DE202004006509U1 - Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator - Google Patents

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Abstract

Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator, verwendbar für Airbag oder Gurtstraffer, mit einem Gehäuse, in dem sich eine Boosterladung (6) und ein Zündköpfchen (3) mit Kontaktstiften befinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündköpfchen (3) im Gehäuse (2) mit einem Vergussmittel (5), vorzugsweise Epoxidharz, hermetisch vergossen ist, wobei die Kontaktstifte (4) das Vergussmittel (5) durchdringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator, insbesondere für Airbags bzw. Gurtstraffer, mit einem Gehäuse, in dem sich eine Boosterladung und ein Zündköpfchen mit Kontaktstiften befinden, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Derartige Zünder sind an sich bekannt und werden in Gasgeneratoren, die in Fahrzeugen zur Aktivierung von Sicherheitseinrichtungen im Falle eines Unfalls dienen, eingebaut. Solche Zünder sind einer Vielzahl von widrigen Einflüssen, wie Erschütterungen, Stößen, Feuchtigkeit, Staub und hohen Temperaturen im Fahrzeuginneren ausgesetzt.
  • Einfache Zünder dieser Bauart bestehen nur aus einer Zündpille mit angelöteten Kabeln, welche mit Polyamid oder anderen Thermoplasten umgespritzt sind. Die Abdichtung zum Treibladungsgehäuse erfolgt im allgemeinen mittels eines O-Rings. Feuchtigkeit, die den O-Ring passiert oder durch die Umspritzung bzw. entlang der Kabel in den Generator eindringt, schädigt das ungeschützte Boostermaterial sowie die Zündpille. Besonders nachteilig ist, dass sich die Zündpille in den Rückständen des aufgelösten Boostermaterial befindet.
  • Kommt das Zündköpfchen mit diesen Rückständen in Berührung verliert es seine Zündfähigkeit und wird dadurch zerstört.
  • Hochwertige Gasgeneratoren verwenden sogenannte GTMS- Zünder (GTMS = glass to metal seal). Diese Zünder verfügen zum Herausführen der Kontaktstifte aus dem Inneren des Gehäuses über eine Glas-Metall-Durchführung, die den Zünder bzw. Gasgenerator hermetisch abdichtet. Mit Hilfe der Glas-Metall Durchführung erhalten die Zünder eine hohe Resistenz gegenüber Feuchte- und Temperaturbelastungen. Ein wesentlicher Nachteil von GTMS-Gasgeneratoren ist jedoch das aufwändige Herstellungsverfahren und die damit verbundenen hohen Kosten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Zünder auf der Basis eines Zündköpfchens dahingehend zu verbessern, dass die Pyrotechnik im Gehäuse vor Feuchtigkeit geschützt ist und eine technisch einfache aber dauerhafte Abdichtung gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Zünder der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Zündköpfchen im Gehäuse mit einem Vergussmittel, vorzugsweise Epoxidharz, hermetisch vergossen ist, wobei die Kontaktstifte das Vergussmittel durchdringen. Durch das Vergussmittel wird das Zündköpfchen hermetisch eingeschlossen, sodass keine Feuchtigkeit bis zum Zündköpfchen vordringen kann. Weiters werden alle bisher vorhandenen Hohlräume, in denen sich Wasser ansammeln kann, mit Vergussmittel verfüllt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiters durch ein Verfahren zur Herstellung von Zündern dadurch gelöst, dass auf den Boden mehrerer Gehäuse jeweils eine Boosterladung eingebracht wird, dass die Boosterladungen gegebenenfalls mit jeweils einer Trennscheibe abgedeckt werden, dass die Gehäuse anschließend mit einem flüssigen Vergussmittel befällt werden, dass an einem Stanzstreifen nebeneinander in ihrer Position gehaltene Zündköpfchen in nebeneinaderstehende Gehäuse mit flüssiger Vergussmasse getaucht werden und dass nach dem Aushärten der Vergussmasse der Stanzstreifen entlang einer Perforierung zwischen den Kontaktstiften und dem Stanzstreifen im Bereich der Perforierung abgestanzt wird. Der kompakte Zusammenhalt mehrerer Zünder an einem Stanzstreifen vereinfacht die Manipulation der fertigen Zünder sehr wesentlich.
