DE202004019521U1 - Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen - Google Patents

Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen Download PDF

Info

Publication number
DE202004019521U1
DE202004019521U1 DE202004019521U DE202004019521U DE202004019521U1 DE 202004019521 U1 DE202004019521 U1 DE 202004019521U1 DE 202004019521 U DE202004019521 U DE 202004019521U DE 202004019521 U DE202004019521 U DE 202004019521U DE 202004019521 U1 DE202004019521 U1 DE 202004019521U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
bicycle
bicycle frame
section
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202004019521U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hercules Fahrrad & Co KG GmbH
Original Assignee
Hercules Fahrrad & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hercules Fahrrad & Co KG GmbH filed Critical Hercules Fahrrad & Co KG GmbH
Priority to DE202004019521U priority Critical patent/DE202004019521U1/de
Publication of DE202004019521U1 publication Critical patent/DE202004019521U1/de
Priority to AT0086905U priority patent/AT9047U1/de
Priority to CH01999/05A priority patent/CH698792B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/02Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/38Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching brake members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/40Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching accessories, e.g. article carriers, lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Abstract

Fahrradrahmen für ein Fahrrad mit Trommelbremse, insbesondere für ein Fahrrad mit Nabenschaltung und Trommelbremse, mit zwei nebeneinander angeordneten Ausfallenden (12) zum lösbaren Befestigen einer Hinterrad-Bremsnabe (54), die jeweils mit einem Schlitz (50) zur Aufnahme der Achse (52) der Bremsnabe (54) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden Ausfallenden (12) gemeinsam ein Halteabschnitt (36) zum Sichern und Abstützen des Bremshebels (64) der Bremsnabe (54) sowie ein Befestigungsabschnitt (40) zum Befestigen eines Stützenkopfes (42) einer nahe der Bremsnabe (54) anzuordnenden Seitenstütze (54) des Fahrrades ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für ein Fahrrad mit Trommelbremse, insbesondere für ein Fahrrad mit Nabenschaltung und Trommelbremse. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrrad mit Trommelbremse, welches mit einem erfindungsgemäßen Fahrradrahmen ausgestattet ist.
  • Bei Fahrrädern mit Trommelbremse, also beispielsweise Fahrrädern mit Rücktrittbremse, mit sogenannten Sram®-Trommelbremse oder mit sogenannten Rollerbrakes der Firma Shimano® ist die Hinterradnabe üblicherweise als Bremsnabe ausgebildet, welche mit ihrem Bremshebel, auch Bremsgegenhalter genannt, am Fahrradrahmen gesichert ist und sich mit dem Bremshebel für die Bereitstellung der für die Bremswirkung erforderlichen Stützkräfte abstützt. Bei den bekannten Fahrradrahmen für Fahrräder mit Trommelbremse wird die Hinterrad-Bremsnabe hierzu zwischen zwei die oberen und unteren Hinterradstreben am Ende des Fahrradrahmes zusammenhaltenden Ausfallenden gelagert, während der Bremshebel der Bremsnabe durch ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine am Fahrradrahmen zu befestigende Rahmenschelle, am Fahrradrahmen gesichert ist.
  • Durch diese fest vorgegebene Art der Anordnung aus Hinterrad-Bremsnabe, Ausfallende und Bremshebel verbleibt so wenig Bauraum an den Ausfallenden, dass weitere, nahe den Ausfallenden zu befestigende Komponenten des Fahrrades nur durch die Ausfallenden umgreifende Befestigungseinrichtungen mit dem Fahrradrahmen verbunden werden können.
