DE202004006422U1 - Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens - Google Patents

Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens Download PDF

Info

Publication number
DE202004006422U1
DE202004006422U1 DE200420006422 DE202004006422U DE202004006422U1 DE 202004006422 U1 DE202004006422 U1 DE 202004006422U1 DE 200420006422 DE200420006422 DE 200420006422 DE 202004006422 U DE202004006422 U DE 202004006422U DE 202004006422 U1 DE202004006422 U1 DE 202004006422U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
axis
coupler
axle
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420006422
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
West Coast Choppers Inc
Original Assignee
West Coast Choppers Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by West Coast Choppers Inc filed Critical West Coast Choppers Inc
Priority to DE200420006422 priority Critical patent/DE202004006422U1/de
Publication of DE202004006422U1 publication Critical patent/DE202004006422U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/02Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K11/00Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
    • B62K11/02Frames
    • B62K11/04Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/16Tensioning or adjusting equipment for chains, belts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Abstract

Einrichtung zum Positionieren einer Achse (20) bezüglich eines Fahrzeugrahmens (12), der einen Innenflächenabschnitt (26), einen Außenflächenabschnitt (16), einen Rahmenhohlraum (28) und eine vom Rahmenhohlraum ausgehende Rahmenbohrung (34) aufweist, wobei
– der Innenflächenabschnitt (26) eine proximale Öffnung (18) definiert, die sich in den Rahmenhohlraum (28) hineinerstreckt,
– der Außenflächenabschnitt (16) eine distale Öffnung (32) definiert, die sich in den Rahmenhohlraum (28) hineinerstreckt, und
– folgende Merkmale vorgesehen sind:
– ein in den Rahmenhohlraum (28) passendes und in diesem in Längsrichtung bewegbares Einstellelement (50),
– Mittel (36) zum Koppeln der Achse (20) an das Einstellelement (50), und
– Mittel zum Bewegen des Einstellelements (50) in Längsrichtung im Rahmenhohlraum (28), wenn die Achse (20) an das Einstellelement (50) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens, beispielsweise eines Motorradrahmens, und zum Befestigen der Achse an dem Rahmen.
  • Ein Motorradrahmen wird direkt oder indirekt von Vorder- und Hinterrädern getragen, die auf zugehörigen Achsen sitzen. Der Rahmen weist eine Achsausnehmung auf, die einen Ausbau der zugehörigen Achse gestattet. Bei vielen Konstruktionen erstreckt sich die Hinterachse durch einen rückwärtigen oder ausgenommenen Rahmenabschnitt, wobei sie von einer Achsmutter oder einem Achsbolzen arretiert wird. Die Position der Achse bezüglich des Rahmens kann unter Verwendung einer Einstelleinrichtung geändert werden. Die Achsmutter wird gelockert, und die Einstelleinrichtung dient dazu, die Hinterachse relativ zum Rahmen zu verschieben, um die Spannung in der Antriebskette oder dem Antriebsriemen zu ändern.
  • Bei einigen Konstruktionen sind Abschnitte der Hinterachse oder der Einstelleinrichtung abgedeckt. Beispielsweise kann die Hinterachse samt zugehöriger Achsmutter von einer Stirnkappe oder einem Deckel abgedeckt sein. Manche Hinterachsabdeckungen dienen gleichzeitig funktionalen wie dekorativen Zwecken. Sie können blankpolierte Außenflächen aufweisen und ornamentale Designs oder Logos tragen.
  • Wünschenswert sind allerdings alternative Lösungen zum Sichern einer Achse an einem Fahrzeugrahmen, die ohne Achsabdeckungen auskommen und dennoch sowohl funktionale als auch ästhetisch ansprechende Komponenten aufweisen. In der Schaffung solcher Alternativen liegt die Aufgabe der Erfindung.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens, der einen Innenflächenabschnitt, einen Außenflä chenabschnitt, einen Rahmenhohlraum und eine vom Rahmenhohlraum ausgehende Rahmenbohrung aufweist, wobei
    • – der Innenflächenabschnitt eine proximale Öffnung definiert, die sich in den Rahmenhohlraum hineinerstreckt,
    • – der Außenflächenabschnitt eine distale Öffnung definiert, die sich in den Rahmenhohlraum hineinerstreckt, und
    • – folgende Merkmale vorgesehen sind: – ein in den Rahmenhohlraum passendes und in diesem in Längsrichtung bewegbares Einstellelement, – Mittel zum Koppeln der Achse an das Einstellelement und – Mittel zum Bewegen des Einstellelements in Längsrichtung im Rahmenhohlraum, wenn die Achse an das Einstellelement gekoppelt ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Einstellblock in einen Rahmenhohlraum eingesetzt, in welchem er in Längsrichtung gleiten kann. Ein Achsbolzen ist in den Hohlraum eingeführt. Zum Eingriff in den Einstellblock stützt er sich an einer Lagerfläche des Einstellblocks ab. Der Achsbolzen steht im Gewindeeingriff mit der Achse und koppelt dadurch die Achse an den Einstellblock. Ein Einstellbolzen ist in eine Bohrung des Fahrzeugrahmens eingeführt und dient dazu, den Einstellblock in Längsrichtung innerhalb des Rahmenhohlraums zu bewegen, wodurch wiederum die Achse in Längsrichtung relativ zum Rahmen bewegt wird. Die aus Rahmen und Achse bestehende Anordnung ist sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend, und