DE202004014928U1 - Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202004014928U1
DE202004014928U1 DE200420014928 DE202004014928U DE202004014928U1 DE 202004014928 U1 DE202004014928 U1 DE 202004014928U1 DE 200420014928 DE200420014928 DE 200420014928 DE 202004014928 U DE202004014928 U DE 202004014928U DE 202004014928 U1 DE202004014928 U1 DE 202004014928U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
motor vehicle
vehicle according
front hood
actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420014928
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE200420014928 priority Critical patent/DE202004014928U1/de
Publication of DE202004014928U1 publication Critical patent/DE202004014928U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/38Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using means for lifting bonnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeug, ausgestattet mit einer Sicherheitseinrichtung (14), die in der Lage ist, die Fronthaube (3) zur Vergrößerung des Deformationsweges bezüglich der Karosserie (2) anzuheben und den dabei zwischen dem Rand der Fronthaube (3) und der Karosserie (2) entstehenden Spalt (43) zumindest partiell mittels mindestens einer relativ zur Fronthaube (3) verstellbaren Abdeckung (44, 45) zu schließen, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Verstellen der mindestens einen Abdeckung (44, 45) verantwortliche Betätigungseinrichtung (47) so ausgebildet ist, dass die von der Abdeckung (44, 45) ausgeführte Schließbewegung die Anhebebewegung der Fronthaube (3) zeitlich überlagert und der Spalt (43) bereits im Stadium noch zunehmender Spaltbreite durch eine kontinuierliche Schließbewegung abgedeckt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, ausgestattet mit einer Sicherheitseinrichtung, die in der Lage ist, die Fronthaube zur Vergrößerung des Deformationsweges bezüglich der Karosserie anzuheben und den dabei zwischen dem Rand der Fronthaube und der Karosserie entstehenden Spalt zumindest partiell mittels mindestens einer relativ zur Fronthaube verstellbaren Abdeckung zu schließen.
  • Ein mit einer derartigen Sicherheitseinrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug geht aus der DE 199 35 342 A1 hervor. Die Sicherheitseinrichtung umfasst dort eine entlang des Randes der Fronthaube angeordnete Airbaganordnung, die in Verbindung mit einem Unfall aufgeblasen wird und dabei die Fronthaube zur Vergrößerung des Deformationsweges relativ zur Karosserie anhebt. Gleichzeitig wird dabei der zwischen dem Rand der Fronthaube und der Karosserie entstehende Spalt abgedeckt. Ein zwischen der hinteren Fronthaubenkante und der Frontscheibe entstehender, relativ breiter Spalt kann alternativ auch durch ein verschiebbares Polster geschlossen werden.
  • Der Einsatz der Airbaganordnung hat den Nachteil einer fehlenden Reversibilität. Einmal ausgelöst, kann die Airbaganordnung nicht mehr verwendet werden und es ist ein Werkstattbesuch des Kraftfahrzeuges mit teurem Austausch der Airbaganordnung selbst dann erforderlich, wenn die Auslösung versehentlich erfolgte oder auf Grund eines keine weiteren Blechschäden verursachenden leichteren Unfalles. Wird stattdessen auf eine airbaglose Sicherheitseinrichtung zurückgegriffen, erfordert dies im Falle der DE 199 35 342 A1 ein komplettes Verlagern der Fronthaube nach vorne unten, was wegen der relativ hohen Massenträgheit verhältnismäßig viel Zeit beansprucht. Auch wird der dabei zwischen Fronthaube und Frontscheibe entstehende, relativ breite Spalt hierbei relativ spät durch ein verschiebbares Polster abgedeckt, so dass zum Zeitpunkt eines Personenaufpralles möglicherweise noch exponierte Kanten vorhanden sind, die schwere und schwerste Verletzungen an der verunfallten Person nach sich ziehen können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Sicherheitseinrichtung eines Kraftfahrzeuges so zu optimieren, dass auch ohne Airbagunterstützung ein wirksamer Schutz vor aus der angehobenen Fronthaube resultierenden Verletzungen erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die für das Verstellen der mindestens einen Abdeckung verantwortliche Betätigungseinrichtung so ausgebildet, dass die von der Abdeckung ausgeführte Schließbewegung die Anhebebewegung der Fronthaube zeitlich überlagert und der Spalt bereits im Stadium noch zunehmender Spaltbreite durch eine kontinuierliche Schließbewegung abgedeckt wird.
