DE202004017384U1

DE202004017384U1 - Kabelträger für Lichterketten

Info

Publication number: DE202004017384U1
Application number: DE202004017384U
Authority: DE
Original assignee: FKB GmbH
Current assignee: FKB GmbH
Priority date: 2004-11-10
Filing date: 2004-11-10
Publication date: 2005-01-13
Anticipated expiration: 2014-11-11

Abstract

Kabelträger für Lichterketten zu deren Befestigung an einer Dachrinne mit einem eingerollten Blechrand, bestehend aus einem Trägerschaft (5) mit flacher, rechteckiger Querschnittsform, dessen oberes Ende hakenartig geformt ist und dessen unteres Ende zur Aufnahme des Kabels mit einer offenen Hakenöse (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Trägerschaftes (5) ein Haken (6) mit dem Profil eines sägezahnartigen Widerhakens angeformt ist und daß der Trägerschaft (5) auf seiner Rückseite mit einem als federnder Spreizfinger ausgebildeten Federschenkel (7) versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelträger für Lichterketten zu deren Befestigung an einer Dachrinne mit einem eingerollten Blechrand, bestehend aus einem Trägerschaft mit flacher, rechteckiger Querschnittsform, dessen oberes Ende hakenartig geformt ist und dessen unteres Ende zur Aufnahme des Kabels mit einer offenen Hakenöse versehen ist.
Aus DE 20 2004 003 096 U1 ist bereits eine Einrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Dachrinnen bekannt, die zur Befestigung an der freien Randkante einer Dachrinne einen am oberen Ende angebogenen Haken aufweist und dessen unteres Ende ebenfalls mit einem C-förmig gebogenen Ösenteil versehen ist, in welches beispielsweise das Kabel einer Lichterkette oder dgl. eingelegt werden kann.
Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem gebogenen Blechteil, dessen gerades Mittelteil den Haken und die Öse miteinander verbindet. Dabei ist das Hakenteil als halbrunder oder eckig gebogener Haken ausgebildet, der an der inneren Randleiste eines spiralförmig gebogenen Dachrinnenrandes eingehängt werden kann.
Um eine solche Haltevorrichtung in die Randkante der Dachrinne einhängen zu können, ist es erforderlich, diese mit dem nach oben gerichteten Hakenende in den unterseitig offenen Dachrinnenrand in vertikaler Richtung einzuführen und dann um 180 Grad nach unten zu verschwenken, damit der Haken in Eingriff gelangt mit der inneren Dachrinnenkante. Entsprechend umständlich ist auch das Aushängen einer solchen Vorrichtung. Außerdem hängen solche Haltevorrichtungen frei pendelnd am Dachrinnenrand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelträger der eingangs genannten Art zu schaffen, einfach als Kunststoffteil herstellbar, einfach handhabbar und der mit sicherem Halt an einer Dachrinne aus Blech befestigbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß am oberen Ende des Trägerschaftes ein Haken mit dem Profil eines sägezahnartigen Widerhakens angeformt ist und dass der Trägerschaft auf seiner Rückseite mit einem als federnder Spreizfinger ausgebildeten Federschenkel versehen ist, der ebenfalls eine rechteckige Querschnittsform aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kabelträgers für Lichterketten ist eine wesentlich einfachere Handhabung möglich. Insbesondere läßt sich der erfindungsgemäße Kabelträger sehr leicht in den unterseitig offenen Rand so einfügen, dass sein Haken durch eine einfache gerade Einführungsbewegung mit der Randkante des eingerollten Dachrinnenrandes bzw. Blechrandes in Eingriff gelangt und somit eine formschlüssige Verbindung mit der Dachrinne erstellt, wobei der als Spreizfinger ausgebildete Federschenkel diesen Eingriff sichert. Schwenkbewegungen wie bei den bekannten Einrichtungen sind nicht erforderlich. Außerdem läßt sich ein solcher Kabelträger beispielsweise als Kunststoffteil im Spritzgußverfahren sehr leicht und preiswert herstellen.
Während die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 bis 4 das Einhängen des erfindungsgemäßen Kabelträgers in den eingerollten Blechrand der Dachrinne erleichtern und somit die Handhabung begünstigen, wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 erreicht, dass der Trägerschaft mit dem Federschenkel an der Außenfläche der Dachrinne federnd anliegt, weil durch den oberhalb des Hakens an der Dachrinne anliegende Federschenkel in Bezug auf die Endkante des eingerollten Blechrandes der Dachrinne ein entsprechendes Drehmoment ausübt. Somit ist auch eine bessere Positionierung des Kabelträgers an der Dachrinne er reichbar. Der Kabelträger kann an der Dachrinne nicht frei pendeln.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis B.
