DE202004015608U1 - Besprudelungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Besprudelungsvorrichtung, in die eine Druckgasvorratsflasche einbringbar ist, an die eine zu besprudelnde Flasche in der Weise anschließbar ist, dass eine Düse mit dem Flascheninneren in Verbindung steht, die über einen Betätigungsmechanismus durch Öffnen eines Ventils über eine Leitung mit dem Auslass der Druckgasvorratsflasche in Durchflussverbindung versetzbar ist, um eine in der Flasche befindliche Flüssigkeit mit dem Druckgas zu besprudeln, wobei mindestens ein Entlüftungsventil und wenigstens ein Sicherheitsventil mit dem Flascheninneren in Verbindung stehen, wobei das Entlüftungsventil nach Beendigung des Besprudelungsvorgangs geöffnet wird, um den Überdruck aus dem Flascheninneren abzulassen, und wobei sich das wenigstens eine Sicherheitsventil bei Überschreiten eines Schwellendruckes im Flascheninneren öffnet.
- Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus EP-A-1 235 637 bekannt. In die Besprudelungsvorrichtung ist die Druckgasvorratsflasche einstellbar. Die Besprudelungsvorrichtung weist ferner einen schwenkbaren Teil auf, in den die zu besprudelnde Flasche einschraubbar ist. Zum Einschrauben der Flasche wird der schwenkbare Teil nach oben geschwenkt und rastet in der geschwenkten Stellung ein, so dass die Flasche einfach eingeschraubt werden kann, wonach der schwenkbare Teil wieder zurückgeschwenkt wird und der Besprudelungsvorgang eingeleitet werden kann. Es ist ferner ein Entlüftungsventil vorgesehen, um vor der Entnahme der besprudelten Flasche den Druck in deren Innenraum abzulassen.
- Die Besprudelungsvorrichtung weist außerdem einen Betätigungsknopf auf, mit dem durch Niederdrücken ein Ventil in der Verbindungsleitung zwischen der Druckgasvorratsflasche und der zu besprudelnden Flasche geöffnet wird. Nach dem Ende des Besprudelungsvorgangs wird die Flasche mit dem schwenkbaren Teil herausgeschwenkt, wonach die Flasche herausgeschraubt werden kann. Ferner sind bewegte Kulissen vorgesehen, die bei der Schwenkbewegung des schwenkbaren Teils in die herausgeschwenkte Stellung so bewegt werden, dass sie das Entlüftungsventil betätigen, d.h. das Entlüftungsventil wird durch die Schwenkbewegung des schwenkbaren Teils in die herausgeschwenkte Stellung geöffnet, so dass mit dem Herausschwenken auch gleichzeitig der Innenraum der Flasche entlüftet wird. Ferner sind Sicherheitsventile vorgesehen, die ebenfalls beim Schwenken des schwenkbaren Teils einmal geöffnet werden.
- Ein Problem bei derartigen Besprudelungsvorrichtungen besteht darin, dass beim Entlüften gelegentlich Flüssigkeit aus dem Flascheninneren mitgerissen werden kann. Hierbei besteht die Gefahr, dass Flüssigkeitsreste in dem Entlüftungsventil zurückbleiben und sich darin verfestigen. Dadurch kann die Funktionsfähigkeit des Entlüftungsventils beeinträchtigt werden, so dass es sich im schlimmsten Fall nicht mehr öffnen lässt. Das gleiche Problem besteht grundsätzlich bei dem oder den Sicherheitsventilen. Deswegen ist es von Vorteil, die Ventile regelmäßig zu öffnen. Allerdings ist der oben beschriebene Schwenkmechanismus, der auch das Öffnen der Ventile steuert, recht aufwendig.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Besprudelungsvorrichtung zu schaffen, mit der bei gleichzeitig einfachem Aufbau die Funktionsfähigkeit eines Sicherheitsventils sichergestellt werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Sicherheitsventil so ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Eindrehen der zu besprudelnden Flasche in einen Bajonettverschluss der Besprudelungsvorrichtung auf Grund der Eindrehbewegung ein Andruck auf den Ventilstößel des wenigstens einen Sicherheitsventils erzeugt wird, wodurch der Ventilstößel wenigstens einmal niedergedrückt und damit das Sicherheitsventil wenigstens einmal geöffnet wird.