  • Seit einiger Zeit werden sogenannte hintere Seitenstützen, die nahe dem Hinterrad am Fahrradrahmen befestigt sind, immer beliebter. Eine derartige hintere Seitenstütze muß, damit eine ausreichende Standfestigkeit des Fahrrads bei ausgeklappter Seitenstütze gewährleistet ist, möglichst nahe an der Nabe des Hinterrades befestigt sein. Bei Hinterrädern mit Bremsnabe wird dies aus den oben genannten Platzgründen problematisch. Aus diesem Grund werden hintere Seitenstützen bei Fahrrädern mit Trommelbremse mit Hilfe zusätzlicher Befestigungseinrichtungen am Fahrradrahmen befestigt. Ein Typ Befestigungseinrichtung, die für derartige hintere Seitenstützen häufig zum Einsatz kommt, ist so gestaltet, dass der Stützenkopf der Seitenstütze unmittelbar benachbart zur Hinterradnabe positioniert ist, um die erforderliche Standfestigkeit des Fahrrades zu gewährleisten, wobei die Befestigungseinrichtung selbst jedoch an den mit dem betreffenden Ausfallende verbundenen oberen und unteren Hinterradstrebe befestigt ist, um die erforderlichen Haltekräfte auf den Fahrradrahmen zu übertragen. Die richtige Montage der zusätzlichen Befestigungseinrichtung erfordert aufgrund der frei wählbaren Positionen der Befestigungseinrichtung an den beiden Hinterradstreben sehr viel Geschick, wobei zu bemerken, dass ist die Standfestigkeit des Fahrrades von der Position der Befestigungseinrichtung der Seitenstütze am Fahrradrahmen unmittelbar abhängt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik war es Aufgabe der Erfindung, einen Fahrradrahmen für Fahrräder mit Trommelbremse bzw. ein Fahrrad mit Trommelbremse anzugeben, bei dem bzw. bei dessen Fahrradrahmen, trotz der beengten Verhältnisse im Bereich der Ausfallenden eine einfache Befestigung einer hinteren Seitenstütze möglich ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Fahrradrahmen mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und insbesondere dadurch, dass an einem der beiden Ausfallenden gemeinsam ein Halteabschnitt zum Sichern und Abstützen des Bremshebels der Bremsnabe sowie ein Befestigungsabschnitt zum Befestigung eines Stützenkopfes einer nahe der Bremsnabe anzuordnenden Seitenstütze des Fahrrades ausgebildet sind.
  • Die Erfindung beruht auf dem grundsätzlichen Gedanken, trotz der beengten Verhältnisse im Bereich der Hinterrad-Bremsnabe, ein Befestigen des Stützenkopfes der hinteren Seitenstütze in unmittelbarer Nähe zur Hinterrad-Bremsnabe zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, weder den Bremshebel noch die Seitenstütze über separate Befestigungseinrichtungen am Fahrradrahmen zu sichern. Vielmehr wird vorgeschlagen, eines der beiden Ausfallenden des Fahrradrahmens so auszubilden, dass das betreffende Ausfallende gleichzeitig drei Funktionen erfüllt, nämlich das sichere Lagern der Achse der Bremsnabe, das gleichzeitige Sichern und Abstützen des Bremshebels der Bremsnabe am Fahrradrahmen sowie darüber hinaus das Befestigen des Stützenkopfes der nahe der Bremsnabe anzuordnenden hinteren Seitenstütze. Das Ausfallende ist hierzu erfindungsgemäß sowohl mit einem Halteabschnitt für den Bremshebel als auch mit einem benachbart zu diesem angeordneten Befestigungsabschnitt für den Stützenkopf der hinteren Seitenstütze ausgestattet, wobei der Halteabschnitt und der Befestigungsabschnitt unmittelbar benachbart zu dem Schlitz zur Aufnahme der Achse der Bremsnabe positioniert sind.
  • Durch das unmittelbare Befestigen des Stützenkopfes am Ausfallend in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bremsnabe sind nicht mehr die bisher bei Fahrrädern mit Trommelbremse erforderlichen, zusätzlichen Befestigungseinrichtungen notwendig, welche bisher bei hinteren Seitenstützen zum Einsatz kamen, so dass nicht nur die Seitenstütze selbst einfacher gestaltet sein kann, sondern auch die Montage des Stützenkopfes, welcher nun unmittelbar am Fahrradrahmen befestigt ist, verglichen mit dem Stand der Technik deutlich vereinfacht ist. Darüber hinaus wird die Standfestigkeit des abgestellten Fahrrades deutlich verbessert, da die Seitenstütze verglichen mit dem Stand der Technik deutlich näher an der Bremsnabe am Fahrradrahmen befestigt werden kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen sowie der Zeichnung.
