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Die
Erfindung betrifft eine Schiebeeinrichtung. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Schiebeeinrichtung, die ein äußeres Schiebeelement, ein mittleres
Schiebeelement und ein inneres Schiebeelement aufweist.
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Es
wurden eine Vielzahl von dreiteiligen Schiebeeinrichtungen vorgeschlagen.
Eine typische dreiteilige Schiebeeinrichtung weist ein äußeres Schiebeelement,
ein mittleres Schiebeelement und ein inneres Schiebeelement auf.
Positioniervorrichtungen sind zwischen dem inneren Schiebeelement und
dem mittleren Schiebeelement und zwischen dem mittleren Schiebeelement
und dem äußeren Schiebeelement
vorgesehen, die eine unerwünschte Rückstellung
des inneren Schiebeelementes und des mittleren Schiebeelementes
verhindern. Beispiele von dreiteiligen Schiebeeinrichtungen sind
z.B. in den US-Patenten 4,560,212, 5,551,775, 5,757,109, 6,350,001,
6,585,335, 6,655,763, 6,705,689, 6,749,276 und 6,805,418 und in
den US-Patentanmeldungen 2003/0107309 und 2003/0111942 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung soll in diesem Zusammenhang eine andere Ausbildung
schaffen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schiebeeinrichtung zu schaffen,
die ein äußeres Schiebeelement,
ein mittleres Schiebeelement und ein inneres Schiebeelement aufweist,
wobei die Ausbildung der Elemente, die Betätigung bzw. der Betrieb und
die Herstellung der Schiebeeinrichtung vernünftiger sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Schiebeeinrichtung gelöst,
die ein äußeres Schiebeelement,
ein mittleres Schiebeelement, das im äußeren Schiebeelement verschiebbar
aufgenommen ist, und ein inneres Schiebeelement aufweist, das im
mittleren Schiebeelement verschiebbar aufgenommen ist. Das äußere Schiebeelement
weist eine Öffnung
für ein
Verriegelungselement auf. An einem ersten Ende des Verriegelungselementes
ist ein Ansatz angebracht, der an einer Seite des die Öffnung begrenzenden
Randes anstößt. Eine
federnde Platte weist ein erstes Ende, das am äußeren Schiebeelement befestigt
ist, und ein zweites Ende auf, das gegen den Ansatz des Verriegelungselementes drückt, wodurch
ein zweites Ende des Verriegelungselementes von einer Innenfläche des äußeren Schiebeelementes
weggezwängt
wird.
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Das
mittlere Schiebeelement weist einen Schlitz auf. Am mittleren Schiebeelement
ist ein Entriegelungselement angebracht. Das Entriegelungselement
weist eine gewölbte
Platte und einen Arm auf, der sich von einem ersten Ende des gewölbten Elementes
wegerstreckt. Das Entriegelungselement ist mit einem distalen Ende
des Arms am mittleren Schiebeelement befestigt. Das Entriegelungselement
weist außerdem
einen im wesentlichen U-förmigen
Betätigungsabschnitt
auf, der sich von einem zweiten Ende der gewölbten Platte wegerstreckt.
Der Betätigungsabschnitt
erstreckt sich durch den Schlitz des mittleren Schiebeelementes.
Zwei sich nach unten erstreckende Anschläge sind an zwei den Schlitz begrenzenden
Seitenflächen
durch Pressung gebildet.
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Bei
einer Ausbildung der Erfindung weist der Ansatz ein Loch und die äußere Führungsschiene
einen Vorsprung auf, der von einer Seite des die Öffnung in
dem Loch des Ansatzes begrenzenden Randes vorsteht.
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Das äußere Schiebeelement
weist außerdem
zwei Ansätze
auf, die an einer Seite des die Öffnung
begrenzenden Randes ausgebildet sind. Das Verriegelungselement weist
einen Vorsprung auf, der im Raum zwischen den Ansätzen aufgenommen
ist.
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Bei
einer modifizierten Ausführungsform
der Erfindung ist die federnde Platte materialeinstückig mit
dem Ansatz ausgebildet und erstreckt sich von diesem weg.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 eine räumliche Explosionsdarstellung einer
Ausführungsform
der Schiebeeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine teilweise Explosionsdarstellung der
Schiebeeinrichtung gemäß 1,
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3 einen Längsschnitt
der Schiebeeinrichtung gemäß 1, die einen verlängerten
Zustand einnimmt,
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4 eine der 3 ähnliche
Schnittdarstellung, wobei das innere Schiebeelement der Schiebeeinrichtung
zurückgestellt
ist,
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5 eine der 4 ähnliche
Schnittdarstellung, wobei ein Entriegelungselement der Schiebeeinrichtung
betätigt
wird,
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6 eine der 5 ähnliche
Schnittdarstellung, wobei ein Verriegelungselement der Schiebeeinrichtung
betätigt
wird,
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7 eine der 6 ähnliche
Schnittdarstellung, wobei das innere Schiebeelement und das mittlere
Schiebeelement vollständig
zurückbewegt sind,
und
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8 eine räumliche Darstellung einer modifizierten
Ausbildung der Schiebeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
erfindungsgemäße Schiebeeinrichtung, wie
sie in den 1 bis 3 dargestellt ist, wird für eine Schublade
oder dergleichen verwendet und weist ein äußeres Schiebeelement 3,
ein mittleres Schiebeelement 2 und ein inneres Schiebeelement 1 auf.
