DE202004014233U1 - Belüftungsvorrichtung für Lackier- und/oder Trocknungsanlagen sowie eine solche Lackier- und/oder Trocknungsanlage - Google Patents

Belüftungsvorrichtung für Lackier- und/oder Trocknungsanlagen sowie eine solche Lackier- und/oder Trocknungsanlage Download PDF

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Abstract

Belüftungsvorrichtung für Lackier- und/oder Trocknungsanlagen, insbesondere Farbspritzanlagen zum Lacktrocknen von großen Gegenständen, Fahrzeugen und/oder Fahrzeugteilen, mit einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse einer Kabine, deren Oberseite eine Filterdecke trägt ist bzw. von dieser gebildet ist, wobei durch die Filterdecke hindurch verteilt Luft nach unten eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterdecke entlang von längs oder quer an der Filterdecke verlaufenden Linien eine Vielzahl von Luftaustragöffnungen vorgesehen ist, die im wesentlichen in den Raum der Kabine hinein gerichtet sind und mit geringem Abstand zueinander angeordnet sind zum Einblasen von Luft in die Kabine derart, dass eine Art Luftvorhang oder Luftschleier gebildet wird, der zumindest in etwa der Anordnung der luftdurchblasenen Luftaustragsöffnungen entspricht und in die Kabine hineinreicht.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine damit versehene Lackier- und/oder Trocknungsanlage.
  • Es ist bekannt, in eine Farbspritzanlage zusätzlich Luft einzublasen. Dadurch kann eine schnellere Trocknung von aufgebrachtem Lack erreicht werden. Insbesondere ist dies bei Wasserlacken von Vorteil, da dort Wasser als Lösungsmittel verwendet wird und dieser langsamer austrocknet als herkömmliche Lacke.
  • Nachteilig ist hier jedoch, dass zu starke Turbulenzen durch die eingebrachte Luft auftreten können, welche an einigen seitlichen Düsenaustritten Staub aufwirbeln und somit das Lackierergebnis verschlechtern kann. Des weiteren kann an Abdeckpapier oder dergleichen haftender Sprühnebel ebenfalls aufgewirbelt werden und den frischen Lack verschmutzen.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Belüftungsvorrichtung sowie eine damit ausgestattete Lackier- und/oder Trocknungsanlage zu schaffen, mit denen die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere ein vorteilhafter Betrieb einer Lackier- und/oder Trocknungsanlage zum schnellen und sauberen Austrocknen von aufgebrachtem Lack, insbesondere Wasserlack, bei verbesserter Oberflächenqualität zu schaffen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Belüftungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Lackier- und/oder Trocknungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Merkmale, die sich auf die Belüftungsvorrichtung als solche beziehen und im folgenden nur einmal erläutert werden, gelten unabhängig davon auch für die Lackier- und/oder Trocknungsanlage. Diese wird im folgenden auch nur als Anlage bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Anlage ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse aufweist, welches einer Art Kabine entspricht, in welchem lackiert wird. An der Oberseite ist eine Filterdecke vorgesehen, durch welche hindurch Luft nach unten in die Kabine eingebracht wird. Diese Luft bewirkt im wesentlichen eine Trocknung des aufgebrachten Lacks. Durch die Filterdecke wird die Luft von Verunreinigungen befreit. Erfindungsgemäß sind Luftaustragöffnungen an der Decke bzw. in der Filterdecke vorgesehen. Sie sind in großer Anzahl entlang von Linien vorgesehen und ragen in den Raum der Kabine hinein bzw. sind hineingerichtet, vorteilhaft etwas schräg zum Inneren bzw. der Mitte der Kabine hin. Sie weisen einen geringen Abstand zueinander auf, so dass durch Einblasen von Luft durch sie hindurch eine Art Luftvorhang oder Luftschleier gebildet werden kann. Dieser erstreckt sich entlang der Luftaustragöffnungen und reicht in die Kabine hinein, vorteilhaft mindestens bis auf einen in der Kabine befindlichen Gegenstand oder ein Fahrzeug. Bei einer leeren Anlage sollte er sogar bis auf deren Boden reichen, so dass seine Funktion auch bei einer Lackierung von sehr flachen Gegenständen gewährleistet ist.