  • So wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradrahmens vorgeschlagen, den Befestigungsabschnitt für den Stützenkopf der Seitenstütze zwischen dem Halteabschnitt für den Bremshebel und den Schlitz für die Achse der Bremsnabe vorzusehen. Hierdurch wird erreicht, dass die Seitenstütze mit äußerst geringem Abstand zur Bremsnabe und damit zum Hinterrad angeordnet werden kann, wodurch die Standfestigkeit des Fahrrades bei ausgeklappter Seitenstütze weiter erhöht wird.
  • Um die Montage und Demontage des Hinterrades nicht unnötig zu beeinträchtigen und um den Stützenkopf am Befestigungsabschnitt zusätzlich abzustützen, ist der Befesti gungsabschnitt vorzugsweise als Vertiefung ausgebildet, in welche eine Befestigungslasche des Stützenkopfes nach der Montage aufgenommen ist. Die Vertiefung ist hierbei vorzugsweise an der dem anderen Ausfallende zugewandten Innenseite des betreffenden Ausfallendes ausgeformt, so dass der Stützenkopf auch weiter nach innen in Richtung Hinterrad positioniert ist und der Stützenkopf allenfalls geringfügig über den Fahrradrahmen hervorsteht. Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass der Fahrradfahrer beim Fahren des Fahrrades nicht mit seiner Ferse gegen den Stützenkopf des hinteren Seitenständers stößt.
  • Damit die Seitenstütze mit möglichst geringem Abstand zur Bremsnabe angeordnet werden kann, wird ferner vorgeschlagen, die Schlitze zur Aufnahme der Achse der Bremsnabe so zu gestalten, dass sie einen Einfuhrabschnitt und einen unter einem Winkel geneigt zum Einführabschnitt verlaufenden, länglichen Klemmabschnitt aufweisen, in welchem die Achse der Bremsnabe im montierten Zustand gehalten ist. Durch den gewinkelten Verlauf des Schlitzes, vorzugsweise an beiden Ausfallenden des Fahrradrahmens, kann an dem Ausfallende, an dem der Stützenkopf zu befestigen ist, der Einführabschnitt des Schlitzes so gestaltet werden, dass der Befestigungsabschnitt für den Stützenkopf möglichst nahe an der Achse der Bremsnabe an dem Ausfallende ausgebildet werden kann.
  • Zum Sichern und Abstützen des Bremshebels ist am Halteabschnitt vorzugsweise ein Langloch ausgebildet, in welches ein quer zum Bremshebel verlaufendes, mit diesem zusammenwirkendes Befestigungselement, vorzugsweise eine Befestigungsschraube, einführbar und mit dem Ausfallende vorzugsweise durch Klemmen lösbar verbindbar ist. Das Sichern des Bremshebels in einem Langloch hat den Vorteil, dass bei der Montage des Hinterrades einerseits die Kette des Fahrrades gespannt werden kann, während andererseits der Bremshebel mit seinem Befestigungselement entlang des Langloches verlagert werden kann, wodurch ein entsprechendes Positionieren des Bremshebels relativ zum Fahrradrahmen problemlos möglich ist.
  • Der zur Aufnahme der Bremsnabe dienende Schlitz ist bei einer Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform des Fahrradrahmens mit Langloch im Halteabschnitt so gestaltet, dass der Schlitz einen Klemmabschnitt zum Klemmen der Achse der Bremsnabe aufweist, wobei der Klemmabschnitt mit seiner Längsachse unter einem Winkel geneigt zur Längsachse des zum Sichern des Bremshebels dienenden Langloches verläuft. Durch den geneigten Verlauf des Klemmabschnittes relativ zum Langloch kann die Achse des Hinterrades problemlos innerhalb des Schlitzes verlagert werden, um, wie zuvor bereits erläutert, die Kette zu spannen, während gleichzeitig das Langloch ein Verlagern des Bremshebels mit seinem Befestigungselement relativ zum Fahrradrahmen zulässt.
  • Das Langloch verläuft bei dieser Ausbildung des Fahrradrahmens vorzugsweise mit seiner Längsachse in etwa parallel zur Längsrichtung der beim stehenden Fahrrad unteren Hinterradstrebe.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Fahrrad mit Trommelbremse, das mit einem Fahrradrahmen, wie er zuvor beschrieben wurde, ausgestattet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines erfindungsgemäßen Fahrradrahmens, in der die Außenseite des in Fahrtrichtung gesehen links angeordneten Ausfallendes gezeigt ist,
