DE202004013550U1

DE202004013550U1 - Gartenschere mit zwei Schneidwirkungen

Info

Publication number: DE202004013550U1
Application number: DE200420013550
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-08-27
Filing date: 2004-08-27
Publication date: 2004-12-16
Anticipated expiration: 2014-08-28

Abstract

Gartenschere, umfassend:
–eine Schneidenanordnung (50), die zwei Schneiden (51) umfasst, die drehbar miteinander verbunden sind; und
– eine Griffanordnung (10), die einen ersten Griff (20), der einen drehbar an den zwei Schneiden (51) angebrachten Endabschnitt umfasst, und einen zweiten Griff (30), der einen drehbar an den zwei Schneiden (51) angebrachten Endabschnitt umfasst und drehbar mit dem Endabschnitt des ersten Griffs (20) verbunden ist, aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gartenscherenpaar, das zwei unterschiedliche Schneidwirkungen besitzt.
In den Zeichnungen ist:
1 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung;
2 eine perspektivische Explosionsansicht von 1;
3 eine Draufsicht von 1;
4 eine schematische Funktionsansicht von 3;
5 eine Draufsicht von 1 und
6 eine schematische Funktionsansicht von 5.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 umfasst ein Gartenscherenpaar der vorliegenden Erfindung eine Schneidenanordnung 50, die zwei drehbar miteinander verbundene Schneiden 51 aufweist, sowie eine drehbar an der Schneidenanordnung 50 angebrachte Griffanordnung 10, die einen ersten Griff 20, der einen drehbar an den zwei Schneiden 51 angebrachten Endabschnitt besitzt, und einen zweiten Griff 30 umfasst, der einen Endabschnitt besitzt, welcher drehbar an den zwei Schneiden 51 angebracht ist und drehbar mit dem Endabschnitt des ersten Griffs 20 verbunden ist.
Jede der zwei Schneiden 51 umfasst ein erstes Ende, das mit einem ersten Schneidabschnitt 55 ausgebildet ist, sowie ein zweites Ende, das mit einem zweiten Schneidabschnitt 56 ausgebildet ist. Daher ist die Griffanordnung 10 auf der Schneidenanordnung 50 drehbar zwischen einer ersten Position, in der sowohl der erste Griff 20 als auch der zweite Griff 30 beide auf dem zweiten Schneidabschnitt 56 einer zugehörigen der zwei Schneiden 51 gelegt sind, um den ersten Schneidabschnitt 55 freizugeben, und einer zweiten Position, in der sowohl der erste Griff 20 als auch der zweite Griff 30 beide auf dem ersten Schneidabschnitt 55 einer zugehörigen der zwei Schneiden 51 gelegt sind, um den zweiten Schneidabschnitt 56 freizugeben. Der erste Schneidabschnitt 55 weist eine Seite auf, die mit einem ersten Widerlager 550 ausgebildet ist, und der zweite Schneidabschnitt 56 weist eine Seite auf, die mit einem zweiten Widerlager 560 ausgebildet ist. Jede der zwei Schneiden 51 umfasst ferner einen mittleren Abschnitt, der mit einem Drehabschnitt 52 ausgebildet ist, welcher eine Ausnehmung 53 aufweist, die mit einem Verriegelungsloch 54 ausgebildet ist. Eine Torsionsfeder 57 ist zwischen den zwei Schneiden 51 angebracht und weist zwei Enden auf, die beide mit einem Einsatz 58 ausgebildet sind, der in das Verriegelungsloch 54 einer zugehörigen der zwei Schneiden 51 eingeführt ist.
