DE202004017105U1 - Selbstschmiervorrichtung für einen Schlitten einer Schiebevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Selbsteinschmiervorrichtung
eines Schlittens, umfassend einen Kasten (10), eine Stange (11), mehrere
Faserstoffe (13, 14) und einen Deckel (15), wobei die Selbsteinschmiervorrichtung
durch mehrere Fixierelemente (20) an einem Schlitten (30) angebracht
ist, wobei
der Kasten (10) einen U-förmigen Querschnitt hat und zwei an den gegenüberliegenden Enden ausgebildete Durchlöcher (103) aufweist und durch die Fixierelemente (20) an dem Schlitten (30) montiert ist,
der Kasten (10) an einer Seite eine Öffnung (12) und an seiner Innenseite mindestens zwei Durchgänge (121) aufweist, wobei die Faserstoffe (13, 14) in den Kasten (10) angeordnet sind,
der Faserstoff (14) an seiner Innenseite mehrere zu den Durchgängen (121) ausgebildete Flansche (141) aufweist, und
der Deckel (15) zu der Öffnung (12) des Kastens (10) passend ausgebildet ist, wobei der Deckel (15) zwei den Durchlöchern (103) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (151) aufweist.
der Kasten (10) einen U-förmigen Querschnitt hat und zwei an den gegenüberliegenden Enden ausgebildete Durchlöcher (103) aufweist und durch die Fixierelemente (20) an dem Schlitten (30) montiert ist,
der Kasten (10) an einer Seite eine Öffnung (12) und an seiner Innenseite mindestens zwei Durchgänge (121) aufweist, wobei die Faserstoffe (13, 14) in den Kasten (10) angeordnet sind,
der Faserstoff (14) an seiner Innenseite mehrere zu den Durchgängen (121) ausgebildete Flansche (141) aufweist, und
der Deckel (15) zu der Öffnung (12) des Kastens (10) passend ausgebildet ist, wobei der Deckel (15) zwei den Durchlöchern (103) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (151) aufweist.
Description
- Diese Erfindung betrifft eine Selbstschmiervorrichtung für einen Schlitten einer Schiebevorrichtung, und insbesondere eine Selbstschmiervorrichtung eines Schlittens, die einen dichten Kasten und mehrere saugfähige Faserstoffe umfasst, wobei die Faserstoffe in den Kasten angeordnet sind, womit der Schlitten bei der Bewegung selbstschmierend ist und zugleich der Schienenstrang sauber gehalten werden kann.
- Ein Schiebevorrichtung ist ein Werkzeug zur räumlichen Bewegung von Lasten. Im Allgemeinen ist ein Schlitten das wichtigeste Glied der Schiebevorrichtung, wobei der Schlitten auf einem Schienenstrang gleitend angeordnet ist. In den
7 und8 ist eine bekannte Schiebevorrichtung dargestellt. Diese bekannte Schiebevorrichtung umfasst hauptsächlich einen Schlitten50 , der entlang einem Schienenstrang70 hin und her bewegbar angeordnet ist. - Der Schlitten
50 weist an seiner Innenseite vier Kugelnuten51 auf, in die mehrere Kugeln eingelegt werden können, wobei eine Selbsteinschmiervorrichtung an dem Schlitten50 definiert ist, die zur Ölfüllung vorgesehen ist. Die Selbsteinschmiervorrichtung umfasst einen Kasten60 , der an einer Seite eine Öffnung61 und an seiner Innenseite eine den Kugelnuten51 entsprechend ausgebildete Kerbe611 , mehrere in den Kasten60 angeordnete Schwämme62 und einen zu der Öffnung61 passend ausgebildeten Deckel63 aufweist. - Unter Bezugnahme auf die
8 sind die Schwämme62 anschließend an den Schienenstrang70 angeordnet; so werden die in dem Schlitten50 angeordneten Kugeln bei Bewegung entlang des Schienenstrangs70 durch die Schwämme62 der Selbsteinschmiervorrichtung geschmiert. Weil das von den Schwämmen62 gehaltene Öl nicht von den Schwämmen62 gleichmäßig auf den Schienenstrang70 geschmiert werden kann und sehr leicht durch den zwischen dem Kasten60 und dem Deckel63 ausgebildeten Spalt herausdringt, wurde der Schienenstrang70 sehr leicht mit Staub und Verschmutzung befallen, wodurch die Lebensdauer der Schiebevorrichtung dadurch verkürzt sein kann. - Demzufolge möchte die vorliegende Erfindung eine Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens bereitstellen, um die obengenannten Nachteile der herkömmlichen Selbsteinschmiervorrichtung zu vermeiden.
- Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens zu schaffen, die einen dichten Kasten und mehrere saugfähige Faserstoffe umfasst, wobei die Faserstoffe in den Kasten angeordnet sind, womit der Schlitten bei der Bewegung selbstschmierend ist und zugleich der Schienenstrang sauber gehalten werden kann.