  • 2 eine Seitenansicht, in der die Innenseite des in 1 gezeigten Ausfallendes gezeigt ist,
  • 3 eine der 2 entsprechende Seitenansicht der Innenansicht des Ausfallendes mit daran montierter Nabe und Seitenstütze, und
  • 4 eine Draufsicht auf das Ausfallende nach 1 mit daran befestigter Bremsnabe und Seitenstütze.
  • In 1 ist in Seitenansicht ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Fahrradrahmens 10 gezeigt, in dem das in normaler Fahrtrichtung des Fahrrades linke hintere Ausfallende 12 von der Außenseite des Fahrradrahmens 10 her gezeigt ist. Das Ausfallende 12 ist mit der oberen Hinterradstrebe 14 sowie der unteren Hinterradstrebe 16 des Fahrradrahmens 10 durch Schweißen fest verbunden.
  • Das Ausfallende 12 hat eine an den Verlauf der beiden Hinterradstreben 14 und 16 angepasste abgewinkelte Form mit einem etwa in Längsrichtung der unteren Hinterradstrebe 16 verlaufenden länglichen Abschnitt 18, der in einen hinteren dreieckigen Abschnitt 20 übergeht. Die Materialstärke der beiden Abschnitte 18 und 20 ist dabei deutlich geringer bemessen als die Höhe des länglichen Abschnittes 18 quer zur Längsrichtung der Hinterradstrebe 16 betrachtet, so dass das Ausfallende 12 eine plattenförmige Gestalt aufweist, wie auch 4 zeigt.
  • Das mit der unteren Hinterradstrebe 16 verschweißte Ende des länglichen Abschnittes 18 ist an seinem abgerundeten Ende 22 mit einem Wulst 24 versehen, der sich entlang der oberen Kante 26 des länglichen Abschnittes 18 in Richtung des dreieckigen Abschnittes nach hinten erstreckt, wodurch das Ausfallende 12 zusätzlich versteift wird. Der Wulst 24 ist dabei so weit geführt, dass er auch die obere abgerundete Spitze 28 des dreieckigen Abschnittes 20 überdeckt.
  • Unmittelbar benachbart zum abgerundeten Ende 22 sowie zur abgerundeten Spitze 28 ist jeweils eine Öffnung 30 und 32 ausgebildet, welche zur Gewichtsersparnis dient. Die Öffnungen 30 und 32 sind dabei am Ausfallende 12 so ausgebildet, dass die Steifigkeit des Ausfallendes 12 nicht beeinträchtigt ist.
  • Nahe dem abgerundeten Ende 22 des länglichen Abschnittes 18 ist an der unteren Kante 34 ein sich in Richtung des dreieckigen Abschnittes 20 erstreckender Halteabschnitt 36 ausgebildet, in welchem ein sich in Längsrichtung des länglichen Abschnittes 18 erstreckendes Langloch 38 ausgebildet ist.
  • Unmittelbar benachbart zum Langloch 38 ist, wie 2 zeigt, auf der Innenseite des Ausfallendes 12 eine Vertiefung 40 ausgebildet, welche als Befestigungsabschnitt für einen Stützenkopf 42 einer hinteren Seitenstütze 44 (vgl. 3 und 4) dient. In der Vertiefung 40 sind zwei sich quer durch das Ausfallende 12 erstreckende Befestigungsöffnungen 46 ausgebildet, in denen der Stützenkopf 42 durch geeignete Befestigungsele mente, wie Nieten, Schrauben und Ähnlichem, am Ausfallende 12 gesichert werden kann. Gegebenenfalls können in den Befestigungsöffnungen 46 auch entsprechend vorbereitete Innengewinde ausgebildet sein.
  • Unmittelbar benachbart zur Vertiefung 40 ist der Einfuhrabschnitt 48 eines Schlitzes 50 zur Befestigung der Achse 52 der Hinterrad-Bremsnabe 54 (vgl. 3 und 4) ausgebildet. Wie 1 zeigt, verläuft der Einführabschnitt 48 dabei etwa mit seiner Längsrichtung rechtwinklig zur unteren Kante 34 bzw. zur Längsrichtung des Langlochs 38 und geht in einen Klemmabschnitt 56 über. Der Klemmabschnitt 56 ist als zum Einführabschnitt 48 hin offenes Langloch ausgebildet und verläuft mit seiner Längsrichtung unter einem Winkel α von etwa 20° nach hinten geneigt bezüglich der Längsrichtung des Langlochs 38.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, ist die Achse 52 der Bremsnabe 54 bei montiertem Hinterrad in dem Klemmabschnitt 56 angeordnet, wobei durch den geneigten Verlauf des Klemmabschnittes 56 beim Verlagern der Achse 52 entlang des Klemmabschnittes 56 bei der Montage des Hinterrades die Antriebskette des Hinterrades gespannt werden kann.
