DE102004023171B4 - Verfahren und Anlage zur Abwasserbehandlung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Abwasserbehandlung mit den Schritten:
a) Biologische Behandlung des Abwassers (1);
b) Klärung des biologisch behandelten Abwassers;
c) Abziehen von Überschußschlamm (5b) zur Schlammbehandlung;
d) Behandeln mindestens einer Teilmenge des Überschußschlamms (5b) mit Ozon;
gekennzeichnet durch
e) aerobe Oxidierung mindestens einer Teilmenge (7) des ozonbehandelten Überschußschlamms (5b),
wobei die Schlammbehandlung von der Abwasserbehandlung entkoppelt ist, indem eine mit Ozon behandelte und aerob oxidierte Teilmenge (7) des Über schußschlamms (5b) abgezogen und kein Anteil dieser Teilmenge (7) mehr im Kreislauf in das Abwasser (1) zur erneuten biologischen Behandlung zurückgeführt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwasserbehandlung mit den Schritten:
    • a) biologische Behandlung des Abwassers;
    • b) Klärung des biologisch behandelten Abwassers;
    • c) Abziehen von Überschußschlamm zur Schlammbehandlung;
    • d) Behandeln mindestens einer Teilmenge des Überschußschlamms mit Ozon.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abwasserbehandlungsanlage zur Durchführung dieses Verfahrens mit
    • a) einer biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung zur aeroben biologischen Behandlung von Abwasser;
    • b) einer Klärvorrichtung, die an einen Auslass der biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung angeschlossen ist und einen Abwasserauslass und einen Schlammauslass für einen Überschußschlamm und ggf. Rücklaufschlamm hat,
    • c) eine Ozonbehandlungsvorrichtung, die an den Überschußschlammauslass angekoppelt und zum Behandeln mindestens einer Teilmenge des Überschußschlammes mit Ozon vorgesehen ist.
  • Die Nutzung von Ozon zum Aufschluss von Zellen bei der Abwasserbehandlung ist hinreichend bekannt.
  • Beispielsweise ist in Ried, A. et al.: "Optimierungsmöglichkeiten beim Betrieb von biologischen Kläranlagen durch den Einsatz von Ozon", in KA-Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall 2002 (49) Nr. 5, Seite 648 bis 658 die Nutzung einer Ozonanlage zur Oxidation von Überschußschlamm beschrieben, um eine Desintegration von Überschußschlamm als wirksames Mittel zur Reduzierung der zu entsorgenden Schlammmenge zu unterstützen. Der Überschußschlamm entsteht dabei nach biologischer Behandlung des Abwassers in einem Belebtschlammbecken und Nachklärung des biologisch behandelten Abwassers und Voreindickung. Eine Teilmenge des voreingedickten Überschußschlamms wird ozonisiert zusammen mit nichtozonisiertem eingedicktem Überschußschlamm in die Belebtschlammkläranlage zurückgeführt. Hierdurch konnte eine verbesserte Klärschlammdesintegration belegt werden.
  • In der DE 694 23 164 T2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur biologischen Aufbereitung von wässrigen organischen Abfällen beschrieben, bei der ebenfalls Überschußschlamm einer oxidativen Zersetzung durch Ozon unterworfen wird. Der ozonbehandelte Schlamm wird anschließend einem Belüftungstank zur aeroben biologischen Aufbereitung der wässrigen organischen Abfälle zurückgeführt.
  • Aus der DE 199 20 269 A1 ist die direkte Ozonung von biologischen Belebungsstufen in Abwasserkläranlagen zum Zwecke der Reduzierung von Überschußschlamm bekannt. Dabei wird das Ozon in einen Nitrifikationsbehälter des Abwassers in der Stufe der biologischen Abwasserbehandlung geleitet. Das Ozon wird sofort von dem Abwasser absorbiert und reagiert mit den darin enthaltenen Schlammflocken, indem es die Zellwände der Mikroorganismen angreift, den Zellsaft freisetzt und wieder für den biologischen Abbau bereitstellt. Der Sauerstoff als Trägergas für Ozon wird dabei nicht abgetrennt, sondern für die erhöhte biologische Aktivität genutzt.