Die Gleitbewegung unterstützende
Elemente 4 sind zwischen dem inneren Schiebeelement 1 und
dem mittleren Schiebeelement 2 vorgesehen, die eine weiche Verschiebebewegung
zwischen diesen Schiebeelementen ermöglichen. Die Gleitbewegung
unterstützende
Elemente 5 sind zwischen dem mittleren Schiebeelement 2 und
dem äußeren Schiebeelement 3 vorgesehen,
die eine weiche Schiebebewegung zwischen den zuletzt genannten Schiebeelementen
ermögliche.
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Das
Ausmaß der
Verlängerung
des inneren Schiebeelementes 1 in Bezug zum mittleren Schiebeelement 2 und
das Ausmaß der
Verlängerung
des mittleren Schiebeelementes 2 in Bezug zum äußeren Schiebeelement 3 werden
begrenzt. Ein derartiger Aufbau ist an sich bekannt und wird deshalb
nicht im Detail beschrieben.
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Die äußere Führungsschiene 3 weist
ein Öffnung 31 auf,
die für
ein Verriegelungselement 6 vorgesehen ist. Das Verriegelungselement 6 weist
an seinem ersten Ende einen Ansatz 61 auf. Bei der dargestellten
Ausbildung weist der Ansatz 61 ein Loch 611 und
die äußere Führungsschiene 3 einen
Vorsprung 32 auf, der von einer Seite des die Öffnung 31 begrenzenden
Randes weg- und in das Loch 611 des Ansatz 61 hineinsteht,
wodurch der Ansatz 61 am Vorsprung 32 festgehalten
wird. Zwei Ansätze 33 sind
einer gegenüberliegenden
Seite des die Öffnung 31 begrenzenden
Randes ausgebildet. Zwischen den Ansätzen 33 ist ein Raum
gegeben, der zur Aufnahme und Führung
eines Vorsprunges 62 dient, der an einem zweiten Ende des
Verriegelungselementes 6 vorgesehen ist. Eine federnde
Platte 7 weist ein an der äußeren Führungsschiene 3 befestigtes
erstes Ende und ein zweites Ende auf, das mit dem Ansatz 61 in
Eingriff ist. Die federnde Platte 7 spannt das zweite Ende
des Verriegelungselementes 6 bis zu einer Stelle, die von
der Innenfläche
der äußeren Führungsschiene 3 entfernt
ist. Folglich kann das Verriegelungselement 6 ähnlich wie
ein Hebel verschwenkt werden und durch die Wirkung der federnden
Platte 7 in die Ausgangsposition zurückkehren.
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Am
mittleren Schiebeelement 2 ist ein Entriegelungselement 8 angebracht.
Das Entriegelungselement 8 weist insbesondere eine gewölbte Platte 82, einen
Arm 81, der sich von einem Ende der gewölbten Platte 82 wegerstreckt
und der ein distales Ende besitzt, das am mittleren Schiebeelement 2 befestigt ist,
und einen im wesentlichen U-förmigen
Betätigungsabschnitt 84 auf,
der sich vom anderen Ende der gewölbten Platte 82 wegerstreckt.
Bei der dargestellten Ausbildung ist zwischen dem U-förmigen Betätigungsabschnitt 84 und
der gewölbten
Platte 82 ein gebogener Abschnitt 83 ausgebildet.
Die gewölbte
Platte 82 weist zwei schräg geneigte Seitenflächen 821 auf.
Das mittlere Schiebeelement 2 weist einen Schlitz 21 auf,
der mit dem U-förmigen
Betätigungsabschnitt 84 fluchtet.
Zwei Anschläge 22 sind
an zwei den Schlitz 21 begrenzenden Seitenflächen durch Pressung
gebildet. Vorzugsweise erstrecken sich die Anschläge 22 von
einer Außenfläche des
mittleren Schiebeelementes 2 nach unten.
