
Permanganat hinaus erhöhten nicht-toxischen
Dosierung begonnen werden.
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Bei
zu hohem Gehalt des Schlamm-Wassers an leicht oxidierbarem COD kann
Permanganat ungewollt durch diesen COD verbraucht werden, und es muss
entsprechend mehr Permanganat addiert werden, um die Flocken-Oberflächen zu
oxidieren.
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Die
MnO2-Schicht auf den Flocken kann durch
verschiedene Mechanismen verloren gehen: Das sind z.B. Bedeckung
der Schicht durch Biomasse-Wachstum, Verlust des MnO2 mit
dem Exzess-Schlamm sowie Auflösung
der MnO2-Schicht durch mikrobielle Reduktion
unter anoxischen Bedingungen. Deshalb muss die MnO2-Schicht durch kontinuierliche
Zugabe von Permanganat erhalten werden.
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Ein
weiterer Mechanismus des Abbaus der MnO2-Schicht
ist die Abgabe von Sauerstoff unter anaeroben Bedingungen, und die
Bildung von löslichen Mn
Spezies, die im Wesentlichen mit dem Effluent der sekundären Sedimentation
verloren gehen.
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Die
Zeitdauer bis zur Wirkung von Permanganat als Oxidant im Rücklauf-Schlamm
beträgt
nur wenige Minuten.
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Die
Verzögerungs-Zeit
bis zur Wirkung der Permanganat Addition als MnO2-Katalysator im Belüftungsbecken
dauert jedoch länger
(2...10 Stunden), wobei eine anfänglich
erhöhte
(jedoch nicht biozide) Dosierung zu kürzeren Verzögerungs-Zeiten führt.
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Die
notwendigen aktuellen Dosierungen von Oxidanten und Katalysatoren
müssen
durch Labor-Simulation bei Klärwerks-Bedingungen
ermittelt werden, da der COD (chemical oxygen demand) des Abwassers
neben DMSO und DMS weitere leicht oxidierbare Verbindungen in wechselnden
aktuellen Konzentrationen enthält.
Die Konzentration darf außerdem
eine obere Grenze nicht überschreiten,
die toxisch für
den Klärschlamm
wäre.
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Die Änderung
des Ortes der Addition von Permanganat zum Abwasser Influent des
Klärwerks oder
zum Abwasser Influent des Belüftungsbeckens funktioniert
ebenfalls, benötigt
jedoch eine höhere Dosierung
von etwa 100 ppm. Eine niedrige Dosierung von 20 ppm wäre dort
weniger effektiv, weil der starke Oxidant wenig selektiv mit dem
gelösten
hohen COD (etwa 1000 mg/l) reagieren würde, und das gebildete MnO2 fein im Abwasser getrennt von den Flocken
dispergiert mit dem Effluent der sekundären Sedimentation verloren
gehen würde.
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Das
Verfahren der Oxidation von DMS, DMSO, funktioniert auch an Stelle
oder ergänzend
zu Permanganat mit der Addition von etwa 100 ppm Hypochlorit-Salzen
an irgendeiner Stelle des Behandlungsprozesses des Abwassers. Dabei
sind jedoch die Reaktionsprodukte der Hypochlorite als Oxidationskatalysator
weniger wirksam als MnO2, auf Grund dessen
diese hohen Dosierungen notwendig sind. Außerdem kann dabei das toxische
Chloroform als ein Reaktionsprodukt erzeugt werden.
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Für die katalytische
Wirkung und Herstellung der MnO2-Beschichtung
auf Biofilmen, wie etwa
Biofilm auf rotierenden biologischen
Kontaktoren,
Biofilm auf Riesel-Filtern (Trickling Filters),
Biofilm
und suspendierte Biomasse-Flocken in Biofiltern zur Gas-Reinigung
und
Biofilm auf Kompost-Material,
sind die für Aktivschlamm-Flocken
vorgeschlagenen Verfahren adäquat
anzuwenden. Der Unterschied ist jedoch die Immobilität dieser
Biomasse.