  • Durch einen solchen Luftvorhang oder Luftschleier kann eine Beschleunigung nicht nur der durch die Luftaustragöffnung selber ausgeblasenen Luft erreicht werden, sondern auch in angrenzenden Bereichen, in denen die Luft bereits durch die Filterdecke mit einer bestimmten, allerdings niedrigeren, Geschwindigkeit eingebracht wird. Die Beschleunigung für diese Luft erreicht kann durch zusätzliche Gebläse werden. Durch diese zusätzliche Beschleunigung kann, ohne den gesamten Luftstrom durch die Filterdecke hindurch aufwendig beschleunigen zu müssen, mit relativ geringem Aufwand ein besserer Luftdurchsatz an einer lackierten Fläche geschaffen werden. Damit können die Trocknungszeiten von lackierten Gegenständen signifikant verkürzt werden, vorteilhaft sogar stark, insbesondere bei Wasserlack.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkung eines solchen Luftschleiers, bei dem die Luft mit höherer Geschwindigkeit auf einen lackierten Gegenstand trifft als ansonsten durch die Filterdecke hindurch, ist derjenige, dass unter Umständen Grenzschichten der Luftströmung an der lackierten Oberfläche unterbrochen werden bzw. eine schnellere Luftströmung bewirkt wird. Dieses ermöglicht auch eine verbesserte Funktion der Trocknung der Luft, welche durch die Filterdecke hindurch ausgeblasen wird.
  • Der Abstand der Luftaustragöffnungen sollte dabei in etwa gleichbleibend sein. Vorteilhaft sind sie derart eng aneinander angeordnet, dass ihr Abstand in etwa im Bereich ihrer Breite bzw. ihres Durchmessers liegt. Durch besonders nahe beieinander angeordnete Luftaustragöffnungen kann ein möglichst homogener und gleichartiger Luftvorhang geschaffen werden.
  • Des weiteren ist es von Vorteil, wenn entlang der Linien, an denen Luftaustragöffnungen vorgesehen sind, jeweils zwei Stück nebeneinander vorgesehen sind, also sozusagen paarweise nebeneinander. Sie können sogar ein Stück zueinander versetzt sein, insbesondere abwechselnd, um ein möglichst homogenes Ausblasen von Luft entlang dieser Linien mit einer gewissen Breite zu erreichen um so den Luftschleier zu bilden. Nebeneinanderliegende Luftaustragöffnungen werden vorteilhaft jeweils gemeinsam mit Luft beaufschlagt. Dies kann auch die Zuführung der Luft zu den Luftaustragöffnungen vereinfachen.
  • Die Linien mit den Luftaustragöffnungen erstrecken sich bevorzugt im wesentlichen von einer seitlichen Begrenzung der Kabine oder Filterdecke bis zur anderen, vorteilhaft zu einer gegenüberliegenden Seite, besonders vorteilhaft in Längsrichtung der Anlage. Insbesondere sind vorteilhaft an zwei gegenüberliegenden Seiten, besonders vorteilhaft an den Längsseiten, zwei Linien mit Luftaustragöffnungen vorgesehen. Diese sind nach unten und etwas schräg in die Kabine hinein gerichtet, beispielsweise mit einem Winkel von etwa 80°. Vorteilhaft ist mittig dazwischen eine weitere Linie mit einer Anzahl von Luftaustragöffnungen vorgesehen, so dass auch im Mittelbereich der Anlage eine Beschleunigung der durch die Filterdecke eingebrachten Luft möglich ist.
