DE202004011467U1 - Gehörgangsplastik für Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte - Google Patents

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Abstract

Gehörgansplastik (1) zur Halterung eines Schallschlauchs (3) eines Hinterdem-Ohr Hörgeräts, in einem Gehörgang,
– die vollständig in den Gehörgang einbringbar ist
dadurch gekennzeichnet, dass
–die Außenkontur der Gehörgangsplastik (1) individuell an die Gehörgangsform angepasst ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehörgangsplastik zur Halterung eines Schallschlauchs eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts (HdO) in einem Gehörgang, die vollständig in den Gehörgang einbringbar ist.
  • Der von HdO-Hörgeräten erzeugte Schall wird mit Hilfe eines Schallschlauchs in den Gehörgang des Hörgeräteträgers geleitet. Aus akustischen Gründen ist es notwendig, den Gehörgang mit dem darin liegenden Schallschlauch nach außen dicht abzuschießen. Ein derartiger Abschluss ist beispielsweise aus der Druckschrift US 5 031 219 bekannt. Dabei verschließt ein Concha-Passstück den Ohreingang, wobei ein Schallschlauch durch dieses Concha-Passstück geführt ist. Darüber hinaus sollte vor dem Trommelfell ein Resonanzraum geschaffen werden, so dass die Schallübertragung mit hohem Wirkungsgrad erfolgen kann. Hierzu wird entsprechend dem Vorschlag der oben genannten Druckschrift am Ende des Schlauchs ein flexibles Halte- bzw. Verschlussstück angebracht, das einerseits den Schallschlauch hält und andererseits den Resonanzraum vor dem Trommelfell abschließt. Dieses Verschlussstück ist entweder scheibenförmig, konkav oder ballonförmig aus einem flexiblen Material gestaltet.
  • Darüber hinaus ist aus der internationalen Patentanmeldung WO 92/11737 ein Verfahren zum Herstellen von individuell an die Konturen eines Ohrkanals angepassten Otoplastiken oder Ohrpassstücken bekannt. Dabei werden die Konturen des Ohrkanals direkt oder indirekt erfasst und die Werte für eine multidimensionale Computermodellierung der äußeren Konturen der Otoplastik verwendet. Dieses Herstellungsverfahren wird sowohl für Schalen von Im-Ohr-Hörgeräten als auch Ohrpassstücken, die in die Concha und teilweise in den Ohrkanal eingepasst sind, vorgeschlagen.
  • Ein weiteres Verfahren zur Fertigung von Otoplastiken ist aus der internationalen Patentanmeldung WO 02/25995 bekannt. Dort ist das Problem der lebendigen Dynamik des Gehörgangs angesprochen. Demnach ist die Form des Gehörgangs, insbesondere durch Kaubewegungen, ständigen Änderungen unterworfen. Dies führt dazu, dass eine individuell angepasste Otoplastik entweder nicht dicht ist oder sehr geringen Tragekomfort bietet. Daher wird dort vorgeschlagen, bei einer Schale eines Im-Ohr-Hörgeräts von dem Gehörgang mindestens zwei Abdrücke zu nehmen, so dass mehrere Formen des Gehörgangs, durch die einzelnen Positionen des Kiefers verursacht, berücksichtigt werden können. Daraufhin wird die Otoplastikschale so geformt, dass sie bei den vorkommenden Kaubewegungen am wenigsten stört und so weit wie möglich Anforderungen bezüglich Positionshaltung im Gehörgang genügt. Die Otoplastik kann aber auch hinsichtlich ihrer Biege- und Staucheigenschaften unter Berücksichtigung der erfassten Daten verändert werden.
  • Schließlich beschäftigt sich die Druckschrift WO 03/022 002 mit einer texturierten Oberfläche für Hörgeräte. Eine derartige Oberfläche soll verhindern, dass das Hörgerät aus dem Ohr rutscht. Die texturierte Oberfläche wird mit selektivem Lasersintern (SLS) erzeugt. Als weiteres Verfahren hierzu ist die Stereolithographie genannt. Die Struktur der Texturen ist sehr unterschiedlich und kann auf Rillen, Wellen, Waben und dergleichen basieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Tragekomfort von Hinterdem-Ohr-Hörgeräten zu erhöhen. Für HdO-Hörgeräte werden üblicherweise Concha-Ohrpassstücke eingesetzt, die verhältnismäßig groß und optisch wenig ansprechend sind. Aus diesem Grund sind moderne Ohrpassstücke vielfach aus durchscheinendem Kunststoff gefertigt, so dass sie weniger auffällig sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Gehörgangsplastik zur Halterung eines Schallschlauchs eines Hinter-dem-Ohr Hörgeräts, in einem Gehörgang, die vollständig in den Gehörgang einbringbar ist, wobei die Außenkontur der Gehörgangsplastik individuell an die Gehörgangsform angepasst ist.