Im folgendem wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
1 im Querschnitt eine Dachrinne aus Blech mit eingehängtem Kabelträger;
2 in vergrößerter isometrischer Darstellung den Kabelträger aus 1;
3 den Kabelträger der 2 in Seitenansicht.
Der Kabelträger 1 dient vornehmlich zur Befestigung von Lichterketten an einer Dachrinne 2, die einen eingerollten Blechrand 3 aufweist, an deren Randkante 4 der Kabelträger 1 einzuhängen ist. Der Kabelträger 1 besteht aus einem vertikalen Trägerschaft 5 mit flacher, rechteckiger Querschnittsform. Am oberen Ende des Trägerschaftes 1 ist ein Haken 6 mit dem Profil eines sägezahnartigen Widerhakens angeformt. Auf seiner vom Haken 6 abgewandten Rückseite ist der Trägerschaft 5 mit einem als federnder Spreizfinger ausgebildeten Federschenkel 7 versehen. Der Federschenkel 7 weist ebenfalls eine rechteckige Quer schnittsform auf und hat die gleiche Breite wie der Trägerschaft 5.
Der Haken 6 weist unterseitig eine spitzwinklig zum Trägerschaft 5 verlaufende Hakenfläche 8 auf, die an der Endkante 4 des eingerollten Blechrandes 3 der Dachrinne 2 einhängbar ist. Oberhalb der Hakenfläche 8 ist der Haken 6 mit einer schrägen Leitfläche 9 versehen, die zur sägezahnartigen Profilform des Hakens 6 gehört und ein Auslenken des Hakens bei dessen Einführen in den eingerollten Rand 3 der Dachrinne bewirkt, bis die Hakenfläche 8 mit der Endkante 4 in Eingriff schnappt.
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist, überragt der Federschenkel 7 den Haken 6 des Trägerschaftes 5 nach oben, so dass er oberhalb des Hakens 6 an der Dachrinne federnd anliegt (1). Dabei ist der Federschenkel 7 an seinem oberen, den Haken überragenden Ende mit einer wulstartigen Verdickung 10 versehen, die gegen den Trägerschaft 5 bzw. dessen Haken 6 gerichtet ist. Durch sein federndes Anliegen oberhalb des Hakens 6 an der Innenseite des eingerollten Blechrandes 3 übt der Federschenkel auf den Kabelträger 1 in Bezug auf die Endkante 4 ein Drehmoment aus, das bewirkt, daß der Kabelträger 1 mit seiner Rückseite an der Dachrinne 2 anliegt und nicht frei pendeln kann.
Der Federschenkel 7 ist dem unteren Bereich mit dem Trägerschaft 5 einstückig verbunden und bildet mit diesem einen V-förmigen Zwischenraum 12.
Das untere Ende des Trägerschaftes 5 ist mit einer Hakenöse 13 versehen, welche die Form eines halbkreisförmigen Bogens aufweist, dessen Endkante 14 mit dem Trägerschaft 5 einen elastisch erweiterbaren Einhängespalt 15 bildet.
Um ein sicheres Einschnappen des Hakens an der Endkante 4 des eingerollten Blechrandes der Dachrinne 2 zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn der mit dem Haken 6 versehene obere Endabschnitt 17 des Trägerschaftes 5 zur Seite der Hakenöse 13 hin um einen Neigungswinkel α um etwa 2 bis 6 Grad gegenüber seinem restlichen geraden Teil geneigt ist.
Wie aus 1 leicht zu erkennen ist, läßt sich der erfindungsgemäße Kabelträger leicht von unten in den offenen eingerollten Rand 3 der Dachrinne 2 so einschieben, dass sein Haken 6 mit der inneren Endkante 4 in Eingriff gelangt. Während dieser Einführungbewegung wird der V-förmige Zwischenraum 11 etwas verengt. In der in 1 dargestellten Endlage stützt sich das obere, mit der wulstartigen Verdickung 10 versehene Ende an der Innenfläche des eingerollten Blechrandes federnd ab, so dass dadurch der Haken 6 sicher in Eingriff gehalten wird mit der Endkante 4 des Blechrandes.
Um den Kabelträger 1 von der Dachrinne 2 zu entfernen, ist es lediglich erforderlich, durch entsprechenden Druck auf den oberen Teil 17 des Trägerschaftes 5 den Eingriff zwischen dem Haken 6 und der Endkante 4 zu lösen und den Kabelträger 1 nach unten herauszuziehen.
Der erfindungsgemäße Kabelträger 1 ist somit sehr einfach handhabbar. Zweckmäßigerweise besteht er aus einem geeigneten, zumindest schwach elastischen im übrigen harten, formstabilen Kunststoff, der sich im Spritzgußverfahren leicht bearbeiten läßt.
In 1 ist der Kabelträger in natürlicher Größe dargestellt und in den 2 und 3 im Maßstab 2:1.