  • Auf diese Weise kann durch eine oder mehrere relativ zur Fronthaube verstellbare Abdeckungen ein wirksames Überbrücken des beim Anheben der Fronthaube zwischen deren Rand und der Karosserie entstehenden Spaltes erfolgen. Da sich die zum Verschließen des Spaltes erforderlichen Bewegungen auf die jeweilige Abdeckung beschränken, die relativ leichtgewichtig ausgeführt werden kann – es kann sich beispielsweise um ein dünnes Metallteil oder um ein Kunststoffteil handeln – sind zum Ausführen der Schließbewegung nur geringe Trägheitskräfte zu überwinden, so dass ein sehr gutes Ansprechverhalten garantiert ist. Ein besonderer Vorteil der Anordnung liegt darin, dass die Schließbewegung der Abdeckung zeitlich überlagert zur Anhebebewegung der Fronthaube stattfindet und so schon während des Anhebens der Fronthaube ein kontinuierliches Schließen des zunehmend größer werdenden Spaltes erfolgt. Somit ist ein zuverlässiger Aufprallschutz selbst dann garantiert, wenn ein Personenaufprall schon vor dem vollstän digen Anheben der Fronthaube stattfindet. Es besteht insbesondere die Möglichkeit, die Betätigungseinrichtung so auszulegen, dass der Spalt synchron zu der Anhebebewegung der Fronthaube im Maße seiner Entstehung geschlossen wird, so dass de facto zu keiner Zeit ein offener Spalt vorliegt. Dies erweist sich nicht zuletzt in Verbindung mit einer Abdeckung von besonderem Vorteil, die der Vorderseite der Fronthaube zugeordnet ist, wo ein Personenkontakt in der Regel erheblich früher stattfindet als im rückwärtigen Randbereich der Fronthaube.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung kann bei Verzicht auf eine airbaglose Aktorik sehr einfach reversibel ausgeführt werden, so dass ein wiederholtes Verstellen der mindestens einen Abdeckung zwischen ihrer deaktivierten Grundstellung und ihren jeweiligen Schließstellungen möglich ist. Somit kann die Sicherheitseinrichtung ohne großen Aufwand wieder in den Originalzustand versetzt werden, wenn nach einer Auslösung keine Beschädigung zurückgeblieben ist, beispielsweise bedingt durch eine Fehlauslösung oder eine nur geringe Beanspruchung der Abdeckungen durch die verunfallte Person.
  • Ohne weiteres können mehrere Abdeckungen entlang des Randes der Fronthaube verteilt vorgesehen sein. Eine Mehrfachanordnung ermöglicht eine besonders variable Anpassung an die Fronthaubengestaltung. Als besonders zweckmäßig wird es angesehen, wenigstens eine Abdeckung zumindest der Rückseite der Fronthaube und/oder der Vorderseite der Fronthaube zuzuordnen. Eine seitliche Platzierung ist allerdings ebenfalls mög-lich. Bei Bedarf kann auf diese Weise praktisch ein Ringsumschutz vorgesehen werden.
  • Es versteht sich, dass man die Abdeckungen zweckmäßigerweise nur denjenigen Randbereichen der Fronthaube zuordnet, in denen infolge des Anhebens auch tatsächlich ein Spalt auftritt. Somit können sich im Bereich der Vorderseite der Fronthaube die erwähnten Abdeckmaßnahmen erübrigen, wenn die Fronthaube lediglich im rückwärtigen Bereich hochgestellt wird.
  • Es wäre prinzipiell möglich, die mindesten eine Abdeckung mittels einer Aktorik zu betätigen, die von derjenigen unabhängig ist, welche für das Anheben der Fronthaube verantwortlich zeichnet. Bei Bedarf kann hier mittels einer geeigneten Sensorik dafür Rechnung getragen werden, dass sich die momentan zurückgelegte Verstellstrecke der Abdeckung am aktuellen Hub der Fronthaube orientiert. Dadurch kann eine optimale Abstimmung zwischen den sich überlagernden Bewegungen erzielt werden, mit dem Resultat, dass effektiv nie ein verletzungsgefährdend großer Spalt offen bleibt.
  • Letzteres lässt sich allerdings besonders einfach gewährleisten, wenn über die Betätigungseinrichtung eine mechanische Zwangskopplung zwischen der Schließbewegung der Abdeckung und der Anhebebewegung der Fronthaube vorgenommen ist. Dadurch ist auch bei einem Ausfall der Elektrik sichergestellt, dass eine vom aktuellen Hub der Fronthaube abhängige Schließstellung der Abdeckung erreicht wird. Die mechanische Zwangskopplung kann beispielsweise mittels mindestens eines Bowdenzuges realisiert werden, der den Vorteil hat, dass er sich sehr flexibel verlegen und in die vorhandenen Fahrzeugstrukturen integrieren lässt.
  • Ein Vorteil der mechanischen Zwangskopplung liegt auch darin, dass für die Verursachung der Abdeckbewegung keine eigenständige Aktoreinrichtung benötigt wird. Dies reduziert die Kosten und das Gewicht des Kraftfahrzeuges.