  • Weiterhin ist aus der DE 698 07 899 ein Verfahren zur Abwasserreinigung mit einer zusätzlichen Schlammbehandlung durch Ozon bekannt. Wiederum wird das mit organischen Stoffen belastete Abwasser biologisch behandelt, um die organischen Stoffe durch Mikroorganismen unter Schlammerzeugung abzubauen. Ein Teil des erzeugten Überschußschlamms wird einer Ozonisierung in Kombination mit einer mechanischen Bewegung unterzogen und in die Vorrichtung zur biologischen Behandlung zurückgeleitet.
  • Bei den beschriebenen Verfahren stellt ein Problem der relativ hohe Ozonverbrauch dar, so dass eine technische Anwendung nur ausnahmsweise wirtschaftlich sinnvoll ist. Zudem findet nachteilig eine nennenswerte und unerwünschte Anreicherung von Schwermetallen und anderen anorganischen Stoffen im Überschußschlamm statt, sobald die Reduzierung der Schlammmenge größere Ausmaße erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Abwasseranlage zur Durchführung des Verfahrens zur Abwasserbehandlung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird mit dem gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens eine Teilmenge des ozonbehandelten Überschussschlamms aerob oxidiert wird und die Schlammbehandlung von der Abwasserbehandlung entkoppelt ist, indem eine mit Ozon behandelte und aerob oxidierte Teilmenge des Überschußschlamms abgezogen und kein Anteil dieser Teilmenge mehr im Kreislauf in das Abwasser zur erneuten biologischen Behandlung zurückgeführt wird.
  • Durch die Kombination der Ozonung des Schlamms mit einer aeroben Oxidation können die anoxidierten Mikroorganismen besser und weitgehender abgebaut werden.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass durch die aufeinanderfolgende und bevorzugt wiederholte abwechselnde Behandlung mittels Ozonung und aerober Oxidation nicht nur die Schlammmasse verringert werden kann, sondern auch die Entwässerungseigenschaften zum Beispiel in Form der spezifischen Filtrationsgeschwindigkeit bei jedem Behandlungsschritt verbessert wird.
  • Im Unterschied zu den bislang bekannten Abwasserbehandlungsverfahren wird die ozonbehandelte Überschußschlammmenge somit nicht in den Abwasserstrom zurückgeleitet, sondern abgezogen und gegebenenfalls in einer eigenen Behandlungsstufe weiterbehandelt. Durch die fehlende Rückführung des ozonbehandelten Schlamms wird erreicht, dass in der Biologie der Abwasserbehandlung kein Mischschlamm aus behandeltem ozontem Schlamm und unbehandeltem Belebtschlamm erzeugt wird. Dies führt im weiteren Verlauf dazu, dass die Leistungsfähigkeit des Belebtschlamms bezüglich des biologischen Abbaus von biologisch schwer abbaubaren organischen Abwasserinhaltsstoffen sowie der Nitrifikation nicht herabgesetzt wird.
  • Neben einer gezielten Entkopplung der Schlammbehandlung von der Abwasserbehandlung wird durch das erfindungsgemäße verbesserte Ozonbehandlungsverfahren der Ozonverbrauch deutlich reduziert.
  • Weiterhin ist im Unterschied zu den bislang bekannten Verfahren eine gezielte weitergehende Dekontamination des Überschußschlamms bezüglich organischer Schadstoffe möglich, wie zum Beispiel polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), hormonell wirksame Substanzen (endokrine Wirkstoffe), weil der behandelte, ozonte Schlamm nicht wieder mit dem biologisch nicht abbaubaren Schadstoffe enthaltenden Abwasser in Kontakt gebracht wird. Dadurch wird eine erneute Adsorption bzw. Beladung des behandelten, ozonten Schlamms mit diesen Schadstoffen vermieden. Vielmehr ist durch die abgetrennte Kreislaufführung mit Ozonung und biologischer Behandlung ein weitestgehender Abbau dieser Schadstoffe möglich.
  • Darüber hinaus wird das Schlammalter des Belebtschlamms nicht beeinflusst, so dass negative Einflüsse, wie zum Beispiel instabile Nitrifikation in kalten Jahreszeiten durch Herabsetzung des mittleren Schlammalters vermieden werden.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich ein Eindicken des ozonbehandelten und aerob oxidierten Überschlussschlamms und ein Abziehen von beim Eindicken anfallendem Überschußschlammwasser erfolgt. Damit können die Behälter und Bioreaktoren verkleinert und der Energieverbrauch verringert werden.