  • Es ist zweckmäßig, dass zwischen der Boosterladung und dem Vergussmittel eine Trennscheibe vorgesehen ist. Mit der Trennscheibe wird eine Zerstörung des Treibladungspulvers während der Einbringung des flüssigen Vergussmittels in das Gehäuse verhindert.
  • Es wird bevorzugt, dass die Trennscheibe aus Teflon besteht, um eine Zerstörung der Boosterladung durch das flüssige Vergussmittel zu verhindern.
  • Alternativ wird bevorzugt, dass die Trennscheibe aus einem weichen, flexiblen Material, vorzugssweise aus Moosgummi besteht und das Zündköpfchen an der weichen Trennscheibe anliegt. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Zündung der Boosterladung mit der Zündpille nicht durch das widerstandsfähige Vergussmittel, sondern durch eine weiche Trennscheibe erfolgt. Weiters werden mechanische Belastungen auf den vergossenen Zünder reduziert und eine gleichmäßigere Anzündung ermöglicht.
  • Um ein sicheres Durchzünden des Zünders durch die Vergussmasse sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die Boosterladung in ihrem Randbereich in Richtung des Zündköpfchens ansteigt. Auf diese Weise wird die Form der Boosterladung an die Form des kugelförmigen Zündköpfchens angepasst und eine annähernd gleichmäßige Beabstandung durch das Vergussmaterial erzielt.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, dass die Kontaktstifte zum Schutz vor Überspannungen mit einem Varistor verbunden sind, wobei der Varistor innerhalb des Vergussmittels angeordnet ist. Über den Varistor werden Überspannungen wie elektrostatische Entladungen durch Kurzschließen abgebaut und Fehlzündungen des Zünders verhindert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Kontaktstift mit dem Gehäuse elektrisch verbunden ist und dass diese Verbindung mit einem leitfähigen Klebepunkt, beispielsweise einem Expoxidharz-Silber-Gemisch, ausgeführt ist. Mittels der elektrisch leitenden Klebstoffbrücke wird ein Kontaktstift auf das Gehäusebezugspotential gelegt. Dadurch wird eine Fehlauslösung durch ein Durchschlagen von Überspannungen von dem Gehäuse zu den Kontaktstiften und eine dadurch verursachte Zündung des Zünders vermieden.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, wenn vor dem Abstanzen der Zünder von dem Stanzstreifen an die Kontaktstifte Anschlusskabel oder Anschlussstifte angekrimpt werden und der Stanzstreifen entlang der Perforierung umgebogen wird.
  • Dies vereinfacht die Montage von Anschlusskabeln bzw. Anschlussstiften an dem Zünder, da das Ergreifen des Zünders durch die Anordnung am Stanzstreifen eine Vergrößerung des zu manipulierenden Bauteils bedeutet.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Fig. dargestellt. Die Fig. zeigt einen erfindungsgemäßen Zünder für eine Treibladung eines Gasgenerators in geschnittener Seitenansicht.
  • Ein Zünder 1 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 2, ein Zündköpfchen 3 mit Kontaktstiften 4, ein Vergussmittel 5, eine Boosterladung 6 und eine Trennscheibe 7. Das Zündköpfchen 3 und die Boosterladung 6 sind lediglich durch eine dünne Schicht des Vergussmittels 5 und die Trennscheibe 7 voneinander beabstandet. Um den Zünder 1 zu aktivieren, wird eine Zündspannung an die beiden Kontaktstifte 4 angelegt. Die Zündspannung hat einen Stromfluss zur Folge, der das Zündköpfchen 3 entzündet.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde gefunden, dass das Zündköpfchen 3 über eine ausreichend große Brennkraft verfügt, um die Schicht Vergussmittel 5 zwischen dem Zündköpfchen 3 und der Boosteladung 6 zu durchdringen und danach die Boosterladung 6 zu zünden.
  • Die Boosterladung 6 sprengt das Gehäuse 2 und zündet eine außerhalb des Zünders 1 angeordnete, nicht mehr dargestellte Treibladung, die durch intensive Gasentwicklung beispielsweise einen Airbag aufbläst.