  • Der mindestens eine Aktor der Sicherheitseinrichtung – in der Regel werden mehrere Aktoren gleichzeitig vorgesehen sein – kann zwar prinzipiell von elektrisch betriebener Bauart sein. Als zweckmäßig wird allerdings eine Ausgestaltung als Fluidaktor angesehen, dessen Aktivierung durch Beaufschlagung mit tels eines fluidischen Druckmediums, insbesondere gasförmiger Art, hervorgerufen wird. Auf Grund der variablen Unterbringungsmöglichkeiten und vor allem wegen den trotz kompakter Abmessungen realisierbaren hohen Aktorkräften, empfiehlt sich der Einsatz eines Kontraktionsantriebes, der einen sich zwischen zwei Kopfstücken erstreckenden Kontraktionsschlauch enthält und bei Fluidbeaufschlagung des Schlauchinnenraumes eine Längenkontraktion erfährt. Eine bevorzugte Bauart eines solchen Kontraktionsantriebes geht beispielsweise aus der WO00/61962 A1 hervor.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 in stark schematisierter Darstellungsweise eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines mit der Sicherheitseinrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeuges, wobei verschiedene Betriebszustände gezeigt sind,
  • Figuren die Anordnung aus 1 in einer schematisierten 2 und 3 Unteransicht der Fronthaube bei deaktivierter (2) und aktivierter (3) Sicherheitseinrichtung,
  • 4 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform des Kraftfahrzeuges in einer stark schematisierten Seitenansicht im deaktivierten Zustand der Sicherheitseinrichtung, und
  • 5 die Anordnung aus 4 bei aktivierter Sicherheitseinrichtung.
  • Die Zeichnungsfiguren zeigen jeweils den Frontbereich eines nur schematisch skizzieren Kraftfahrzeuges 1, insbesondere eines Pkws. Zu erkennen ist insbesondere die Karosserie 2 des Kraftfahrzeuges 1 mit ihrem von einer Fronthaube 3 überdeckten Vorderbau 4 und der sich daran rückseitig, schräg nach oben abgehend anschließenden Frontscheibe 5.
  • Der Vorderbau 4 beherbergt in der Regel das Antriebsaggregat, in welchem Falle die Fronthaube 3 als Motorhaube bezeichnet wird.
  • Die Fronthaube 3 erstreckt sich im Wesentlichen ausgehend vom vorderen Endbereich 6 nach rückwärts bis kurz vor die Frontscheibe 5, wobei sie den darunter liegenden, vom Vorderbau 4 begrenzten Innenraum, letzteres in der Regel der Motorraum, abdeckt. Im Bereich ihrer der Frontscheibe 5 zugewandten Rückseite ist die Fronthaube 3 an beiden Fahrzeuglängsseiten über ein nur schematisch dargestelltes Scharnier 7 bezüglich der Karosserie 2 verschwenkbar gelagert. Sie kann daher bei Bedarf aus der in durchgezogenen Linien dargestellten geschlossenen Normalstellung 8 gemäß Pfeil 12 im vorderen Bereich hochgeschwenkt werden, um den bis dahin abgedeckten Innenraum des Vorderbaus 4 zum Beladen, oder zur Inspektion eines gegebenenfalls vorhandenen Antriebsaggregates, zugänglich zu machen.
  • Am vorderen Endbereich 6 ist der Vorderbau 4 mit einer sogenannten Schlossbrücke 13 versehen, die karosserieseitige Bestandteile einer Verriegelungseinrichtung trägt, welche mit vorne an der Fronthaube 3 angeordneten Komponenten der Verriegelungseinrichtung zusammenarbeiten können, um die Fronthaube 3 im geschlossenen Zustand gegenüber der Karosserie 2 zu fixieren.
  • Das Kraftfahrzeug 1 ist mit einer in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 14 versehenen Sicherheitseinrichtung ausgestattet, die in der Lage ist, die Fronthaube 3 zur Vergrößerung des bei einem Unfall in vertikaler Richtung zur Verfügung stehenden Deformationsweges aus der Normalstellung 8 in eine Sicherheitsstellung 15 bezüglich der Karosserie 2 anzuheben. Diese Sicherheitsstellung 15 geht zum einen aus 5 hervor und ist zum anderen in 1 in kurz gestrichelten Linien abgebildet. Die beim Anheben bzw. Hochstellen ausgeführ te Anhebebewegung 16 der Fronthaube 3 ist durch einen Pfeil illustriert.
  • Verantwortlich für die Anhebebewegung 16 ist eine Betätigungseinrichtung 17, die lediglich in 4 und 5 und auch dort nur mit ihren im rückseitigen Bereich der Fronthaube 3 befindlichen Komponenten angedeutet ist. Diese Betätigungseinrichtung 17 ist bei den Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass sie die Fronthaube 3 in ihrer Gesamtheit, also insbesondere wohl im rückwärtigen als auch im vorderen Bereich, anheben kann. Allerdings ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die Fronthaube 3 lediglich im rückwärtigen Bereich angehoben wird, während sie im vorderen Bereich ihr Höhenniveau bezüglich der Karosserie 2 beibehält.
