DE202004015551U1 - Papiersack mit Folienüberlappung - Google Patents

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Abstract

Papiersack mit Folienüberlappung für feinkörniges Schüttgut wie Zement, Gips, Granulat, Tierfutter o.ä., mit einem Boden (2), vorzugsweise einem Kreuzboden, und mit einem dem Boden (2) gegenüberliegenden Oberteil (3), in dem ein Ventilschlauch (12) zum Befüllen des Papiersacks (1) angeordnet ist, wobei der Papiersack (1) aus einer inneren Lage aus Papier und einer äußeren Lage aus Papier gebildet ist, zwischen denen mindestens eine Kunststofffolie liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Kunststofffolienlage aus mindestens zwei Kunststofffolien gebildet ist, die einander überlappen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Papiersack mit Folienüberlappung für feinkörniges Schüttgut wie Zement, Gips, Granulat, Tierfutter o.ä., mit einem Boden, vorzugsweise einem Kreuzboden, und mit einem dem Boden gegenüberliegenden Oberteil, in dem ein Ventilschlauch zum Befüllen des Papiersacks angeordnet ist, wobei der Papiersack aus einer inneren Lage aus Papier und einer äußeren Lage aus Papier gebildet ist, zwischen denen mindestens eine Kunststofffolie liegt.
  • Derartige Papiersäcke sind allgemein bekannt und werden im Handel verbreitet eingesetzt. Die üblichen Größen sind dabei 5 kg, 10 kg oder 25 kg.
  • Zum Befüllen ist ein Ventilschlauch vorgesehen, der in das Oberteil eingearbeitet ist und der zum Befüllen auf einen Füllstutzen gesteckt wird. Die bekannten Ventilsäcke bestehen aus einer inneren und einer äußeren Lage aus Papier, zwischen die eine Kunststofffolie als Wasserdampfsperre eingelegt ist. Die Kunststofffolie ist an den Rändern nicht verschweißt, sondern nur lose überlappend eingelegt, um Luft beim Befüllen des Schlauchs entweichen zu lassen. Die einander überlappenden Ränder der mittleren Kunststofflage verlaufen damit parallel zu den Seitenrändern des Papiersacks und erstrecken sich folglich vom Boden zum Oberteil.
  • Als nachteilig hat sich bei der einfachen Folienüberlappung von Papiersäcken herausgestellt, dass ein optimales Befüllen der Papiersäcke nicht möglich ist, weil die Entlüftung der Säcke nicht ausreicht. Nach dem Befüllen der Säcke kann aber keine Luft mehr entweichen, da die Säcke dann mit dem gesamten Gewicht des Füllguts auf der Überlappung liegen und diese "verschließen". Daraus entstehen folgende Probleme:
    • 1. Die Durchlaufzeiten zum Befüllen der Säcke erhöhen sich.
    • 2. Da sich während der Befüllung noch Luft im Sack befindet, kann nicht die gewollte Füllgutmenge in den Sack eingefüllt werden, so dass eine exakte Festlegung des Einfüllgewichts nicht möglich ist.
    • 3. Durch das Aufblähen der Säcke mit Luft entsteht ein Überdruck im Sack, der sich beim Abnehmen des Sackes vom Füllstutzen durch das Ventil entlädt. Dabei wird auch ein Teil des Füllguts aus dem Sack ausgetrieben, was zu Verschmutzungen führt.
    • 4. Durch die schlechte Entlüftung blähen sich die Säcke mit Luft auf. Da sie nach dem Befüllen aber auf der Überlappung liegen, kann keine Luft mehr entweichen und die Säcke sind unförmig, was eine optimale Palettierung wesentlich beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Papiersack mit verbesserter Entlüftung zu schaffen, ohne dabei die Wasserdampfdurchlässigkeit der Säcke zu verschlechtern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
  • Kern der Erfindung ist es also, zu der bekannten einfachen Überlappung eine weitere Überlappung hinzuzufügen. Dies hat in überraschender Weise dazu geführt, das sich die Entlüftung der Säcke um 100% gegenüber der einfachen Folienüberlappung verbessert hat. Außerdem kann nun auch nach dem Befüllen der Säcke weiterhin Luft entweichen, da die Säcke mit dem Gewicht des Füllguts nur auf einer überlappung liegen und diese "verschließen". Die zweite überlappung bleibt hingegen frei. Die Wasserdampfdurchlässigkeit hat sich ebenfalls nicht verschlechtert. Durch den erfindungsgemäßen Papiersack mit doppelter Folienüberlappung können folgende Verbesserungen erzielt werden:
    • 1. Die Durchlaufzeiten zum Befüllen der Säcke verringeren sich.
    • 2. Durch die verbesserte Entlüftung befindet sich weniger Luft im Sack, so dass die gewollte Füllgutmenge in den Sack gefüllt werden kann. Dadurch ist eine genauere Festlegung des Einfüllgewichts möglich.
    • 3. Da die Säcke nicht mehr so aufgebläht sind, herrscht auch kein Überdruck im Sack. Beim Abwurf des Sackes vom Abfüllstutzen entweicht also kein Füllgut und es treten keine damit verbundenen Verschmutzungen auf.
    • 4. Durch die verbesserte Entlüftung sind die Säcke nicht mehr so aufgebläht. Außerdem kann nach der Befüllung weiterhin Luft durch die zweite Überlappung entweichen, so dass die Säcke ihre eigentliche Form annehmen können und eine gute Palettierung möglich ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass nicht nur Kuststofffolien als Wasserdampfsperren eingesetzt werden können, sondern auch jede andere Art von Folie oder Bahn, die dünn, flächig und biegsam ist und die das gleiche Ergebnis liefert. Hierzu gehören also auch Metallfolien, Polyethylenfolien sowie Papierfolien mit und ohne Beschichtung, wobei die Beschichtung beispielsweise ein Lack, Kunststoff oder Metall sein kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnungen näher erläutert: Es ist ein Ventilsack 1 mit Boden 2 und Oberteil 3 schematisch in der Draufsicht dargestellt, wobei der Boden 2 und das Oberteil 3 auf die Vorderseite 4 des Ventilsacks 1 gefaltet sind. Nicht erkennbar ist dabei die Rückseite, die unter der Vorderseite 4 liegt und mit dieser deckungsgleich ist. Hergestellt wird ein solcher Papiersack aus einer inneren Lage von Papier mit rechteckiger Form und aus einer deckungsgleichen äußeren Lage, die ebenfalls aus Papier besteht und rechteckig ist. An den unteren und oberen Rändern der beiden Papierlagen werden jeweils vier kurze Einschnitte gemacht, während der Rest gefaltet wird. Dabei ergeben zwei parallel zueinander und über die Höhe der Zuschnitte verlaufende Faltlinien die Seitenränder 5 und 6. Im gefüllten Zustand verschwinden die Seitenränder 5 und 6 und es bildet sich ein Sack mit einer Breite B, einer Tiefe T und einer Höhe H.
  • Die innere Papierlage ist normalerweise nicht besonders behandelt, da sie im Gebrauch nicht sichtbar ist und auch nicht bedruckt zu werden braucht. Die deckungsgleiche äußere Papierlage kann hingegen eine solche Behandlung erfahren haben, dass sie leicht bedruckt werden kann und außerdem ein ansprechendes Erscheinungsbild bietet.
  • Gemäß Erfindung sind nun zwischen die einstückige innere Papierlage und die ebenfalls einstückige äußere Papierlage zwei Kunststofffolien eingelegt, die einander sowohl an der Vorderseite, als auch an der Rückseite mit den jeweiligen Rändern 8 und 10 überlappen. Die Ränder 8 und 10 verlaufen dabei parallel zu den Seitenrändern 5 und 6 des Papiersacks 1. Der Überlappungsbereich sowohl an der Vorderseite, als auch an der Hinterseite des Papiersacks macht vorzugsweise 1/5 bis 1/20 der Breite B des Papiersacks 1 aus, vorzugsweise 1/10. Damit gilt also A = 0,2 B bis 0,5 B, vorzugsweise 0,1 B. Es wird darauf hingewiesen, dass die angegebenen Werte keine exakten Werte zu sein brauchen, sondern lediglich den gewünschten Bereich andeuten sollen.
  • In der Zeichnung ist ferner dargestellt, wie der Boden 2 und das Oberteil 3 gefaltet sind, wobei ein Zettel 9 über den Boden 2 bzw. das Oberteil 3 geklebt ist, um Boden 2 und Oberteil 3 zu verschließen.
  • In der Zeichnung ist auch angedeutet, dass an einer Seite des Oberteils 3 ein Ventil 12 gebildet ist, das von einem an sich bekannten schlauchförmigen Stutzen gebildet wird, der bei 12 unter den Zettel 9 und damit in den Kreuzboden hineingeschoben werden kann.

