DE202004014404U1 - Urne - Google Patents

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Abstract

Urne (10) mit einem Urnengehäuse (1), das eine Standfläche (15) und einen verschließbaren Hohlraum (2) aufweist, in den eine Urnenkapsel (11) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) des aus einem Flechtwerkstoff gebildeten Urnengehäuses (1) horizontal ausgerichtet ist und eine Öffnung (7) aufweist, die durch eine zu der Standfläche (15) parallelen Befestigungsplatte (12) verschließbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Urne mit einem Urnengehäuse, das eine Standfläche und einen verschließbaren Hohlraum aufweist, in den eine Urnenkapsel einbringbar ist.
  • In den letzten Jahren hat die Anzahl der Feuerbestattungen deutlich zugenommen. Dies liegt u.a. auch daran, dass die Feuerbestattung im Vergleich zu einer üblichen Erdbestattung erheblich preiswerter ist. Bei der Feuerbestattung wird der/die Verstorbene in einem einfachen, kostengünstigen Sarg vollständig verbrannt. Die verbleibende Asche wird in eine Aschen- bzw. Urnenkapsel gefüllt, die anschließend verschlossen und – falls gesetzlich vorgeschrieben – versiegelt wird.
  • Die Urnenkapseln sind üblicherweise tiefgezogene Blechbehälter mit jeweils einem versiegelbaren Blechdeckel. Die mit Asche befüllten und verschlossenen Urnenkapseln können anschließend in optisch höherwertig gestaltete Urnen, so genannte Überurnen, eingebracht werden. Die Verwendung von Überurnen ist in der Bundesrepublik Deutschland sowie in vielen anderen europäischen Staaten gesetzlich vorgeschrieben. Die Überurnen können entweder in Erdgräber abgelassen oder in entsprechende Kammern auf Friedhöfen eingelassen werden. Die jeweiligen regionalen Friedhofsatzungen stellen weitere Anforderungen an die Beschaffenheit der Überurne. In der Bundesrepublik Deutschland ist vielerorts vorgeschrieben, dass die Überurnen aus vergänglichem Material hergestellt sein müssen, um so genannte Vergänglichkeitsfristen zu erfüllen. Das heißt nach beispielsweise spätestens 20 Jahren muss die Überurne vollständig verrottet sein.
  • Bei einer Lagerung der Überurne in einem Kolumbarium und/oder einer Gruft werden andere Anforderungen an die Überurne gestellt. In diesem Fall ist anstatt der Vergänglichkeit geradezu das Gegenteil erfordert. So sind oftmals eine Verwendung von beständigem Material und eine Dichtigkeit gegen Spritzwasser vorgeschrieben.
  • Üblicherweise sind die Urnenkapseln aufrecht stehend in Überurnen eingebracht, die anschließend an ihrer Oberseite mit einem Deckel verschlossen werden. Derartige Überurnen sind demzufolge zumeist becher- bzw. pokalförmig. Die Gestaltung der Überurne beschränkt sich somit größtenteils auf optische Ornamente und Verzierungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Überurne bereitzustellen, die in ihrer Ausbildung den jeweiligen Friedhofssatzungen genügend eine größere Gestaltungsfreiheit zulässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Urne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei einer gattungsgemäßen Urne der Hohlraum des aus einem Flechtwerkstoff gebildeten Urnengehäuses horizontal ausgerichtet ist und eine Öffnung aufweist, die durch eine zu der Standfläche parallele Befestigungsplatte verschließbar ist. Durch Verschluss des Urnengehäuses an der Unterseite und durch die horizontale Lagerung der Urnenkapsel in dem Urnengehäuse eröffnet sich die Möglichkeit einer relativ freien Ausgestaltung der Überurne. Da die Urnenkapsel von unten in das Urnengehäuse eingeführt wird, bestehen für die Ausgestaltungen der Seiten und der Oberseite kaum Einschränkungen.