- Dadurch wird jedesmal beim Eindrehen einer zu besprudelnden Flasche, d.h. vor jedem Besprudelungsvorgang, das wenigstens eine Sicherheitsventil einmal geöffnet, um seine Funktionsfähigkeit sicherzustellen.
- Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass ein Vorsprung an dem Bajonettverschluss vorgesehen ist, über den ein am Flaschenhals vorgesehener Zapfen beim Eindrehen hinweggleiten muss, wodurch der Flaschenhals in axialer Richtung der Eindrehbewegung beim Gleiten über den Vorsprung nach oben gedrückt wird und gegen eine Scheibe am oberen Ende des Bajonettverschlusses ange drückt wird, die diesen Andruck wiederum auf den Ventilstößel des wenigstens einen Sicherheitsventil weitergibt.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Entlüftungsventil und ein weiteres Sicherheitsventil in einem Ventil integriert sind, indem das Entlüftungsventil einen Ventilkörper mit einem darin verschiebbaren Ventilpasselement aufweist, das durch Vorspannung in einen Ventilsitz gedrückt wird, in dem das Ventilpasselement die in das Flascheninnere führende Leitung sperrt, wobei das Ventilpasselement bei Erreichen eines Schwellendruckes durch die durch den Druck auf das Ventilpasselement erzeugte Kraft entgegen der Vorspannung aus dem Ventilsitz gedrückt wird, wodurch für die Leitung aus dem Flascheninneren eine Abflussöffnung freigegeben wird.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine mechanische Wirkverbindung zwischen einem Betätigungsknopf des Betätigungsmechanismus und dem Entlüftungsventil vorhanden, die eine mechanische Zwangsführung in der Weise schafft, dass das Entlüftungsventil bei unbetätigtem Betätigungsknopf zwangsläufig entgegen einer Vorspannung in geöffneter Stellung gehalten ist, wobei die Zwangsführung so ausgebildet ist, dass bei Betätigung des Betätigungsknopfes die Einwirkung der Zwangsführung auf das Entlüftungsventil soweit nachlässt, dass dieses durch die Vorspannung in die geschlossene Stellung kommt. Dadurch ist sichergestellt, dass das Entlüftungsventil während der unbenutzten Phasen der Besprudelungsvorrichtung dauernd geöffnet gehalten wird und sich nur in dem Zeitraum schließt, wenn tatsächlich Druckgas in das Innere der zu besprudelnden Flasche eingeführt wird, d.h. während des eigentlichen Besprudelungsvorgangs. Wenn der Besprudelungsvorgang durch Loslassen des Betätigungsknopfes beendet wird, öffnet sich das Entlüftungsventil zwangsläufig. Dadurch wird erreicht, dass das Ent lüftungsventil meistens in der geöffneten Stellung ist und so etwa mitgerissene Flüssigkeit aus dem Flascheninneren verdunsten kann, ohne dass Rückstände im Entlüftungsventil zurückbleiben. Dadurch lässt sich die Funktionsfähigkeit des Entlüftungsventils weitaus besser als bei den bisher bekannten Besprudelungsvorrichtungen gewährleisten.
