DE202004006544U1 - Antriebsgetriebe für ein durch Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug - Google Patents

Antriebsgetriebe für ein durch Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Antriebsgetriebe für ein durch Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug bestehend aus einem mit einer Tretkurbelwelle fest verbundenen Übertragungsmittel, einem Transmissionsmittel und einem mit einem antreibbaren Rad verbundenen Antriebsrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel (11) eine von einer Kreisscheibe abweichende geometrische Form mit einer sich stetig, d.h. sich sprunglos ändernden Begrenzungskontur aufweist und mit der Tretkurbelwelle (8) fest verbunden ist, wobei die Tretkurbelwelle (8) gleichfalls mit zwei um 180° versetzt angeordneten Tretkurbelarmen (5) fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen durch menschliche Muskelkraft betätigbaren Antrieb für ein Fahrzeug zur Fortbewegung desselben im Wasser, auf der Straße oder in der Luft.
  • Das häufigste Fahrzeug, das sich durch eingesetzte Muskelkraft fortbewegen läßt, ist das Fahrrad. Dieses besteht in der Regel aus zwei an einem Rahmen drehbar befestigten Rädern, wovon ein Rad angetrieben werden kann und ein anderes in einer im Fahrradrahmen schwenkbar gelagerten Vorderradgabel angeordnet ist und zum Lenken des Fahrrades dient. Die menschliche Muskelkraft wird zum Antrieb des einen Rades von einer nahezu durch die Beine, d.h. durch die Streckmuskulatur der Beine von oben ausgeübte senkrecht wirkenden Kraft über zwei Tretkurbelarme, wobei diese mit Pedalen versehene Tretkurbelarme um 180° zueinander versetzt angeordnet sind, in eine drehende Bewegung umgesetzt. Die Tretkurbelwelle ist im Fahrradrahmen fest gelagert, wobei die Tretkurbeln jeweils links und rechts von dem Tretkurbellager angeordnet sind. Die Richtungskraft der Beinmuskulatur bewirkt über die Tretkurbeln eine Drehbewegung mit einem pulsierenden Drehmoment.
  • Der Antriebsimpuls hat bezogen auf die Tretkurbelwelle einen Abstand von 180°, da die Tretkurbeln um 180° versetzt zu einander angeordnet sind.
  • Der Mensch wird dabei mit seinem sehr komplexen und komplizierten Bewegungsmechanismus ein "Teil" eines Maschinengetriebes. Die Wechselwirkung zwischen Mensch und Maschine (Fahrrad) ist entscheidend für die Fahrleistungen, die erzielt werden.
  • Beim Radfahren bilden die Beine, d.h. Oberschenkel und Unterschenkel zusammen mit den Kurbeln und dem Fahrradrahmen zwei um eine halbe Kurbeldrehung versetzte Bogenschubkurbelgetriebe, bei denen das auf einem Fahrradsattel sitzende Gesäß des Fahrers mit dem Fahrradrahmen den gemeinsamen Steg bildet. Die Oberschenkel sind die Schwingen und die Unterschenkel mit den Füßen die Koppeln dieser Bogenschubkurbelgetriebe. Dabei werden die Füße gegen die Unterschenkel im "Sprunggelenk" ganz wenig bewegt. Die einzigen, außerhalb des menschlichen Körpers sich befindenden und aus Metall ausgeführten Gelenke dieser Bogenschubkurbelgetriebe sind hier die Lagerung des Kurbelrades und die der Pedale, also zwei vollumlaufende Drehkörperpaare eines Gelenkvierecks. Die beiden übrigen, nur schwingenden Gelenke liegen im menschlichen Körper, nämlich die Hüftgelenke, die Lagerung der beiden Oberschenkel als Schwingen im Fahrradrahmen und die Kniegelenke, die weiterhin die Unterschenkel als Koppeln der Bogenschubkurbelgetriebe schwingfähig anlenken.