Claims

Kabelträger für Lichterketten zu deren Befestigung an einer Dachrinne mit einem eingerollten Blechrand, bestehend aus einem Trägerschaft (5) mit flacher, rechteckiger Querschnittsform, dessen oberes Ende hakenartig geformt ist und dessen unteres Ende zur Aufnahme des Kabels mit einer offenen Hakenöse (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Trägerschaftes (5) ein Haken (6) mit dem Profil eines sägezahnartigen Widerhakens angeformt ist und daß der Trägerschaft (5) auf seiner Rückseite mit einem als federnder Spreizfinger ausgebildeten Federschenkel (7) versehen ist.
Kabelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (7) ebenfalls eine rechteckige Querschnittsform und zumindest annähernd die gleiche Breite wie der Trägerschaft (5) aufweist.
Kabelträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) eine spitzwinklig zum Trägerschaft (5) verlaufende Hakenfläche (8) aufweist, die an der Endkante (4) des eingerollten Blechrandes (3) der Dachrinne (2) einhängbar ist, und oberhalb der Hakenfläche (8) mit einer schrägen Leitfläche (9) versehen ist.
Kabelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (7) den Haken (6) des Trägerschaftes (5) nach oben überragt und oberhalb des Hakens (6) an der Dachrinne (2) federnd anliegt.
Kabelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (7) an seinem oberen den Haken (6) überragenden Ende eine wulstartige Verdickung (10) aufweist, die gegen den Trägerschaft (5) gerichtet ist.
Kabelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (7) im unteren Bereich (12) mit dem Trägerschaftes (5) einstückig verbunden ist und mit diesem einen V-förmigen Zwischenraum (11) bildet.
Kabelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenöse (13) die Form eines etwa halbkreisförmigen Bogens aufweist.
Kabelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Haken (6) versehene obere Endabschnitt (17) des Trägerschaftes (5) zur Seite der Hakenöse (13) hin um einen Neigungswinkel (α) von etwa 2° bis 6° gegenüber seinem restlichen geraden Teil geneigt ist.