- Überdies besteht der Vorteil, dass, selbst wenn das Entlüftungsventil sich durch Rückstände festsetzt, dieses Festsetzen eher in der geöffneten Stellung des Ventils erfolgen würde, so dass bei einem dann erfolgenden Besprudelungsvorgang das Druckgas zwar sofort entweicht, sich aber kein Überdruck aufbauen kann. Dadurch wird die Sicherheit der Besprudelungsvorrichtung erhöht.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist in der Besprudelungsvorrichtung ein schwenkbarer Hebel angeordnet, der durch Vorspannung in einer Ruhestellung gehalten wird und durch den Betätigungsknopf entgegen der Vorspannung geschwenkt wird, um das Ventil zwischen Druckgasvorratsflasche und der Düse zu öffnen, wobei der Hebel mit einer Führungsfläche versehen ist, die so gestaltet ist, dass sie in der Ruhestellung des Hebels in Andruck an dem Ventilstößel des Entlüftungsventils anliegt, um dieses so in der geöffneten Stellung zu halten, während bei Verschwenken des Hebels durch den Betätigungsknopf der Ventilstößel auf der Führungsfläche gleitet und der Andruck auf den Ventilstößel nachlässt, so dass sich das Entlüftungsventil durch eine Vorspannung in die geschlossene Position bewegt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine seitliche Querschnittsansicht einer Besprudelungsvorrichtung zeigt, -
2 eine Teilquerschnittsansicht des Oberteils der Besprudelungsvorrichtung aus1 mit unbetätigtem Betätigungsknopf zeigt, -
3 eine Ansicht entsprechend der aus2 , aber mit niedergedrücktem Betätigungsknopf zeigt, -
4 eine seitliche Querschnittsansicht einer zweiten Besprudelungsvorrichtung zeigt, -
5 eine Teilquerschnittsansicht des Bajonettverschlussbereichs der Besprudelungsvorrichtung gemäß Ausführungsform der Erfindung zeigt, -
6 eine Teilquerschnittsansicht entsprechend5 in einer anderen Schraubstellung der Flasche zeigt, und -
7 Querschnittsansichten eines integrierten Entlüftungsund Sicherheitsventils in zwei Stellungen zeigt. - Die Besprudelungsvorrichtung weist ein Gehäusestandteil
2 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel als ein säulenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, in dem die Druckgasvorratsflasche10 untergebracht ist. In einem Sprudlerkopf4 ,6 ist eine Anschlusseinheit30 zum gasdichten Einsetzen der Druckgasvorratsflasche10 montiert. Ferner ist in dem Sprudlerkopf4 ,6 ein Betätigungsmechanismus untergebracht, der einen Betätigungsstift40 aufweist, der über eine Justierschraube50 mit einem Hebel51 verbunden ist. Der Hebel51 wird durch eine Feder52 in eine Ruhestellung vorgespannt, in der der Betätigungsstift40 ohne Kontakt mit dem Auslassventil der Druckgasvorratsflasche ist. Der Auslass der Druckgasvorratsflasche10 steht über eine Leitung und ein Ventil53 mit einer Auslassdü se80 in Verbindung, die in das Innere einer zu besprudelnden Flasche70 hineinragt. - Der Hebel
51 wird durch einen Betätigungsknopf55 niedergedrückt, um Druckgas aus der Druckgasvorratsflasche10 durch das Ventil53 über die Düse80 in die in der Flasche70 befindliche Flüssigkeit abzugeben. Ferner ist mindestens ein Entlüftungsventil56 vorgesehen, mit dem nach dem Besprudelungsvorgang Überdruck aus dem Inneren der Flasche abgelassen werden kann. -