  • Es ist möglich, die gesamte Anzahl von Luftaustragöffnungen, insbesondere bei einer Unterteilung ihrer Anordnung in Linien, in verschiedene Gruppen oder Bereiche einzuordnen, die jeweils separat gesteuert mit Luft beaufschlagbar sind. So ist es möglich, wenn an einem kleinen in der Anlage befindlichen Gegenstand oder Bereich eine Lackierung durchgeführt werden muss, auch nur hier gezielt durch wenige zusätzli chen Luftaustragöffnungen eine stärkere Belüftung zu erreichen. Dies geschieht vorteilhaft unabhängig von einem Luftdurchsatz durch die Filterdecke hindurch bzw. zusätzlich dazu. Des weiteren ist es aber möglich, bei der nach Bereichen aufgetrennten Beaufschlagung von Luftaustragöffnungen mit Luft die entsprechenden Bereiche der Filterdecke allein oder stärker als die anderen mit Luft zu beaufschlagen. So kann die gesamte Luftaustragleistung eines Gebläses oder dergleichen reduziert werden, wenn kleine Gegenstände oder Bereiche lackiert werden.
  • Die Luftaustragöffnungen können einerseits starr ausgebildet sein, um sie möglichst einfach herzustellen. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind sie in ihrem Durchlassquerschnitt und/oder ihrer Ausblasrichtung veränderbar bzw. können eingestellt werden oder verändert werden. Dadurch ist es möglich, entweder beim ersten Installieren in einer Anlage sie auf die Anlage speziell abzustellen. Des weiteren ist es möglich, sie für eine bestimmte Benutzung der Anlage in jeweils andere Positionen einzustellen, um eine jeweils optimale Funktion zu erreichen. Wird beispielsweise in einer erfindungsgemäßen Anlage eine große Anzahl von gleichen Stücken an immer derselben Stelle lackiert, so wird eine spezielle Belüftung benötigt wegen der dort vorgenommenen Lackierung. Dabei ist es möglich, dass der erzeugte Luftschleier optimal darauf ausgerichtet ist und an diesen Bereich heranreicht oder ihn beeinflusst. Eine Verstellung kann auch mit speziellen Werkzeugen oder Hilfen an mehreren Luftaustragöffnungen gleichzeitig erfolgen.
  • Die Luftaustragöffnungen sind in einer bevorzugten Ausgestaltung als Kugeldüsen ausgebildet und weisen einen runden bzw. kugelartigen Körper auf. Dieser kann in eine passende, im wesentlichen außen an den Kugeldüsen luftdicht abschließende Aufnahme so eingesetzt werden, dass sie davon gehaltert werden bzw. fest darin sitzen und ihre Position nicht oder nur durch Aufbringen von kontrollierter Kraft verändern. Gleichzeitig ist es jedoch noch möglich, mit einer bestimmten Kraft die Kugelkörper in den Aufnahmen zu bewegen und beispielsweise in einem bestimmten Winkelsektor, vorzugsweise etwa 10° bis 90°, in ihrer Ausrichtung einzustellen. Die Luft, welche aus der Luftaustragöffnung herausströmen soll, wird vorteilhaft von oben in die Aufnahme eingebracht und strömt durch diese hindurch. Insbesondere kann einen solche Aufnahme als eine Art Haltering ausgebildet sein, in den eine kugelartige Düse passend und klemmend eingesetzt wird.
  • Zur Zuführung von Luft zu den Luftaustragöffnungen kann ein Kanal gebildet sein, der insbesondere entlang der Linien verläuft und bei Vorsehen von mehreren parallel verlaufenden Reihen von Luftaustragöffnungen beide versorgt bzw. umfasst. Dieser Kanal ist bis auf eine Luftzuführung und die Luftaustragöffnungen nach unten geschlossen, so dass er für die Luftzuführung und Verteilung zu den Luftaustragöffnungen ausgebildet ist. An der Unterseite des Kanals können die vorgenannten Aufnahmen angeordnet oder darin ausgebildet sein, beispielsweise auch einteilig.
  • Es ist möglich, die Filterdecke in einzelne flächige Filterelemente zu unterteilen. Wenn diese separat und einzeln entnehmbar sind, können sie einzeln ausgetauscht werden. Um möglichst standardisierte Filterdecken oder Filterelemente verwenden zu können, wird es bevorzugt, wenn Luftaustragöffnungen oder die vorgenannten Zuführkanäle in Bereichen zwischen den einzelnen Filterelementen vorgesehen sind. Insbesondere grenzen sie direkt an diese an, so dass insgesamt eine möglichst gute Flächenausnutzung an der Decke einer solchen Anlage bzw. Kabine gegeben ist.