Der erste Griff 20 ist mit einem Sperranschlag 22 versehen, der wahlweise entweder auf das erste Widerlager 550 (siehe 5) oder das zweiten Widerlager 560 (siehe 3) einer zugehörigen der zwei Schneiden 51 gelegt werden kann, und der zweite Griff 30 ist mit einem Sperranschlag 32 versehen, der wahlweise entweder auf das erste Widerlager 550 oder das zweite Widerlager 560 einer zugehörigen der zwei Schneiden 51 gelegt werden kann. Der Endabschnitt des ersten Griffs 20 weist zwei Seitenwände 21 auf, von denen jede mit einem Drehachsenabschnitt 24 ausgebildet ist, und der Endabschnitt des zweiten Griffs 30 weist zwei Seitenwände 31 auf, von denen jede mit einem Drehachsenabschnitt 35 ausgebildet ist, und eine Drehachse 25 erstreckt sich durch den Drehachsenabschnitt 24 des ersten Griffs 20, durch den Drehachsenabschnitt 35 des zweiten Griffs 30, durch den Drehachsenabschnitt 52 jeder der zwei Schneiden 51 und durch die Torsionsfeder 57 hindurch, so dass der erste Griff 20, der zweite Griff 30 und die zwei Schneiden 51 drehbar miteinander verbunden sind.
Eine der zwei Seitenwände 31 des zweiten Griffs 30 ist mit einer Mehrzahl von Verriegelungsausnehmungen 36 ausgebildet, und eine der zwei Seitenwände 21 des ersten Griffs 20 ist mit einem gestuften Führungsschlitz 23 ausgebildet, der eine Mehrzahl von Verriegelungsnuten 230 umfasst. Ein Verriegelungsmechanismus 26 ist zwischen dem ersten Griff 20 und dem zweiten Griff 30 angebracht und umfasst einen Schiebeblock 27, der bewegbar in dem Führungsschlitz 23 angebracht ist, einen Verriegelungsblock 29, der an dem Schiebeblock 27 befestigt ist, und in jeweils einem der Verriegelungsausnehmungen 36 lösbar befestigt ist, um den zweiten Griff 30 auf dem ersten Griff 20 zu verriegeln, und eine Positionierungsplatte 28, die am Schiebeblock 27 befestigt ist und mindestens eine Verriegelungsschraube 280 aufweist, die in jeweils einer der Verriegelungsnuten 230 lösbar befestigt ist, um den Schiebeblock 27 am ersten Griff 20 zu positionieren.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 ist sowohl der erste Griff 20 als auch der zweite Griff 30 auf den zweiten Schneidabschnitt 56 einer zugehörigen der zwei Schneiden 51 gelegt, um den ersten Schneidabschnitt 55 freizugeben, so dass sowohl der Sperranschlag 22 als auch der Sperranschlag 32 auf das zweite Widerlager der jeweiligen Schneide 51 gelegt sind. Dann werden, wie in 3 gezeigt, die ersten Schneidabschnitte 55 durch die elastische Kraft der Torsionsfeder nach außen bewegt, um die zwei Schneiden 51 zu öffnen. Damit werden, wenn der erste Griff 20 und der zweite Griff 30 aufeinander zu gedrückt werden, die ersten Schneidabschnitte 55 aufeinander zu bewegt, um die zwei Schneiden 51 , wie in 4 gezeigt, zu schließen und eine erste Schneidaktion auszuführen.
Bezugnehmend auf die 5 und 6 unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 sind der erste Griff 20 und der zweite Griff 30 relativ zu den zwei Schneiden 51 drehbar, um sie von der in 3 gezeigten Stellung in die in 5 gezeigte Stellung zu bewegen, in der sowohl der erste Griff 20 als auch der zweite Griff 30 auf den ersten Schneidabschnitt 55 gelegt sind, um den zweiten Schneidabschnitt 56 freizugeben, so dass sowohl der Sperranschlag 22 als auch der Sperranschlag 32 auf das erste Widerlager 550 gelegt sind. Dann werden, wie in 5 gezeigt, die zweiten Schneidabschnitte 56 mittels der elastischen Kraft der Torsionsfeder 57 nach außen bewegt, um die zwei Schneiden 51 zu öffnen. Somit werden, wenn der erste Griff 20 und der zweite Griff 30 aufeinander zu gedrückt werden die zweiten Schneidabschnitte 56 aufeinander zu bewegt, um die zwei Schneiden 51, wie in 6 gezeigt, zu schließen und eine zweite Schneidaktion auszuführen.