  • Aus der Anatomie des Menschen ergibt sich, daß die günstigste Kraftentfaltung der hauptsächlichen beim Radfahren in Tätigkeit kommenden Muskeln nur über einen kleinen Dreh bereich der Tretkurbelarme effektiv erfolgen kann. Dabei steht jeder Tretkurbelarm waagerecht, und nur auf das nach vorn, in Fahrrichtung stehende Pedal eines Tretkurbelarmes wird mit der Streckmuskulatur des Beins von oben eine Kraft auf ein Pedal ausgeübt.
  • Die gradlinige Bein-Bewegung, d.h. die mittels von zwei kinematischen Getriebeketten in eine Drehbewegung umgesetzte Antriebsleistung wird über ein mit der Tretkurbelwelle verbundenes Antriebsglied über ein mechanisches Getriebe auf ein Antriebsrad des Fahrrades übertragen. Zur Übertragung dienen die bekannten technischen Mittel, wie Kettenantrieb und dgl. mit und ohne Schaltungsgetriebe.
  • Die Bogenschubkurbelgetriebe in Verbindung mit dem Bewegungsmechanismus des Menschen wurden in der zurückliegenden Zeit sehr genau untersucht, die Ergebnisse ausgewertet und die mechanischen Teile jedes Bogenschubkurbelgetriebes optimiert. Dabei wurde als optimale Länge jeder Tretkurbel der Bogenschubkurbelgetriebe eine Länge von ca. 180 mm ermittelt.
  • Die Größe der Antriebsimpulse ergibt sich beim Fahrrad aus dem maximalen Drehmoment, welches der Fahrer mit seiner Beinkraft über die mit Pedalen versehenen Tretkurbeln erzeugen kann. Da die Beinkraft des Fahrers begrenzt ist und Ermüdungserscheinungen bei einer Überbeanspruchung über eine gewisse Zeitdauer unvermeidbar sind, sind die, die Drehbewegung der Tretkurbelwelle auf das Antriebsrad der bekannten Fahrräder übertragenden Antriebsgetriebe, z.B. Kettenradgetriebe als Schaltgetriebe ausgebildet. Der Fahrer kann damit durch die Wahl eines Übersetzungsverhältnisses die begrenzte Beinkraft an die Leistungsanforderung anpassen, wodurch die Fahrwiderstände und das von ihm zu realisierbare Drehmoment in ein Gleichgewicht gebracht worden. Eine weitere Einflußgröße bei dieser Anpassung ist die Drehzahl der Tretkurbelwelle. Um einen möglichst gleichmäßigen Kraftfluß mit kurz aufeinander folgenden Antriebsimpulsen zu erzielen, sollte eine hohe Drehzahl der Tretkurbelwelle gewählt werden. Da ein schnelles "Treten" neben dem Aufbringen der Pedalkraft körperliche Energie verbraucht, stellt sich schnell beim Fahrer ein Kompromiß zwischen dem "leichten" schnellen Treten und dem "schweren" langsamen Treten ein.
  • Für eine objektive Ausnutzung der vorhandenen menschlichen Muskelkraft unter Beachtung einer eintretenden Ermüdung, die mit der Ausnutzung der vorhandenen menschlichen Muskelkraft gekoppelt ist, müßte als Antrieb ein "ideales" Fahrrad, d.h. ein Bogenschubkurbelgetriebe, das auf die körperlichen Besonderheiten des Benutzers abgestimmt ist, konstruiert werden.