- Die Konstruktion der Faserstoffe weist eine Kapillarität auf, wodurch das von den Faserstoffe gehaltene Öl während der Bewegung des Schlittens gleichmäßig auf den Schienenstrang geschmiert werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Figuren dargestellten Ausbildungen des erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittenss. Die Figuren zeigen im einzelnen:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens; -
2 eine Teilquerschnittsansicht der erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens gemäß1 ; -
3 eine Teilschnittsansicht der erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens beim Einfüllen; -
4 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung beim Benutzen; -
5 eine vergrößerte Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung aus4 ; -
6 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Selbsteinschmiervorrichtung beim Benutzen; -
7 eine perspektivische Explosionsansicht einer herkömmlichen Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens; und -
8 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer herkömmlichen Selbsteinschmiervorrichtung aus7 . - Zunächst wird auf die
1 und2 Bezug genommen. Wie aus den Figuren zu ersehen ist, ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt. Die Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens umfasst einen Kasten10 , eine Stange11 , mehrere Faserstoffe13 ,14 , einen Deckel15 und ein Staubschutzteil16 . Ein Schlitten30 ist an seinen beiden Enden jeweils mit einer Selbsteinschmiervorrichtung versehen, wobei der Schlitten30 entlang eines Schienenstrangs40 bewegbar angeordnet ist. - Der Kasten
10 hat einen U-förmigen Querschnitt. Der Kasten10 weist eine Bohrung101 , die mit zwei zum Einfüllen des Öls vorgesehenen Öllöcher102 definiert ist, und zwei an den gegenüberliegenden Enden ausgebildete Durchlöcher103 auf, wobei die Stange11 in die Bohrung101 eingesetzt ist. Die Stange11 weist an ihrer Außenseite ein Außengewinde111 auf, wobei die Bohrung101 mit einem Innengewinde (keine Numerierung) versehen ist. Die Stange11 ist mit zwei L-förmig nicht durchgehend ausgebildeten Füllbohrungen112 versehen, wobei die seitlichen Öffnungen der beiden Füllbohrungen112 zu den Öllöchern102 ausgebildet sind. - Der Kasten
10 weist an einer Seite eine Öffnung12 und an seiner Innenseite mindestens zwei Durchgänge121 auf, wobei die Durchgänge121 von innen nach außen einschnürend ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform ist der Kasten10 mit vier Durchgängen121 versehen. - Die Faserstoffe
13 ,14 sind in dem Kasten10 angeordnet. Die plattenförmigen Faserstoffe13 ,14 können aus Schwamm, Filz, Baumwolle, Wollstoff u.a. herausgestellt sein. Die Konstruktion der Faserstoffe13 ,14 weist eine Kapillarität auf, wodurch das von den Faserstoffe13 ,14 gehaltene Öl während der Bewegung des Schlittens30 gleichmäßig auf den Schienenstrang40 geschmiert werden kann. Der Faserstoff14 weist an seiner Innenseite mehrere zu den Durchgängen121 ausgebildete Flansche141 auf. - Der Deckel
15 ist zu der Öffnung12 des Kastens10 passend ausgebildet, wobei der Deckel15 zwei den Durchlöchern103 entsprechend ausgebildete Fixierlöcher151 aufweist. - Das Staubschutzteil
16 ist dem Deckel15 gegenüberliegend an dem Kasten10 angebracht, wobei das Staubschutzteil16 eine der Bohrung101 entsprechend ausgebildete Bohrung161 und zwei den Durchlöcher103 entsprechend ausgebildete Fixierlöcher161 aufweist. - Unter Bezugnahme auf die
4 und5 wird die Selbsteinschmiervorrichtung durch mehrere Fixierelemente20 an dem Schlitten30 montiert. Wenn der Schlitten hin und her entlang des Schienenstrangs40 bewegt wird, wird das von den Faserstoffen13 ,14 aufgenommene Öl aufgrund der Kapillarität durch die Flansche141 des Faserstoffes14 gleichmäßig auf den Schienenstrang40 geschmiert, womit der Schlitten30 bei der Bewegung selbstschmierend ist, und zugleich der Schienenstrang40 sauber gehalten werden kann. - Mit Bezug auf die
2 und3 wird die in den Kasten10 angeordnete Stange11 beim Einfüllen des Öls gedreht, um die beiden Füllbohrungen112 zu den Öllöcher102 zu stellen; so kann das Öl durch die beiden Füllbohrungen112 , die beiden Öllöcher102 bis in den Kasten10 eingefüllt und von den Faserstoffen13 ,14 aufgenommen werden. - Weil die Selbsteinschmiervorrichtung einheitlich an dein Kasten
10 angebracht ist, kann die Selbsteinschmiervorrichtung nach langzeitigem Gebrauch gegen eine neue Selbsteinschmiervorrichtung ausgewechselt werden. - Unter Bezugnahme auf die
6 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Kasten10 neben jedem Durchgang121 mit einem Hohlraum122 versehen, wobei eine Füllung123 an dem Hohlraum122 angebracht ist. Die Füllung123 kann aus Harz oder Silikon hergestellt sein. Das von den Faserstoffen13 ,14 aufgenommene Öl wird aufgrund der Kapillarität durch die Flansche141 des Faserstoffes14 gleichmäßig auf den Schienenstrang40 geschmiert, womit der Schlitten30 bei der Bewegung selbstschmierend ist, und zugleich der Schienenstrang40 sauber gehalten werden kann. - Gemäß obenstehender Beschreibungen weist die erfindungsgemäße Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens eine Konstruktion auf, die einfach einzubauen ist und viel weniger Gleitwiderstand aufweist, womit die Lebensdauer einer Schiebevorrichtung dadurch verlängert werden kann.