  • Für einen sicheren Halt der Urnenkapsel in dem Urnengehäuse ist bevorzugt mindestens ein Befestigungsband vorgesehen, mit dem die Urnenkapsel auf der Befestigungsplatte liegend befestigbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Urne sind in der Befestigungsplatte für jedes Befestigungsband zwei Durchgangsöffnungen vorgesehen. Das Befestigungsband ist durch diese Durchgangsöffnungen auf die der Urnenkapsel abgewandte Unterseite der Befestigungsplatte durchführbar. Diese Ausgestaltung eröffnet die Möglichkeit, die Urnenkapsel ohne weitere Hilfsmittel an der Befestigungsplatte sicher zu befestigen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Urne weist eine Befestigungsplatte aus Holz auf. Das Holz kann hierbei entweder Massivholz oder ein Holzverbundwerkstoff sein, so dass die Urne die Vergänglichkeitskriterien erfüllt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Urne weist der Flechtwerkstoff des Urnengehäuses Holzspäne und/oder Rohrpflanzen auf. Weitere Gestaltungen können zusätzlich oder alternativ Weiden oder Seegras aufweisen. Diese bevorzugt botanischen Werkstoffe gewährleisten eine Verrottung innerhalb der vorgeschriebenen Vergänglichkeitsfristen.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht eine Urne vor, bei der als Flechtwerkstoff Leder eingesetzt ist. Je nach Verarbeitung des Leders kann die Beständigkeit der Urne oder eine Dichtigkeit gegen Spritzwasser ausgewählt werden.
  • Um die Beständigkeit der erfindungsgemäßen Urne zu gewährleisten, kann der Flechtwerkstoff Kunststoff und/oder Metall aufweisen. Diese Werkstoffgruppen weisen im Gegensatz zu den vorstehend erwähnten organischen Werkstoffen eine deutlich höhere Beständigkeit auf.
  • Eine vorteilhaftere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Urne sieht vor, dass die Urne ein Maximalgewicht von 2 kg, bevorzugt 1,5 kg aufweist. Dies eröffnet die Möglichkeit, auch den Friedhofssatzungen mit einer Gewichtsbeschränkung zu genügen.
  • Bevorzugt ist an der Unterseite der Befestigungsplatte bei einer erfindungsgemäßen Urne eine die Standfläche bildende Grundplatte vorgesehen. Die Grundplatte dient zur weiteren Ausgestaltung der Überurne. So sind an ihr weitere zusätzliche Ornamente anbringbar, die keinen Einfluss auf die Dichtigkeit des Urnengehäuses haben. Ferner erhöht die Grundplatte die Standfestigkeit.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Urnengehäuse in Längsrichtung;
  • 2 einen Querschnitt durch das Urnengehäuse aus 1 in Breitenrichtung;
  • 3 eine Ansicht des Urnengehäuses aus 1 von unten;
  • 4a einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Urne mit eingebrachter Urnenkapsel in Breitenrichtung;
  • 4a einen teilweisen Querschnitt durch die Urne mit Urnenkapsel aus 4a in Längsrichtung;
  • 5a eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Urne;
  • 5b eine Vorderansicht der Urne aus 5a;
  • 6a eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Urne;
  • 6b eine Vorderansicht der Urne aus 6a;
  • 7a eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Urne;
  • 7b eine Vorderansicht der Urne aus 7a.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Urnengehäuse 1, das einen Hohlraum 2 umschließt. Das Urnengehäuse weist eine Wand 3 aus einem Flechtwerkstoff mit einer vorderen Endfläche 4 und einer hinteren Endfläche 5 auf. Die einander gegenüberliegenden Endflächen 4 und 5 sind nach Außen gewölbt ausgebildet. Die obere Wandfläche 6, die die vordere Endfläche 4 mit der hinteren Endfläche 5 verbindet, verläuft in der in 1 dargestellten Längsrichtung im Wesentlichen gerade. Der oberen Wandfläche 6 gegenüberliegend angeordnet befindet sich eine Öffnung 7 an der Unterseite des Urnengehäuses 1. Die Wand 3 des Urnengehäuses 1 ist an der Unterseite senkrecht nach unten weisend verlängert, um einen die Öffnung 7 umfassenden Rand 8 auszubilden.
  • 2 zeigt das Urnengehäuse 1 aus der 1 in einer Querschnittsdarstellung in der Breitenrichtung. Die obere Wandfläche 6 ist in dieser Darstellung halbkreisförmig. An den beiden Enden des Halbkreises ist die Wand 3 des Urnengehäuses 1 durch im Wesentlichen gerade Seitenflächen 9 nach unten weisend verlängert. Die Seitenflächen 9 gehen in ihrem jeweiligen unteren Bereich in den Rand 8 über, der die Öffnung 7 umfasst. Die in der 2 dargestellte Strichlinie 10 deutet den im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt einer (hier nicht dargestellten) Urnenkapsel an. Die Wand 3 ist im Bereich der oberen Wandfläche 6 an der im Wesentlichen zylindrischen Form der Urnenkapsel angepasst.
