DE202004018498U1

DE202004018498U1 - Kreuzschlitz-Universalschrauben-dreherklinge

Info

Publication number: DE202004018498U1
Application number: DE202004018498U
Authority: DE
Original assignee: Skg Schuermann & Co KG GmbH
Current assignee: Skg Schuermann & Co KG GmbH
Priority date: 2004-11-30
Filing date: 2004-11-30
Publication date: 2005-03-10
Anticipated expiration: 2014-12-01
Also published as: US20060112797A1; AU2005229762A1

Abstract

Universal-Kreuzschlitzschraubendreherklinge zur Verwendung bei einem mehrere Größenstufen umfassenden Bereich von Kreuzschlitz-Schraubengrößen, wobei die Kreuzrippen (3) der Schraubendreherklinge (2) an ihrem vorderen Ende eine dünne Spitze entsprechend der Kreuzschlitzkonfiguration einer kleinen Schraubengröße bilden und sodann rückwärts und radial auswärts über den Bereich einer Mehrzahl von Größenstufen von Kreuzschlitzschraubengrößen verlaufen, wobei die hinteren Enden (5) jeder Kreuzrippe (2) vorzugsweise axial über den Umfang des Schafts (1) vorspringend ausgebildet sind.

Description

Die Neuerung betrifft eine Universalschraubendreherklinge für Kreuzschlitzschrauben. Dabei bedeutet "Universal" die Verwendbarkeit einer einzigen Schraubendreherklinge für einen breiten Größenbereich von Kreuzschlitzschrauben.
Bei Kreuzschlitzschrauben sind für den Angriff der Schraubendreherklinge zwei kreuzförmig angeordnete Schlitze im Schraubenkopf eingeformt, die sich jeweils nach unten konisch verjüngen, und auch die Schlitzränder konvergieren nach unten pfeilförmig. Dementsprechend hat eine Kreuzschlitzschraubendreherklinge eine komplementäre Form mit 4 rechtwinklig angeordneten, sich pfeilförmig verjüngenden Rippen.
Kreuzschlitzschrauben haben bekanntlich je nach Schraubendurchmesser auch unterschiedliche Kopfgrößen. Für die unterschiedlichen Kopfgrößen sind auch die herkömmlichen Schraubendreherklingen unterschiedlich ausgebildet. Mit einer kleinen Schraubendreherklinge gelingt es nicht, auf eine große Schraube ein auch nur annähernd ausreichendes Drehmoment zu erzeugen, und eine große Schraubendreherklinge läßt sich nicht in den Kreuzschlitz einer kleineren Schraube einführen.
Daraus resultiert in der Praxis, die Notwendigkeit, immer ein Sortiment von mehreren verschieden großen Schraubendrehern benutzen zu müssen. Dies hat mehrere Nachteile. Zum einen ist es lästig, bei Arbeiten mit verschiedenen Schrauben ein ganzes Sortiment Schraubendreher in der Hosen- oder Manteltasche mitführen zu müssen, zum anderen hat man bekanntlich den gerade benötigten Schraubendreher dann meist doch nicht zur Hand, und bei Verwendung eines Akkuschraubers ist es lästig, ständig die Bits auswechseln zu müssen.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine universell, nämlich bei Schrauben unterschiedlicher Größe, einsetzbare Kreuzschlitzschraubendreherklinge zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Ausbildung gelöst.
Es versteht sich, daß die Neuerung sowohl bei den Schraubendreherklingen üblicher Schraubendreher als auch bei Schraubendreherbits und dergleichen anwendbar ist, die in Akkuschrauber oder ähnliche Geräte einzusetzen sind.
Die Neuerung ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in Seitenansicht und vergrößerter Darstellung eine Kreuzschlitzschraubendreherklinge nach der Neuerung.
Die Eigenschaft "universal", also die Verwendbarkeit bei einem breiten Bereich unterschiedlich großer Schrauben, wird durch die geometrische Kontur der neuerungsgemäßen Schraubendreherklinge erreicht.
Die Zeichnung zeigt die am Ende eines Schafts 1 angeordnete Kreuzschlitzschraubendreherklinge 2 in solcher Ansicht, daß von den vier kreuzförmigen Rippen 3 eine (in der Mitte) genau auf ihre Kantenfläche gesehen dargestellt ist, die beiden benachbarten genau auf ihre Seitenflächen dargestellt sind, und die vierte unsichtbar ist. Die Innenecken zwischen den benachbarten Rippen 3 sind mit 4 bezeichnet.
Die Rippen 3 haben gegenüber herkömmlichen Schraubendreherklingen wesentlich vergrößerte axiale Länge und verlaufen von einer sehr dünnen Spitze, die bei der starken Vergrößerung in der Zeichnung relativ stumpf erscheint, bis zum einem ziemlich großen Schaftdurchmesser des Schafts 1. Wie in der Zeichnung dargestellt, können die hinteren Rippenden 5 radial über den Außenumfang des Schafts 1 vorspringend ausgebildet sein, wobei das Maß dieses Vorsprungs in der Zeichnung relativ klein ist, es könnte auch noch deutlich größer gewählt werden. Mit diesem Merkmal wird erreicht, daß der Schaftdurch messer ein gutes Mittelmaß einhalten kann, während die eigentliche Schraubedreherklinge mit ihrem vordersten Bereich für sehr kleine Schrauben ausgebildet ist und sich axial nach hinten bis zu einer Größe erweitern kann, die für ganz erheblich größere Schrauben vorgesehen ist.
In der nur beispielhaften Zeichnung überspannt die dargestellte Schraubedreherklinge drei Größenbereiche, wobei die rechts angebrachten und beschrifteten Pfeile jeweils auf den Bereich der Schraubendreherklinge zeigt, die für die betreffende Schraubengröße hauptsächlich wirksam wird. Die beispielhaft dargestellte Schraubendreherklinge umspannt also drei Größenbereiche. Es versteht sich, daß die Neuerung auch Schraubendreherklingen umfasst, die mehr als drei Größenbereiche überspannt.
Die Größenbezeichnungen an den Pfeilen in der Zeichnung sind mit den Kürzeln für die marktgängigen beiden Kreuzschlitzsysteme PH und PZ bezeichnet. Die Dicke der Rippen 3 ist so gewählt, daß sie der lichten Weite der Kreuzschlitze des Systems mit der geringeren lichten Weite entspricht, so daß die Schraubendreherklinge sowohl bei Schrauben des PH-Systems als auch bei solchen des PZ-Systems zum Einsatz kommen kann. Es versteht sich aber, daß neuerungsgemäße Schraubendreherklingen auch nur für eines der beiden Systeme ausgelegt sein können, in das sie dann genau passen, so daß bei dem System mit der größeren Schlitzbreite ein besserer Sitz erreicht werden kann.