  • Eine Luftführung kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, dass für die gesamte Anlage ein Haupt-Luftstrom erzeugt wird, insbesondere auch aufgeheizt und/oder gefiltert wird. Dessen wesentlicher Teil wird durch die Filterdecke in die Kabine hineingeblasen. Für die zusätzlichen Luftaus tragöffnungen ist es möglich, von dem Haupt-Luftstrom einen Neben-Luftstrom bzw. ein bestimmtes Luftvolumen abzuzweigen und an die Luftaustragöffnungen heranzuführen. Um an den Luftaustragöffnungen eine Ausblasgeschwindigkeit zu erreichen, die deutlich oder sogar mehrfach über derjenigen durch die Filterdecke hindurch liegt, kann der abgezweigte Luftstrom zusätzlich beschleunigt werden. Hierfür kann eine Beschleunigungsvorrichtung bzw. ein in dem Luftstromweg zusätzliches Gebläse oder dergleichen vorgesehen sein. Dessen Leistung kann allerdings erheblich unter derjenigen für den Haupt-Luftstrom liegen. Das Durchblasen von Luft durch die Luftaustragöffnungen mit einer höheren Geschwindigkeit als durch die Filterdecke selber bewirkt zum einen den Effekt, dass sich ein vorgenannter Luftschleier bildet. Des weiteren hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, dass sich auf diese Art und Weise in den an den Luftschleier angrenzenden Bereichen eine zum Teil erhebliche Beschleunigung der sonstigen Luft erreichen lässt, welche für vorteilhafte Ergebnisse beim Trocknen einer frischen Lackierung sorgen.
  • Zusätzlich zu einer Beschleunigungseinrichtung in der Luftzuführung zu den Luftaustragöffnungen kann hier ein weiterer Filter vorgesehen sein. Insbesondere bei dieser zusätzlich beschleunigten Luft, welche aus den Luftaustragöffnungen in die Kabine hineingeblasen wird, ist es von Vorteil, wenn diese besonders rein ist. Ansonsten würden hier Schmutzpartikel mit erheblich höherer Geschwindigkeit in das Innere gebracht werden, was besonders schädlich wäre.
  • Bei Luftaustragöffnungen, welche in Linien eng nebeneinander angeordnet sind und jeweils gemeinsam mit Luft beaufschlagt werden, ist es einerseits möglich, sie mit genau paralleler Ausrichtung bzw. Austragrichtung anzubringen. Des weiteren ist es jedoch möglich, insbesondere an den Enden der Linien zu den Begrenzungen einer Kabine hin, diese etwas stärker in das Innere der Kabine hineinzurichten. Dadurch ist es möglich, in Bereichen, in denen relativ selten Lack getrocknet werden muss, weniger Luft zu vergeuden und diese vielmehr verstärkt auf andere Bereiche zu richten, wo sie mehr benötigt wird.
  • Bei nebeneinanderliegenden Paaren von Luftaustragöffnungen, die zwei parallele Reihen bilden, ist es möglich, diese exakt parallel zueinander auszubilden. Anpassungen an bestimmte Ausbildungen eines zu erzielenden Luftvorhangs können dadurch erreicht werden, dass die Luftaustragrichtung etwas näher zueinander gebracht wird oder, alternativ, etwas stärker aufgefächert wird. So können Luftvorhänge oder Luftschleier erzeugt werden, welche je nach gewünschter Anwendung konzentrierter und sozusagen schärfer wirken oder aber etwas breitflächiger.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine funktionale Vorderansicht einer Lackier-/Trocknungsanlage mit einem Pkw darin und eingezeichnetem Verlauf von eingeblasener Luft,
  • 2 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß 1 mit der Unterteilung in flächenmäßige Sektoren,
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht von an der Außenseite angebrachten Kugeldüsen neben einem Filterelement,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht von Kugeldüsen im Mittelbereich der Filterdecke, die zwischen zwei Filterelementen eingebaut sind und
  • 5 eine nochmals vergrößerte Darstellung einer Kugeldüse nach 3 und 4 in einer Aufnahme.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 und 2 ist eine Lackier- und Trocknungsanlage 11 schematisch dargestellt. Sie wird von einer Art Kabine gebildet mit einem Innenraum 12, der nach oben hin eine Filterdecke 13 aufweist, an welche sich Seitenwände 15 anschließen. Diese gehen über in einen Boden 17, der eine aus dem Stand der Technik bekannte Absaugung von Luft aufweist. Über die Filterdecke 13 wird gefilterte Luft zum Trocknen eines darin befindlichen lackierten Pkw 18 eingebracht.
