DE202004015358U1 - Adapter für ein Darmspülgerät - Google Patents

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Abstract

Adapter (4) für ein Darmspülgerät (1), welches mit einem Anschluss zur Versorgung mit Spülflüssigkeit ausgestattet ist und einen Ablauf zur Kanalisation aufweist, wobei über einen Versorgungsschlauch (2) Spülflüssigkeit mit geringem Druck über den menschlichen After eines Patienten in den Darm eingelassen wird und die herausgespülten Faeces zusammen mit der Spülflüssigkeit über einen Ablaufschlauch (3), der über einen Ablaufstutzen (20, 27) mit dem Darmspülgerät (1) verbunden ist, abgeführt werden, wobei der Versorgungsschlauch (2) endseitig über ein Anschlussorgan verfügt, welches zur Reinigung des Darmspülgerätes (1) auf den Ablaufstutzen (20, 27) aufsteckbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4) mit einem zum Ablaufstutzen (20) kompatiblen Anschlusselement ausgestattet ist und einen eigenen Ablaufstutzen (27) aufweist, auf welchem der Versorgungsschlauch (2) aufsetzbar ist und der Adapter (4) zusätzlich mit einem Entlüftungsventil (32) ausgestattet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Adapter für ein Darmspülgerät, welches mit einem Anschluss zur Versorgung mit Spülflüssigkeit ausgestattet ist und einen Ablauf zur Kanalisation aufweist, wobei über einen Versorgungsschlauch Spülflüssigkeit mit geringem Druck über den menschlichen After eines Patienten in den Darm eingelassen wird und die herausgespülten Faeces zusammen mit der Spülflüssigkeit über einen Ablaufschlauch, der über einen Ablaufstutzen mit dem Darmspülgerät verbunden ist, abgeführt werden, wobei der Versorgungsschlauch endseitig über ein Anschlussorgan verfügt, welches zur Reinigung des Darmspülgerätes auf den Ablaufstutzen aufsteckbar ausgebildet ist.
  • Gattungsgemäße Darmspülgeräte sind seit längerem bekannt und werden zur Spülung des Mast- und Dickdarms verwendet, wobei eine Spülflüssigkeit über einen Versorgungsschlauch und einen Katheder mit geringem Druck in den Darm eingespült wird. Der Katheder verfügt über zwei Anschlüsse, einen ersten Anschluss mit Schlaucholive zum Aufstecken des Versorgungsschlauchs und einen zweiten Anschluss mit Schlaucholive zum Anschluss eines Ablaufschlauchs. Die Spülflüssigkeit wird zusammen mit Faeces über den Ablaufschlauch dem Darmspülgerät zugeführt und in die Kanalisation weitergeleitet.
  • Das Darmspülgerät besteht aus einem Gehäuse mit Bedienungsfront, in der verschiedene Armaturen und Bedienungsschalter montiert sind. Zusätzlich sind die notwendigen Versorgungs- und Ablaufschläuche seitlich angeschlossen. Ferner ist ein Anschluss zur Versorgung mit Spülflüssigkeit und zum Ablauf zur Kanalisation vorgesehen. Die Einstellknöpfe und Kontrollinstrumente ermöglichen beispielweise eine Kontrolle und Einstellung des Drucks und der Temperatur der Spülflüssigkeit sowie der Sauerstoffzugabe während der Behandlung. Zur Regulierung des Wasserdrucks und zur Temperatureinstellung während der Reinigung sind ebenfalls Regelelemente vorgesehen.
  • Damit nach Beendigung der Behandlung eines Patienten das Darmspülgerät gereinigt und insbesondere gespült werden kann, ist vorgesehen, dass der Versorgungsschlauch für Spülflüssigkeit über ein Anschlussorgan auf den vorhandenen Ablaufstutzen des Darmspülgerätes aufgesteckt werden kann. Somit kann durch Verwendung des Zufuhrschlauches gegebenenfalls mit höherem einstellbaren Druck das Darmspülgerät gereinigt werden. Während der Behandlung hingegen wird der Versorgungsschlauch an den Katheder angeschlossen und gleichzeitig ein Ablaufschlauch mit dem Ablaufstutzen des Darmspülgerätes verbunden, sodass die Spülflüssigkeit und herausgespülte Exkremente über den Ablaufschlauch über das Darmspülgerät der Kanalisation zugeführt werden können.