Claims (5)

  1. Papiersack mit Folienüberlappung für feinkörniges Schüttgut wie Zement, Gips, Granulat, Tierfutter o.ä., mit einem Boden (2), vorzugsweise einem Kreuzboden, und mit einem dem Boden (2) gegenüberliegenden Oberteil (3), in dem ein Ventilschlauch (12) zum Befüllen des Papiersacks (1) angeordnet ist, wobei der Papiersack (1) aus einer inneren Lage aus Papier und einer äußeren Lage aus Papier gebildet ist, zwischen denen mindestens eine Kunststofffolie liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Kunststofffolienlage aus mindestens zwei Kunststofffolien gebildet ist, die einander überlappen.
  2. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander überlappenden Ränder (8, 10) der Kunststofffolien vom Boden (2) zum Oberteil (3) verlaufen.
  3. Papiersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander überlappenden Ränder (8, 10) der Kunststofffolien parallel zu den Seitenrändern (5, 6) des Papiersacks (1) verlaufen.
  4. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander überlappenden Ränder (8, 10) der Kunststofffolie im Wesentlichen parallel zum Boden (2) verlaufen.
  5. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Überlappung 1/5 bis 1/20, vorzugsweise 1/10 der Breite (B) des Papiersacks (1) ausmacht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015099A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Construction Research & Technology Gmbh Papierventilsack mit Innenriegel
DE202010000042U1 (de) 2010-01-14 2010-06-02 Papiersackfabrik Tenax Gmbh & Co. Kg Ventilsack mit Entlüftungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015099A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Construction Research & Technology Gmbh Papierventilsack mit Innenriegel
DE202010000042U1 (de) 2010-01-14 2010-06-02 Papiersackfabrik Tenax Gmbh & Co. Kg Ventilsack mit Entlüftungsvorrichtung
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