  • Eine schematisch dargestellte Luftzufuhr 20 im rechten Teil in 1 besteht aus einem Brenner- und Ventilatorteil 22 und einem Schalldämpfer 23. Dahinter wird die Luft abgezweigt, und zwar zum einen als Luftzufuhr zu Filterelementen 27, welche die größte Fläche der Filterdecke 13 einnehmen, und zum anderen zu den Kugeldüsen 31. Die Luftzufuhr für die Kugeldüsen 31 geht noch durch einen Zusatzventilator 24 und einen Endfilter 25. Dadurch erfolgt eine noch stärkere Beschleunigung der Luft sowie eine zusätzliche Reinigung, damit die schnellere zusätzliche Luft möglichst wenig oder gar keine Verunreinigungen aufweist, die aufgrund der höheren Luftgeschwindigkeit noch negativere Auswirkungen hätten. Eine variable Steuerung der Leistung des Zusatzventilators 24 oder der Luftgeschwindigkeit der zusätzlich eingeblasenen Luft kann beispielsweise durch Frequenzumrichter odgl. in gewünschtem Maß erfolgen.
  • Die Ansaugung von Luft zum Brenner- und Ventilatorteil 22 kann teilweise aus dem Boden 17 kommen. Möglichkeiten hierfür sind jedoch ausreichend aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Zu den Filterelementen 27a und 27b, welche eben den größten Teil der Filterdecke 13 einnehmen und ausmachen, sind keine besonderen Ausführungen notwendig. Sie können so ausgebildet sein wie im Stand der Technik bekannt und erprobt. Gemäß der Draufsicht auf die Anlage 11 nach 2 können die Filterelemente 27a und b auch noch in Längsrichtung beispielsweise zweigeteilt sein, so dass die Filterdecke 13 mindestens vier Filterelemente 27a, 27a', 27b und 27b' aufweist.
  • Über die Filterelemente 27 wird der Haupt-Luftstrom 29 in die Anlage 11 in der dargestellten Form eingebracht, also parallel zueinander und möglichst als gleichmäßige Strömung mit gleichmäßiger Strömungsgeschwindigkeit. Die Strömungsgeschwindigkeit kann hier zwischen 0,1 und 0,5 m/sec liegen, beispielsweise bei etwa 0,25 m/sec.
  • Jeweils seitlich neben den Filterelementen 27 sind längliche Kugeldüsenhalter 33a bis c vorgesehen. Diese erstrecken sich ebenso wie die Filterelemente 27 über die gesamte Länge der Anlage bzw. des Innenraums 12. Die Kugeldüsenhalter 33 weisen, wie insbesondere auch die Detailzeichnungen aus 3, 4 und 5 darstellen, Kugeldüsenaufnahmen 32 auf. Darin sind die Kugeldüsen 31 enthalten, und zwar jeweils paarweise relativ dicht nebeneinander. Der seitliche Abstand zweier nebeneinander angeordneter Kugeldüsen 31 beträgt weniger als ihr Durchmesser. Ihr Abstand entlang der Längsrichtung der Kugeldüsenhalter 33 kann ebenfalls in etwa in diesem Bereich liegen. Somit ist entlang der Kugeldüsenhalter 33 bzw. ihrer linienartigen Erstreckung, die insbeson dere aus 2 gut zu ersehen ist, eine Vielzahl von Kugeldüsen 31 vorgesehen.