  • Während der Behandlung bilden sich Gasblasen im Mast- und Dickdarm durch die gleichzeitig eingespülte Luft und den bereits vorhandenen Gasen, die den Spülvorgang erschweren und in Einzelfällen sogar unterbrechen.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 10 226.1 ist hierzu bekannt, in die Abflussleitung ein Ventil zu integrieren, welches während der etwa halbstündigen Behandlung mehrmals betätigt wird, um einen entstandenen Überdruck durch die vorhandenen Gase abzubauen. Hierdurch wird der möglicherweise ins Stocken geratene Wasserdurchfluss wieder in Gang gesetzt und die Spülung kann fortgesetzt werden. In dem Gebrauchsmuster wird hierzu eine Lösung offenbart, bei der ein auf einem Rohrstück aufgesetztes Schaltventil mit einem Anschlussflansch mit dem Darmspülgerät und über eine Schlauchmuffe mit dem Ablaufschlauch verbunden ist, wobei das Ventil über einen Hebel betätigbar ist und eine Entlüftung ermöglicht und eventuell bei der Entlüftung mitgerissene Flüssigkeitsmengen über einen angeschlossenen Schlauch in ein Gefäß geleitet werden. Eine weitere Ausführungsvariante geht von einem T-förmigen Rohrstück aus, welches auf einem vorhandenen Stutzen aufgeschoben wird, während auf der gegenüber liegenden Seite das Schlauchende auf das Rohrstück aufgeschoben ist und eine nach oben weisende Ausgangsöffnung durch einen Verschlussstopfen verschließbar ist. Der Verschlussstopfen sitzt lose in der Ausgangsöffnung ein und kann von dem Therapeuten im Bedarfsfall herausgezogen werden, um eine Entlüftung vorzunehmen. Bei der bekannten Ausführung hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, dass zur Reinigung und Durchspülung des Darmspülgerätes eine vorherige Demontage des Ventils erfolgen muss, bevor das Darmspülgerät gereinigt werden kann. Der Zeitbedarf für die Reinigung nach erfolgter Behandlung ist sehr hoch und führt letztendlich dazu, dass die einzelnen Behandlungsphasen für längere Zeit unterbrochen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich schnellere Reinigung und Spülung des Darmspülgerätes zu ermöglichen und das Handling zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass der Adapter mit einem zum Ablaufstutzen kompatiblen Anschlusselement ausgestattet ist und einen eigenen Ablaufstutzen aufweist, auf welchem der Versorgungsschlauch aufsetzbar ist und der Adapter zusätzlich mit einem Entlüftungsventil ausgestattet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann der Adapter für das Darmspülgerät auf den vorhandenen Ablaufstutzen des Darmspülgerätes aufgesteckt werden, während der Ablaufschlauch auf den weiteren Ablaufstutzen des Adapters aufsteckbar ist. Nach erfolgter Behandlung braucht der Ablaufschlauch nur von dem vorhandenen Ablaufstutzen abgezogen zu werden und es wird der Versorgungsschlauch entweder direkt oder mit einem geeigneten Adapter auf den Ablaufstutzen aufgesteckt, sodass die Reinigung des Darmspülgerätes ohne große Zeitverzögerung erfolgen kann. Die Abnahme des Adapters ist in diesem Fall nicht notwendig und gleichzeitig ist sichergestellt, dass der montierte Adapter ebenfalls gereinigt wird. Zur Entlüftung verfügt der Adapter über ein Entlüftungsventil, welches manuell betätigt wird oder selbsttätig öffnet. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass der Adapter lösbar mit dem Darmspülgerät verbunden ist oder er kann gegebenenfalls fest mit dem Darmspülgerät verbunden sein, sodass das Darmspülgerät mit dem Anschlussadapter und Ventil eine bauliche Einheit bildet. Der Adapter verfügt hierzu über ein Anschlusselement, welches aus einer Aufsteckbuchse besteht, die innerhalb des Adapters integriert ist und somit auf den kompatiblen Ablaufstutzen aufsteckbar ist, wobei gleichzeitig durch Verriegelungselemente ein sicherer Halt des aufgesteckten Adapters auf dem Ablaufstutzen gewährleistet ist. Bei dieser besonderen Ausführung ist ferner vorgesehen, dass der Ablaufstutzen des Adapters baugleich zum Ablaufstutzen des Darmspülgerätes ausgebildet ist, sodass zur Reinigung desselben der Versorgungsschlauch unmittelbar auf den Ablaufstutzen des Adapters aufgesteckt werden kann. Beide Ablaufstutzen, sowohl der des Darmspülgerätes als auch der des Adapters sind mit zumindest einer Ohr-Ringdichtung, vorzugsweise mit zumindest zwei beabstandeten Ohr-Ringdichtungen versehen, sodass diese nach dem Aufstecken zwischen der Außenwandung des Ablaufstutzen und der Innenwandung der korrespondierenden Aufsteckbuchse abdichtend zu liegen kommen. In den Adapter ist in einer Gewindebohrung ferner das Entlüftungsventil abdichtend eingeschraubt, welches beispielweise aus einem anhebbaren Hebelventil besteht und über ein Einwegerückschlagventil verfügen kann, sodass ein Luftaustritt nur über eine vorgesehene Austrittsöffnung möglich ist. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Entlüftungsventil bis zu einem Druck von 10 bis 100 mbar, vorzugsweise 20 bis 50 mbar, selbsttätig öffnend ausgebildet ist, sodass während der laufenden Behandlung der Therapeut nicht ständig das Entlüftungsventil öffnen muss, sondern in Folge des entstehenden Überdrucks durch das automatische Öffnen des Entlüftungsventil eine Druckverminderung eintritt.