  • Die Betätigungseinrichtung 17 kann mit den einzelnen Scharnieren 7 als integrierte Baugruppe ausgeführt sein, wie dies in 4 und 5 angedeutet ist. Das Scharnier 7 beinhaltet dort mindestens einen karosseriefesten ersten Befestigungspunkt 18 und mindestens einen die Fronthaube 3 tragenden zweiten Befestigungspunkt 19. In der Normalstellung 8 der Fronthaube 3 sind die beiden Befestigungspunkte 18, 19 mit minimalem Höhenabstand zueinander angeordnet. Zum Verlagern der Fronthaube 3 in die Sicherheitsstellung 15 wird der mindestens eine zweite Befestigungspunkt 19 unter Vergrößerung seines Abstandes zum ersten Befestigungspunkt 18 gemeinsam mit dem an ihm fixierten Bereich der Fronthaube 3 nach oben verlagert. Verantwortlich hierfür ist beim Ausführungsbeispiel ein an den beiden Befestigungspunkten 18, 19 angreifendes Hebelsystem 22, das mit mindestens einem Aktor 23 zusammenarbeitet. Der Aktor 23 ist vorzugsweise ein Fluidaktor, wird also durch Fluidkraft aktiviert, wobei als Betätigungsfluid bevorzugt ein gasförmiges Medium, insbesondere Druckluft, vorgesehen ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel beinhaltet das Hebelsystem 22 zwei Kniehebelanordnungen 24a, 24b, die sich in Parallelschaltung zwischen den beiden Befestigungspunkten 18, 19 erstrecken, wobei der Aktor 23 gleichzeitig an den beiden Kniegelenken 25 angreift.
  • Bei deaktiviertem Aktor 23 sind die Kniehebelanordnungen 24 im wesentlichen flach zusammengelegt. Durch Aktivierung des Aktors 23 werden die beiden Kniegelenke 25 zueinandergezogen, was ein Aufstellen der Kniehebelanordnungen 24 zur Folge hat und daraus resultierend das Hochfahren des zweiten Befestigungspunktes 19 bezüglich der Fahrzeugkarosserie 2.
  • Vergleichbare Kinematiken können an mehreren entlang des Umfanges der Fronthaube 3 verteilten Stellen vorgesehen sein, um die Fronthaube 3 im Bedarfsfalle hinten und/oder vorne gemäß Pfeil 16 anzuheben.
  • Wenngleich prinzipiell konventionelle Arbeitszylinder bzw. Linear- oder Drehantriebe als Aktoren 23 in Frage kommen, empfiehlt sich besonders eine Ausgestaltung als Kontraktionsaktor 23a wie dies anhand des Ausführungsbeispiels der 4 und 5 gezeigt ist.
  • Der Kontraktionsaktor 23a verfügt über ein lineare Erstreckung aufweisendes, schlauchähnlich konfiguriertes Gebilde, das als Kontraktionsschlauch 26 bezeichnet sei. Letzterer setzt sich zweckmäßigerweise aus einem aus gummielastischem Material bestehend Schlauchkörper 27 und einer zu dem Schlauchkörper 27 koaxialen, vorzugsweise in die Wandung des Schlauchkörpers 27 zumindest partiell eingebetteten Zugfaseranordnung 28 zusammen. Letztere ist in der Zeichnung nur schematisch angedeutet.
  • Der Kontraktionsschlauch 26 erstreckt sich zwischen zwei Kopfstücken 32, 33 und ist mit seinen beiden Endabschnitten am jeweils zugeordneten Kopfstück 32, 33 unter Abdichtung zugkraftübertragend befestigt.
  • Gemeinsam mit den beiden Kopfstücken 32, 33 begrenzt der Kontraktionsschlauch 26 einen als Beaufschlagungsraum fungieren den Innenraum 34, der über einen eines der Kopfstücke 32 durchsetzenden Fluidkanal mit einer Fluidleitung 35 verbunden ist, die zu einer nicht näher dargestellten Druckquelle führt.
  • von den beiden Kopfstücken 32, 33 greift je eines an einem der beiden Kniegelenke 25 der Kniehebelanordnungen 24 an.
  • Im deaktivierten Zustand des Kontraktionsaktors 23a ist der Innenraum 34 drucklos und der Kontraktionsschlauch 26 nimmt die aus 4 hervorgehende Strecklage ein. Zum Aktivieren wird Betätigungsfluid mit Überdruck in den Innenraum 34 eingespeist, was ein radiales Aufweiten sowie eine gleichzeitig damit verbundene Längenkontraktion des Kontraktionsschlauches 26 zur Folge hat. Dadurch werden die beiden Kopfstücke 32, 33 zueinandergezogen, und mithin auch die daran befestigten Kniegelenke 25, was das Auseinanderspreizen der beiden Befestigungspunkte 18, 19 zur Folge hat.
  • Die Längenkontraktion des Kontraktionsschlauches 26 basiert maßgeblich auf der Zugfaseranordnung 28, die sich beim Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl hoch zugfester, gleichzeitig aber biegbarer Fasern zusammensetzt, die eine Überkreuzkonfiguration aufweisen, so dass sich, in radialer Richtung betrachtet, eine Art Gitterstruktur ergibt. Bei der In nendruckbeaufschlagung des Schlauchkörpers 27 verändert sich der Gitterwinkel und folglich die Neigung zwischen den einzelnen Zugfasern, was letztlich die gewünschte Längenkontraktion bewirkt. Der konkrete Aufbau des Kontraktionsaktors kann insbesondere demjenigen entsprechen, wie er in der WO 00/61952 A1 beschrieben ist.
  • Der Kontraktionsaktor 23a hat prinzipbedingt den Vorteil, dass er während seiner anfänglichen Hubphase in kürzester Zeit sehr hohe Zugkräfte erzeugen kann. Dadurch kann die Fronthaube 3 in minimaler Zeit aus der Normalstellung 8 in die Sicherheitsstellung 14 angehoben werden.