  • Zur Vermeidung einer starken Ermüdungserscheinung des Fahrradfahrers während einer Fahrt wurde in der DE-43 33 968 C2 vorgeschlagen, die Bogenschubkurbeltriebe, d.h. die kinematischen Getriebeketten (Viergelenkketten) zu verändern. Diese Verän-derungen betrafen die Tretkurbeln als umlaufendes Glied der kinematischen Viergelenkketten. Hierzu wurde vorgeschlagen, die Tretkurbelarme über eine 360 ° Drehung längenverstellbar auszubilden. Hierzu ist eine Verstelleinrichtung für die Tretkurbelarme vorgesehen, die eine winkelabhängige Verschiebung der Tretkurbelarme bewirkt. Diese vorgeschlagene Lösung betrifft danach eine Einrichtung zur winkelabhängigen Längenveränderung der Tretkurbelarme. Die vorgeschlagene Lösung ist mechanisch sehr bauaufwendig und macht eine Veränderung des kompletten Fahrrades nötig, indem die Räder mit einem unterschiedlichen Durchmesser versehen werden und die Tretkurbeln eine unübliche Ausbildung erhalten müssen. Zur Verschiebung der Tretkurbelarme sind aufwendig konstruierte Mechanismen erforderlich. Aber abgesehen von diesem großen Bauaufwand erfolgt eine Anpassung der Fahrradkonstruktion an die anatomische Ausbildung des menschlichen Körpers nicht. Die ungleichmäßige Betätigung der Tretkurbelarme durch den Fahrer, d.h. die impulsförmig auftretende Antriebsenergie wird nicht ausgeglichen. Negativ wirkt sich ferner aus, daß der Fahrer die Leistung für den Verstellmechanismus der Tretkurbelarme aufbringen muß.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei der Ausnutzung der menschlichen Muskelkraft als Energiequelle für einen Antrieb eines Fahrzeuges Ermüdungserscheinung zu senken und abgestimmt auf die Anatomie des Menschen die Ausnutzung der menschlichen Muskelkraft als Energiequelle effektiv und ermüdungsarm zu gestalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mechanisches Antriebsgetriebe für ein durch Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug zu entwickeln, das die durch Muskelkraft über zwei kinematische Getriebeketten erzeugte Antriebsenergie auf ein angetriebenes Rad eines Fahrrades überträgt.
  • Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 offenbarten technischen Mittel, einem mit einem Übertragungsmittel versehenen Kurbelantrieb gelöst, wobei das Übertragungsmittel zur Übertragung der mittels eines Kurbelantriebes in eine Drehbewegung umgesetzten, durch die Muskelkraft der Beine erzeugten Schubbewegung, eine an die tatsächlich wirkende Muskelkraft angepaßte geometrische Form aufweist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Fahrradfahrers auf einem Fahrrad, mit einem erfindungsgemäß gestalteten Übertragungsmittel der aus Muskelkraft erzeugten Antriebsleistung auf ein Antriebsrad
  • 2 ein wirkendes Bogenschubkurbelgetriebe, bei einem durch Muskelkraft angetriebenen Fahrzeug,
  • 3 eine im Fahrradrahmen angeordnete Tretkurbelwelle mit zwei um 180° versetzt angeordneten, mit Pedalen versehenen Tretkurbelarmen und mit einem mit der Tretkurbelwelle verbundenen, erfindungsgemäß ausgebildeten Übertragungsmittel,
  • 4 eine Ansicht eines im Fahrradrahmen angeordneten Tretlagers mit dem mit der Tretkurbelwelle verbundenen erfindungsgemäß ausgebildeten Übertragungsmittel und mit den zwei um 180° versetzt angeordneten Tretkurbelarmen,
  • 5 ein Kettenradantrieb für das Antriebsrad eines Fahrrades mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Übertragungsmittel mit senkrechter Stellung der Tretkurbelarme,
  • 6 einen Kettenradantrieb für das Antriebsrad eines Fahrrades mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Übertragungsmittel mit waagerechter Stellung der Tretkurbelarme,
  • 7 einen Kettenradantrieb mit Übertragungsmittel und mit in senkrechter Stellung stehenden Tretkurbelarmen und dargestellten Geschwindigkeitsabschnitten.