  • Damit der Adapter, sofern er lösbar mit dem Darmspülgerät verbunden ist, nicht von dem Ablaufstutzen durch Ziehen an dem Ablaufschlauch oder ungeschickte Bewegungen abgezogen werden kann, ist dieser zusätzlich mit einer Verriegelung versehen, die beispielweise im einfachsten Fall aus einem am Darmspülgerät befindlichen Zapfen besteht, welcher in eine korrespondierende Ausnehmung, vorzugsweise einer T- oder H-förmigen Nut des Adapters eingreift.
  • Die vorliegende Erfindung besteht insofern aus einem Adapter, der auf den Ablaufstutzen des Darmspülgerätes aufsteckbar ausgebildet ist und durch einen am Ablaufstutzen des Darmspülgerätes vorhandenen Zapfen und eine Tförmige Nut des Adapters verriegelbar ist, wobei ein manuell betätigbares oder gegebenenfalls selbsttätig öffnendes Entlüftungsventil vorhanden ist, welches zur Entlüftung eine Verbindung des Durchflusskanals mit der umgebenden Atmosphäre ermöglicht, wobei auf den am Adapter ausgebildeten Ablaufstutzen wahlweise ein Abflussschlauch eines Katheders zur Behandlung oder ein Versorgungsschlauch für Spülflüssigkeiten zum Spülen des Darmspülgerätes aufsteckbar ist. Der besondere Vorteil dieses erfindungsgemäßen Adapters besteht darin, dass nach einer erfolgten Behandlung innerhalb kürzester Zeit eine Reinigung des Darmspülgerätes durchgeführt werden kann und hierzu keine größeren Montagen, Demontagen mit sich hieraus ergebenden Dichtungsproblemen entstehen können.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 die Frontansicht eines Darmspülgerätes mit erfindungsgemäßem Adapter und
  • 2 in einer vergrößerten Seitenansicht den Adapter nachdem er von dem Ablaufstutzen des Darmspülgerätes entfernt wurde.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Darmspülgerät 1, welches mit einem seitlichen Versorgungsschlauch 2 für Spülflüssigkeit sowie mit einem Ablaufschlauch 3 ausgestattet ist. Der Versorgungsschlauch 2 ist unmittelbar an dem Darmspülgerät 1 angeschlossen, während der Ablaufschlauch 3 über einen erfindungsgemäßen Adapter 4, welcher in 2 in einer vergrößerten Darstellung gezeigt ist, mit dem Darmspülgerät verbunden ist. Von dem Darmspülgerät 1 ist die Frontseite 5 dargestellt, welche so oder in ähnlicher Form bereits bekannt ist und im oberen Bereich der Gehäusefront 5 von links ausgehend einen Drehknopf 6 zum Ein- und Ausschalten des Spülwasserflusses, einen Spülwasser-Temperaturanzeiger 7, einen Spülwasser-Druckanzeiger 8 und eine einstellbare Zeituhr 9 aufweist. Unterhalb des Drehknopfes 6 ist ein Sauerstoff-Druckanzeiger und Einsteller 10 mit einem angeschlossenen Schlauch 11 und einem Schauglas 12 erkennbar, durch das ein dahinter liegendes Glasrohr 13 sichtbar ist, über das die ausfließende Spülflüssigkeit mit Exkrementen abläuft.