  • Das vollständige Einbringen der Gehörgangsplastik hat den Vorteil, dass diese weniger auffällig ist und so vom Hörgeräteträger eher akzeptiert wird. Um dann jedoch einen ausreichenden Sitz auch bei Kaubewegungen gewährleisten zu können, wird die Gehörgangsplastik individuell an die Gehörgangsform angepasst. Damit ist es möglich, eine Gehörgangsplastik, die auch als Mikroschale bezeichnet werden kann, als Verbindungsstück zwischen Ohrkanal und HdO-Hörgerät herzustellen, die bei sehr kurzer Bauform und unauffälligem Sitz im Gehörgang eine verlustfreie Übertragung des Schallsignals auch unter kräftigen Kaubewegungen und hoher Verstärkung des angeschlossenen Hörgeräts gewährleistet.
  • Vorzugsweise läuft durch die Gehörgangsplastik bzw. die Mikroschale ein sogenannter Vent entlang des Gehörgangverlaufs. Der Vent bzw. Belüftungskanal dient zum Belüften des Resonanzraums zwischen dem Trommelfell und der Gehörgangsplastik.
  • Um den Vent individuell optimieren zu können, sind in ihn schlauchförmige Venteinsätze einbringbar. Dadurch lässt sich der Innendurchmesser des Vents auf ein gewünschtes Maß reduzieren.
  • Die Gehörgangsplastik ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform durch ein additives Aufbauverfahren hergestellt. Dabei kann es sich beispielsweise um das Laser-Sinterverfahren oder die Stereo-Lithographie handeln. Hierdurch lässt sich die Kontur der Gehörgangsplastik sehr exakt an den Gehörgang des Hörgeräteträgers anpassen.
  • Die Gehörgangsplastik besteht vorzugsweise aus einem Nylon-Produkt, wie beispielsweise „Dura-Form PA Powder". Es kann aber auch jeder andere biokompatible Kunststoff verwendet werden, sofern er maschinengeeignet ist. Mit anderen maschinellen Verfahren, beispielsweise computergesteuertem Abtragungsverfahren, können auch andere Materialien eingesetzt werden.
  • Günstigerweise liegt die Länge der Gehörgangsplastik unter 20 mm. Vorzugsweise ist sie etwa 15 mm lang. Mit dieser kurzen Bauform lässt sie sich ohne weiteres im Bereich des, von außen gesehen, ersten deutlichen Knicks des Gehörgangs anordnen und es besteht nicht die Gefahr, dass sie durch Kaubewegungen aus dem Gehörgang rutscht. Dies liegt daran, dass aufgrund der Kürze der Gehörgangsplastik geringere Hebelkräfte beim Kauen wirken.
  • Wie soeben angedeutet wurde, wird die Gehörgangsplastik in vorteilhafter Weise im Bereich des ersten Knicks von zwei Knicken des Gehörgangs angeordnet, wobei der erste Knick näher am Außenohr und der zweite Knick näher am Trommelfell liegt. Daher ist die Außenkontur der Gehörgangsplastik auch an diesen Gehörgangsabschnitt anzupassen. Hierfür nimmt der Hörakustiker einen entsprechenden Abdruck dieses Gehörgangsabschnitts, beispielsweise mit Hilfe eines Laserscanners.
  • Bei einer ebenfalls sehr bevorzugten Ausführungsform weist die Gehörgangsplastik eine texturierte Oberfläche auf. Dadurch wird die Rutschfestigkeit der Gehörgangsplastik weiter erhöht. Darüber hinaus kann durch die Oberflächentextur eine hinreichend hohe Dichtigkeit durch die Gehörgangsplastik im Gehörgang erzielt werden. Dabei erweist es sich als besonders günstig, wenn die Strukturtiefe der Textur 5 bis 10 μm beträgt. Letztlich sorgt die Kombination dieser Textur, der Form und des Materials der Gehörgangsplastik für Dichtigkeit, Rutschfestigkeit und druckfreiem Sitz im Ohr.