Claims

Gartenschere, umfassend: –eine Schneidenanordnung (50), die zwei Schneiden (51) umfasst, die drehbar miteinander verbunden sind; und – eine Griffanordnung (10), die einen ersten Griff (20), der einen drehbar an den zwei Schneiden (51) angebrachten Endabschnitt umfasst, und einen zweiten Griff (30), der einen drehbar an den zwei Schneiden (51) angebrachten Endabschnitt umfasst und drehbar mit dem Endabschnitt des ersten Griffs (20) verbunden ist, aufweist.
Gartenschere nach Anspruch 1 , bei der jede der zwei Schneiden (51) ein erstes Ende, das mit einem ersten Schneidabschnitt (55) ausgebildet ist, sowie ein zweites Ende, das mit einem zweiten Schneidabschnitt (56) ausgebildet ist, aufweist.
Gartenschere nach Anspruch 2, bei der die Griffanordnung (10) zwischen einer ersten Position, in der sowohl der erste Griff (20) als auch der zweite Griff (30) auf den zweiten Schneidabschnitt (56) einer zugehörigen der zwei Schneiden (51) gelegt ist, um den ersten Schneidabschnitt (55) freizugeben, und einer zweiten Position, in der sowohl der erste Griff (20) als auch der zweite Griff (30) auf den ersten Schneidabschnitt (55) einer zugehörigen der zwei Schneiden (51) gelegt ist, um den zweiten Schneidabschnitt (56) freizugeben, drehbar ist.
Gartenschere nach Anspruch 2, bei der der erste Schneidabschnitt (55) jeder der zwei Schneiden (51) eine Seite aufweist, die mit einem ersten Widerlager (550) ausgebildet ist, und bei der der zweite Schneidabschnitt (56) jeder der zwei Schneiden (51) eine Seite aufweist, die mit einem zweiten Widerlager (560) ausgebildet ist, wobei der erste Griff (20) mit einem Sperranschlag (22) versehen ist, der wahlweise auf das erste Widerlager (550) oder das zweite Widerlager (560) jeweils einer der zwei Schneiden (51) gelegt werden kann, und bei der der zweite Griff (30) einen Sperranschlag (32) aufweist, der wahlweise entweder auf das erste Widerlager (550) oder das zweite Widerlager (560) jeweils einer der zwei Schneiden (51) gelegt werden kann.
Gartenschere nach Anspruch 1 , bei der jede der zwei Schneiden (51) einen mittleren Abschnitt aufweist, der einen Drehachsenabschnitt (52) aufweist, der mit einer Ausnehmung (53) ausgebildet ist, die ein Verriegelungsloch (54) aufweist, und bei der die Schneidenanordnung (50) darüber hinaus eine Torsionsfeder (57) umfasst, die zwischen den zwei Schneiden (51) angebracht ist und die zwei Enden aufweist, die jeweils mit einem Einsatz (58) ausgebildet sind, der in das Verriegelungsloch (54) einer zugehörigen der zwei Schneiden (51) eingeführt ist.
Gartenschere nach Anspruch 5, bei der der Endabschnitt des ersten Griffs (20) zwei Seitenwände (21) aufweist, wobei jede mit einem Drehachsenabschnitt (24) ausgebildet ist, und bei der der Endabschnitt des zweiten Griffs (30) zwei Seitenwände (31) aufweist, wobei jede mit einem Drehachsenabschnitt (35) ausgebildet ist, und bei der die Griffanordnung darüber hinaus eine Drehachse (25) aufweist, die sich durch den Drehachsenabschnitt (24) des ersten Griffs (20), den Drehachsenabschnitt (35) des zweiten Griffs (30), den Drehachsenabschnitt (52) jeder der zwei Schneiden (51) und die Torsionsfeder (57) hindurch erstreckt, so dass der erste Griff (20), der zweite Griff (30) und die zwei Schneiden (51) drehbar miteinander verbunden sind.