  • Um einen erfindungsgemäßen Zünder 1 herzustellen, wird ein becherförmiges Gehäuse 2, welches aus rostfreiem Stahl oder Aluminium besteht, durch Waschen mit einem Lösungsmittel oder durch Ätzen mit H2O2 oder HCl gereinigt. Anschließend wird das Gehäuse 2 mit Wasser abgespült und getrocknet. Wird ein Kunststoffgehäuse verwendet, ist keine Reinigung notwendig. Danach erfolgt das Eindosieren der Boosterladung 6 auf den Grund des becherförmigen Gehäuses 2. Die Boosterladung 6 besteht vorzugsweise aus B/KNO3 oder TPP.
  • Die Boosterladung 6 wird mit einer Trennscheibe 7 abgedeckt und im Gehäuse 2 mit einem bombierten Stempel verdichtet. Dabei ist darauf zu achten, dass das Verpressen nicht mit zu großem Druck geschieht, da die Boosterladung 6 sonst beim Verpressen zündet oder bei einer Zündung des Zündköpfchens 3 nicht durchzündet, sondern als Tablette oder in Form von Bruchstücken ausgestoßen wird und keine sichere Anzündung der Folgeladungen gewährleistet. Die Trennscheibe 7 besteht aus Teflon und dient dazu, eine Zerstörung der Boosterladung 6 durch das anschließend flüssig eingebrachte Vergussmittel 5 zu verhindern. Wird alternativ zur lose eingebrachten Boosterladung 6 eine vorgefertigte, verpresste Boosterladungspille verwendet, wird eine bereits an die Form der Boosterladungspille angepasste Trennscheibe 7 in das Gehäuse 2 eingelegt. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Trennscheibe 7 mit geschäumtem Material, z.B. mit einer weichen, flexiblen Moosgummi-Folie. Die Zündung der Boosterladung 6 mit dem Zündköpfchen 3 erfolgt somit nicht durch das widerstandsfähige Vergussmittel 5, sondern durch die weiche Trennscheibe 7. Diese reduziert die mechanische Belastung auf den vergossenen Zünder 1 und ermöglicht eine bessere und gleichmäßigere Zündung. Die Boosterladung 6 steigt in jedem Fall auf der dem Zündköpfchen 3 zugewandten Seite von der Gehäusemittelachse ausgehend zum Gehäuserand hin leicht an. So erhält man einen annährend gleich bleibenden Abstand zwischen Zündköpfchen 3 und Boosterladung 6. Dies hat den Zweck, eine Zündung der Boosterladung 6 nicht nur im Mittelbereich zu ermöglichen, sondern auch im Randbereich des Gehäuses 2. Nach dem Einlegen der Trennscheibe 7 wird, wie bereits erwähnt, das flüssige Vergussmittel 5, z.B. Epoxidharz, in das Gehäuse 2 eingefüllt. Um ein homogenes Verrinnen des Vergussmittels 5 im Gehäuse 2 zu erreichen, kann das Gehäuse 2 auch vorgewärmt werden. In das noch flüssige Vergussmittel 5 wird das Zündköpfchen 3 eingesetzt. Um mehrere Zündköpfchen 3 gleichzeitig in ihr zugehöriges Gehäuse 2 einsetzen zu können, sind mehrere Zündköpfchen 3 über ihre Kontaktstifte 4 an einem Stanzstreifen 10 angeordnet. Weiters werden dazu mit Vergussmittel 5 gefüllte Gehäuse 2 in eine z.B. U-förmige Leiste nebeneinander eingestellt und im Anschluss die an der Stanzleiste 10 gehaltenen Zündköpfchen 3 eingesetzt. Das Zündköpfchen 3 bzw. die Stanzleiste 10 wird solange in seiner Position gehalten, bis das Vergussmittel 5 durch Erwärmen vollständig ausgehärtet ist. Schließlich wird bei jedem Zünder 1 eine elektrisch leitende Verbindung mit einem leitfähigen Klebepunkt 8 zwischen einem Kontaktstift 4 und dem Gehäuse 2 hergestellt. Dieser Potentialausgleich dient dazu, ein Durchschlagen von Überspannungen vom Gehäuse 2 auf die Kontaktstifte 4 zu vermeiden und so ein ungewolltes Anzünden des Zünders 1 zu verhindern. Die auf diese Weise auf den Kontaktstift 4 geleitete Überspannung wird über einen zwischen den beiden Kontaktstiften 4 angeordneten Varistor 9, der mit den beiden Kontaktstiften 4 elektrisch in Verbindung steht, abgebaut. Der Varistor 9 ist ein Bauteil des Zündköpfchens 3 und ebenfalls mit dem Vergussmittel 5 umhüllt. Solange die Zünder an dem Stanzstreifen 10 hängen, ist es günstig-, an den Kontaktstiften 4 Anschlusskabel der Anschlussstifte anzubringen und danach erst die Zünder 1 von der Stanzleiste 10 abzutrennen. Vor dem Abtrennen der Stanzleiste 10 wird diese noch ca. im rechten Winkel zu den Kontaktstiften ausgerichtet. Als Biegekante ergibt sich dabei eine Perforierung zwischen den Kontaktstiften 4 und der Stanzleiste 10. Danach können die Zünder 1 von der Stanzleiste 10 abgetrennt werden.