Claims (8)
- Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens, umfassend einen Kasten (
10 ), eine Stange (11 ), mehrere Faserstoffe (13 ,14 ) und einen Deckel (15 ), wobei die Selbsteinschmiervorrichtung durch mehrere Fixierelemente (20 ) an einem Schlitten (30 ) angebracht ist, wobei der Kasten (10 ) einen U-förmigen Querschnitt hat und zwei an den gegenüberliegenden Enden ausgebildete Durchlöcher (103 ) aufweist und durch die Fixierelemente (20 ) an dem Schlitten (30 ) montiert ist, der Kasten (10 ) an einer Seite eine Öffnung (12 ) und an seiner Innenseite mindestens zwei Durchgänge (121 ) aufweist, wobei die Faserstoffe (13 ,14 ) in den Kasten (10 ) angeordnet sind, der Faserstoff (14 ) an seiner Innenseite mehrere zu den Durchgängen (121 ) ausgebildete Flansche (141 ) aufweist, und der Deckel (15 ) zu der Öffnung (12 ) des Kastens (10 ) passend ausgebildet ist, wobei der Deckel (15 ) zwei den Durchlöchern (103 ) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (151 ) aufweist. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens, umfassend einen Kasten (
10 ), eine Stange (11 ), mehrere Faserstoffe (13 ,14 ) und einen Deckel (15 ), wobei der Kasten (10 ) durch mehrere Fixierelemente (20 ) an einem Schlitten (30 ) angebracht ist, wobei der Kasten (10 ) einen U-förmigen Querschnitt hat und eine Bohrung (101 ), die mit zwei zum Einfüllen des Öls vorgesehenen Öllöchern (102 ) definiert ist, und zwei an den gegenüberliegenden Enden ausgebildete Durchlöcher (103 ) aufweist, wobei die Stange (11 ) in die Bohrung (101 ) eingesetzt ist, die Stange (11 ) mit zwei L-förmig nicht durchgehend ausgebildeten Füllbohrungen (112 ) versehen ist, wobei die seitlichen Öffnungen der beiden Füllbohrungen (112 ) zu den Öllöcher (102 ) ausgebildet sind, der Kasten (10 ) an einer Seite eine Öffnung (12 ) und an seiner Innenseite mindestens zwei Durchgänge (121 ) aufweist, wobei die Faserstoffe (13 ,14 ) in den Kasten (10 ) angeordnet sind, die Faserstoffe (13 ,14 ) in dem Kasten (10 ) angeordnet sind, wobei der Faserstoff (14 ) an seiner Innenseite mehrere zu den Durchgängen (121 ) ausgebildete Flansche (141 ) aufweist, und der Deckel (15 ) zu der Öffnung (12 ) des Kastens (10 ) passend ausgebildet ist, wobei der Deckel (15 ) zwei den Durchlöcher (103 ) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (151 ) aufweist. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge (
121 ) von innen nach außen einschnürend ausgebildet sind. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (
10 ) neben jedem Durchgang (121 ) mit einem Hohlraum (122 ) versehen ist, wobei eine Füllung (123 ) in dem Hohlraum (122 ) angebracht ist. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Staubschutzteil (
16 ) dem Deckel (15 ) gegenüberliegend an dem Kasten (10 ) angebracht ist, wobei das Staubschutzteil (16 ) eine der Bohrung (101 ) entsprechend ausgebildete Bohrung (161 ) und zwei den Durchlöcher (103 ) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (161 ) aufweist. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens nach Anspruch
4 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Staubschutzteil (16 ) dem Deckel (15 ) gegenüberliegend an dem Kasten (10 ) angebracht ist, wobei das Staubschutzteil (16 ) eine der Bohrung (101 ) entsprechend ausgebildete Bohrung (161 ) und zwei den Durchlöcher (103 ) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (161 ) aufweist. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
11 ) an ihrer Außenseite ein Außengewinde (111 ) aufweist, wobei die Bohrung (101 ) des Kastens (10 ) mit einem Innengewinde versehen ist. - Selbsteinschmiervorrichtung eines Schlittens nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (
10 ) an seiner Innenseite mehr als zwei Durchgänge (121 ) aufweist.
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Publications (1)
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- 2004-11-05 DE DE200420017105 patent/DE202004017105U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050310 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20080117 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: PRECISION MOTION INDUSTRIES INC., TW Free format text: FORMER OWNER: ADVANCED MOTION TECHNOLOGIES CORP., SHEN KANG, TW Effective date: 20090211 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20101221 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20130601 |