  • Nahe der hinteren Kante 58 sind zwei Halteöffnungen 60 am Ausfallende 12 ausgebildet, an denen beispielsweise ein Gepäckträger durch geeignete Befestigungsschrauben gesichert werden kann.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, ist die Achse 52 der Bremsnabe 54 in dem Klemmabschnitt 56 des Schlitzes 50 eingesetzt, wobei zwischen der Bremsnabe 54 und der Innenseite des Ausfallendes 12 eine Scheibe 62 mit Nase positioniert ist, welche als Verdrehsicherung der Achse 52 dient. An der Bremsnabe 54 ist ferner ein Bremshebel 64 vorgesehen, welcher sich in Richtung des Langlochs 38 erstreckt. Der Bremshebel 64 ist dabei nahe seinem freien Ende 66 geringfügig abgewinkelt, so dass sein freies Ende 66 an der Innenseite des Ausfallendes 12 im Bereich des Langlochs 38 anliegt. Am freien Ende 66 des Bremshebels 64 ist ferner eine Öffnung 68 vorgesehen, welche zum Langloch 38 hin zeigt und in der ein Zapfen 70 aufgenommen ist, welcher sich durch das Langloch 38 hindurch erstreckt. Der Zapfen 70 kann zusätzlich mit einem Außengewinde versehen sein (nicht dargestellt), auf dem eine entsprechende Sicherungsmutter (nicht dargestellt), zum Sichern des Bremshebels 64 am Ausfallende 12 vorgesehen sein kann.
  • Wie 4 weiter zeigt, ist im Bereich des abgewinkelten Abschnittes 72 des Bremshebels 64 zwischen seinem freien Ende 66 und der Bremsnabe 54 in der Vertiefung 40 eine am Stützenkopf 42 ausgebildete Befestigungslasche oder Auskragung 74 gehalten. Die Auskragung 74 ist derart gestaltet ist, dass sie zumindest annähernd eben mit der Innenseite des Ausfallendes 12 verläuft, um so die Montage und Beweglichkeit des Bremshebels 64 nicht zu beeinträchtigen. Zur Befestigung der Auskragung 74 des Stützenkopfes 42 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Befestigungsschrauben 76 verwendet, welche in die Befestigungsöffnungen 46 an der Vertiefung 40 eingeschraubt sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Ausfallende 12 ist es erstmals möglich, bei Fahrrädern mit Trommelbremse in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bremsnabe 54 des Hinterrades eine hintere Seitenstütze 44 zu positionieren, ohne dass hierbei die Funktion der Trommelbremse beeinträchtigt ist. Darüber hinaus sind bei der Bremsnabe 54 oder bei dem Bremshebel 64 keinerlei konstruktive Änderungen für den Einbau der Hinterrad-Bremsnabe 54 bei dem erfindungsgemäßen Ausfallende 12 erforderlich. Lediglich die Auskragung 74 am Stützenkopf 42 der hinteren Seitenstütze 44 muss gegebenenfalls an die Vertiefung 40 angepasst werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Ausfallende 12 ist es möglich, ohne Verwendung von zusätzlichen Befestigungseinrichtungen, wie sie bisher üblich sind, eine hintere Seitenstütze 44 an einem Fahrrad mit Trommelbremse zu befestigen, wobei durch die unmittelbar benachbarte Anordnung der hinteren Seitenstütze 44 eine hohe Standfestigkeit des abgestellten Fahrrades erreicht werden kann.
  • 10
    Fahrradrahmen
    12
    Ausfallende
    14
    obere Hinterradstrebe
    16
    untere Hinterradstrebe
    18
    länglicher Abschnitt
    20
    dreieckiger Abschnitt
    22
    abgerundetes Ende
    24
    Wulst
    26
    obere Kante
    28
    abgerundete Spitze
    30
    Öffnung
    32
    Öffnung
    34
    untere Kante
    36
    Halteabschnitt
    38
    Langloch
    40
    Vertiefung
    42
    Stützenkopf
    44
    hintere Seitenstütze
    46
    Befestigungsöffnungen
    48
    Einführabschnitt
    50
    Schlitz
    52
    Achse
    54
    Hinterrad-Bremsnabe
    56
    Klemmabschnitt
    α
    Winkel
    58
    hintere Kante
    60
    Halteöffnungen
    62
    Scheibe mit Nase
    64
    Bremshebel
    66
    freies Ende
    68
    Öffnung
    70
    Zapfen
    72
    abgewinkelter Abschnitt
    74
    Auskragung
    76
    Befestigungsschrauben