  • Die Aktivierung des Aktors 23 erfolgt im Zusammenhang mit einer bereits stattgefundenen oder voraussichtlich bevorstehenden Kollision des Kraftfahrzeuges mit einem Fremdkörper, insbesondere einem Fußgänger oder einem Zweiradfahrer. Zur Detektion eines solchen Ereignisses verfügt die Sicherheitseinrichtung 14 über nur schematisch angedeutete Sensormittel 36, beispielsweise in den Stoßstangen installierte Berührungssensoren oder auch berührungslos arbeitende Sensoren, beispielsweise auf Radar- oder Infrarotbasis. Die Sensormittel 36 sind an eine elektronische Steuereinrichtung 37 angeschlossen, die über eine nicht näher dargestellte Ventileinrichtung bedarfs gemäß die Fluidbeaufschlagung des jeweiligen Aktors 23 steuert.
  • Beim Anheben der Fronthaube 3 entsteht zwischen dem Rand 38 der Fronthaube 3 und dem diesem lokal benachbarten Bereich der Karosserie 2 ein in Abhängigkeit vom Hub der Fronthaube 3 mehr oder weniger großer Spalt 43. In der Normalstellung 8 der Fronthaube 3 ist dieser Spalt vollständig oder wenigstens zum größten Teil geschlossen, je nachdem, welche Stelle des Umfanges der Fronthaube 3 betrachtet wird. In der Regel befindet sich zwischen der der Frontscheibe 5 zugewandten Rückseite der Fronthaube 3 und der Frontscheibe 5 auch in der Normalstellung 8 ein gewisser, in Verletzungshinsicht jedoch nicht relevanter Spalt 43a, der beispielsweise den Durchtritt der Scheibenwischer zulässt.
  • Die Sicherheitseinrichtung 14 ist nun so ausgebildet, dass sie den beim Anheben der Fronthaube 3 entstehenden Spalt 43 wenigstens partiell mittels mindestens einer relativ zur Fronthaube 3 verstellbaren Abdeckung 44, 45 schließt.
  • Die Verteilung der Abdeckungen entlang des Außenumfanges der Fronthaube 3 erfolgt unter Berücksichtigung der Verletzungsrelevanz der lokal entstehenden Spaltbreite. Theoretisch könnten über den gesamten Umfang der Fronthaube 3 verteilte Abdeckungen vorgesehen werden. Bei den Ausführungsbeispielen befindet sich jeweils eine Abdeckung 44 im Bereich der zur Frontscheibe 5 weisenden Rückseite der Fronthaube 3, und eine weitere Abdeckung 45 ist der zur Fahrzeugfront, also nach vorne weisenden Vorderseite der Fronthaube 3 zugeordnet. Die vordere Abdeckung ist beim Ausführungsbeispiel der 4 und 5 nicht näher dargestellt.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Abdeckungen 44, 45 von der Fronthaube 3 getragen und an dieser mittels nicht näher dargestellter Führungsmittel verstellbar gelagert. Die Verstellrichtung ist durch Doppelpfeile bei 46 angedeutet und erstreckt sich quer zur Längsrichtung des zugeordneten Randverlauf es der Fronthaube 3.
  • In der Grundstellung der Fronthaube 5, die auch aus 2 hervorgeht, nehmen die Abdeckungen 44, 45 eine ins Innere oder unterhalb der Fronthaube 3 eingefahrene Grundstellung ein. Sie ragen dabei nicht oder nur geringfügig über den benachbarten Rand 38 der Fronthaube 3 hinaus. Durch Aktivierung mittels einer Betätigungseinrichtung 47 kann jede Abdeckung 44, 45 aus der Grundstellung und mithin aus der Fronthaube 3 ausgefahren werden. Dieses im Folgenden als Schließbewegung bezeichnete Ausfahren der Abdeckungen 44, 45 geschieht zeitlich überlagert mit dem Anheben der Fronthaube 3, so dass der bei der Anhebebewegung zunehmend breiter werdende Spalt 43 kontinuierlich überbrückt bzw. abgedeckt wird.
  • Betrachtet man die auch in 3 gezeigte Sicherheitsstellung 15 der Fronthaube 3, in der diese maximal angehoben ist, befinden sich die Abdeckungen 44, 45 in ihrer maximal ausgefahrenen Schließstellung, in der sie den entstandenen Spalt 43 verschließen.
  • Somit wird die ohne Vorhandensein der Abdeckungen 44, 45 vom Rand 38 gebildete Fronthaubenkante praktisch eliminiert, indem quasi eine Verlängerung oder Verbreiterung der Fronthaube 3 in Richtung des gegenüberliegenden Karosserieabschnittes stattfindet und dadurch de facto keine Haubenkante mehr vorliegt. Gleichzeitig wird der ohne Abdeckungen 44, 45 offene Spalt 43 so verschlossen, dass ein Eindringen menschlicher Gliedmaßen verhindert wird, so dass auch in dieser Hinsicht schweren Verletzungen vorgebeugt werden kann.