  • Die Gehörgangsplastik kann ferner zwei im eingesetzten Zustand nicht an der Innenwand des Gehörgangs anliegende Seiten aufweisen, welche jeweils konkav ausgebildet sind. Durch diese konkave Gestaltung im Bereich der Schalleintrittsfläche und im Bereich der Schallaustrittsfläche ist der Verlauf der Bohrung für Schallübertragung und Entlüftung (Vent) kürzer als bei herkömmlichen Formen. Somit wird dem Okklusionseffekt besser vorgebeugt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gehörgangsplastik;
  • 2 Frontansichten verschiedener Venteinsätze; und
  • 3 eine Schnittansicht durch einen Gehörgang mit eingesetzter Gehörgangsplastik
  • Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Gemäß 1 besitzt eine Mikroschale bzw. eine Gehörgangsplastik 1 eine individuell für den Hörgeräteträger geformte Kontur 2. Die dreidimensionale Form des Gehörgangs wird durch einen Laserscanner ermittelt. Der daraus resultierende Datensatz wird mit Hilfe einer entsprechenden Software bearbeitet und für das entsprechende Herstellungsverfahren eingesetzt. Dies bedeutet, dass die aufbereiteten Daten, beispielsweise unmittelbar von der Laser-Sinter-Maschine oder einem Stereo-Lithographiegerät verarbeitet werden können.
  • In die Oberfläche der Mikroschale bzw. Gehörgangsplastik wird eine Textur eingearbeitet. Diese wird so ausgewählt, dass sie eine gewisse Rutschfestigkeit gewährleitstet. Hierbei hat sich eine Oberflächenrauhigkeit von etwa 8,5 μm als sehr wirksam erwiesen.
  • Als Material für die Gehörgangsplastik wird ein biokompatibler Kunststoff auf Nylon-Basis verwendet. Ein derartiges Produkt ist beispielsweise unter den Namen „Dura Form PA Powder" von der Firma 3D SYSTEMS erhältlich.
  • Die Kombination von Form, Textur und Material der Gehörgangsplastik sorgt für die gewünschte akustische Dichtigkeit und Rutschfestigkeit. Sie ermöglicht aber auch einen optimalen, druckfreien Sitz im Ohr.
  • Durch die Gehörgangsplastik 1 wird ein Schallschlauch 3 geführt, wie dies in 1 angedeutet ist. Er ist fest in der Gehörgangsplastik 1 verankert, um die tief sitzende Gehörgangsplastik am Schallschlauch aus dem Ohr ziehen zu können. Der Schallschlauch 3 endet an der Austrittsfläche 4 der Gehörgangsplastik und führt bis zum in 1 nicht dargestellten HdO-Hörgerät. Er verlässt die Gehörgangsplastik in Richtung Hörgerät an der Schalleintrittsfläche 5.
  • Durch die Gehörgangsplastik führt ferner ein Vent 6. Er endet jeweils an der Schalleintrittsfläche 5 und der Schallaustrittsfläche 4. Um die Belüftung des Resonanzraums vor dem Trommelfell und die akustischen Verluste durch den Vent aufeinander abzustimmen, können verschiedene schlauchförmige Venteinsätze 7 in den Vent 6 eingeschoben werden. Beispiele derartiger Venteinsätze 7 sind in 2 dargestellt. Der Durchmesser des Vents 6, der vorzugsweise 2,4 mm beträgt, kann durch die Venteinsätze 7 so beispielsweise auf 2, 1,6 und 1,0 mm reduziert werden. Für Spezialfälle kann der Vent aber auch ganz verschlossen werden.