  • Beim Fahren eines aus einem Fahrradrahmen 1, einem antreibbaren Rad 2, aus einem im Fahrradrahmen 1 schwenkbar gelagerten Vorderrad 3 und aus zwei links und rechts vom Fahrradrahmen 1 angeordneten und mit je einen Pedale 4 versehenen Tretkurbelarmen 5 bestehenden Fahrrades wird durch die Beinmuskulatur eines Fahrers 6 eine nahezu senkrecht wirkende Kraft auf jeweils ein in Fahrtrichtung stehendes Pedal 4 eines Tretkurbelarmes 5 ausgeübt und dabei durch einen Antriebsimpuls eine Drehbewegung um eine Achse 7 einer Tretkurbelwelle 8 erzeugt, wobei diese Drehbewegung auf eine im Fahrradrahmen 1 angeordnete Tretkurbelwelle 8 übertragen wird. Dabei bilden die Beine des Fahrers zusammen mit den Kurbeln und dem Rahmen zwei um eine halbe Kurbeldrehung versetzte Bogenschubkurbelgetriebe, d.h. je eine kinematische Kette, bei denen das auf dem Sattel festsitzende Gesäß des Fahrers 6 mit dem Fahrradrahmen 1 den gemeinsamen Steg bildet. Die Oberschenkel sind die Schwingen 9, die Unterschenkel mit den Füßen sind die Koppeln 10 und die Tretkurbelarme 5 sind die Kurbeln dieser Getriebe.
  • Diese Tretkurbelwelle 8 ist mit einem dieses Drehmoment übertragenden Übertragungsmittel 11 versehen. Dieses Übertragungsmittel 11 ist erfindungsgemäß ausgebildet und ist Bestandteil eines Antriebsgetriebes für das antreibbare Rad 2 des Fahrrades. Dieses Antriebsgetriebe besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Kettenradgetriebe, wobei das antreibende Übertragungsmittel 11 aus einem Kettenrad mit einer Form einer Ellipse, einer Übertragungskette 12 und mindestens einem Antriebsrad 13 für das antreibbare Rad 2 besteht. Erfindungsgemäß ist das als Ellipse ausgebildete Übertragungsmittel 11 mit der Tretkurbelwelle 8 so verbunden, daß ein kleiner Ellipsendurchmesser 14 des ellipsenförmigen Übertragungsmittels 11 mit den um 180° versetzt zu einander angeordneten Tretkurbelarmen 5 richtungsgleich angeordnet ist, d.h. ein Durchmesser 15 der Tretkurbelarme 5 fällt mit dem kleineren Ellipsendurchmesser 14 des ellipsenförmigen Übertragungsmittels 11 nahezu zusammen. Der kleinere Ellipsendurchmesser 14 kann nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal um einen Winkel 16 gegenüber dem Durchmesser 15 der Tretkurbelarme 5 versetzt angeordnet werden. Damit sollen anatomische Besonderheiten des Fahrers beachtet werden können. Der Winkel 16 kann sowohl positiv als auch negativ ausgeführt sein.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Übertragungsmittels 11 beachtet, daß die Betätigung der Tretkurbelarme 5 durch den Fahrer 6 über den Schwenkbereich von 180° mit einer diskontinuierlichen Winkelgeschwindigkeit erfolgt, d.h. mit einem schwellenden/alternierenden Drehmoment. Diese Tatsache ergibt sich aus der Anatomie des Menschen. Das erfindungsgemäß als Ellipse ausgebildete Übertragungsmittel für das aufgebrachte Drehmoment geht von einem kreisförmigen Kettenrad mit beispielsweise einer Anzahl 52 von Zähnen aus. Hiernach ist die Ellipse gestaltet. Mit dem großen Ellipsendurchmesser 17 würde das erfindungsgemäß gestaltete Übertragungsmittel einem Kettenrad mit 56 Zähnen entsprechen und mit dem kleineren Durchmesser 14 würde das erfindungsgemäß gestaltete Übertragungsmittel einem Kettenrad mit 44 Zähnen entsprechen. Hiermit ergibt sich ein Verhältnis d/D =180 mm/230 mm. Das entspricht einem Verhältnis 1/ca.1,3.
  • Für den Fahrer bedeutet das, daß er bei der Betätigung der an den Tretkurbelarmen 5 angeordneten Pedale 4 unterschiedliche Drehabschnitte I und II über jeweils eine halbe Umdrehung der Tretkurbelwelle 8 von 180° überfährt. Diese Drehabschnitte I und II sind Leistungsabschnitte in der Art, daß der Fahrer im Abschnitt I mit einer "langsameren" Tretkurbelbewegung eine große Übersetzung und im Abschnitt II mit einer "schnelleren" Tretkurbelbewegung eine kleine Übersetzung mit dem erfindungsgemäß gestalteten, als Zahnrad ausgebildeten Übertragungsmittel 11 realisiert. Das bedeutet auch, daß der Fahrer mit einer sich ständig ändernden Übersetzung im Kettenantrieb für das antreibbare Rad 2 fährt.