  • In der 3 ist das Urnengehäuse 1 in einer Ansicht von unten gezeigt. Der Figur deutlich zu entnehmen ist der geflochtene Aufbau des Urnengehäuses 1. Ferner sind die konkav gewölbten Endflächen 4, 5 und die im Wesentlichen gerade verlaufenden Seitenflächen 9 des Urnengehäuses 1 zu erkennen. Die Öffnung 7 wird von dem im Wesentlichen rechteckigen Rand 8 eingefasst.
  • In der 4a ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Urne 10 mit einer eingebrachten Urnenkapsel 11 in Breitenrichtung dargestellt. Die Urnenkapsel 11 liegt mit dem unteren Bereich ihrer Zylinderwand auf einer Befestigungsplatte 12 auf. Die Befestigungsplatte 12, die im Wesentlichen die Form der Öffnung 7 (aus 3) aufweist, ist zwischen den Rändern 8 angeordnet, um die Öffnung 7 an der Unterseite des Urnengehäuses 1 zu verschließen. Hierzu wird das Urnengehäuse 1 über die Befestigungsplatte 12 gestülpt. Die Form und Größe der Befestigungsplatte 12 sowie der Öffnung 7 entsprechen einander, so dass ein Schnappeffekt erreicht wird. Der Schnappeffekt bewirkt, dass nach dem Überstülpen des Urnengehäuses 1 über die Befestigungsplatte 12 das Urnengehäuse 1 nicht ohne Aufbringung einer bestimmten Kraft möglich ist.
  • Die Befestigungsplatte 12 weist ferner mehrere Durchgangsöffnungen 13 für ein Befestigungsband 14 auf. Die Urnenkapsel 11 wird durch mindestens ein Befestigungsband 14 an der Befestigungsplatte 12 befestigt. Die Anzahl der Durchgangöffnungen 13 ist so bemessen, dass für jedes Befestigungsband 14 je zwei Durchgangsöffnungen 13 vorgesehen sind.
  • Das Befestigungsband 14 wird durch eine der Durchgangsöffnung 13 auf die der Urnenkapsel 11 abgewandte Seite der Befestigungsplatte 12 geführt. Von dort wird das Befestigungsband 14 an der Befestigungsplatte 12 entlang zu einer weiteren Durchgangsöffnung 13 und durch diese hindurch wieder auf die der Urnenkapsel 11 zugewandte Seite der Befestigungsplatte 12 geführt. Das Befestigungsband 14 wird nun die Urnenkapsel 11 umfassend geführt, so dass durch Spannung des Bandes 14 die Urnenkapsel 11 an der Befestigungsplatte 12 gehalten wird. Ein ausreichender Halt der Urnenkapsel 11 wird mittels zweier Befestigungsbänder 14 gewährleistet. Eine bevorzugte und einfache Bedienbarkeit des Befestigungsbandes 14 wird dadurch erreicht, dass jedes Befestigungsband 14 einen Klettverschluss aufweist und weiterhin elastisch ist.
  • Parallel zu der Befestigungsplatte 12 ist eine die Standfläche 15 bildende Grundplatte 16 vorgesehen, die an der Befestigungsplatte 12 befestigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise durch Verschraubung, Nagelung oder Verklebung erfolgen. Die Grundplatte 16 ragt sowohl seitlich als auch nach Vorne und nach Hinten über die Befestigungsplatte 12 hinaus, um einen sicheren Stand der Urne 10 zu gewährleisten. Je nach Anforderung einer Friedhofssatzung an die Vergänglichkeit bzw. Beständigkeit der Urne 10, kann die Grundplatte 16 aus einem verrottbaren Naturwerkstoff, beispielsweise Holz, bzw. aus einem beständigen Material, beispielsweise Stein, Metall oder Kunststoff, bestehen.
  • In der 4b ist die Urne 10 aus der 4a in einem teilweisen Querschnitt in Längsrichtung zu sehen. Eine an der Befestigungsplatte 12 angeordnete Urnenkapsel 11 ist in einer Seitenansicht dargestellt. Der 4b deutlich zu entnehmen ist der Aufbau der Urne 10 mit der die Standfläche 15 bildenden Grundplatte 16, auf der die Befestigungsplatte 12 angeordnet ist. Mittels der beiden Befestigungsbändern 14 ist die Urnenkapsel 11 an der Befestigungsplatte 12 befestigt.