  • Die fertigen Zünder 1 werden weiters mit EMV-Schutzmitteln, beispielsweise einem Ferritkern, und einem Retainer ausgestattet, bevor sie endgültig in ein Gasgeneratorgehäuse eingesetzt werden. Der Zünder 1 ist im eingebauten Zustand somit doppelt vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt. Die erste Barriere um das Zündköpfchen 3 wird von dem Gehäuse 2 und dem Vergussmittel 5 gebildet, die zweite Barriere bildet das Gasgeneratorgehäuse. Durch die Ausbildung des Zünders 1 kann dieser in seiner Qualität und Leistungsfähigkeit direkt mit hochpreisigen GTMS-Zündern verglichen werden.

Claims (10)

  1. Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator, verwendbar für Airbag oder Gurtstraffer, mit einem Gehäuse, in dem sich eine Boosterladung (6) und ein Zündköpfchen (3) mit Kontaktstiften befinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündköpfchen (3) im Gehäuse (2) mit einem Vergussmittel (5), vorzugsweise Epoxidharz, hermetisch vergossen ist, wobei die Kontaktstifte (4) das Vergussmittel (5) durchdringen.
  2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Boosterladung (6) und dem Vergussmittel (5) eine Trennscheibe (7) vorgesehen ist.
  3. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheibe (7) aus Teflon besteht.
  4. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheibe (7) aus einem weichen, flexiblen Material, vorzugsweise aus Moosgummi besteht.
  5. Zünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündköpfchen (3) an der weichen Trennscheibe (7) anliegt.
  6. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Boosterladung (6) in ihrem Randbereich in Richtung des Zündköpfchens (3) ansteigt oder dicker wird.
  7. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (4) zum Schutz vor Überspannungen mit einem Varistor (9) verbunden sind, wobei der Varistor (9) innerhalb des Vergussmittels (5) angeordnet ist.
  8. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktstift (4) mit dem Gehäuse (2) elektrisch verbunden ist und dass diese Verbindung mit einem leitfähigen Klebepunkt (8), beispielsweise einem Expoxidharz-Silber-Gemisch, ausgeführt ist.
  9. Zünder hergestellt in oder herstellbar nach einem Verfahren, wobei auf den Boden mehrerer Gehäuse jeweils eine Boosterladung eingebracht wird, die Boosterladungen gegebenenfalls mit jeweils einer Trennscheibe abgedeckt werden, die Gehäuse anschließend mit einem flüssigen Vergussmittel befällt werden, an einem Stanzstreifen nebeneinander in ihrer Position gehaltene Zündköpfchen in nebeneinander stehende Gehäuse mit flüssiger Vergussmasse getaucht werden und nach dem Aushärten der Vergussmasse der Stanzstreifen entlang einer Perforierung zwischen den Kontaktstiften und dem Stanzstreifen im Bereich der Perforierung abgestanzt wird, zum Erhalt des Zünders.
  10. Zünder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Abstanzen der Zünder von dem Stanzstreifen an die Kontaktstifte Anschlusskabel oder Anschlussstifte angekrimpt werden und der Stanzstreifen entlang der Perforierung umgebogen wird.
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DE102008052399A1 (de) * 2008-10-21 2010-04-22 Trw Airbag Systems Gmbh Gasgenerator für eine Sicherheitseinrichtung in einem Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008052399A1 (de) * 2008-10-21 2010-04-22 Trw Airbag Systems Gmbh Gasgenerator für eine Sicherheitseinrichtung in einem Fahrzeug
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