  • In 1 ist mit lang gestrichelten Linien eine Zwischenstellung 48 der Fronthaube 3 während ihrer Anhebebewegung 6 illustriert. Es ist erkennbar, dass auch hier die Abdeckungen 44, 45 bereits ausgefahren sind und eine den zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Spalt 43 abdeckende Schließstellung einnehmen.
  • Somit ist klar, dass die Abdeckungen 44, 45 beim Anheben der Fronthaube 3 kontinuierlich ausfahren können, um den sich in der Vergrößerung befindlichen Spalt synchron zu verschließen und erst gar nicht aufklaffen zu lassen. Die Betätigungseinrichtung 47 wird insbesondere so ausgelegt, dass das Verschließen des Spaltes 43 in dem Maße seiner Entstehung erfolgt. Dadurch ergibt sich zu keiner Zeit ein schädlich frei zugänglicher, offener Spalt 43.
  • Die rückseitige Abdeckung 44 kann in unmittelbarer Verlängerung der Fronthaube 3 verstellbar sein, um den entstehenden Spalt ohne Ausbildung einer Vertiefung zu überbrücken und praktisch einen direkten Übergang zur sich anschließenden, schrägstehenden Frontscheibe 5 zu erhalten.
  • Im Bereich der Vorderseite fehlt der Fronthaube 3 ein vorne gegenüberliegendes Gegenstück der Karosserie 2. Der sich hier ausbildende Spalt 43 schließt sich mehr nach unten hin an. Die Verstellbewegung der vorderen Abdeckung 45 ist daher keine reine Linearbewegung, sondern verläuft bogenförmig, so dass die Abdeckung 45 eher nach unten ausfährt. Dabei überbrückt sie den sich ergebenden vertikalen Spalt 43 zwischen dem Fronthaubenrand 38 und dem vorderen Abschnitt der Karosserie 2 insbesondere im Bereich der Schlossbrücke 13.
  • Die Art der Lagerung der Abdeckungen 44, 45, also ob verschiebbar, schwenkbar, drehbar oder dergleichen, wird sich an den örtlichen Gegebenheiten orientieren. Die vorgenannten Bewegungen können sich auch überlagern.
  • Es besteht überdies die Möglichkeit, eine, mehrere oder sämtliche Abdeckungen 44, 45 nicht an der Fronthaube 3, sondern an der Karosserie 2 verstellbar zu lagern. Empfehlenswert kann dies insbesondere für die vordere Abdeckung 45 sein. Diese kann beispielsweise an ihrer nach vorne weisenden Längsseite um eine horizontale Querachse verschwenkbar am Vorderbau 4 angelenkt sein, so dass sie mit ihrem rückwärts orientierten Abschnitt zum Schließen des Spaltes 43 allmählich aufgerichtet wird. Für die rückseitige Abdeckung 44 empfiehlt sich auf jeden Fall eine Lagerung an der Fronthaube 3.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist die Sicherheitseinrichtung 14 reversibel ausgeführt. Es ist ein wiederholtes Verstellen der Abdeckungen 44, 45 zwischen ihrer deaktivierten Grundstellung und ihren Schließstellungen möglich. Möglich ist dies unter anderem durch einen Verzicht auf eine auf Airbags zurückgreifende Aktorik und auch auf eine airbaglose Ausstattung der Abdeckungen 44, 45. Letztere sind im weitesten Sinne plattenartig ausgebildet, selbstverständlich entsprechend den gegebenen Fronthauben- und Karosseriekonturen entsprechend geformt, und es handelt sich bei ihnen insbesondere um selbsttragende Komponenten, die insbesondere aus Metall bestehen, die aber auch – insbesondere weil sie im Normalfall nicht der Witterung ausgesetzt sind – aus Kunststoffmaterial bestehen können.
  • Bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform der 4 und 5 ist die für das Verstellen der Abdeckungen 44, 45 zuständige Betätigungseinrichtung 47 mit der für das Anheben der Fronthaube 3 zuständigen Betätigungseinrichtung 17 kombiniert. Die Kombination ist derart gewählt, dass die für die Anhebebewegung zuständigen Aktoren 23 gleichzeitig auch für die Erzeugung der Schließbewegung der Abdeckungen 44, 45 zuständig sind und sich mithin eine entsprechende Mehrfachausrüstung von Aktoren 23 erübrigt.
  • Im Rahmen dieser Ausgestaltung ist die Betätigungseinrichtung 47 so ausgebildet, dass sich eine mechanische Zwangskopplung zwischen der Schließbewegung der Abdeckungen 44, 45 und der Anhebebewegung 16 der Fronthaube 6 ergibt. Auf diese Weise wird die momentan eingenommene Schließstellung der Abdeckungen 44, 45 direkt von der aktuellen Hubstellung der Fronthaube 3 bestimmt. Eine aufwändige elektronische Steuerung kann hier entfallen.