5 und6 zeigen eine Ausführungsform mit zwei Sicherheitsventilen123 , die oben an dem Anschlussteil für die zu besprudelnde Flasche70 angeordnet sind und bei angeschlossener Flasche Verbindung zu dem Flascheninneren haben. Um die Funktionsfähigkeit der Sicherheitsventile123 sicherzustellen, ist vorgesehen, diese regelmäßig vor jedem Besprudelungsvorgang zu öffnen, damit verhindert wird, dass sich der Ventilkörper durch Ablagerungen in dem Ventilsitz festsetzen könnte. Aus diesem Grund ist in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Sicherheitsventile123 einmal geöffnet werden,-wenn die Flasche70 in den Bajonettverschluss eingeschraubt wird. Dazu ist an dem Bajonettverschluss ein Vorsprung120 vorgesehen, der mit einem Zapfen121 am Flaschenhals so zusammenwirkt, dass der Zapfen121 beim Einschrauben der Flasche70 über den Vorsprung120 hinweggleiten muss.6 zeigt die Stellung, in der der Zapfen121 gerade auf dem höchsten Punkt des Vorsprungs120 aufliegt. Durch die Gleitbewegung des Zapfens121 über den Vorsprung120 wird das obere Ende des Flaschenhalses (gestrichelt dargestellt) gegen eine Scheibe am oberen Ende des Bajonettverschlusses angedrückt, die diesen Andruck wiederum auf die Ventilstifte122 an den Sicherheitsventilen123 weitergeben. Diese werden dadurch leicht nach oben gedrückt, wodurch die Sicherheitsventile einmal geöffnet werden. Nachdem der Zapfen121 am Flaschenhals den Vorsprung120 überschritten hat, liegt er wieder auf einer Höhe wie in5 gezeigt, so dass die Sicherheitsventile123 bei vollständig eingesetzter Flasche70 dann wieder geschlossen sind. - Der Aufbau des Entlüftungsventils mit einem kombiniertem weiteren Sicherheitsventil ist detaillierter in
7 dargestellt. Das Entlüftungsventil hat einen Ventilkörper141 , in dem ein Ventilpasselement142 gleitfähig gelagert ist. Das Ventilpasselement ist vorne mit einem Ventilstößel54 versehen, der in einer Bohrung des Ventilkörpers141 mit einem O-Ring146 abgedichtet gelagert ist. Der Leitungsansatz147 ist mit der Leitung58 aus1 verbunden, die mit dem Inneren der Flasche70 in Verbindung steht. Der Leitungsansatz148 ist mit der Leitung57 aus1 verbunden, die den Ablauf des Ventils darstellt und die mit der Überlaufleitung110 verbunden ist. - Das Ventilpasselement
142 ist mit einem z.B. kegelstumpfförmigen Bereich ausgebildet, der dazu angepasst ist, abgedichtet in dem Ventilsitz149 des Ventilkörpers141 in Anlage zu kommen. Diese abgedichtete Stellung des Entlüftungsventils ist in der oberen Darstellung aus5 gezeigt. Das Ventilpasselement142 wird in dieser abgedichteten Stellung unter Vorspannung durch eine Feder143 gehalten, die mit ihrem anderen Ende an der Innenseite einer Verschlussmutter144 anliegt. In dieser abgedichteten Stellung kann kein Gas aus dem Leitungsansatz147 durch das Entlüftungsventil abfließen. - In der unteren Darstellung von
7 ist das Ventilpasselement in einer nach hinten verschobenen Stellung dargestellt, in der es aus dem Ventilsitz149 entfernt ist. In dieser Stellung kann Gas aus dem Leitungsansatz147 durch das Innere des Ventilkörpers141 , vorbei an dem Ventilpasselement über einen außen liegenden Abflussbereich in den Leitungsansatz148 abfließen. Das Entlüftungsventil kommt in diese geöffnete Stellung, entweder wenn der Ventilstößel54 in den Ventilkörper141 hineingedrückt wird oder wenn der Druck, der in dem Leitungsansatz147 ansteht, so groß ist, dass die durch den Druck auf das Ventilpasselement142 ausgeübte Kraft die vorspannende Federkraft der Feder143 übersteigt und so das Ventilpasselement142 aus dem Ventilsitz149 heraus drückt, um dadurch einen Abfluss zu dem Leitungsansatz148 freizugeben. In der zuletzt beschriebenen Situation fungiert das Entlüftungsventil als Sicherheitsventil, wobei der Druckschwellenwert zum Öffnen durch die Dimensionierung der Feder143 bestimmt wird. Steigt nämlich der Druck im Flascheninneren über einen Schwellenwert, so überschreitet die Kraft, die durch den über die Druckleitung58 auf den Ventilkörper einwirkenden Druck erzeugt wird, die entgegengesetzt auf den Ventilkörper wirkende Federkraft, wodurch der Ventilkörper aus dem Ventilsitz gehoben und ein Durchflussweg zu der Entlüftungsleitung57 freigegeben wird. - Es ist vorgesehen, dass das Entlüftungsventil