  • Die Vorteile bei der Anwendung der Erfindung bestehen darin, daß sich eine bessere Beschleunigung aus einer Fahrt mit geringer Geschwindigkeit, eine höhere durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit bei einem gleichbleibenden Kraftaufwand ergibt. Die Ausnutzung der vorhandenen Muskelkräfte ist effektiver und die Ermüdungserscheinungen sind geringer beim Fahrradfahren. Der Bewegungsablauf über die Drehabschnitte I und II der Beine des Fahrers ist der menschlichen Anatomie und damit die abgeforderte Muskelkraft der verfügbaren Muskelkraft besser angepaßt.
  • Sofern die Gestaltung des als Zahnrad ausgebildeten Übertragungsmittels 11 von der Form einer Ellipse abweichen sollte, um beispielsweise andere Übersetzungsverhältnisse mit dem Kettengetriebe erreichen zu können, muß die Übertragungskette 12 eine Kettenführung mit einer federnden Spannung erhalten. Der Gestaltung des als Zahnrad ausgebildeten Übertragungsmittels 11, beispielsweise als ein ovales Kettenblatt, ist eine Grenze dadurch gesetzt, daß die Übertragungskette 12 ständig im Eingriff sich befinden muß. Letztere Bedingungen werden von einer Ellipse am besten erfüllt.

Claims (13)

  1. Antriebsgetriebe für ein durch Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug bestehend aus einem mit einer Tretkurbelwelle fest verbundenen Übertragungsmittel, einem Transmissionsmittel und einem mit einem antreibbaren Rad verbundenen Antriebsrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel (11) eine von einer Kreisscheibe abweichende geometrische Form mit einer sich stetig, d.h. sich sprunglos ändernden Begrenzungskontur aufweist und mit der Tretkurbelwelle (8) fest verbunden ist, wobei die Tretkurbelwelle (8) gleichfalls mit zwei um 180° versetzt angeordneten Tretkurbelarmen (5) fest verbunden ist.
  2. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe als Kettenradantrieb oder als Keil- bzw. Zahnriemengetriebe ausgebildet ist.
  3. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel (11) eine Begrenzungskontur aufweist, die einem Oval entspricht.
  4. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel (11) die geometrische Form einer Ellipse aufweist.
  5. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel (11) als ein mit Zähnen versehenes Kettenrad ausgebildet ist.
  6. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel (11) als Keilriemen- oder Zahnriemenscheibe ausgebildet ist.
  7. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekeznnzeichnet, daß ein kleinerer Ellipsendurchmesser (14) des Übertragungsmittels (11) mit einem Durchmesser (15) der Bewegungsbahn der Tretkurbelarme (5) zusammenfällt.
  8. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleinerer Durchmesser (14) des ovalen Übertragungsmittels (11) mit einem Durchmesser (15) der Bewegungsbahn der Tretkurbelarme (5) zusammenfällt.
  9. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Ellipsendurchmesser des Übertragungsmittels (11) auf der Tretkurbelwelle (8) gegen über den gleichfalls mit der Tretkurbelwelle (8) verbundenen Tretkurbelarmen (5) um einen Winkel (16) von ca. 0° bis 15° verdreht angeordnet ist, wobei die Tretkurbelarme (5) bezogen auf den kleineren Ellipsendurchmesser (14) vorauseilend oder nacheilend angeordnet sind.
  10. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (16) im Normalfall 0° beträgt.
  11. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Transmissionsmittels mindestens eine Spann- und Führungseinrichtung vorgesehen ist.
  12. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Transmissionsmittels mindestens eine federnde Spann- und Führungseinrichtung vorgesehen ist.
  13. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kleinere Ellipsendurchmesser (14) und einem größeren Ellipsendurchmesser (17) des Übertragungsmittels (11) vorrangig ein Verhältnis von ca. 1/1,3 besteht.
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