  • Aus der Luftzufuhr 20 wird jeweils über eigene Ventile Luft in die Zufuhrkanäle 34 der Kugeldüsenhalter 33 eingebracht. Die Kugeldüsen 31 sind jeweils mit einem bestimmten Auswurfwinkel bzw. einer Richtung versehen, welche, wie aus 1, 3 und 4 zu erkennen ist, einen relativ schmalen Luftschleier 36a bis c erzeugen. Die beiden nebeneinanderliegenden Kugeldüsenpaare bzw. auch in ihrer linienartigen Längserstreckung erzeugen sozusagen zwei nebeneinander liegende Teil-Luftschleier. Da diese jedoch sehr nahe beieinander liegen, wird ein gesamter Luftschleier gebildet. Die Geschwindigkeit, mit der die Luft aus den Kugeldüsen 31 ausströmt, liegt vorteilhaft zwei- bis fünfmal so hoch wie bei dem Hauptluftstrom 29. Insbesondere sind Geschwindigkeiten zwischen 0,5 und 1 m/sec von Vorteil.
  • Die Kugeldüsen 31 können in ihren Kugeldüsenaufnahmen 32 geschwenkt werden, zumindest über einen gewissen Winkelbereich von mindestens 20°, vorteilhaft sogar bis zu 90°. So können sie bzw. der von ihnen gebildete Luftschleier 36 ausgerichtet werden. Vorteilhaft ist bei zwei nebeneinanderliegenden Kugeldüsen 31 der Winkel nur einige wenige Grad unterschiedlich, so dass sich, wie aus 1 zu erkennen ist, die beiden Teil-Luftschleier auch tatsächlich überdecken. Die Winkel der Kugeldüsen 31 können auch so ausgerichtet sein, dass zumindest im Bereich des Bodens 17, alternativ auch bereits auf einer lackierten Oberfläche, zwischen den linken Kugeldüsen 31a und den mittleren Kugeldüsen 31b sich die entsprechenden Luftschleier 36a und 36b gerade berühren bzw. eine voll überdeckte Fläche ergeben. Erwägungen hierzu werden jedoch maßgeblich von der jeweiligen Anwendung, insbesondere dem zu lackierenden Teil oder Pkw 18, bestimmt.
  • Aus der stark vergrößerten Darstellung nach 5 ist zu erkennen, wie eine Kugeldüse 31 einen Kugelkörper aufweist bzw. eine kugelige Außenseite 38. Öffnungen 39 an der Ober- und Unterseite ergeben einen Durchgang, der durch den Pfeil veranschaulicht ist. Die Kugeldüse 31 könnte dazu am einfachsten aus einem im Wesentlichen Hohlkörper gebildet sein, ebenso aber aus einem dargestellten Vollkörper mit eben der Öffnung 39 als Durchgang.
  • Am Außenradius liegt die Kugeldüse 31 mechanisch fest und im wesentlichen luftdicht in der Kugeldüsenaufnahme 32. Vorteilhaft sind sämtliche Teile aus Kunststoff gefertigt mit gewisser Flexibilität, so dass zur Montage die Kugeldüsen 31 ganz einfach in die Kugeldüsenaufnahmen 32 eingedrückt werden können. Die Kugeldüsenaufnahmen können auch aus Metall ausgebildet sein, beispielsweise Aluminium. Darin sind die Kugeldüsen 31 beweglich und fest gehaltert, so dass sie auch nach einmaligem Einstellen einer bestimmten Richtung diese beibehalten.
  • Die nebeneinanderliegenden Kugeldüsen 31 können jeweils auf gleicher Höhe liegen. Alternativ können sie auch versetzt zueinander sein, vorteilhaft gleichmäßig versetzt. Des weiteren ist es möglich, bereits die Kugeldüsenaufnahmen 32 für nebeneinanderliegende Kugeldüsen im Winkel leicht gegeneinander zu versetzen, so dass unterschiedliche Richtungen erzielt werden.