  • Nach Boehler, M. und Siegrist, H.: „Partial Ozonation of Activated Sludge to Reduce Access Sludge, Improve Denitrification and Control Scumming and Bulking", in: Proceedings of IWA specialised conference „Biosolids 2003 Wastewater Sludge as a Resource", Trondheim, Norway, 2003, p. 41 to 49 liegt die optimale Ozondosis bei ca. 0,05 Gramm Ozon pro 1 Gramm Trockensubstanz mit einer Massenreduktion des Schlamms um ca. 25 bis 35%. Oberhalb dieser Dosis sinkt die Effizienz.
  • Nach DE 694 23 164 T2 ist die minimale Ozondosis für eine ausreichende Überführung von Bioschlamm in BSB (biologischer Sauerstoffbedarf) vom pH-Wert abhängig. Bei einem pH-Wert von 5 oder kleiner liegt diese minimale Ozondosis bei 0,05 bis 0,04.
  • Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt, dass nicht die ausreichende Überführung der organischen Trockensubstanz in BSB oder CSB (chemischer Sauerstoffbedarf) zu einem effizienten Ozonbehandlungsverfahren führt, sondern vielmehr ist die Ozonbehandlung erfindungsgemäß dann abzubrechen, wenn eine Erhöhung des CSB-Wertes feststellbar ist. Dieser Zeitpunkt ist für Überschußschlamm aus der kommunalen Abwasserbehandlung beispielsweise bereits nach einer kurzen Ozonbehandlungsdauer von ca. 2 Minuten gegeben. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass der CSB-Wert in der Regel zunächst abfällt. Diese CSB-Abnahme verdeutlicht, dass die gelösten Abwasserinhaltsstoffe zeitgleich mit den suspendierten organischen Feststoffen oxidiert werden und die Freisetzung der Zellinhaltsstoffe langsamer erfolgt als die Oxidation eines Teils der gelösten Inhaltsstoffe. Sobald alle relativ schnell oxidierbaren organischen Abwasserinhaltsstoffe durch Ozonung abgebaut sind, erfolgt eine Zunahme des CSB-Wertes, die gemeinhin als Überführung von BSB bzw. CSB bekannt ist. Nach einer Ozondosis von 0,0025 bis ca. 0,0035 g Ozon pro Gramm Trockenstoff wird wieder der CSB-Anfangswert der Überschußschlammsuspension erreicht. Sobald dieser Anfangswert, der bei nicht ausreichend kurzen Messabständen nicht feststellbar ist, wieder erreicht wird, liegen in der Schlammsuspension überwiegend freigesetzte Zellinhaltsstoffe vor und/oder werden in zunehmendem Maße freigesetzte Zellinhaltsstoffe ozonisiert. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sinkt überraschenderweise die Effizienz einer länger andauernden Ozonbehandlung. Offensichtlich führen diese geringen Konzentra tionen freigesetzter Zellinhaltsstoffe bereits zu einem erhöhten Ozonverbrauch durch nicht biologische, ozonbasierte Mineralisation.
  • Bei anderen Schlämmen, bei denen nur geringe Mengen an schnell abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in der Flüssigphase vorliegen, ist diese Abnahme nur gering ausgeprägt. Diese Schlämme sind durch eine langsamere bis hin zu einer kaum feststellbaren CSB-Zunahme innerhalb der ersten 2 Minuten gekennzeichnet. Im Gegensatz zum üblichen Ansatz einer möglichst hohen Überführung von organischem Trockenstoff in BSB bzw. CSB muss für eine besonders effektive Ozonbehandlung und Massenreduzierung des Schlamms erfindungsgemäß insbesondere diese langsame bzw. kaum feststellbaren CSB-Zunahme ausgenutzt werden.
  • Aufgrund der gefundenen erheblichen Sensibilität bezüglich des Wirkungsgrades bei bereits kurzen Kontaktzeiten ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Ozonung kaskadenförmig ausgebildet wird. Durch diese Kaskadierung des Ozonbehandlungsschrittes wird eine Rückvermischung von behandelten, ozontem Schlamm mit dem der Ozonbehandlungsanlage zugeführten Schlamm minimiert.
  • Die Ozonbehandlung einer Überschußschlammmenge sollte maximal 4 Minuten, vorzugsweise maximal 2 Minuten, betragen. Die Ozonung sollte somit bei möglichst kurzer Kontaktzeit mit minimalem Ozonverbrauch betrieben und der wesentliche Abbau von Schlamm in den Bioreaktor für die biologische Abwasserbehandlung verlagert werden. Es hat sich herausgestellt, dass jede weitere Verlängerung der Ozonungsdauer zu einem erhöhten Ozonverbrauch auf Grund der Oxidation der mittels Ozonung produzierten Zwischenprodukte führt.