Claims (11)

  1. Fahrradrahmen für ein Fahrrad mit Trommelbremse, insbesondere für ein Fahrrad mit Nabenschaltung und Trommelbremse, mit zwei nebeneinander angeordneten Ausfallenden (12) zum lösbaren Befestigen einer Hinterrad-Bremsnabe (54), die jeweils mit einem Schlitz (50) zur Aufnahme der Achse (52) der Bremsnabe (54) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden Ausfallenden (12) gemeinsam ein Halteabschnitt (36) zum Sichern und Abstützen des Bremshebels (64) der Bremsnabe (54) sowie ein Befestigungsabschnitt (40) zum Befestigen eines Stützenkopfes (42) einer nahe der Bremsnabe (54) anzuordnenden Seitenstütze (54) des Fahrrades ausgebildet sind.
  2. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (40) für den Stützenkopf (42) zwischen dem Halteabschnitt (36) für den Bremshebel (64) und dem Schlitz (50) für die Achse (52) der Bremsnabe (54) ausgebildet ist.
  3. Fahrradrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt für den Stützenkopf (42) als Vertiefung (40) ausgebildet ist, in welche eine Befestigungslasche (74) des Stützenkopfes (42) aufzunehmen ist.
  4. Fahrradrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (40) an der dem anderen Ausfallende zugewandten Innseite des betreffenden Ausfallendes (12) ausgeformt ist.
  5. Fahrradrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (50) zur Aufnahme der Achse (52) der Bremsnabe (54) einen Einführabschnitt (48) und einen unter einem Winkel (α) geneigt zum Einführab schnitt (48) verlaufenden, länglichen Klemmabschnitt (56) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (40) für den Stützenkopf (42) unmittelbar benachbart zu dem Einführabschnitt (48) ausgebildet ist.
  6. Fahrradrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteabschnitt (36) zum Sichern und Abstützen des Bremshebels (64) ein Langloch (38) vorgesehen ist, in welches ein quer zum Bremshebel (64) verlaufendes, mit diesem zusammenwirkendes Befestigungselement (70), vorzugsweise eine Befestigungsschraube, einführbar und mit dem Ausfallende (12) vorzugsweise durch Klemmen lösbar verbindbar ist.
  7. Fahrradrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der Bremsnabe (54) dienende Schlitz (50) einen Klemmabschnitt (56) zum Klemmen der Achse (52) der Bremsnabe (54) aufweist und dass der Klemmabschnitt (56) mit seiner Längsachse unter einem Winkel (α) geneigt zur Längsachse des Langloches (38) verläuft.
  8. Fahrradrahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (38) mit seiner Längsachse in etwa parallel zur Längsrichtung der beim stehenden Fahrrad unteren Rahmenteile (16) verläuft.
  9. Fahrradrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Bremsnabe (54) dienenden Schlitze (50) der Ausfallenden (12) mit ihren Längsachsen unter einem Winkel (α) in einem Bereich von 15 bis 25°, vorzugsweise in einem Bereich von 18 bis 22°, geneigt zur Längsrichtung der beim stehenden Fahrrad unteren Rahmenteile (16) verlaufen.
  10. Fahrrad mit Rücktrittbremse, insbesondere Fahrrad mit Nabenschaltung und Rücktrittbremse, mit einem Fahrradrahmen (10) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützenkopf (42) der Seitenstütze eine Auskragung (74) aufweist, mit der der Stützenkopf (42) am Befestigungsabschnitt (40) des einen Ausfallendes (12) befestigt ist.
DE202004019521U 2004-12-17 2004-12-17 Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen Expired - Lifetime DE202004019521U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202004019521U DE202004019521U1 (de) 2004-12-17 2004-12-17 Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen
AT0086905U AT9047U1 (de) 2004-12-17 2005-12-16 Fahrradrahmen sowie fahrrad mit einem derartigen fahrradrahmen
CH01999/05A CH698792B1 (de) 2004-12-17 2005-12-16 Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202004019521U DE202004019521U1 (de) 2004-12-17 2004-12-17 Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004019521U1 true DE202004019521U1 (de) 2005-02-17