  • Als besonders einfach erweist sich in diesem Zusammenhang eine Zwangskopplung der Bewegungen über mindestens einen Bowdenzug 49. Dies hat den Vorteil, dass die Kraftübertragungsmittel flexibel verlegbar sind und eine einfache Unterbringung in den vorhandenen Fahrzeugkomponenten möglich ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist der Bowdenzug 49 so installiert, dass sein flexibles Hüllrohr 53 an einer ersten Befestigungsstelle 54 ortsfest an der Fronthaube 3 und andernends an einer zweiten Befestigungsstelle 55 ortsfest an einem der Befestigungspunkte 19 fixiert ist. Der das Hüllrohr 53 durchsetzende Zugstrang 56 ist einenends an einer ersten Befestigungsstelle 57 ortsfest an der zu betätigenden Abdeckung 44 und andernends, an einer zweiten Befestigungsstelle 58, an dem anderen Befestigungspunkt 18 fixiert.
  • Wenn nun durch Betätigung des Aktors 23 die beiden Befestigungspunkte 18, 19 auseinandergefahren werden, wird der Bowdenzug 56 aus dem Hüllrohr 53 herausgezogen und es wird über die erste Befestigungsstelle 57 eine Verstellkraft auf die Abdeckung 44 ausgeübt, die diese zu ihrer Schließbewegung veranlasst.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist die für die Betätigung der Abdeckungen 44, 45 zuständige Betätigungsein richtung 47 gesondert von derjenigen (17) für das Anheben und gegebenenfalls Absenken der Fronthaube 3 ausgebildet. Dort ist auch vorgesehen, dass für die Erzeugung der Schließbewegung der Abdeckungen 44, 45 eigenständige Aktoren 59 vorgesehen sind, zusätzlich zu den zur Erzeugung der Anhebebewegung dienenden Aktoren 23.
  • Die Ausgestaltung dieser weiteren Aktoren 59 kann mit derjenigen der erstgenannten Aktoren 23 übereinstimmen. Es kann sich insbesondere auch um Fluidaktoren, vorzugsweise Kontraktionsaktoren handeln.
  • Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist zweckmäßigerweise die elektronische Steuereinrichtung 37 so ausgebildet, dass sie die beiden Betätigungseinrichtungen 17, 47 und insbesondere deren Aktoren 23, 59 in aufeinander abgestimmter Weise betätigt, um das vom Hub der Fronthaube 3 abhängige Verschließen des Spaltes 43 zu gewährleisten.

Claims (16)

  1. Kraftfahrzeug, ausgestattet mit einer Sicherheitseinrichtung (14), die in der Lage ist, die Fronthaube (3) zur Vergrößerung des Deformationsweges bezüglich der Karosserie (2) anzuheben und den dabei zwischen dem Rand der Fronthaube (3) und der Karosserie (2) entstehenden Spalt (43) zumindest partiell mittels mindestens einer relativ zur Fronthaube (3) verstellbaren Abdeckung (44, 45) zu schließen, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Verstellen der mindestens einen Abdeckung (44, 45) verantwortliche Betätigungseinrichtung (47) so ausgebildet ist, dass die von der Abdeckung (44, 45) ausgeführte Schließbewegung die Anhebebewegung der Fronthaube (3) zeitlich überlagert und der Spalt (43) bereits im Stadium noch zunehmender Spaltbreite durch eine kontinuierliche Schließbewegung abgedeckt wird.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (14) reversibel ausgeführt ist und ein wiederholtes Verstellen der Abdeckung (44, 45) zwischen ihrer deaktivierten Grundstellung und ihren Schließstellungen ermöglicht.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abdeckung (44, 45) von der Fronthaube (3) oder von der Karosserie (2) getragen ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abdeckung (44) der zur Frontscheibe (5) weisenden Rückseite der Fronthaube (3) zugeordnet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abdeckung (45) der zur Fahrzeugfront weisenden Vorderseite der Fronthaube (3) zugeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Längsseiten der Fronthaube (3) jeweils mindestens eine Abdeckung zugeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbewegung mindestens einer Abdeckung (44, 45) so auf die Anhebebewegung der Fronthaube (3) abgestimmt ist, dass der Spalt (43) synchron zu der Anhebebewegung im Maße seiner Entstehung geschlossen wird.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (44, 45) ein selbsttragen des, insbesondere aus Metall oder Kunststoffmaterial bestehendes plattenförmiges Bauteil ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigungseinrichtung (47) eine mechanische Zwangskopplung zwischen der Anhebebewegung der Fronthaube (3) und der Schließbewegung der Abdeckung (44, 45) vorgenommen ist, die eine von der aktuellen Hubstellung der Fronthaube (3) abhängige Schließstellung der Abdeckung (44, 45) zur Folge hat.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (47) zur Zwangskopplung der Bewegungen über mindestens einen Bowdenzug (49) verfügt.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aktor (23) vorhanden ist, der sowohl die Anhebebewegung der Fronthaube (3) als auch gleichzeitig die Schließbewegung der Abdeckung (44, 45) hervorruft.
  12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Erzeugung der Anhebebewegung der Fronthaube (3) und für die Schließbewegung der Abdeckung (44, 45) jeweils gesonderte Aktoren (23, 59) vorhanden sind.
  13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aktor (23, 59) als Fluidaktor ausgebildet ist.
  14. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aktor (23, 59) als durch Fluidkraft betätigbarer Kontraktionsaktor (23a) ausgebildet ist, der einen sich zwischen zwei Kopfstücken (23, 33) erstreckenden, bei Fluidbeaufschlagung seines Innenraumes (34) eine Längenkontraktion erfahrenden Kontraktionsschlauch (26) enthält.