  • Zusätzlich kann zwischen Kugeldüsenaufnahme 32 und kugeliger Außenseite 38 bzw. Kugeldüse 31 auch noch eine Dichtung oder dergleichen eingesetzt sein. Diese verbessert die Dichtigkeit sowie die mechanische Halterung und sichert die Kugeldüse 31 zusätzlich gegen ein ungewolltes Verstellen.
  • Funktion
  • Die genaue Ausbildung und Ausrichtung der Luftschleier 36a bis c, die sich vorteilhaft im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Länge der Anlage erstrecken sollten, kann durch Winkeljustierung der Kugeldüsen 31 erfolgen. Dazu können diese selbstverständlich entweder einzeln ausgerichtet werden. Es ist jedoch möglich, kammartige Werkzeuge mit einer Vielzahl von Fingern vorzusehen, die in die Öffnungen 39 der Kugeldüsen 31 eingreifen und so ein gleichzeitiges und vor allem genau bestimmtes gleichmäßiges Ausrichten ermöglichen. Vorteilhaft können jeweils einzelne Reihen der nebeneinanderliegenden Doppelreihen entlang der Kugeldüsenhalter 33 ausgerichtet werden. So ist ein leichter, zuvor bereits beschriebener Winkelversatz möglich.
  • Wie zu erkennen ist, werden die Kugeldüsen 31a bis c so ausgerichtet, dass sich durch die bei Luftdurchströmung gebildeten Luftschleier 36a bis c verschiedene Sektoren 37 ergeben. Bevorzugt ist es möglich, an der Anlage 11 einen hinteren und einen vorderen Bereich vorzusehen. Die entsprechenden Kugeldüsen 31 im vorderen und im hinteren Bereich können je nachdem mit Luft durchströmt werden, insbesondere auch die entsprechenden Filterelemente 27a und b. So ergeben sich sechs verschiedene Sektoren 37a bis c und 37a' bis c', wie aus 2 zu entnehmen ist. Insbesondere können die zusätzlichen Luftschleier 36 nur für diejenigen Sektoren 37 erzeugt werden, in denen sich lackierte bzw. zu trocknende Gegenstände oder Oberflächen befinden.
  • Der Vorteil des Zusatzventilators 24 bzw. auch des entsprechenden Endfilters 25 liegt darin, dass auf diese Art und Weise bereits bestehende Anlagen 11 mit diesen Einrichtungen sowie den Kugeldüsen 31 samt Kugeldüsenhaltern 33 nachgerüstet werden können.
  • Aus 1 ist auch zu ersehen, dass zwischen zwei benachbarten Kugeldüsen 31 die Aufspreizung des Luftschleiers 36 bzw. der Winkelversatz zueinander bei den mittleren Kugeldüsen 31b größer ist als bei den seitlichen Kugeldüsen 31a und c. Dies ist möglich und von Vorteil, muss jedoch nicht zwangsläufig so sein.
  • Die erheblich schnelleren und schräg zu dem Haupt-Luftstrom 29 verlaufenden Luftschleier 36a bis c vermischen sich teilweise mit dem Haupt-Luftstrom. Die Vermischung ist hierbei um so größer, je stärker der zusätzliche Luftschleier in den Mittelbereich zwischen zwei Luftschleiern kommt. An den Außenbereichen des Haupt-Luftstroms 29 nehmen die Luftschleier sogar eine dominierendere Rolle ein.

Claims (16)

  1. Belüftungsvorrichtung für Lackier- und/oder Trocknungsanlagen, insbesondere Farbspritzanlagen zum Lacktrocknen von großen Gegenständen, Fahrzeugen und/oder Fahrzeugteilen, mit einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse einer Kabine, deren Oberseite eine Filterdecke trägt ist bzw. von dieser gebildet ist, wobei durch die Filterdecke hindurch verteilt Luft nach unten eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterdecke entlang von längs oder quer an der Filterdecke verlaufenden Linien eine Vielzahl von Luftaustragöffnungen vorgesehen ist, die im wesentlichen in den Raum der Kabine hinein gerichtet sind und mit geringem Abstand zueinander angeordnet sind zum Einblasen von Luft in die Kabine derart, dass eine Art Luftvorhang oder Luftschleier gebildet wird, der zumindest in etwa der Anordnung der luftdurchblasenen Luftaustragsöffnungen entspricht und in die Kabine hineinreicht.