  • In der unteren Reihe befindet sich von links ausgehend ein Drehknopf 14 zur Temperatureinstellung, ein Bedienungsknopf 15 für die Einstellung des Wasserdrucks und damit des Wasserflusses und rechts außen ein Umschalthebel 16 zum Füllen und Entleeren des Gerätes. Der Versorgungsschlauch 2 tritt seitlich links aus dem Gerätegehäuse aus und ist im Weiteren mit einem nicht dargestellten Katheder verbunden. Gleiches gilt für den Ablaufschlauch 3, welcher an seinem freien Ende ebenfalls mit dem Katheder zur Rückführung der Spülflüssigkeit verbunden ist.
  • Unterhalb des Versorgungsschlauches 2 befindet sich seitlich am Gerätegehäuse ein Anschlussstutzen 20, auf dem der Adapter 4 aufgesteckt und mittels zweier Ohrringe 21, 22 abdichtend aufsitzt. Zusätzlich erfolgt eine Verriegelung des Adapters 4 mit dem Darmspülgerät 1 über einen Zapfen 23, der sich unmittelbar an dem Ablaufstutzen 20 befindet und in einer T-förmigen Verriegelungsnut 24 einrastend einliegt, welche in die äußere Wandung des Adapters 4 eingelassen ist. Auf der gegenüber liegenden Seite des Adapters 4 ist ein Schlauchanschlussstück 25 aufgesteckt, welches mit dem Ablaufschlauch 3 verbunden ist und eine Buchse 26 aufweist, die auf dem Anschlussstutzen 27 des Adapters 4 aufsitzt. Zur Abdichtung sind zwei Ohrringe 28, 29 vorgesehen, welche zwischen der Oberfläche des Anschlussstutzen 27 und der Innenfläche der Buchse 26 liegen. Damit der Ablaufschlauch 3 nicht von dem Adapter 4 abrutschen kann, ist ebenfalls ein Verriegelungselement vorgesehen, welches aus einem Zapfen 30 besteht, der auf dem Anschlussstutzen 27 des Adapters 4 befestigt ist sowie eine T-förmige Verriegelungsnut 31, welche in die Oberfläche des Schlauchanschlussstücks 25 eingearbeitet ist.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung den erfindungsgemäßen Adapter 4, welcher aus einem Rundmaterial besteht und mit einer Buchse 32 ausgestattet ist, die sich in Richtung zum Anschlussstutzen 27 verjüngt und in den Anschlussstutzen 27 mündet. Der Anschlussstutzen 27 ist baugleich zum Anschlussstutzen 20 des Darmspülgerätes 1 und verfügt ebenfalls über zwei Ohr-Ringdichtungen 28, 29. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Versorgungsschlauch für Spülflüssigkeit sowohl auf den Adapter 4 als auch auf den Anschlussstutzen 20 aufsteckbar ist und ohne Abnahme des Adapters 4 eine Spülung des Darmspülgerätes 1 erfolgen kann. Zusätzlich verfügt der Adapter 4 über ein Entlüftungsventil 32, welches in eine Gewindebohrung 33 eingeschraubt ist und einen Hebel 34 aufweist, mit dessen Hilfe eine Verbindung über eine Austrittsöffnung 35 zur atmosphärischen Umgebung möglich ist. Das Entlüftungsventil 32 wird dazu verwendet, eine vorhandenen Druckaufbau im Ablaufschlauch 3 durch vorhandene Gase zu beseitigen und kann durch den Therapeuten im Bedarfsfall betätigt werde. Alternativ kann ein vollautomatisches Entlüftungsventil vorgesehen sein, welches bei einem geringen Überdruck von beispielweise 20 bis 50 mbar selbsttätig die Austrittsöffnung öffnet.
  • Mit Hilfe des Entlüftungsventils 32 ist es daher dem Therapeuten möglich auf bequeme Weise über die vorherige Einstellung der Wasserzu und -abflüsse, der Temperatur und der Zugabe von Sauerstoff eine zweckmäßige Entlüftung bei einem auftretenden Überdruck vorzunehmen, ohne dass er an dem Katheder hantieren und ohne dass der Patient seine Lageposition verändern muss. Durch diese Maßnahme wird die Behandlung für die Patienten wesentlich angenehmer, da dieser beispielweise seine eingenommene Rückenlage nicht verändern muss und insbesondere durch die nicht erforderliche Bewegung ein Herausrutschen des Katheders aus dem After verhindert wird. Zudem kann die Behandlung ohne große zeitliche Verzögerung fortgesetzt werden und wird nicht durch häufige Unterbrechungen während der Behandlung gestört. Dies führt unter anderem dazu, dass keine Verkrampfungen bei den Patienten auftreten, die möglicherweise dem gewünschten Erfolg entgegenstehen.
