DE202004010221U1 - Behälterträger und Speichervorrichtung - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers

Abstract

Behälterträger (1), insbesondere zur Positionierung von auf dem Behälterträger angeordneten Behältern (2) wobei der Behälterträger entlang von Fertigungsstraßen oder Montageplätzen zwecks Entnahme oder Beladung des Behälters (2) angeordnet ist, mit
a) einem Tragkörper (3) zur Aufnahme wenigstens eines Behälters (2), dadurch gekennzeichnet, dass
b) der Tragkörper (3) zur ergonomischen Positionierung des von ihm aufgenommen Behälters (2) relativ zum Behälterträger (1) um wenigstens eine Schwenkachse (X, Y, Z) schwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterträger bzw. eine Speichervorrichtung zur Aufnahme mehrerer solcher Behälterträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach Anspruch 7.
  • In vielen Bereichen der Technik, insbesondere bei der Fertigung und Montage im Maschinenbau oder auch der Elektrotechnik ist der Einsatz von beweglichen Behältern bekannt. Die Behälter werden beispielsweise als Vorratsbehältnisse für die zusammen zu bauenden Einzelteile verwendet und insbesondere entlang von Fertigungsstraßen an Montageplätzen bereitgestellt. Die mit dem Zusammenbau beauftragte Arbeitskraft oder gegebenenfalls ein entsprechender Roboter greifen dabei die in den Behältern vorrätig gehaltenen Teile, um sie zur Weiterverwendung zu entnehmen. Umgekehrt bekannt ist die Verwendung von Behältern auch in dem Sinne, dass sie zur Aufnahme von Gegenständen oder Teilen dienen, die also durch eine Arbeitskraft oder einen Roboter in dem Behälter abgelegt werden.
  • Die DE 430682 etwa zeigt einen Transportwagen zum Verlagern von Werkstückmagazinen, dessen Aufnahmeebene in vertikaler Richtung verfahrbar ist, um darauf lagernde Magazinbehälter aufzunehmen und bereit zu halten.
  • Bekannt sind aus dem Stand der Technik darüber hinaus auch Speichervorrichtungen, die mehrere der vorgenannten Behälterträger aufzunehmen in der Lage sind. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass an einem Montagearbeitsplatz mittels einer solchen Speichervorrichtung mehrere Behälter nacheinander bereit gestellt werden können, die nacheinander entleert oder gefüllt werden können, ohne dass nach jedem Behälter beispielsweise ein Gabelstapler oder ein sonstiges Transportfahrzeug jeweils einen neuen Behälter bereit stellen oder abholen muss.
  • Nachteilig im Stand der Technik hat sich erwiesen, dass die Behälterträger mit den darauf angeordneten Behältern in ergonomisch oft unzureichender Weise an dem jeweiligen Arbeitsplatz angeordnet sind. So sind oft unnötig hohe körperliche Anstrengungen zu unternehmen, um Gegenstände aus einem bereit gestellten Behälter zu entnehmen oder in diesem abzulegen. Dazu zählt insbesondere das Bücken oder Strecken bzw. das manuelle Anheben oder Absenken von Lasten in schlecht erreichbaren Bereichen des jeweiligen Behälters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Behälterträger zu schaffen, der das Entnehmen oder Ablegen von Gegenständen aus bzw. in den Behälter ergonomisch vereinfacht und somit die Unfallgefahr und das Risiko von dauerhaften körperlichen Schäden minimiert. Gleichzeitig wird auch das Ziel verfolgt, Bewegungsabläufe von Robotern zu verkürzen bzw. zu minimieren, wenn diese anstelle von menschlichen Arbeitskräften zur Be- und Entladung der Behälter eingesetzt werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Behälterträger nach Anspruch 1 und eine Speichervorrichtung nach Anspruch 7.
  • Die Lösung der zuvor gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der Schwenkbarkeit des jeweils bereit zu stellenden Behälters um wenigstens eine Achse. Der Behälterträger umfasst dafür einen Tragkörper, welcher zur Aufnahme wenigstens eines Behälters ausgebildet ist. Im einfachsten Fall ist dieser Tragkörper beispielsweise eine einfache Grundplatte oder eine einfache Rahmenkonstruktion, auf bzw. in welcher der bereit zu stellende Behälter angeordnet wird. Der Behälterträger ist dann vorteilhaft so ausgebildet, dass der Tragkörper mit dem darauf oder daran angeordneten Behälter relativ zu den restlichen Komponenten des Behälterträgers um eine Achse schwenkbar ist. Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Behälterträgers besteht somit die Möglichkeit, die Bereitstellunglage des Behälters durch Schwenken um die wenigstens eine Achse derartig zu optimieren, dass das Bearbeitungspersonal in ergonomisch vorteilhafter Weise die in dem Behälter gelagerten oder in den Behälter einzulagernden Gegenstände greifen kann.
  • Eine einfachste Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, dass eine Schwenkachse vorgesehen ist, die im Wesentlichen horizontal verläuft. Der auf dem Tragkörper angeordnete Behälter kann dann durch Schwenken des Tragkörpers um diese horizontal verlaufende Schwenkachse um ein Maß gekippt werden, so dass der Behälter um ein Maß schräg von Vertikalen ausgelenkt wird. Bei einem kastenartigen Behälter senkt sich dabei beispielsweise die vordere Oberkante des Behälters etwas nach unten, so dass das Arbeitspersonal leichter in den Behälter hineingreifen kann.
  • Erfindungsgemäß können auch mehrere Schwenkachsen vorgesehen sein. In diesem Fall lässt sich der Behälterträger mit dem darauf oder daran angeordneten Behälter um jede dieser Achsen schwenken. Insbesondere sei dabei darauf hingewiesen, dass diese Achsen auch parallel zueinander verlaufen können, so dass ein Behälter auch um verschiedene Achsen aber in gleichem Sinne gekippt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Tragkörper relativ zum Behälterträger stufenlos um die wenigstens eine Achse schwenkbar ist. Dies erleichtert vorteilhaft die optimale Anpassung an die ergonomischen Bedürfnisse. Durch die freie Wahlmöglichkeit der gewünschten Neigung bzw. Schwenkung um die wenigstens eine Achse kann die individuell und möglicherweise von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz verschiedene optimale Handhabungslage des Behälters eingestellt werden, ohne andernfalls vorgegebene Schwenk- oder Rastintervalle beachten zu müssen. Es versteht sich, dass jede durch Verschwenken des Behälterträgers eingenommene Position durch geeignete Fixiermittel arretiert und damit beibehalten werden kann, solange dies vom Arbeitspersonal gewünscht wird.
  • In analoger Weise gilt der "ergonomische" Vorteil der Schwenk- und Arretierbarkeit natürlich auch für Roboter. Durch das zuvor bereits beschriebene Verschwenken um eine horizontale Achse beispielsweise kann ein Greifarm eines Roboters über die abgesenkte Vorderkante des Behälters auch auf geradem Weg in den Innenbereich herein- und wieder herausgefahren werden. Ein zusätzliches Herauf- und Herabbewegen des Roboterarms, um die Vorderkante des Behälters zu überwinden, entfällt damit. Dies spart Bearbeitungszeit und damit Kosten.
  • In analoger Weise kann auch das Schwenken um eine andere, nicht horizontal angeordnete Achse je nach Art der erforderlichen Handgriffe bzw. Roboterbewegungen die Bearbeitungszeit verkürzen und ergonomisch vorteilhafte Bewegungsabläufe ermöglichen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Schwenkachsen einander schneidend oder auch windschief zueinander angeordnet sein können. "Windschief" soll dabei derart verstanden werden, dass sich die gegebenenfalls verlängert zu denkenden Schwenkachsen im Raum nicht schneiden. Windschief soll aber insbesondere auch den Fall umfassen, wonach die Achsen sich bei einer Parallelverschiebung unter einem rechten Winkel schneiden würden.
  • Der Vorteil einer solchen Anordnung windschiefer Achsen liegt darin, dass ein Schwenken in mehrere Richtungen gleichzeitig ermöglicht wird. So kann der Behälterträger mit dem darauf ruhenden Behälter beispielsweise um eine erste horizontal angeordnete Achse gekippt und gleichzeitig beispielsweise um eine vertikal angeordnete Achse gedreht werden. Dies erhöht die Freiheitsgrade für die Auswahl der ergonomisch optimalsten Anordnung des Behälters relativ zum Roboter oder Arbeiter.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterträger in vertikaler Richtung verfahrbar ist. Dadurch ergibt sich vorteilhaft zusätzlich zu den Schwenkmöglichkeiten um die vorgenannten Achsen auch eine translatorische Bewegungsmöglichkeit in vertikaler Richtung, die ein Bücken oder Strecken eines Arbeiters minimieren kann. Auch ein vertikaler Verfahrweg eines Roboterarms, mit dem wiederholt in den Behälter hineingegriffen und jeweils anschließend eine vertikale Wegstrecke zurückzulegen wäre, kann dadurch minimiert werden.
  • Denkbar ist insbesondere auch ein Behälterträger, der bei der Entnahme oder Einlagerung von schichtweise eingebrachten Elementen um die jeweilige Schichthöhe herauf- oder herabgefahren wird, um die vertikale Zugriffshöhe zu den Komponenten im Behälter in der jeweils gleichen Höhe zu halten.
  • Eine abgewandelte Form der vorgenannten Ausführung sieht vor, dass auch oder alternativ der Tragkörper relativ zum Behälterträger in vertikaler Richtung verfahrbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der etwa auf dem Boden angeordnete Behälterträger seine Position unverändert beibehält, während der Tragkörper in vertikaler Richtung herauf- bzw. herabgefahren werden kann. Durch einen etwa aus dem Stand der Technik bekannten Scherenhub-Mechanismus oder sonstige geeignete Hubelemente kann diese Bewegung realisiert werden. Während im zuvor genannten Beispiel der gesamte Behälterträger in vertikaler Richtung bewegt wurde, kann der gleiche Zweck nun durch Relativbewegung des Tragkörpers gegenüber dem Behälterträger erfüllt werden. Dies verringert das zu bewegende Gesamtgewicht, erhöht die Standsicherheit und vermindert die Unfallrisiken.
  • Eine den erfindungsgemäßen Behälterträger nutzende Speichervorrichtung umfasst wenigstens zwei solcher Behälterträger. Die Speichervorrichtung, die beispielsweise an einem Montagearbeitsplatz angeordnet wird, kann dabei dem Arbeitspersonal oder dem Roboter nacheinander die mit dem jeweiligen Behälterträger transportierten Behälter bereitstellen. Dies ermöglicht vorteilhaft ein kontinuierliches Arbeiten, da der nicht genutzte Behälterträger oder auch nur dessen Behälter durch einen neuen ersetzt werden kann, während der andere Behälter gerade be- oder entladen wird.
  • Erfindungsgemäß ist dabei insbesondere eine Speichervorrichtung vorgesehen, bei der die wenigstens zwei Behälterträger aufeinanderfolgend in eine Belade- oder Entnahme position bewegbar sind. Dabei ist auch der Einsatz von mehr als nur zwei Behälterträgern innerhalb der Speichervorrichtung vorgesehen. So kann beispielsweise eine ganze Kette von sechs Behälterträgern mit den daran angeordneten Tragkörpern und den auf diesen platzierten Behältern automatisch oder manuell in einen Bereich in oder an der Speichervorrichtung bewegt werden, in der der Inhalt des aktuell bereit stehenden Behälters verändert werden soll. An einer dieser Position abgewandten Stelle der Speichervorrichtung kann dabei die Beschickung der Speichervorrichtung mit neuen Behältern bzw. die Entnahme von bereits beladenen bzw. entladenen Behältern vorgenommen werden. Die Bewegung der Behälterträger innerhalb der Speichervorrichtung in die vorbeschriebenen Positionen kann dabei über geeignete Antriebe, wie etwa einen Kettenantrieb oder hydraulische Antriebe realisiert sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Speichervorrichtung mit den erfindungsgemäßen Behälterträgern sieht vor, dass die wenigstens zwei Behälterträger in übereinander angeordneten Ebenen speicherbar sind. Dadurch erhöht sich vorteilhaft der zur Verfügung stehende Stauraum, welcher insbesondere in Montagehallen meistens in der Höhe, nicht jedoch in der Breite in ausreichender Weise zur Verfügung steht. Durch die vorbeschriebenen Fördermittel können die Behälterträger dabei beispielsweise in einer erhöhten Ebene in der Speichervorrichtung gespeichert werden, um von dort nacheinander in eine Bearbeitungsposition abgesenkt zu werden. Nach erfolgter Bearbeitung (Beladen oder Entladen des Behälters) können die Behälterträger dann (insbesondere auf gleicher Höhe) wieder aus der Bearbeitungsposition in einen hinteren Bereich der Speichervorrichtung verfahren werden, während sich von oben der nächste Behälterträger mit dem nächsten Behälter zur Be- bzw. Entladung herabsenkt.
  • Selbstverständlich ist auch eine Speichervorrichtung in umgekehrtem Sinne denkbar, bei der die Behälter auf einer unteren Ebene der Bearbeitungsposition zugeführt werden, um nach Be- bzw. Entladung angehoben und in einer höher gelegenen Ebene innerhalb der Speichervorrichtung gespeichert zu werden.
  • Der erfindungsgemäße Vorteil der Behälterträger wirkt sich natürlich auch in den zuvor beschriebenen Speichervorrichtungen derart aus, dass in der Bearbeitungsposition die vorbeschriebenen Schwenkbewegungen möglich sind. Ergänzend zu den Bereitstellungsbewegungen der Behälterträger innerhalb der Speichervorrichtung können diese Behälterträger also in der Bearbeitungsposition den dort entsprechend gewünschten ergonomischen Verhältnissen durch die Schwenkbewegungen angepasst werden. Nach erfolgter Be- bzw. Entladung des jeweils in der Bearbeitungsposition befindlichen Behälters können die Schwenkbewegungen wieder rückgängig gemacht werden, um den Behälterträger mit dem darauf angeordneten Behälter wieder geordnet in den Speicherbereich der Speichervorrichtung hineinzufahren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Speichervorrichtung so ausgebildet, dass der jeweils in der Bearbeitungsposition angeordnete Behälter über seinen Tragkörper relativ zum zugehörigen Behälterträger in vertikaler Richtung verfahrbar ist. Insgesamt sollen also all die Bewegungen, die für den vorbeschriebenen isolierten Behälterträger möglich sind, auch für mehrere, innerhalb einer Speichervorrichtung angeordnete Behälterträger möglich sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälterträgers sowie einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung anhand eines Figurenbeispiels erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine einfache schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälterträgers, und
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung.
  • Wie in 1 zu sehen ist, ist ein Behälterträger 1 dargestellt, der einen Tragkörper 3 umfasst, auf welchem ein Behälter 2 ruht. Weiterhin sind drei Schwenkachsen X, Y, Z angedeutet, um welche der Behälterträger 3 mit dem darauf ruhenden Behälter 2 schwenkbar ist. Nicht dargestellt ist die weitere untere Anbindung des Behälterträgers 1 an seine Umgebung, die etwa ein Montageplatz entlang einer Förderstraße sein kann.
  • Die Schwenkbewegungen des Tragkörpers 3 können insbesondere relativ zu dem unteren Abschnitt des Behälterträgers 1 ausgeführt werden. Die Aufhängung des Tragkörpers 3 am Behälterträger 1 zur geeigneten Durchführbarkeit der einzelnen Schwenkbewegungen ist in 1 nicht dargestellt. In Frage kommen beispielsweise Scharnieraufhängungen oder auch Wälzlagerverbindungen zwischen dem Behälterträger 1 und dem Tragkörper 3.
  • Durch Schwenken des Tragkörpers 3 beispielsweise um die horizontal verlaufende Achse X neigt sich der Behälter 2 um ein Maß nach vorn oder nach hinten, so dass ein entsprechend bereitstehender Roboter oder Arbeitspersonal leichter in den Innenraum des Behälters 2 eingreifen kann, um dort Gegenstände abzulegen oder zu entnehmen.
  • In 2 ist in einer Seitenschnittansicht in vereinfachter Weise eine Speichervorrichtung zur Aufnahme mehrerer erfindungsgemäßer Behälterträger 1 zu sehen. Die Speichervorrichtung S umfasst dabei auf zwei Ebenen mehrere hintereinander angeordnete Behälterträger 1. In der oberen Ebene werden die Behälterträger 1 (in der Zeichnung von links kommend) der Speichervorrichtung zugeführt und dort gespeichert. Im in der Zeichenebene rechten Bereich der Speichervorrichtung S senkt sich jeweils ein Behälterträger 1 mit seinem Tragkörper 3 und dem darauf ruhenden Behälter 2 in eine Bearbeitungsposition P ab. In der Bearbeitungsposition P kann ein Arbeiter A den Inhalt des Behälters 2 durch Be- oder Entladen verändern. Zu diesem Zweck kann der Behälterträger 1, der in der Bearbeitungsposition P angeordnet ist, um die in die Zeichenebene hineinlaufende Achse X so geschwenkt werden, dass sich die Vorderkante des Behälters 2 um ein Maß absenkt. Dies erleichtert den Zugriff in den Behälter 2.
  • Nach abgeschlossener Bearbeitung und ggfls. umgekehrter Schwenkbewegung wird der zugehörige Behälterträger (in der Zeichenebene nach links) in den unteren Speicherbereich der Speichervorrichtung S weggefördert. Dadurch wird Platz geschaffen für die Absenkung eines weiteren neuen Behälters 2, der sich auf dem zugehörigen Tragkörper 3 ruhend wieder in die Bearbeitungsposition P absenkt.
  • Im linken unteren Bereich der Speichervorrichtung S besteht die Möglichkeit, die be- oder entladenen Behälter mit den Behälterträgern zu entnehmen, und im oberen Speicherbereich der Speichervorrichtung S neue (gefüllte oder leere) Behälter aufzugeben.

Claims (10)

  1. Behälterträger (1), insbesondere zur Positionierung von auf dem Behälterträger angeordneten Behältern (2) wobei der Behälterträger entlang von Fertigungsstraßen oder Montageplätzen zwecks Entnahme oder Beladung des Behälters (2) angeordnet ist, mit a) einem Tragkörper (3) zur Aufnahme wenigstens eines Behälters (2), dadurch gekennzeichnet, dass b) der Tragkörper (3) zur ergonomischen Positionierung des von ihm aufgenommen Behälters (2) relativ zum Behälterträger (1) um wenigstens eine Schwenkachse (X, Y, Z) schwenkbar ist.
  2. Behälterträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1) relativ zum Behälterträger (1) stufenlos um die wenigstens eine Achse (X, Y, Z) schwenkbar ist.
  3. Behälterträger (1) nach Anspruch 1 oder 2 mit wenigstens zwei Schwenkachsen (X, Y, Z), dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen windschief zueinander angeordnet sind.
  4. Behälterträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterträger (1) in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
  5. Behälterträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (3) relativ zum Behälterträger (1) in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
  6. Behälterträger (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (3) in jeder durch Schwenken um wenigstens eine Achse (X, Y, Z) eingenommenen Position fixierbar ist.
  7. Speichervorrichtung (S) mit wenigstens zwei Behälterträgern (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  8. Speichervorrichtung (S) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Behälterträger (1) aufeinanderfolgend in eine Belade- oder Entnahmeposition (P) bewegbar sind.
  9. Speichervorrichtung (S) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der Behälterträger (1) wenigstens ein Antrieb vorgesehen ist.
  10. Speichervorrichtung (S) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Behälterträger (1) in übereinander angeordneten Ebenen speicherbar sind.
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