56 zu Zeiten außerhalb des Besprudelungsvorgangs, d.h. wenn der Betätigungsknopf55 nicht betätigt ist und der Hebel51 somit in Ruhestellung ist, durch eine Wirkverbindung mit dem Betätigungsknopf55 zwangsläufig in geöffneter Stellung gehalten wird. - Dies ist hier dadurch realisiert, dass der Hebel
51 , wie genauer in2 zu sehen, an seinem dem Entlüftungsventil56 zugewandten Ende mit einer Nocken- oder Führungsfläche49 versehen ist, die so geformt ist, dass sie in Ruhestellung des Hebels51 in Andruck an den Ventilstößel54 des Entlüftungsventils56 anliegt und diesen entgegen einer Vorspannung in den Ventilkörper141 des Entlüftungsventils56 hineingedrückt hält und dadurch einen mit dem Ventilstößel54 verbundenen Ventilpasselement142 im Inneren des Entlüftungsventils54 aus seinem Ventilsitz149 hinausgedrückt hält. - Die Führungsfläche
49 ist weiter so gestaltet, dass, wie in3 illustriert, bei Betätigung des Betätigungsknopfes55 und dadurch verursachte Schwenkung des Hebels51 der Andruck auf den Ventilstößel54 nachlässt, d.h. der Abstand zwischen Führungsfläche49 und Ventilkörper des Entlüftungsventils56 sich vergrößert, so dass der Ventilstößel54 aus dem Ventilkörper unter Vorspannung herausgedrückt wird, wodurch das Ventilpasselement im Inneren des Entlüftungsventils56 unter Vorspannung in den Ventilsitz gepresst wird und so der Abflussdurchgang für die Druckleitung58 gesperrt wird. Während des durch Drücken des Betätigungsknopfes ausgelösten Besprudelungsvorgangs bleibt das Entlüftungsventil56 daher geschlossen. - Bei Beendigung des Besprudelungsvorgangs geht der Betätigungsmechanismus von der in
3 dargestellten Stellung wieder in die in2 dargestellte Stellung über. Dabei gleitet der Ventilstößel54 über die Führungsfläche49 am vorderen Ende des Hebels51 und wird durch die Abschrägung der Führungsfläche49 wieder in das Ventilgehäuse des Entlüftungsventils56 hineingedrückt. Dadurch wird das Entlüftungsventil geöffnet, indem der Ventilstößel54 den Ventilkörper aus seinem Ventilsitz entgegen der Federvorspannung hebt und dadurch den Durchflussweg über die Entlüftungsleitung57 freigibt. Dadurch wird nach Beendigung des Besprudelungsvorgangs der Überdruck im Inneren der Flasche abgelassen. Das abgelassene Gas und etwa mitgerissene Flüssigkeit fließen über die Entlüftungsleitung57 über Anschlussstücke20 ,20' in eine Überlaufleitung110 , die vertikal durch das Gehäusestandteil2 verläuft und am unteren Ende in ein Auffangbecken mündet. Das Auffangbecken liegt in einem Standfuß90 und wird durch eine Vielzahl von rillenförmigen Vertiefungen gebildet, die als Kanäle in einem Standflächenteil100 gebildet sind und in Durchflussverbindung miteinander stehen, um ein Auffangbecken für etwa aus der Überlaufleitung110 austretende Flüssigkeit zu bilden. -
4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Besprudelungsvorrichtung, bei der statt einer zu besprudelnden Flasche ein Tank130 eingesetzt ist, der einen Wasseranschluss135 hat. Der Tank130 wird von einem Kühlelement131 gekühlt. Ein Füllstandsdetektor132 kann ein Signal liefern, das für eine Wiederauffüllung des Tanks130 sorgt. An dem Tank kann unten an dem Entnahmehahn133 besprudeltes Wasser entnommen werden. Aufbau und Funktion des Entlüftungsventils56 und seine Steuerung über eine Führungsfläche49 des Hebels51 sind die gleichen wie in dem Ausführungsbeispiel nach1 bis3 .