  • Die Menge von Ozon pro Gramm behandelter Trockensubstanz bei der Ozonbehandlung des Überschußschlamms sollte maximal 0,004 g pro 1 g Trockensubstanz (TS) betragen, vorzugsweise maximal 0,002 g pro 1 g Trockensubstanz Die Aufgabe wird weiterhin mit einer gattungsgemäßen Abwasserbehandlungsanlage dadurch gelöst, dass an die Ozonbehandlungsvorrichtung ein Bioreaktor zur aeroben Oxidierung mindestens von Teilmengen des ozonbehandelten Überschußschlamms angeschlossen ist und die Ozonbehandlungsvorrichtung von der biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung entkoppelt ist, indem keine Rückleitung für ozonbehandelten Überschußschlamm in die biologische Abwasserbehandlungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die gezielte Entkopplung der Schlammbehandlung von der biologischen Abwasserbehandlung ohne Rückführung des behandelten Schlamms hat den Vorteil, dass in der Biologie der Abwasserbehandlung kein Mischschlamm aus behandeltem, das heißt ozontem Schlamm und unbehandeltem Belebtschlamm erzeugt wird. Dies führt im weiteren Verlauf dazu, dass der Überschußschlamm aus der Belebung keine erhöhte Schadstoffbelastung aufweist, die durch die Ozonung hervorgerufen wird. Darüber hinaus wird das Schlammalter nicht beeinflusst, so dass negative Einflüsse, wie zum Beispiel instabile Nitrifikation in kalten Jahreszeiten, durch Herabsetzung des mittleren Schlammalters vermieden werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Bioreaktor mit einer Rückleitung zur Kreislaufführung an die Ozonbehandlungsvorrichtung angeschlossen ist. Durch die Kombination der geeigneten Ozonung des Schlamms mit einer aeroben Oxidation in einem geeigneten Bioreaktor in der Form, dass nicht nur eine Kreislaufführung von Schlamm zwischen dem Bioreaktor und dem Ozonreaktor vorliegt, sondern insbesondere auch eine Schlammeindickung zur Abtrennung von Schlammwasser im Kreislauf integriert ist, können die Reaktoren und Behälter verkleinert sowie der Energieverbrauch verringert werden.
  • Der Bioreaktor sollte eine strukturierte Packung oder Füllmaterial zur Immobilisierung von Mikroorganismen beinhalten. Damit wird die Herausbildung einer eigenen Biozonöse im Bioreaktor verbessert, so dass die anoxidierten Mikroorganismen besser und weitgehender abgebaut werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Abwasserbehandlungsverfahrens;
  • 2 Diagramm des chemischen Sauerstoffbedarfs in flüssiger Schlammphase nach einer Ozonbehandlung;
  • 3 Diagramm des gelösten CSB in Abhängigkeit von der Zeit bei Ozonung von Überschußschlamm mit unterschiedlichen Mengen an schnell abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in der Flüssigphase;
  • 4 Flussdiagramm eines Ausschnitts des Verfahrens mit mehreren kaskadierten Ozonbehandlungsvorrichtungen und einem Bioreaktor in Kreislaufführung;
  • 5 Flussdiagramm eines Ausschnitts des Abwasserbehandlungsverfahrens mit mehreren hintereinander geschalteten Ozonbehandlungsvorrichtungen und Bioreaktoren.
  • Die 1 lässt ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Abwasserbehandlung erkennen. Das Abwasser 1 wird zunächst in bekannter Weise einer biologischen Behandlung 2 unterzogen und anschließend in einer Klärvorrichtung 3 geklärt. Das biologisch behandelte und geklärte Abwasser 4 wird dann in den Wasserkreislauf zurückgeleitet, beispielsweise durch Ableiten in einen Fluss.
  • Der bei der Klärung anfallende Schlamm 5 wird als Rücklaufschlamm 5a in die biologische Abwasserbehandlungsvorrichtung 2 zurückgeführt. Eine andere Teilmenge des Schlammes 5 wird als Überschußschlamm 5b in bekannter Weise in einer Ozonbehandlungsanlage 6 mit Ozon behandelt.
  • Im Unterschied zu den herkömmlichen Ozonbehandlungsverfahren sollte die Kontaktzeit bei der Ozonung jedoch kurz sein und im Bereich einer Dauer von ca. 2 bis 4 Minuten liegen. Diese Zeitdauer sollte nicht überschritten werden, da jede weitere Verlängerung der Ozonungsdauer zu einem erhöhten Ozonverbrauch auf Grund der Oxidation der mittels Ozonung produzierten Zwischenprodukte führt. Bei diesen Zwischenprodukten handelt es sich vorwiegend um freigesetzte Zellinhaltsstoffe, wie Proteine und andere biologisch gut abbaubare organische Substanzen. Es hat sich herausgestellt, dass die reduzierte Ozonungsdauer zu einem Trockensubstanz (TS)-Abbau von ca. 10% mit einem spezifischen Ozonverbrauch von 0,04 g Ozon je g abgebauter Trockensubstanz TS bzw. 0,002 g Ozon je g behandelter Trockensubstanz TS führt.
  • Mindestens eine Teilmenge 7 des mit Ozon behandelten Überschußschlamms 5b wird gegebenenfalls nach Abtrennen von Schlammwasser 8a in einer Schlammeindickungsvorrichtung 9a in einem separaten Bioreaktor 10 weiter abgebaut. Dabei wird eine aerobe Oxidation in dem Bioreaktor 10 durchgeführt.
  • Das Abtrennen von Schlammwasser 8b kann auch in einer Schlammeindickungsvorrichtung 9b nach der aeroben Oxidation im Bioreaktor 10 durchgeführt werden oder durch einen diskontinuierlichen Betrieb des Bioreaktors, in dem die Belüftung für kurze Zeit, zum Beispiel 30 Minuten, abgestellt wird und ein Teil der überstehenden Klärphase als Überstandswasser abgezogen wird.
  • Mindestens eine Teilmenge 11 des im Bioreaktor behandelten oxidierten Überschußschlamms 5b wird im Kreislauf der Ozonbehandlungsvorrichtung 6 wie der zugeführt. Eine andere Teilmenge 12 kann der Entsorgung oder einer weiteren von der Abwasserbehandlung entkoppelten Behandlung zugeführt werden.
  • Im Unterschied zu den herkömmlichen Verfahren erfolgt auf jeden Fall keine Rückführung des ozonbehandelten Überschußschlamms 5b bzw. des im Bioreaktor 10 weiter abgebauten Schlamms 11, 12 zu der biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung 2. Der Schlammbehandlungskreislauf ist somit vollständig von dem Abwasserbehandlungskreislauf entkoppelt.
  • Das hat zudem zur Folge, dass der Abwasserbehandlungskreislauf nicht beeinflusst wird und der Belebtschlamm und/oder der Überschußschlamm 5b in seinen Eigenschaften nicht verändert wird.
  • Dadurch ergibt sich gegenüber bisherigen Ozonbehandlungsverfahren der große Vorteil eines geringer belasteten Überschußschlamms 5b, so dass dieser oder zumindest ein Teil davon weiterhin ohne Einschränkung auf bisherige Art und Weise weiterbehandelt und/oder entsorgt werden kann.
  • Die 2 lässt ein Diagramm des chemischen Sauerstoffbedarfs CSB in mg/L in der flüssigen Schlammphase nach der Ozonbehandlung erkennen, die über die spezifische Ozondosis in Gramm Ozon pro Gramm Trockensubstanz TS aufgetragen ist.
  • Es ist zu erkennen, dass der CSB-Wert bei zunehmender eingebrachter Ozondosis zunächst abfällt. Damit wird deutlich, dass die gelösten Abwasserinhaltsstoffe zugleich mit den suspendierten organischen Feststoffen oxidiert werden und die Freisetzung der Zellinhaltsstoffe langsamer erfolgt als die Oxidation der gelösten Inhaltsstoffe.
  • Sobald alle relativ schnell oxidierbaren organischen Abwasserinhaltsstoffe durch Ozonung abgebaut sind, erfolgt eine Zunahme des CSB-Wertes, die gemeinhin als Überführung von BSB bzw. CSB bekannt ist. Nach einer Ozondosis von 0,0025 bis ca. 0,0035 g Ozon pro Gramm Trockensubstanz TS wird wieder der CSB-Anfangswert der Übschußschlammsuspension erreicht. Dann liegen in der Schlammsuspension überwiegend freigesetzte Zellinhaltsstoffe vor und/oder werden in zunehmendem Maße freigesetzte Zellinhaltsstoffe ozonisiert. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sinkt überraschenderweise die Effizienz einer länger andauernden Ozonbehandlung. Offensichtlich führen diese geringen Konzentrationen freigesetzter Zellinhaltsstoffe bereits zu einem erhöhten Ozonverbrauch durch nichtbiologische, ozonbasierte Mineralisation.
  • Die 3 lässt ein Diagramm von gelöstem CSB (chemischer Sauerstoffbedarf) in mg/Liter über die Zeit der Minuten bei der Ozonung von Überschußschlamm 5b für verschiedene Schlammsorten erkennen. Das Diagramm für den Schlamm A ist mit Kreisen, das Diagramm für den Schlamm B mit Quadraten und das Diagramm für Schlamm C mit Dreiecken markiert. Im Unterschied zum Schlamm C hat der Schlamm B und insbesondere der Schlamm A geringere Mengen an schnell abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in der Flüssigphase. Es ist erkennbar, dass bei einer Verringerung dieser Menge an schnell abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in der Flüssigphase die Abnahme des gelösten CSB innerhalb der ersten 2 Minuten immer geringer ausgeprägt ist. Für den Schlamm A ergibt sich ein nahezu linearer Verlauf.
  • Im Gegensatz zum üblichen Ansatz einer möglichst hohen Überführung von organischem Trockenstoff im BSB bzw. CSB muss für eine besonders effektive Ozonbehandlung und Massenreduzierung des Schlamms erfindungsgemäß insbesondere diese langsame bzw. kaum feststellbare CSB-Zunahme ausgenutzt werden.
  • Aufgrund der gefundenen erheblichen Sensibilität bezüglich des Wirkungsgrades bei bereits kurzen Kontaktzeiten ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Ozonung kaskadenförmig ausgebildet wird. Durch diese Kaskadierung des Ozonbehandlungsschrittes wird eine Rückvermischung von behandeltem, ozonbehandeltem Schlamm mit dem der Ozonbehandlungsanlage zugeführten Schlamm minimiert.
  • Die 4 lässt ein Flussdiagramm eines Ausschnitts des Abwasserbehandlungsverfahrens mit der Ozonbehandlungsvorrichtung 6 und dem Bioreaktor 10 erkennen. In dieser Ausführungsform sind zwei Ozonbehandlungsvorrichtungen 6, vorzugsweise jedoch wie dargestellt drei und mehr hintereinander geschaltet, das heißt kaskadiert. Anschließend wird der ozonbehandelte Überschußschlamm 5b dem Bioreaktor 10 zugeführt. Mindestens eine Teilmenge des im Bioreaktor 10 abgebauten Schlamms wird anschließend den kaskadierten Ozonbehandlungsvorrichtungen 6a, 6b, 6c wieder zugeleitet.
  • Die 5 lässt eine andere Ausführungsform des Kreislaufs zwischen Ozonbehandlungsvorrichtung 6 und Bioreaktor 10 erkennen. Hierbei sind jeweils eine Ozonbehandlungsvorrichtung 6 und ein Bioreaktor 10 unmittelbar hintereinander geschaltet. Der Ausgang eines Bioreaktors 10 ist dann an den Eingang der nachfolgenden Ozonbehandlungsvorrichtung 6 geleitet. Dabei ist eine Rückführungsleitung des letzten Bioreaktors 10c in der Kette zu der ersten Ozonbehandlungsvorrichtung 6a vorgesehen, um mindestens eine Teilmenge 11 des ozonbehandelten und abgebauten Schlamms wieder zurückzuführen.
  • Eine Eindickung des behandelten, ozonisierten Überschussschlamms 5b kann durch diskontinuierlichen Betrieb der Bioreaktoren 10a, 10b und 10c mit Abschaltung der Belüftung und Abtrennen des Überstandswasser nach Sedimentation des behandelten Überschussschlamms 5b erfolgen, oder aber wie in 5 dargestellt, durch Abtrennung von Überstandswasser 8b in einer Schlammeindickungsvorrichtung 9b nach dem letzten Bioreaktor 10c.
  • In dem mindestens einen Bioreaktor 10 erfolgt eine aerobe Oxidation des ozonbehandelten Schlamms. Durch die Herausbildung einer eigenen Biozonöse im Bioreaktor 10 können die anoxidierten Mikroorganismen leicht abgebaut werden. Hierzu sollte der Bioreaktor 10 eine strukturierte Packung oder anderes Füllmaterial zu Immobilisierung von Mikroorganismen haben. Damit wird eine Haftung des Biofilms auf den Füllkörpern erreicht, so dass der Biofilm nicht ozont wird. Als Bioreaktoren 10 kommen beispielsweise Bioreaktoren 10 zur aeroben Schlammbehandlung oder Festbettreaktoren in Frage.
  • Bei gering stabilisiertem Belebtschlamm ist es vorteilhafter, den Überschußschlamm 5b zunächst im Bioreaktor 10 zu behandeln und anschließend der Ozonbehandlung zuzuführen. Dadurch wird ein Teil der organischen Stoffe biologisch abgebaut, so dass für diese kein zusätzliches Ozon verbraucht werden muss.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Abwasserbehandlung mit den Schritten: a) Biologische Behandlung des Abwassers (1); b) Klärung des biologisch behandelten Abwassers; c) Abziehen von Überschußschlamm (5b) zur Schlammbehandlung; d) Behandeln mindestens einer Teilmenge des Überschußschlamms (5b) mit Ozon; gekennzeichnet durch e) aerobe Oxidierung mindestens einer Teilmenge (7) des ozonbehandelten Überschußschlamms (5b), wobei die Schlammbehandlung von der Abwasserbehandlung entkoppelt ist, indem eine mit Ozon behandelte und aerob oxidierte Teilmenge (7) des Über schußschlamms (5b) abgezogen und kein Anteil dieser Teilmenge (7) mehr im Kreislauf in das Abwasser (1) zur erneuten biologischen Behandlung zurückgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ozonbehandlung und aerobe Oxidierung des Überschußschlamms (5b) im Kreislauf oder abwechselnd mehrfach hintereinander erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Eindicken des ozonbehandelten und aerob oxidierten Überschußschlamms und Abziehen von beim Eindicken anfallendem Überschußschlammwasser (8).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ozonbehandlung einer Überschußschlammmenge (5b) jeweils für eine Zeitdauer von maximal 4 Minuten, vorzugsweise von maximal 2 Minuten erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge von Ozon pro Gramm behandelter Trockensubstanz (TS) bei der Ozonbehandlung des Überschußschlamms (5b) maximal 0,004 g pro 1 g Trockensubstanz, vorzugsweise maximal 0,002 g pro 1 g Trockensubstanz, beträgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aerobe Oxidierung mit einem Festbettreaktor erfolgt.
  7. Abwasserbehandlungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit a) einer biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung (2) zur aeroben biologischen Behandlung von Abwasser (1); b) einer Klärvorrichtung (3), die an einen Auslass der biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung (2) angeschlossen ist und einen Abwasserauslass und einen Überschußschlammauslass hat; c) einer Ozonbehandlungsvorrichtung (6), die an den Überschußschlammauslass angekoppelt und zum Behandeln mindestens einer Teilmenge (7) des Überschußschlamms (5b) mit Ozon vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass an die Ozonbehandlungsvorrichtung (6) ein Bioreaktor (10) zur aeroben Oxidierung mindestens von Teilmengen des ozonbehandelten Überschußschlamms (7) angeschlossen ist und die Ozonbehandlungsvorrichtung (6) von der biologischen Abwasserbehandlungsvorrichtung (2) entkoppelt ist, indem keine Rückleitung für Ozon behandelten Überschußschlamm (5b) in die biologische Abwasserbehandlungsvorrichtung (2) vorgesehen ist.
  8. Abwasserbehandlungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ozonbehandlungsvorrichtungen (6) und Bioreaktoren (10) zur aeroben Oxidierung mindestens von Teilmengen des ozonbehandelten Überschussschlamms (5d) abwechselnd hintereinander geschaltet sind.
  9. Abwasserbehandlungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bioreaktor (10) mit einer Rückleitung zur Kreislaufführung an die Ozonbehandlungsvorrichtung (6) angeschlossen ist.
  10. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bioreaktor (10) eine strukturierte Packung oder Füllmaterial zur Immobilisierung von Mikroorganismen beinhaltet.
  11. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bioreaktor (10) ein Festbettreaktor ist.
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