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Im
ersten Schritt wird der Zufluss von COD reichem Abwasser gestoppt
bei gleichzeitigem Stoppen des Effluent-Abflusses. Nach einer genügend langen
Wartezeit bis zum Abbau des COD, wird Permanganat addiert (Konzentration
im Abwasser 20 mg/l). Der Zweck dieser Schrittfolge ist dass das
Permanganatsalz mit dem Biofilm reagiert (statt mit dem COD) und
eine MnO2-Schicht auf dem Biofilm bildet. Danach
wird die Addition von Abwasser zur Reinigung fortgesetzt. Wenn die
MnO2-Schicht in ihrer Wirkung nachlässt, wird
diese Beschichtung periodisch wiederholt.
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Eine
MnO2-Schicht auf einem Biofilter für Abluft
wird die wiederholte Behandlung des filtrierenden Mediums mit einer
effizienten Menge (20 mg/l) einer nicht-bioziden wässrigen
Lösung
eines Permanganatsalzes hergestellt. Wenn die MnO2-Schicht
in ihrer Wirkung nachlässt,
wird diese Beschichtung periodisch wiederholt.
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Ausführungsbeispiel
2
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Dieses
Beispiel betrifft die Beschaffenheit, Herstellung, und Anwendung
eines Katalysators auf einem unbelebten Träger.
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Der
Katalysator besteht aus einem unbelebten Träger der bei Anwesenheit von
Wasser eine Volumenvergrößerung und
Oberflächenvergrößerung erfährt, und
MnO2 (Braunstein). Er katalysiert die Umsetzung
von DMSO und DMS durch gelösten O2-Sauerstoff
im Belebtschlamm-Becken.
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Der
Katalysator kann in einer chemischen Fabrik oder in einem Tank im
Klärwerk
hergestellt werden. Poröses
Aluminiumoxid von einer Körngröße von etwa
0,2 mm wird als Träger
verwendet. Die Wahl der Körnung
des Aluminiumoxid-Trägers
erfolgen so, dass die Körner ähnliche
Sedimentationseigenschaften haben wie Klärschlamm-Flocken, insbesondere
Suspendierbarkeit im Belebtschlamm-Becken und Sedimentierbarkeit
in der Stufe des sekundären
Sedimenters 22. Der Träger
wird mit 3 Masse% Ethanol und 1 Masse% Kaliumpermanganat imprägniert.
Nach einer Reaktionszeit von 24 Stunden bei Raumtemperatur ist das
Kaliumpermanganat durch das Ethanol zu einer MnO2-Schicht
reduziert, wobei sich sehr aktive MnO2 Nanopartikel
bilden. Der Katalysator wird durch Trocknung von restlichem Ethanol
befreit, um die Entstehung von gefährdenden Dämpfen zu verhindern. Diese
Trocknung kann unterlassen werden, wenn sowohl die Herstellung als auch
die Anwendung des Katalysators in engem zeitlichem und örtlichem
Zusammenhang in einem Klärwerk
erfolgen.
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Unmittelbar
vor der Anwendung wird 1 Volumenteil dieses Katalysators für 24 Stunden
in 5 Volumenteilen Wasser gelagert, was zu einer Quellung und Volumenvergrößerung führt. Diese
Katalysator-Wasser-Mischung wird als Suspension in das Belebtschlamm-Becken
gepumpt. Die Dosierung soll so erfolgen, dass sich in der Suspension
im belüfteten Belebtschlamm-Becken
eine Konzentration von etwa 20 mg/l MnO2 oder
etwa 2 g/l Katalysator pro Liter Abwasser ergibt: Der Katalysator
wird allmählich
verbraucht (Überwachsen
mit Bakterien, Verlust von MnO2 als zweiwertiges
lösliches
Mn in anoxischen Zonen, Verlust der Körner mit dem Effluent und Exzess-Schlamm)
und muss in gleichem Masse ins Belebtschlamm-Becken nachdosiert
werden.
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Die
Anwendung des Katalysators bewirkt die Oxidation von DMSO und DMS
und reduziert damit die Emission von DMS-Geruch aus dem Belebtschlamm-Becken.