Family

ID=34203071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202004019521U Expired - Lifetime DE202004019521U1 (de) 2004-12-17 2004-12-17 Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT9047U1 (de)
CH (1) CH698792B1 (de)
DE (1) DE202004019521U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3922538A1 (de) * 2020-06-08 2021-12-15 Hebie GmbH & Co. KG Fahrradständeranordnung, und fahrradständer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3922538A1 (de) * 2020-06-08 2021-12-15 Hebie GmbH & Co. KG Fahrradständeranordnung, und fahrradständer

Also Published As

Publication number Publication date
CH698792B1 (de) 2009-10-30
AT9047U1 (de) 2007-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008043354B4 (de) Fahrradbauteil-Befestigungsstruktur
DE102008026700B4 (de) Fahrradlaufrad-Befestigungsstruktur
EP0662419B1 (de) Fahrrad-Vorderradkabel aus einem Verbundwerkstoff
DE102010010317B4 (de) Fahrradrahmen mit gelenkiger Gestänge-Befestigungsanordnung
DE60019670T2 (de) Bandförmiger Adapter für vordere Gangschaltung
EP2158120B1 (de) Schaltauge mit einsetzhilfe
DE102009052387A1 (de) Fahrradradbefestigungsanordnung
DE60309188T2 (de) Fahrradsatteltrügeranordnung
DE202008017377U1 (de) Fahrrad-Radfestlegstruktur
DE3701803A1 (de) Faltbares zweiraedriges fahrrad
DE112012000565T5 (de) Fahrradrahmen mit einstellbaren Federungskomponenten
WO2010069448A1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
WO2008101593A1 (de) Schnellspannachse
DE60023866T2 (de) Fahrradpedal
DE102006020670B4 (de) Motorrad mit einem ausklappbaren Verkleidungselement
DE102009038485B4 (de) Zweiradrahmenabschntt zur Einbringung eines endlosen Zugmittels
DE102014106174B4 (de) Zweiradrahmen
CH700148B1 (de) Ausfallende für einen Rahmenhinterbau eines Fahrradrahmens.
DE102007057326B4 (de) Fahrrad mit Schnellbefestigungsmechanismus für Vorderradgabel
DE102020132262A1 (de) Fahrradständer sowie System zur Anbringung eines Fahrradständers
DE10200568A1 (de) Ausfallende eines Fahrradrahmens
DE202004019521U1 (de) Fahrradrahmen sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen
DE4237864A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Sattelstütze an einem Fahrradrahmen
DE4029012A1 (de) Fahrrad, abnehmbares bauteil eines fahrrades und zubehoer fuer ein zweirad
DE102013112665B4 (de) Fahrradlenker-System

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050324

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20080314

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20110923

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20130702