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Die
Erfindung betrifft einen Sanitärschlauch, der
auf seiner Außenseite
wenigstens bereichsweise mit einer zumindest teilweise nach außen sichtbaren Heißprägefolie
verbunden ist, die als Träger
einer Farbe und/oder Metallisierung ausgestaltet ist.
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Aus
der
EP 0 685 676 B1 ist
bereits ein Sanitärschlauch
mit einer eingefärbten
und/oder metallisieren Oberfläche
bekannt, der als Träger
für die Farbe
und/oder Metallisierung mindestens eine Heißprägefolie aufweist. Diese Heißprägefolie
ist mit einer mindestens teilweise nach außen sichtbaren Außenseite
eines vorgefertigten Schlauches verbunden. Der vorgefertigte Schlauch
und die ihn bedeckende Schlauchlage können von einer weiteren Schlauchlage
umhüllt
sein, die aus einem durchsichtigen und/oder durchscheinenden Kunststoffmaterial
hergestellt und aufextrudiert ist.
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Der
aus
EP 0 685 676 B1 vorbekannte Schlauch
weist biegsame und teils auch vergleichsweise dünnwandige Schlauchlagen auf.
Der vorbekannte Schlauch ist daher als flexibler Brauseschlauch
vorgesehen.
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Im
Sanitärbereich
werden die Armaturenanschlüsse
einer Sanitärarmatur
bislang über
verchromte Kupferleitungen mit dem Eckventil verbunden. Dazu sind
die starren Kupferleitungen derart zu verformen und zu biegen, dass
das eine Leitungsende am Eckventil und das andere Leitungsende am Armaturenanschluss
befestigt werden kann. Das Ablängen,
Verformen und Anschließen
dieser Kupferleitungen insbesondere am Einsatzort ist kompliziert und
aufwendig. Beim Ablängen
oder Absägen
der vorbekannten Kupferrohre an den Rohrenden des benötigten Rohrabschnittes
besteht darüber
hinaus die Gefahr, dass sich scharfe Grate bilden, die zu einem
Einschneiden und einer Beschädigung
der in den Anschlussfittings vorgesehenen O-Ringe oder dergleichen Dichtungen und
somit letztlich zu Undichtigkeiten der Rohrleitung führen können. Ein
Entgraten der abgelängten
Rohrabschnitte und ein Verlöten
der an den Rohrenden benötigten
Anschlussfittings ist mit einem zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand
verbunden. Darüber
hinaus besteht beim Verlöten
die Gefahr eines unerwünschten
Verzugs.
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Es
besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Sanitärschlauch
der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit der eine ansprechende Verbindung beispielsweise
zwischen Eckventil und Armaturenanschluss hergestellt werden kann,
deren Montage aber dennoch nur mit einem vergleichsweise geringen
Aufwand verbunden ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht bei dem Sanitärschlauch
der eingangs erwähnten
Art insbesondere darin, dass der Sanitärschlauch zumindest eine steife
und druckfeste Schlauchlage aus Kunststoff hat.
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Der
erfindungsgemäße Sanitärschlauch weist
zumindest eine steife und druckfeste Schlauchlage aus Kunststoff
auf. Die Steifigkeit dieser Schlauchlage steht einem manuellen Verfor men
des erfindungsgemäßen Sanitärschlauches
nicht entgegen. Zwar ist es möglich,
einen Sanitärschlauch
lediglich unter Verwendung einer unbeschichteten, d.h. keinerlei
zusätzliche
Farbe oder Metallisierung tragenden, steifen und druckfesten Schlauchlage
aus Kunststoff herzustellen. Einen solchen Kunststoffschlauch ist
aber das verwendete und von üblichen, als
besonders haltbar geschätzten
Kupferrohren abweichende Kunststoffmaterial bereits aus der Distanz anzusehen.
Der erfindungsgemäße Sanitärschlauch weist
demgegenüber
nicht nur zumindest eine steife und druckfeste Schlauchlage auf, – vielmehr
ist diese außenseitig
mit einer zusätzlichen
Heißprägefolie verbunden,
die als Träger
einer Farbe und/oder Metallisierung ausgestaltet ist. In montiertem
Zustand gibt die Steifigkeit der zumindest einen Schlauchlage und
die von außen
sichtbare Heißprägefolie
dem erfindungsgemäßen Sanitärschlauch
ein mit herkömmlichen
Kupferleitungen vergleichbares Erscheinungsbild. Im Vergleich zu
herkömmlichen
Kupferleitungen lässt
sich der erfindungsgemäße Sanitärschlauch
jedoch wesentlich leichter verformen, wodurch der Montageaufwand
erheblich reduziert wird. Das mit herkömmlichen Kupferleitungen vergleichbare
Erscheinungsbild wird durch die Farbe und insbesondere die Metallisierung
noch zusätzlich
begünstigt, die
die zumindest teilweise nach außen
sichtbare Heißprägefolie
trägt.