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Wenn
das innere Schiebeelement 1 und das mittlere Schiebeelement 2 in
Bezug zum äußeren Schiebeelement 3 nach
außen
gezogen werden, wird das zweite Ende des Verriegelungselementes
6 zum mittleren Schiebeelement 2 hin bewegt, um an den Anschlägen 22 durch
die Wirkung der federnden Platte 7 anzustoßen, wenn
das mittlere Schiebeelement 2 in Bezug zum äußeren Schiebeelement 3 vollständig herausgezogen
worden ist, wobei eine Rückstellbewegung
des mittleren Schiebeelementes 2 verhindert wird, wie aus 3 ersichtlich ist. Es wird darauf
hingewiesen, dass sich der U-förmige
Betätigungsabschnitt 84 durch
den Schlitz 21 des mittleren Schiebeelementes 2 erstreckt,
um am zweiten Ende des Verriegelungselementes 6 anzustoßen, so
dass sich das Entriegelungselement 8 verspannt.
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Wenn
das innere Schiebeelement 1 in das mittlere Schiebeelement 2 hinein
zurückbewegt
worden ist, kommen die beiden Seitenwände 11 des inneren
Schiebeelementes 1 jeweils mit den schräg geneigten Seitenflächen 821 der
gewölbten
Platte 82 in Kontakt (siehe 4).
Eine weitere Bewegung des inneren Schiebeelementes 1 nach
innen führt
dazu, dass die Seitenwände 11 des
inneren Schiebeelementes 1 jeweils gegen die schräg geneigten
Seitenflächen 821 drücken (siehe 5), wodurch der U-förmige Betätigungsabschnitt 84 das Verriegelungselement 6 vom
mittleren Schiebeelement 2 wegzwängt (siehe 6), wodurch das Verriegelungselement 6 von
den Anschlägen 22 am
mittleren Schiebeelement 2 entriegelt wird. Damit können das mittlere
Schiebeelement 2 sowie das innere Schiebeelement 1 weiter
in das äußere Führungsschienenelement 3 hinein
in ihre vollständig
eingefahrene Position zurückgestellt
werden, wie aus 7 ersichtlich ist.
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8 verdeutlicht eine modifizierte
Ausbildung der Erfindung, wobei das am äußeren Schiebeelement 3A angebrachte
Verriegelungselement 6A an einem mittleren Abschnitt einen
materialeinstückig
ausgebildeten Ansatz 61A aufweist. Der Ansatz 61A weist
ein Loch 611A auf, das zum Eingriff mit einem Vorsprung 32A vorgesehen
ist, der von einer Seite eines die Öffnung 31A des äußeren Schiebeelementes 3A begrenzenden
Randes vorsteht. Eine federnde Platte 62A weist ein erstes
Ende auf, das mit dem Ansatz 61A materialeinstückig ausgebildet ist
und von diesem wegsteht. Die federnde Platte 62A weist
außerdem
ein zweites Ende auf, das am äußeren Schiebeelement 3A befestigt
ist. Folglich kann das Verriegelungselement 6A verschwenkt werden
und, wie bei der ersten Ausführungsform,
in die Ausgangsposition zurückkehren.
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Oben
wurden die Prinzipien der Erfindung in Verbindung mit speziellen
Ausführungsformen
beschrieben; es versteht sich jedoch für einen Fachmann, dass diese
Beschreibung den Umfang der Erfindung nicht begrenzt und dass jede
Modifikation und Variation, die den Geist der Erfindung nicht verlässt, durch
den Umfang der vorliegenden Erfindung erfasst wird, die durch die
Ansprüche
bestimmt ist.
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Die
erfindungsgemäße Schiebeeinrichtung weist
ein äußeres Schiebeelement,
ein mittleres Schiebeelement und ein inneres Schiebeelement auf.
Das äußere Schiebeelement
weist eine Öffnung für ein Verriegelungselement
auf. An einem Ende des Verriegelungselementes ist ein Ansatz angebracht, der
an eine Seite eines die Öffnung
begrenzenden Randes anstößt. Eine
federnde Platte weist ein erstes Ende, das am äußeren Schiebeelement befestigt ist,
und ein zweites Ende auf, das gegen den Ansatz des Verriegelungselementes
drückt,
wodurch das andere Ende des Verriegelungselementes von der Innenfläche des äußeren Schiebeelementes
weggezwängt
wird. Ein Entriegelungselement weist ein Ende auf, das am mittleren
Schiebeelement befestigt ist. Das Entriegelungselement weist außerdem einen im
wesentlichen U-förmigen
Betätigungsabschnitt auf,
der durch eine Schlitz im mittleren Schiebeelement steckbar ist.
Zwei sich nach unten erstreckende Anschläge sind durch Pressung an zwei
den Schlitz begrenzenden Seiten ausgebildet.