  15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontraktionsschlauch (26) einen aus gummielastischem Material bestehenden Schlauchkörper (27) und eine zum Schlauchkörper (27) koaxiale, zweckmäßigerweise in die Wandung des Schlauchkörpers (27) eingebettete Zugfaseranordnung (28) aufweist.
  16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Hervorrufen der Anhebebewegung der Fronthaube (3) eine airbaglose Aktorik vorgesehen ist.
DE200420014928 2004-09-24 2004-09-24 Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung Expired - Lifetime DE202004014928U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420014928 DE202004014928U1 (de) 2004-09-24 2004-09-24 Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420014928 DE202004014928U1 (de) 2004-09-24 2004-09-24 Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004014928U1 true DE202004014928U1 (de) 2004-12-02

Family

ID=33495462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420014928 Expired - Lifetime DE202004014928U1 (de) 2004-09-24 2004-09-24 Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004014928U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1798121A1 (de) * 2005-12-16 2007-06-20 Audi Ag Fussgängerschutzeinrichtung
EP1813483A1 (de) * 2006-01-27 2007-08-01 Audi Ag Kraftfahrzeug mit anhebbarer Frontklappe
WO2010070303A1 (en) * 2008-12-16 2010-06-24 Autoliv Development Ab A safety arrangement
WO2016012071A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Daimler Ag Vorrichtung zumindest zum bewegen einer masse und fahrzeug mit einer solchen vorrichtung

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1798121A1 (de) * 2005-12-16 2007-06-20 Audi Ag Fussgängerschutzeinrichtung
EP1813483A1 (de) * 2006-01-27 2007-08-01 Audi Ag Kraftfahrzeug mit anhebbarer Frontklappe
DE102006004017A1 (de) * 2006-01-27 2007-08-09 Audi Ag Fahrzeug mit einer Frontklappe
DE102006004017B4 (de) * 2006-01-27 2007-11-29 Audi Ag Fahrzeug mit einer Frontklappe
WO2010070303A1 (en) * 2008-12-16 2010-06-24 Autoliv Development Ab A safety arrangement
WO2016012071A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Daimler Ag Vorrichtung zumindest zum bewegen einer masse und fahrzeug mit einer solchen vorrichtung
US10377338B2 (en) 2014-07-24 2019-08-13 Daimler Ag Device at least for moving a mass, and vehicle having such a device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10243497B4 (de) Vorrichtung zum Schutz von Personen bei einem Frontalaufprall auf ein Kraftfahrzeug
EP3765352B1 (de) Verkleidungseinrichtung für einen seitenschweller eines personenkraftwagens
DE102009041418B4 (de) Fahrzeugscharnier zum Anheben einer Fahrzeughaube in einer Unfallsituation
EP2862758B1 (de) Verstellvorrichtung für eine Frontklappe
DE102018009450B3 (de) Verkleidungseinrichtung für einen Seitenschweller eines Personenkraftwagens
EP2862757B1 (de) Verstellvorrichtung für eine Frontklappe und zugehöriges Kraftfahrzeug
WO1992013739A1 (de) Schwenkbares insassen-rückhaltesystem für kraftfahrzeuge
DE19925520C1 (de) Überroll-Schutzsystem für Kraftfahrzeuge
DE202004014928U1 (de) Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung
DE10326404B4 (de) Vorrichtung zum Schutz von Personen bei einem Frontaufprall auf ein Kraftfahrzeug
DE102017001303A1 (de) Verkleidungsanordnung zur Verkleidung eines Karosserieelements eines Fahrzeugs
EP1610985B1 (de) Vorrichtung zum schutz von personen bei einem frontalaufprall auf ein kraftfahrzeug
DE102013017453B4 (de) Verstellvorrichtung für eine Frontklappe und zugehöriges Kraftfahrzeug
DE102005054493B4 (de) Kraftfahrzeug mit Sicherheitseinrichtung
EP1562799B1 (de) Einrichtung zum reversieren einer zum unfallschutz sensorgesteuert aktiv aufgestellten fronthaube eines kraftfahrzeuges
DE102020105129B3 (de) Fußgängerschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102004037317B4 (de) Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE10355781B4 (de) Vorrichtung zum reversiblen Aufstellen einer Fahrzeug-Tür
EP1813483B1 (de) Kraftfahrzeug mit anhebbarer Frontklappe
DE10039107A1 (de) Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10362118B4 (de) Reversiermechanik für eine Vorrichtung zum reversiblen Aufstellen einer Fahrzeug-Tür
DE102004034669B4 (de) Scharnier für die Motorhaube eines Kraftfahrzeuges
DE102013017454B4 (de) Verstellvorrichtung für eine Frontklappe und zugehöriges Kraftfahrzeug
DE4223041A1 (de) Zentrale Steuereinrichtung für betätigbare Aufstellstützen eines Brandschutzfahrzeuges mit Drehleiter oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050105

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20071016

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: FESTO AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTO AG & CO., 73734 ESSLINGEN, DE

Effective date: 20080709

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20110401