DE202004013731U1

DE202004013731U1 - Halterung zur Befestigung eines Zählerplatzes

Info

Publication number: DE202004013731U1
Application number: DE200420013731
Authority: DE
Original assignee: Geyer AG
Current assignee: Abn Braun Ag De
Priority date: 2004-09-03
Filing date: 2004-09-03
Publication date: 2004-11-04
Anticipated expiration: 2014-09-04

Abstract

Halterung zur Befestigung eines Zählerplatzes in einen Zählerplatzumhüllung mittels zwei parallel verlaufende, vertikal angeordnete Montageholme als Träger der Zählerplatzkomponenten, Zählerfeld, oberer und unterer Anschlußraum, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden oberen Enden der Montageholme (3) Halteteile (1) unverlierbar eingeschnappt sind und in der Zählerplatzumhüllung je Zählerplatz ein Stirnteil (2) angeordnet ist, das an seiner Unterseite im Bereich der Montageholme (3) Ausnehmungen (2A) aufweist, in die die Halteteile (1) eintauchen.

Description

Die Neuerung betrifft eine Halterung zur Befestigung eines Zählerplatzes in einer Zählerplatzumhüllung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Vorbekannt sind dazu bereits verschiedene Schraub- und /oder Schnappverbindungen. Bei einer bekannten Schraubverbindung wird durch eine Schraube, die durch ein Kunststoffteil im Träger geführt ist, sowie einer Mutter in einem Stirnteil eine Verbindung hergestellt.
Weiterhin sind Schnappverbindungen bekannt, die einen aufwendigen Verriegelungsmechanismus in einem Stirnteil oder einem Träger aufweisen und so ein Einschnappen des Zählerplatzes in das Stirnteil ermöglichen. Gleichermaßen sind Kombinationen von Schraub- und Schnappverbindungen vorbekannt.
Bei den bekannten Ausführungen ist eine Zugänglichkeit von vorne erforderlich um zu Schrauben bzw. den Mechanismus betätigen zu können. Die erforderliche Zugänglichkeit ist aber aus Platzgründen nicht immer gegeben. Aufgabe der Neuerung ist, eine preisgünstige Verbindung zwischen einem Stirnteil und einem Träger zu konzipieren, die auch dann funktioniert, wenn eine Zugänglichkeit von vorne nicht möglich ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der der Zählerplatz keinen oberen Anschlußraum benötigt.
Aufgabe der Neuerung ist, Zählerplätze vorzugsweise mittels Stirnteilen, die in einer Zählerplatzumhüllung angeordnet sind, zu befestigen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
1 das Halteteil in perspektivischer Darstellung.
2 die Montageholme des Zählerplatzes mit Halteteil.
3 das Stirnteil mit zum Einstecken angesetzten Montageholmen.
Der Zählerplatz besteht aus den Zählerplatzkomponenten, Zählerfeld, dem oberen Anschlußraum und dem unteren Anschlußraum. Diese Komponenten sind auf zwei parallel verlaufende, vertikal angeordnete Montageholme installiert, die als Träger des Zählerplatzes fungieren.
Die Befestigung eines Zählerplatzes in einer Zählerplatzumhüllung erfolgt mittels eines Stirnteils 2 je Zählerplatz, das in der Zählerplatzumhüllung angeordnet ist. Dieses Stirnteil 2 weist an seiner Unterseite im Bereich der Montageholme 3 Ausnehmungen 2A auf, in die die Halteteile 1, die an den beiden oberen Enden der Montageholme 3 Halteteile 1 unverlierbar eingeschnappt sind, eintauchen.
Das jeweilige Halteteil 1 weist dazu zwei einander gegenüberliegende federnd ausgeformte Lappenstücke 1A und 1B auf, an deren Außenseiten zwei Rastnocken 1C und 1D angeformt sind, die nach dem Einstecken des Halteteiles 1 in das obere Ende des Montageholms 3 in zugegeordnete Löcher 3A und 3B an den Seitenteilen der Montageholme 3 greifen und dabei das Halteteil 1 arretieren.
An den Rastnocken 1C und 1D ist um die Montage des Halteteiles 1 zu erleichtern, in Einsteckrichtung eine Schräge 1C1 und 1D1 als Einführungshilfe ausgeformt, so daß die Lappenstücke 1A und 1B des Halteteils 1 beim Einstecken des Halteteils 1 in das obere Ende des Montageholms 3 nach Innen federnd ausweichen können.
In der Endstellung des Halteteils 1, die beim Einschieben durch den Anschlag 1G eingestellt wird, federn die Lappenstücke 1A und 1B zurück, so daß die Rastnocken 1C und 1D in die zugeordneten Löcher 3A und 3B am Montageholm eintauchen können.
An der Stirnseite des Halteteils 1 ist ein Loch 1E zur Aufnahme eines Gewindeform- oder Schneidschraubenschaftes ausgeformt, um die Montageholme 3 auch mit dem Stirnteil 2 mechanisch verbinden zu können.
Weiterhin ist das Halteteil 1 mit einer quer zu den Lappenstücken 1A und 1B verlaufenden Gewindebohrung 1F versehen, die das Befestigen weiterer Komponenten ermöglicht.
Nach dem Einstecken des Zählerplatzes in die Zählerplatzumhüllung wird dieser entweder mechanisch mittels Schraubverbindungen arretiert oder durch eine bodenseitige Auflage fixiert.
Die Anwendung der Halteteile ist auch zur Installation von Verteilern und Montageplatten auf Montageholmen geeignet

1: Halteteil
2: Stirnteil
3: Montageholm
1A: Lappenstück
1C: Rastnocken
1C1: Schräge
1E: Loch
1G: Anschlag
2A: Ausnehmung
3A: Loch
1B: Lappenstück
1D: Rastnocken
1D1: Schräge
1F: Gewindebohrung
3B: Loch

Claims

Halterung zur Befestigung eines Zählerplatzes in einen Zählerplatzumhüllung mittels zwei parallel verlaufende, vertikal angeordnete Montageholme als Träger der Zählerplatzkomponenten, Zählerfeld, oberer und unterer Anschlußraum, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden oberen Enden der Montageholme (3) Halteteile (1) unverlierbar eingeschnappt sind und in der Zählerplatzumhüllung je Zählerplatz ein Stirnteil (2) angeordnet ist, das an seiner Unterseite im Bereich der Montageholme (3) Ausnehmungen (2A) aufweist, in die die Halteteile (1) eintauchen.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteteil (1) zwei einander gegenüberliegende federnde Lappenstücke (1A; 1B) ausgeformt sind, an deren Außenseiten zwei Rastnocken (1C; 1D) angeformt sind, die nach dem Einstecken des Halteteiles (1) in das obere Ende des Montageholms (3) in zugegeordnete Löcher (3A; 3B) an den Seitenteilen der Montageholme (3) greifen und dabei das Halteteil (1) arretieren.
Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (1C; 1D) zur Montageerleichterung in Einsteckrichtung eine Schräge (1C1; 1D1) als Einführungshilfe aufweisen.
Halterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Halteteil (1) ein die Einstecktiefe begrenzender Anschlag (1G) angeformt ist.
Halterung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Halteteils (1) ein Loch (1E) zur Aufnahme einer Gewindeform- oder Schneidschraube ausgeformt ist.
Halterung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) mit einer quer zu den Lappenstücken (1A; 1B) verlaufenden Gewindebohrung (1F) versehen ist.