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Darüber hinaus
können
die erforderlichen Anschlussfittings an der aus Kunststoff bestehenden, zumindest
einen Schlauchlage des erfindungsgemäßen Sanitärschlauches allein durch Verpressen
und somit kalt, umweltfreundlich, ohne unerwünschten Verzug, rasch und mit
geringem Aufwand befestigt werden. Bei einem von herkömmlichen
Kupferleitungen nicht unterscheidbaren äußeren Erscheinungsbild ist
der erfindungsgemäße Sanitärschlauch
wesentlich leichter und somit kostengünstiger zu montieren. Soweit
herkömmliche
Sanitärarmaturen
zur Vermeidung von Undichtigkeiten mit einem bereits angelöteten Kupferrohr-Abschnitt
ausgeliefert wurden, kann diesen Sanitärarmaturen nun stattdessen ein
erfindungsgemäßer Sanitärschlauch
separat beigefügt
werden, wodurch das Verpacken derartiger Sanitärarmaturen und somit die Lagerhaltung
sowie der Transport wesentlich vereinfacht werden können. Zudem
lässt sich
der erfindungsgemäße Sanitärschlauch
mit geringem Aufwand auch beschriften oder bedrucken oder mit einer
beschrifteten oder bedruckten Heißprägefolie versehen.
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Unter
einer Heißprägefolie
wird eine dünne Kleberschicht
verstanden, die eine Metallisierung oder Einfärbung trägt und die unter Wärme- und Druckeinwirkung
auf eine Oberfläche
aufgebracht werden kann. Es versteht sich, dass die auf die Heißprägefolie
aufgebrachte Farbe auch weiß und/oder schwarz
oder andersfarbig sein kann.
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Zwar
sind solche Heißprägefolien
häufig
mit einem Schutzlack überzogen,
der jedoch ebenfalls sehr dünn
ist und daher nur eine begrenzte Schutzfunktion entfalten kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht daher vor, dass der Schlauch mehrlagig ausgebildet ist und dass
dazu die mit der Heißprägefolie
verbundene Schlauchlage sowie die Heißprägefolie von zumindest einer
Schlauchlage aus durchsichtigem und/oder durchscheinendem Material
umhüllt
ist. Eine solch zusätzliche,
umhüllende
Schlauchlage bietet insbesondere der dadurch umhüllten Heißprägefolie nicht nur einen mechanischen
Schutz, sondern kann darüber
hinaus auch die Funktion einer Oxidationssperrschicht übernehmen,
die primär
einer Oxidation der dünnen
Chrom- oder dergleichen Metallschicht der verwendeten Heißprägefolie
entgegenwirkt.
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Um
zumindest die eine Schlauchlage des erfindungsgemäßen Sa nitärschlauches
ausreichend steif und gleichzeitig verformbar auszugestalten, ist es
vorteilhaft, wenn der Schlauch zumindest eine Schlauchlage aus vernetztem
Kunststoff aufweist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass der Schlauch zumindest eine Schlauchlage aus einem vernetzten
Thermoplast, insbesondere aus PEX, hat.
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Unter
einer Vernetzung wird die Einwirkung auf den verwendeten Kunststoff
mittels bestimmter Medien, beispielsweise energiereicher Strahlung, verstanden,
welche die ursprünglich
eher physikalische Verknüpfung
der Kunststoffmoleküle,
zumindest partiell, zu einer dauerhaften chemischen Verbindung werden
lässt,
wodurch das verwendete Kunststoffmaterial härter und mechanisch belastbarer
wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zumindest die mit der Heißprägefolie
verbundene Schlauchlage aus PEX oder dergleichen vernetztem Thermoplast hergestellt
ist.
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Zusätzlich oder
stattdessen kann auch die Schlauchlage, welche die mit der Heißprägefolie
umhüllte
Schlauchlage sowie die Heißprägefolie
selbst umhüllt,
aus einem vernetzten Thermoplast und insbesondere aus PEX bestehen.
Zwar ist es möglich, diese
umhüllende
Schlauchlage auch aus Polyethylen, Polystyrol oder dergleichen Thermoplast
herzustellen. Ist diese umhüllende
Schlauchlage jedoch aus einem vernetzten Kunststoff und insbesondere aus
transparentem PEX hergestellt, bildet diese Schlauchlage eine dünne, aber
dennoch harte und belastbare Umhüllung.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht vor, dass der Sanitärschlauch
als Verbindungsschlauch zwischen Eckventil und Armaturenanschluss
ausgebildet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zumindest der an einem Schlauchende des
Sanitärschlauches vorgesehene
Anschlussfitting oder dergleichen Rohrleitungsanschluss mit den
Schlauchlagen verpresst oder vercrimpt ist. Ist der Rohrleitungsanschluss
mit den Schlauchlagen des erfindungsgemäßen Sanitärschlauches verpresst oder
vercrimpt, kann auf zusätzliche
O-Ringe oder dergleichen Dichtungen im Rohrleitungsanschluss auch
verzichtet werden.
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Zur
Herstellung des eingangs erwähnten
Sanitärschlauches
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
zumindest eine, aus einem vernetzten Kunststoff bestehende Schlauchlage
nach dem Extrudieren einer Vernetzung unterzogen wird. Ein solcher Sanitärschlauch,
der zumindest eine aus vernetztem Kunststoff bestehende Schlauchlage
hat, ist vergleichsweise steif und dennoch ausreichend biegsam,
um eine im Erscheinungsbild mit herkömmlichen Kupferleitungen vergleichbare
Verbindungsleitung zu bilden.
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Dabei
wird die Herstellung noch zusätzlich wesentlich
vereinfacht, wenn der Sanitärschlauch
im einem Koextrusionsverfahren mehrlagig hergestellt wird und wenn
auf die mit zumindest einer Heißprägefolie
belegte Schlauchlage sowie die Heißprägefolie eine umhüllende Schlauchlage
aus einem durchsichtigen und/oder durchscheinenden Kunststoffmaterial
aufextrudiert wird. Bei dieser weiterbildenden Verfahrensweise lässt sich
ein zumindest dreilagiger Aufbau eines Sanitärschlauches in einem Koextrusionsverfahren
erzielen. Dieser dreilagige Aufbau kann im Koextrusionsverfahren
in einem Anlagenstrang hintereinander hergestellt werden und braucht
nicht getrennt voneinander zu erfolgen. Der Aufbau wäre: Extruder
für Trägermaterial,
Vernetzungsstation, Vorrichtung zum Aufbringen der Chrom- oder dergleichen
Heißprägefolie,
Extruder zum Aufbringen der transparenten dünnen Schutzschicht, gegebenen falls
mit nachgeschalteter Vernetzung. Da die empfindliche Chrom- oder
dergleichen Heißprägefolie
sofort nach dem Aufbringen durch die aufextrudierte Schutzschicht
geschützt
ist, kann das fertige Produkt auf einfache Weise aufgetrommelt werden.
Im erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
ist ein Sanitärschlauch
in einer Fertigungsstrasse herstellbar, wobei jedoch ohne größere Umstände verschiedene Durchmesser,
beispielsweise für
den Armaturenanschluss-Bereich Nennweiten von 6 oder 8 mm, zu erzeugen
sind.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zumindest die mit wenigstens einer Heißprägefolie
belegte Schlauchlage aus einem vernetzten Kunststoff hergestellt
wird. Zusätzlich
oder stattdessen kann auch die Schlauchlage, welche die der Heißprägefolie
belegte Schlauchlage sowie die Heißprägefolie selbst umhüllt, aus
einem vernetzten Kunststoff hergestellt werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen
sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
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In
der einzigen Figur ist der Abschnitt eines Sanitärschlauches 1 dargestellt,
welcher Sanitärschlauch 1 als
Verbindungsleitung insbesondere zwischen einem Eckventil und einem
Armaturenanschluss vorgesehen ist.
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Der
Sanitärschlauch 1 weist
eine innere Schlauchlage 2 aus Kunststoff auf, die steif
und druckfest, aber dennoch biegsam ausgestaltet ist. Die druckfeste
und temperaturbeständige
Schlauchlage 2 ist dazu aus einem vernetzten Thermoplast, vorzugsweise
aus PEX, hergestellt.
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Der
Sanitärschlauch 1 ist
auf seiner Außenseite
wenigstens bereichsweise und vorzugsweise vollflächig mit einer zumindest teilweise
nach außen sichtbaren
Heißprägefolie 3 belegt,
die als Träger
einer Farbe und/oder Metallisierung, vorzugsweise einer Chromschicht,
ausgestaltet ist.
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Die
Steifigkeit der Schlauchlage 2 und die mit der Schlauchlage 2 verbundene
Heißprägefolie 3 geben
dem Sanitärschlauch 1 ein
mit herkömmlichen Kupferleitungen
vollkommen vergleichbares Erscheinungsbild. Dabei ist der Sanitärschlauch 1 jedoch wesentlich
einfacher in die zum Anschluss von Eckventil und Sanitärarmatur
erforderliche Form zu bringen, wodurch der Montageaufwand im Vergleich
zu vorbekannten Kupferleitungen wesentlich reduziert wird.