  • 1
    Darmspülgerät
    2
    Versorgungsschlauch
    3
    Ablaufschlauch
    4
    Adapter
    5
    Gehäusefront
    6
    Drehknopf
    7
    Spülwassertemperaturanzeiger
    8
    Spülwasserdruckanzeiger
    9
    Zeituhr
    10
    Einsteller
    11
    Schlauch
    12
    Schauglas
    13
    Glasrohr
    14
    Drehknopf
    15
    Bedienungsknopf
    16
    Umschalthebel
    20
    Anschlussstutzen/Ablaufstutzen
    21
    Ohrring
    22
    Ohrring
    23
    Zapfen
    24
    Verriegelungsnut
    25
    Schlauchanschlussstück
    26
    Buchse
    27
    Anschlussstutzen/Ablaufstutzen
    28
    Ohrring
    29
    Ohrring
    30
    Zapfen
    31
    Verriegelungsnut
    32
    Entlüftungsventil
    33
    Gewindebohrung
    34
    Hebel
    35
    Austrittsöffnung
    36
    Aufsteckbuchs

Claims (10)

  1. Adapter (4) für ein Darmspülgerät (1), welches mit einem Anschluss zur Versorgung mit Spülflüssigkeit ausgestattet ist und einen Ablauf zur Kanalisation aufweist, wobei über einen Versorgungsschlauch (2) Spülflüssigkeit mit geringem Druck über den menschlichen After eines Patienten in den Darm eingelassen wird und die herausgespülten Faeces zusammen mit der Spülflüssigkeit über einen Ablaufschlauch (3), der über einen Ablaufstutzen (20, 27) mit dem Darmspülgerät (1) verbunden ist, abgeführt werden, wobei der Versorgungsschlauch (2) endseitig über ein Anschlussorgan verfügt, welches zur Reinigung des Darmspülgerätes (1) auf den Ablaufstutzen (20, 27) aufsteckbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4) mit einem zum Ablaufstutzen (20) kompatiblen Anschlusselement ausgestattet ist und einen eigenen Ablaufstutzen (27) aufweist, auf welchem der Versorgungsschlauch (2) aufsetzbar ist und der Adapter (4) zusätzlich mit einem Entlüftungsventil (32) ausgestattet ist.
  2. Adapter für ein Darmspülgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser lösbar und arretierbar oder fest mit dem Darmspülgerät (1) verbunden ist.
  3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement aus einer abgedichteten Aufsteckbuchse (36) besteht, welche über ein Verriegelungselement gehalten ist.
  4. Adapter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (27) des Adapters (4) baugleich zum Ablaufstutzen (20) des Darmspülgerätes (1) ausgebildet ist.
  5. Adapter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufstutzen (20, 27) mit zumindest einer O-Ringdichtung, vorzugsweise mit zwei beabstandeten O-Ringdichtungen (21, 22 und 28, 29) versehen sind.
  6. Adapter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (32) in einer Gewindebohrung (33) des Adapters (4) abdichtend eingeschraubt ist.
  7. Adapter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (32) aus einem anhebbaren Hebelventil besteht und ein Einwegerückschlagventil aufweist, sodass ein Luftaustritt nur über eine Austrittsöffnung erfolgt.
  8. Adapter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (32) bei einem Druck von 10 bis 100 mbar, vorzugsweise 20 bis 50 mbar, selbsttätig öffnend ausgebildet ist.
  9. Adapter nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement aus einem am Ablaufstutzen (20) des Darmspülgerätes (1) befindlichen Zapfen (23) besteht, welcher in eine korrespondierende Ausnehmung (24) des Adapters (4) eingreift.
  10. Adapter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4) auf den Ablaufstutzen (20) des Darmspülgeräts (1) aufsteckbar ausgebildet ist und durch einen am Ablaufstutzen (20) des Darmspülgeräts (1) vorhandenen Zapfen (23) und eine T-förmige Nut (24) des Adapters (4) verriegelbar ausgebildet ist und ein manuell betätigbares Entlüftungsventil (32) aufweist, welches eine Verbindung des Durchflusskanals mit der umgebenden Atmosphäre vorsieht, wobei auf den am Adapter (4) ausgebildeten Ablaufstutzen (27) wahlweise ein Ablaufschlauch (3) eines Katheders oder ein Versorgungsschlauch (2) für Spülflüssigkeiten aufsteckbar ist.
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