Claims (7)
- Besprudelungsvorrichtung, in die eine Druckgasvorratsflasche (
10 ) einbringbar ist, an die eine zu besprudelnde Flasche (70 ) in der Weise anschließbar ist, dass eine Düse (80 ) mit dem Flascheninneren in Verbindung steht, die über einen Betätigungsmechanismus durch Öffnen eines Ventils über eine Leitung mit dem Auslass der Druckgasvorratsflasche (10 ) in Durchflussverbindung versetzbar ist, um eine in der Flasche befindliche Flüssigkeit mit dem Druckgas zu besprudeln, wobei mindestens ein Entlüftungsventil und wenigstens ein Sicherheitsventil mit dem Flascheninneren in Verbindung stehen, wobei das Entlüftungsventil nach Beendigung des Besprudelungsvorgangs geöffnet wird, um den Überdruck aus dem Flascheninneren abzulassen, und wobei sich das wenigstens eine Sicherheitsventil bei Überschreiten eines Schwellendruckes im Flascheninneren öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Sicherheitsventil (123 ) so ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Eindrehen der zu besprudelnden Flasche (70 ) in einen Bajonettverschluss der Besprudelungsvorrichtung auf Grund der Eindrehbewegung ein Andruck auf den Ventilstößel des wenigstens einen Sicherheitsventils (123 ) erzeugt wird, wodurch der Ventilstößel wenigstens einmal gedrückt und damit das wenigstens eine Sicherheitsventil wenigstens einmal geöffnet wird. - Besprudelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bajonettverschluss ein Vorsprung (
120 ) vorgesehen ist, der so gestaltet ist, dass er mit einem Zapfen (121 ) am Flaschenhals so zusammenwirkt, dass der Zapfen (121 ) beim Einsetzen der Flasche (70 ) über den Vorsprung120 hinweggleiten muss, wodurch das obere Ende des Flaschenhalses gegen eine Scheibe am oberen Ende des Bajonettverschlusses angedrückt wird, die diesen Andruck wiederum auf den Ventilstößel (122 ) des wenigstens einen Sicherheitsventils (123 ) weitergibt. - Besprudelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil und ein weiteres Sicherheitsventil in einem Ventil (
56 ) integriert sind, indem das Entlüftungsventil einen Ventilkörper aufweist, der durch Vorspannung in einen Ventilsitz gedrückt wird, in dem der Ventilkörper die in das Flascheninnere führende Leitung sperrt, wobei der Ventilkörper bei Erreichen eines Schwellendruckes durch die durch den Druck auf den Ventilkörper erzeugte Kraft entgegen der Vorspannung aus dem Ventilsitz gedrückt wird, wodurch für die Leitung aus dem Flascheninneren eine Abflussöffnung freigegeben wird. - Besprudelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussöffnung des Entlüftungsventils (
56 ) über eine Entlüftungsleitung (57 ) mit einer Überlaufleitung (110 ) verbunden ist, die im Inneren des Gehäusestandteils (2 ) von oben nach unten bis zu einem Standfuß (90 ,100 ) des Gehäusestandteils (2 ) verläuft, wo sie in ein Auffangbecken mündet. - Besprudelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus bei Rückkehr in seine unbetätigte Ruhestellung das Entlüftungsventil (
56 ) öffnet und dauerhaft offen hält. - Besprudelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus einen zur Betätigung niederzudrückenden Betätigungsknopf (
55 ) und eine mechanische Wirkverbindung zwischen Betätigungsknopf (55 ) und Entlüftungsventil (56 ) aufweist, die so ausgestaltet ist, dass das Entlüftungsventil bei unbetätigtem Betätigungsknopf (55 ) zwangsläufig geöffnet gehalten ist und während der Betätigung des Betätigungsknopfes (55 ) unter Vorspannung in geschlossener Stellung gehalten wird. - Besprudelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf (
55 ) auf einen Hebel (51 ) einwirkt, der in eine Ruhestellung vorgespannt ist und in dieser mit einer Führungsfläche (49 ) an einem Ventilstößel (54 ) des Entlüftungsventils (56 ) in Andruck so anliegt, dass das Entlüftungsventil (56 ) geöffnet gehalten wird, wobei die Führungsfläche (49 ) so geformt ist, dass sie beim Schwenken des Hebels (51 ) durch die Betätigung des Betätigungshebels (55 ) den Andruck auf den Ventilstößel (54 ) löst, so dass das Entlüftungsventil (56 ) durch Vorspannung in die geschlossene Stellung kommt.
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Publications (1)
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050113 |
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Effective date: 20070928 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SODA-CLUB (CO2) S.A., CH Free format text: FORMER OWNER: DS PRODUKTE DIETER SCHWARZ GMBH, 22145 STAPELFELD, DE Effective date: 20090121 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SODA-CLUB (CO2) S.A., CH Free format text: FORMER OWNER: KAUF-IDEE WERBE- UND WARENVERSANDHANDELS GMBH, 20099 HAMBURG, DE Effective date: 20100617 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20100929 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20121004 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: RECHTSANWAELTE LEO SCHMIDT-HOLLBURG WITTE & FR, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |