DE202004008965U1 - Textiler Wetterschutz - Google Patents

Abstract

Wetterschutz aus Textilien, Folien, Geweben mit dem Zweck entsprechenden stofflichen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass durch integrierte Luftschläuche, mit Handluftpumpe aufblasbar, Formstabilität erreicht ist.

Description

• Es handelt sich bei der Erfindung um textilen Wetterschutz mit Stabilisierung durch eingenähte ca. 2 cm starke Form-Luftschläuche.
• Die hier näher erläuterte Anwendung ist ein Regenschutz für Fahrradfahrer (1).
• Herkömmliche Regencapes bilden Wassersäcke und bieten wenig Schutz für Beine und Füße wegen des flatternden Randes.
• Bisher erfundene Kabinen sind durch Rohrkonstruktionen und Anbauteile am Fahrrad schwer, wenig alltagstauglich und beim Sturz gefährlich.
• Die Erfindung zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass sie ein einfach zu fertigendes, leichtes und handliches Fahrrad-Regencape (1) herkömmlicher Machart mit geringem Aufwand wesentlich verbessert.
• Bei starkem Regen auf längeren Touren heftet man den Schlauchring (2) mit Klettband an das Cape, dass am unteren Rand innen mit Klettband umsäumt ist, pumpt ihn auf und hat so in Kürze einen formstabilen Regenschutz.
• Die Trennbarkeit der beiden Komponenten (1) und (2) bietet einen Gewichtsvorteil für den Normaleinsatz als schlichtes Regencape und ist u.U. aus produktionstechnischen Gründen sinnvoll. Sie können bei entsprechend leichter Ausfertigung auch zu einem Teil verschmelzen, bzw. zusammengeheftet transportiert werden.
• Der abstehende Rand verhindert die Bildung von Wassersäcken und lässt das Wasser außerhalb des Fußbereichs abtropfen (2). Ein Arbeitsmodell hat sich schon im Test bewährt.
• Durch seine Flexibilität stellt der Wetterschutz auch beim Richtungsanzeigen, Absteigen und Schieben keine Behinderung dar, ist bei Stürzen keine Gefahr und bietet auch dem Fußgänger besseren Regenschutz für die Füße.
• Die Capehaut (1) besteht aus wasserabweisendem, leichtem evt. gummiertem Textilmaterial. Der Schlauch (2) soll ca. 2 cm Durchmesser haben und aus möglichst leichtem, luftdichtem evt. gummiertem und flickfähigem Material sein, mit einem Fahrradschlauchventil (3) für Handluftpumpen versehen.
• Für bessere Windschnittigkeit ist vorn eine Spitze (4) eingeformt.
• Ein eingenähter Verstärkungsbügel (5) sorgt für die Formsteifigkeit des Schirms (6) aus transparenter Folie. (4)
• Die Halterungen sind Hand- bzw. Lenkerschlaufen (9), die mit Klettverschluss (10) oder einem anderen bei Gefahr selbstöffnendem Verschluss verbunden sind.
• Um den unterschiedlichen Lenker- und Fahrradtypen gerecht zu werden, sollen auf der Innenseite des Capes Laschenleisten (7) mit mehreren Durchlässen (8) für die Handschlaufen (9) aufgenäht sein. (4)
• Eine Befestigung am Gepäckträger wird ebenfalls mit einer Schlaufe (9) ermöglicht, auf die ein Haken (11) geschoben wird.
• Erweiterung des Capes zur Kabine
• Einen verbesserten Regenschutz für den Fußbereich und mehr Formstabilität bietet die Anbringung des Zusatzmoduls (12). Es besteht aus einem weiteren Schlauch, verbunden mit einer Textilhaut. Beides kann mit Klettband auf das Ursprungscape (1) geheftet werden. (5).
• Weitere Anwendungen
• –Textiler Strandsonnenschutz mit drei Luftschläuchen (6)
• –Leichtpackzelt mit zwei Luftschläuchen (7)

1

Regencape

2

Schlauch, Durchmesser ca. 2 cm

3

Fahrradschlauchventil

4

Eingeformte Spitze

5

eingenähter Verstärkungsbügel

6

Transparenter Schirm

7

Laschenleiste

8

Durchlass für Haltegriffe

9

Haltegriffe

10

Verschluss

11

Haken

12

Zusatzmodul für Kabine

Claims (9)

1. Wetterschutz aus Textilien, Folien, Geweben mit dem Zweck entsprechenden stofflichen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass durch integrierte Luftschläuche, mit Handluftpumpe aufblasbar, Formstabilität erreicht ist.
2. Wetterschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftschläuche durch sphärische Anpassung an das Schnittmuster, als Strebewerk in textilen Objekten ähnlich gebogener Stangen stabilisierend wirksam sind.
3. Wetterschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftschläuche aus aufblasbarem Material bestehen, mit einem Fahrradschlauchventil versehen sind, mit der Textilhaut verbunden oder mit Klettband befestigt sind.
4. Wetterschutz als Regencape, Regenponcho (1, 2, 3) für Radfahrer nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand eines herkömmlichen Capes durch einen Luftschlauch mit eingeformter Spitze verstärkt ist.
5. Wetterschutz nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Laschenleisten die Halteschlaufen individuell angepasst werden können. (4)
6. Wetterschutz nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze mit einem Schirm aus transparenter Folie versehen ist, die durch einen eingenähten Bügel verstärkt ist. (4)
7. Wetterschutz als Fahrradkabine (5) mit Luftschläuchen, gekennzeichnet wie in vorangegangenen Ansprüchen.
8. Wetterschutz als Strandsonnenschutz (6) mit Luftschläuchen, gekennzeichnet wie in den Ansprüchen 1, 2, 3.
9. Leichtpackzelt (7) mit Luftschläuchen, gekennzeichnet wie in den Ansprüchen 1, 2, 3.