  • An der der Urnenkapsel 11 abgewandten Seite der Befestigungsplatte 12 befindet sich für jedes Befestigungsband 14 eine Nut 17, in der das Befestigungsband 14 von einer ersten zu einer zweiten Durchgangsöffnung 13 (aus 4a) geführt wird. Die Nut 17 ist derart dimensioniert, dass das Befestigungsband 13 darin geführt werden kann, ohne zu verklemmen oder dass der Kontakt zwischen der Befestigungsplatte 12 und der Grundplatte 16 beeinträchtigt wird.
  • Handelsübliche Urnenkapseln 11 sind nicht spiegelsymmetrisch ausgebildet, eine Kapselhälfte ist zum Ende hin teilweise verjüngt. Deshalb kann der Krümmungsradius der vorderen Endfläche 4 des Urnengehäuses 1 von dem Krümmungsradius der hinteren Endfläche 5 verschieden sein, um den Hohlraum 2 weitgehend an der äußeren Form der Urnenkapsel 11 anzupassen.
  • In den 5a, 5b, 6a, 6b, 7a und 7b sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Urne 10 dargestellt, die allesamt den Symbolgehalt der Bewegung in Verbindung mit dem Tod enthalten. Insgesamt werden durch die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele drei unterschiedliche Fortbewegungsmittel symbolisch angegeben. Bei allen Darstellungen der drei Ausführungsbeispiele ist der in Handarbeit herstellbare, geflochtene Werkstoff des Urnengehäuses 1 deutlich zu erkennen.
  • Die 5a zeigt eine Seitenansicht und die 5b eine Vorderansicht der Urne 10, die als ein Wagen ausgebildet ist. Hierzu sind an den Seitenrändern der Grundplatte 16 insgesamt vier Räder 18 angeordnet. Die unteren Standflächen der Räder 18 sind bündig mit der Standfläche 15 der Grundplatte 16.
  • Um die Bewegung mittels eines Schlittens darzustellen, ist, wie in den 6a und 6b dargestellt, an den beiden seitlichen Kanten der Grundplatte 16 jeweils eine Kufe 19 angeordnet. Die Kufen 19 sind mit ihrer Unterseite bündig mit der Standfläche 15 der Grundplatte 16. An den vorderen Enden 20 ragen die Kufen 19 bogenförmig nach oben, um die typische Kufenform zu bilden.
  • In dem in den 7a und 7b dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Urne 10 weist die Grundplatte 16 im vorderen Endbereich 21 und im hinteren Endbereich 22 jeweils eine bogenförmig nach oben gekrümmte Gestaltung auf. Die Seitenkanten des vorderen Endbereichs 21 verlau fen zusätzlich spitz aufeinander zu. Die derart ausgeführte Grundplatte 16 symbolisiert hierdurch ein Schiff.
  • Alle drei vorstehend vorgestellten Ausführungsbeispiele können je nach den Anforderungen gemäß der Friedhofssatzung aus vergänglichen oder aus beständigen Materialien hergestellt werden. Ebenfalls kann durch geeignete Auswahl des Flechtwerkstoffs für das Urnengehäuse 1 die Dichtigkeit gegen Spritzwasser gewährleistet werden.

Claims (9)

  1. Urne (10) mit einem Urnengehäuse (1), das eine Standfläche (15) und einen verschließbaren Hohlraum (2) aufweist, in den eine Urnenkapsel (11) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) des aus einem Flechtwerkstoff gebildeten Urnengehäuses (1) horizontal ausgerichtet ist und eine Öffnung (7) aufweist, die durch eine zu der Standfläche (15) parallelen Befestigungsplatte (12) verschließbar ist.
  2. Urne (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Urnenkapsel (11) durch mindestens ein Befestigungsband (14) an der Befestigungsplatte (12) liegend befestigbar ist.
  3. Urne (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungsplatte (12) für jedes Befestigungsband (14) zwei Durchgangsöffnungen (13) vorgesehen sind, durch die das Befestigungsband (14) auf die der Urnenkapsel (11) abgewandte Unterseite der Befestigungsplatte (12) durchführbar ist.
  4. Urne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (12) Holz und/oder einen Holzverbundwerkstoff aufweist.
  5. Urne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flechtwerkstoff Holzspäne und/oder Rohrpflanzen aufweist.
  6. Urne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flechtwerkstoff Leder aufweist.
  7. Urne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flechtwerkstoff Kunststoff und/oder Metall aufweist.
  8. Urne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Maximalgewicht von 2 kg, bevorzugt 1,5 kg.
  9. Urne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Urnenkapsel (11) abgewandten Seite der Befestigungsplatte (12) eine die Standfläche (15) bildende Grundplatte (16) vorgesehen ist.
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