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Die
Heißprägefolie 3 besteht
aus einer hier nicht weiter dargestellten Kleberschicht, welche
die Farbe oder Metallisierung trägt.
Da die Farbe oder Metallisierung der Heißprägefolie 3 sehr dünn ist, kann
auf die Heißprägefolie 3 noch
ein Schutzlack aufgetragen sein.
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Der
hier dargestellte Sanitärschlauch 1 ist mehrlagig
ausgebildet. Dazu ist die mit der Heißprägefolie 3 belegte
Schlauchlage 2 sowie die Heißprägefolie 3 von zumindest
einer Schlauchlage 4 aus durchsichtigem und/oder durchscheinendem
Material umhüllt.
Diese transparente Schlauchlage 4 hat nicht nur eine mechanische
Schutzfunktion für
die darunter liegende empfindliche Heißprägefolie 3, vielmehr
schützt
sie diese Heißprägefolie 3 und
die darauf befindliche Chromschicht auch gegen eine unerwünschte Oxidation.
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Die
als schützende
Umhüllung
dienende Schlauchlage 4 kann aus Thermoplasten, wie beispielsweise
PVC, Polystyrol, Polymethylen oder einem thermoplastischen Elastomer
bestehen.
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Vorzugsweise
aber ist diese umhüllende Schlauchlage 4 ebenfalls
aus einem vernetzten Thermoplast, insbesondere aus PEX, hergestellt
und bildet somit eine dünne,
aber dennoch harte und belastbare Ummantelung.
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Insbesondere
wenn auch die harte, aber dünne
Schlauchlage 4 aus sehr dünnem transparentem PEX hergestellt
ist, kann beispielsweise auf den Einsatz von ökologisch bedenklichem PVC-Material verzichtet
werden. Die dünne,
aber harte Umhüllung 4 hat
darüber
hinaus den Vorteil, dass die mit der Heißprägefolie beispielsweise erzielte
Chromoptik nicht negativ beeinflusst wird, so dass der Sanitärschlauch 1 praktisch
nicht von einem herkömmlichen verchromten
Kupferrohr zu unterscheiden ist. Darüber hinaus bietet eine harte
Schlauchlage 4 den Vorteil, dass die bei den üblicherweise
eingesetzten Rohr-Kupplungs-
und Befestigungs-Systemen, wie Sperrzähnen oder Quetschverbindungen
(direktes Verquetschen mit metallischen Verbindungselementen oder
Verpressen mittels Hilfskörpern,
die sich durch axiale Betätigung
radial ausdehnen und das Rohr einklemmen), einen besseren Halt bietet.
Weiche Oberflächen
können
dies nicht oder nicht in diesem Maße leisten, da dort die Gefahr
des Wegkriechens und damit des Undichtwerdens oder Lösens der
Verbindung besteht.
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Auch
sind mit Sperrzähnen
ausgestattete Kupplungs- und Befestigungssysteme bei verchromten
Kupferrohren nicht einsetzbar, da die Chromschicht für derartige
Sperrzähne
regelmäßig zu hart ist.
Mit solchen Nachteilen hat der hier dargestellte Sanitärschlauch 1 demgegenüber nicht
zu kämpfen, vielmehr
können
derartige Kupplungs- und Befestigungssysteme auch im Bereich der
verchromten Heißprägefolie 3 des
Sanitärschlauches 1 verwendet werden.
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Der
aus den Schlauchlagen 2, 4 und der Heißprägefolie 3 be stehende
dreilagige Aufbau des Sanitärschlauches 1 kann
in einem Koextrusionsverfahren in einem Anlagenstrang hintereinander
hergestellt werden und braucht nicht getrennt voneinander zu erfolgen.
Dabei könnte
der Anlagenstrang beispielsweise folgende Stationen aufweisen: Extruder für die als
Trägermaterial
dienende Schlauchlage 2, Vernetzungsstation, Vorrichtung
zum Aufbringen der Heißprägefolie 3,
Extruder zum Aufbringen der transparenten dünnen und als Schutzschicht
dienenden Schlauchlage 4, gegebenenfalls mit nachgeschalteter
Vernetzungsstation. Da die Heißprägefolie 3 in
einem solchen Anlagestrang sofort nach dem Aufbringen durch die
aufextrudierte Schlauchlage 4 geschützt wird, kann das fertige
Produkt anschließend ohne
weiteres aufgetrommelt werden. Die Schlauchleitung 1 kann
in einem solchen Anlagestrang mit vergleichsweise geringem Aufwand
hergestellt werden, wobei sich ohne größere Umstände auch verschiedene Durchmesser,
beispielsweise im Armaturenanschluss-Bereich mit Nennweiten von
6 oder 8 mm, erzeugen lassen.