  • An der Gehörgangsplastik 1 werden verschiedene Maßnahmen zum Schutz vor Cerumen getroffen. Zum einen sind die Schalleintrittsöffnung 5 und die Schallaustrittsöffnung 4 konkav geformt, so dass die Bohrungen für den Schallschlauch 3 und den Vent 6 verkürzt sind. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von Okklusionen. Darüber hinaus kann auch der Durchmesser des Vents hinsichtlich der Gefahr von Okklusionen mit den Venteinsätzen 7 optimiert werden.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Gehörgangsplastik 1 in einem im Gehörgang eingesetzten Zustand dargestellt. Typischerweise besitzt ein Gehörgang zwei markante Knickstellen 8 und 9. Der erste Knick 8 befindet sich näher am Außenohr 10 bzw. der Concha 11, während sich der zweite Knick 9 vor dem Trommelfell 12 befindet. Die Gehörgangsplastik 1 ist unmittelbar im Bereich des ersten Knicks 8 angeordnet. Als günstigste Lage hat sich 0,8 cm vor und 0,8 cm hinter dem ersten Knick 8 bei einer Gesamtlänge der Gehörgangsplastik 1 von 16 mm herausgestellt. An dieser Stelle kann die akustische Dichtigkeit und der Halt im Ohr auch bei Kieferbewegungen und hoher Verstärkungsleistung gewährleistet werden. Des Weiteren ermöglicht diese Stelle eine kurze Bauform und einen unauffälligen Sitz im Gehörgang. Somit wird dem Träger eine kosmetisch anspruchsvolle Lösung geboten. Insbesondere kann auf das ganze oder teilweise Ausfüllen der Ohrmuschel durch ein Ohrpassstück verzichtet werden, um eine hohe akustische Dichtigkeit bei hoher Verstärkung des Hörgeräts oder kräftigen Kieferbewegungen aufrechtzuerhalten.
  • Die Gehörgangsplastik kann mit dem Namen des Kunden gekennzeichnet werden, so dass Verwechslungen beim Akustiker vermieden werden. Darüber hinaus können die Gehörgangsplastiken bei doppelter Versorgung unterschiedlich farblich markiert werden. So bietet sich an, die Gehörgangsplastik für die rechte Seite mit roter Farbe zu kennzeichnen und die der linken Seite mit blauer Farbe, um dem Träger eine leichte Seitenerkennung zu ermöglichen.

Claims (10)

  1. Gehörgansplastik (1) zur Halterung eines Schallschlauchs (3) eines Hinterdem-Ohr Hörgeräts, in einem Gehörgang, – die vollständig in den Gehörgang einbringbar ist dadurch gekennzeichnet, dass –die Außenkontur der Gehörgangsplastik (1) individuell an die Gehörgangsform angepasst ist.
  2. Gehörgangsplastik nach Anspruch 1, wobei ein Vent (6) die Gehörgangsplastik (1) entlang des Gehörgangsverlaufs durchläuft.
  3. Gehörgangsplastik nach Anspruch 1 oder 2, wobei in den Vent (6) ein schlauchförmiger Venteinsatz (7) eingebracht ist, um den Innendurchmesser des Vents zu reduzieren.
  4. Gehörgangsplastik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die durch ein additives Aufbauverfahren hergestellt ist.
  5. Gehörgangsplastik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die im Wesentlichen aus einem Nylon-Material hergestellt ist.
  6. Gehörgangsplastik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Länge unter 20 mm beträgt.
  7. Gehörgangsplastik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Kontur (2) an einen Gehörgangsabschnitt angepasst ist, welcher im Bereich eines ersten (8) von zwei Knicken (8,9) des Gehörgangs liegt, wobei der erste Knick (8) näher am Außenohr (10) und der zweite Knick (9) näher am Trommelfell (12) liegt.
  8. Gehörgangsplastik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Oberfläche eine Textur aufweist.
  9. Gehörgangsplastik nach Anspruch 8, wobei die Strukturtiefe der Textur 5 bis 10 μm beträgt.
  10. Gehörgangsplastik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zwei im eingesetzten Zustand nicht an der Innenwand des Gehörgangs anliegende Seiten (4,5) aufweist, welche jeweils konkav ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006025718A1 (de) * 2006-06-01 2007-12-06 GEERS Hörakustik AG & Co. KG Ohreinsatz, insbesondere Hörgeräteohreinsatz
DE102006029726A1 (de) * 2006-06-28 2008-01-10 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfsgerät

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DE102006025718A1 (de) * 2006-06-01 2007-12-06 GEERS Hörakustik AG & Co. KG Ohreinsatz, insbesondere Hörgeräteohreinsatz
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