  2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftschleier mindestens bis auf ein in der Kabine befindliches Fahrzeug oder einen Gegenstand reicht, vorzugsweise bis auf den Kabinenboden.
  3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft durch die Luftaustrittsöffnungen mit höherer, insbesondere erheblich höherer, Geschwindigkeit hindurchgeblasen wird als durch die Filterdecke.
  4. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass der Abstand der Luftaustragöffnungen gleichbleibend ist, vorzugsweise in etwa im Bereich ihrer Breite oder ihres Durchmessers liegt.
  5. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang von Linien jeweils zwei Reihen von Luftaustrittsöffnungen eng nebeneinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise nebeneinander liegende Luftaustrittsöffnungen jeweils gemeinsam mit Luft beaufschlagt sind.
  6. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Linien, entlang derer die Luftaustragöffnungen angeordnet sind, im wesentlichen von einer Begrenzung der Kabine bzw. Filterdecke zur anderen bzw. gegenüberliegenden erstrecken.
  7. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Luftaustragöffnungen entlang von zwei Linien angeordnet sind, welche an der Seite der Kabine mit deren im wesentlichen gesamten Länge verlaufen, wobei vorzugsweise zusätzlich eine mittig zwischen diesen Linien verlaufende weitere Linie vorgesehen ist und an den Linien die Luftaustragöffnungen angeordnet sind.
  8. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustragöffnungen, insbesondere entlang der Linien, in mehrere getrennte Bereiche unterteilt sind, die separat mit Luft beaufschlagbar sind bzw. durchblasen werden.
  9. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche oder Linien, entlang derer die Luftaustrittsöffnungen angeordnet sind, einzeln ge steuert mit Luft beaufschlagbar sind, vorzugsweise unabhängig von einem Luftdurchsatz durch die Filterdecke selber.
  10. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustragöffnungen in Durchlassquerschnitt und/oder Ausblasrichtung veränderbar sind bzw. einstellbar sind, wobei sie vorzugsweise manuell verstellbar sind.
  11. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen als Kugeldüsen ausgebildet sind mit einem runden bzw. kugelartigen Körper, der in eine passende, im wesentlichen luftdicht abschließende Aufnahme halternd eingesetzt ist und in dieser bewegbar ist, wobei die Aufnahme von oben mit Luft beaufschlagbar ist, welche durch die Kugeldüse austritt.
  12. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal gebildet ist für die Zuführung von Luft zu den Luftaustrittsöffnungen und dieser Kanal geschlossen ist und nach unten nur durch die Luftaustrittsöffnungen geöffnet ist, wobei vorzugsweise die Aufnahmen in der Unterseite des Kanals angeordnet sind.
  13. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterdecke in einzelne flächige Filterelemente unterteilt ist, welche vorzugsweise separat entnehmbar sind, wobei insbesondere Luftaustrittsöffnungen in Bereichen zwischen Filterelementen vorgesehen sind.
  14. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftvolumen für die Luft austrittsöffnungen von einem Haupt-Luftstrom abgezweigt ist, welcher durch die Filterdecke hindurchgeblasen wird, wobei insbesondere der zusätzliche Luftstrom durch eine Beschleunigungsvorrichtung geführt ist.
  15. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftweg des zusätzlichen Luftstroms zu der Belüftungsvorrichtung ein weiterer Filter vorgesehen ist.
  16. Lackier- und/oder Trocknungsanlage, insbesondere Farbspritzanlage zum Lackieren und Trocknen von großen Gegenständen, Fahrzeugen und/oder Fahrzeugteilen, mit einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse einer Kabine, deren Oberseite eine Filterdecke trägt ist bzw. von dieser gebildet ist, gekennzeichnet durch eine Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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