zwar ohne Einsatz von Achsabdeckungen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist ein rückwärtiger Rahmenabschnitt Innen- und Außenwandabschnitte sowie einen Rahmenhohlraum auf. Der Innenwandabschnitt definiert eine proximale Öffnung, die sich in den Rahmenhohlraum hineinerstreckt, und der Außenwandabschnitt defi niert eine distale Öffnung, die sich ebenfalls in den Rahmenhohlraum hineinerstreckt und, bezogen auf die proximale Öffnung, im wesentlichen auf der entgegengesetzten Seite des Hohlraums liegt. Außerdem weist der Fahrzeugrahmen eine Rahmenbohrung auf, die vom Rahmenhohlraum ausgeht. Ein Einstellelement, beispielsweise ein Block oder ein anderes Metallteil, paßt in den Rahmenhohlraum und kann innerhalb des Rahmenhohlraumes in Längsrichtung gleiten. Das Einstellelement wird innerhalb des Hohlraums von einem Abdeckstück oder einer Platte gehalten, das bzw. die am Rahmen befestigbar ist. Das Einstellelement weist eine. Lagerfläche zum Angriff an einem in dem Hohlraum eingesetzten Achskoppler auf. Durch diese Verbindung mit dem Achskoppler bewirkt jegliche Längsbewegung des Einstellelements im Hohlraum gleichermaßen eine Längsbewegung des Achskopplers. Der Achskoppler, der beispielsweise ein Achsbolzen oder eine Achsmutter sein kann, steht seinerseits im Eingriff mit der Achse, und zwar an einem Ende der Achse.
  • Ein Aktuator, wie beispielsweise ein langgestrecktes, mit Gewinde versehenes Element oder ein Bolzen, kann in die Rahmenbohrung eingeführt und dazu benutzt werden, das Einstellelement bzw. den Block in Längsrichtung innerhalb des Rahmenhohlraums zu bewegen. Wenn sich also der Achskoppler im Rahmenhohlraum befindet und mit dem Einstellelement und der Achse im Eingriff steht, kann er gewendet oder anderweitig bewegt werden, um eine Längsbewegung des Einstellelements und damit des Achskopplers innerhalb des Hohlraums zu bewirken. Dies wiederum bewegt die Achse, wodurch die gewünschte Spannung in einem mit der Achse gekoppelten Antriebselement, beispielsweise in einer Kette oder in einem Riemen, eingestellt wird.
  • Vorzugsweise besteht die Möglichkeit, daß der Achskoppler einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist und daß die Lagerfläche des Einstellelements eine Öffnung definiert, die auf den Achskoppler paßt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform überdeckt eine Rahmenplatte oder ein Abdeckstück mindestens einen Abschnitt der proximalen Rahmenöffnung, wenn sich das Einstellelement im Rahmenhohlraum befindet. Das Abdeckstück weist eine Öffnung auf, durch die sich ein Abschnitt des Achskopplers oder der Achse hindurcherstrecken kann, wenn der Achskoppler mit der Achse im Eingriff steht.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß der Achskoppler ein proximales Ende für den Eingriff in die Achse sowie ein distales Ende aufweist. Das distale Ende des Achskopplers befindet sich innerhalb des Rahmenhohlraums, wenn der Achskoppler mit der Achse im Eingriff steht.
  • Nach einem weiteren Gesichtspunkt ragt der Achskoppler, wenn er sich im Eingriff mit der Achse befindet, mit keinem Abschnitt nach außen durch die distale Rahmenöffnung aus dem Rahmenhohlraum heraus.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine Seitenansicht eines Motorrades;
  • 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung von Einzelteilen für die Achsmontage;
  • 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht sowie eine Stirnansicht eines Achsbolzens;
  • 4 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Motorradrahmes, wobei der Achsbolzen aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen ist;
  • 5 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 5–5 in 1.
  • 1 zeigt ein Motorrad 10 mit einem Rahmen 12, der einen Motor 13 und einen Sitz 15 trägt. Der Rahmen 12 weist ein Vorderrad 17 auf, das auf einer Vorderachse 19 montiert ist, sowie ein Hinterrad 14, das auf einer Hinterachse 20 montiert ist und antriebsmäßig mit dem Motor 13 in Verbindung steht. Der Rahmen 12 umfaßt einen Außenflächenabschnitt 16, der eine distale Öffnung 18 von horizontal-langgestreckter Form definiert. Wie am besten in den 2, 4 und 5 zu sehen, weist die Hinterachse 20 eine im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche 22 sowie eine im wesentlichen ebene Stirnfläche 24 auf. Sie ist ferner mit einer Gewindebohrung 27 versehen, die sich koaxial in die Stirnfläche 24 hineinerstreckt.
  • Zusätzlich zum Außenflächenabschnitt 16 weist der Motorradrahmen 12 einen Innenflächenabschnitt 26 auf, der dem Hinterrad gegenüberliegt. Der Innenflächenabschnitt 26 definiert eine proximale Öffnung 32, die von einem Rand 30 umgeben ist und sich in einen Rahmenhohlraum 28 hineinerstreckt. Dieser wird von einer Mehrzahl von Innenwänden 33 gebildet. Auch die distale Öffnung 18 des Außenflächenabschnitts 16 erstreckt sich in den Rahmenhohlraum 28 hinein. Sie liegt, bezogen auf die proximale Öffnung 32, im wesentlichen auf der entgegengesetzten Seite des Rahmenhohlraums 28. Der Rahmen 12 weist ferner eine Bohrung 34 auf, die sich, ausgehend vom Rahmenhohlraum 28, in Längsrichtung durch den Rahmen hindurcherstreckt, und zwar in einer Richtung im wesentlich fort von der Hinterachse 20 und der Vorderachse 19.
  • Wie am besten in 3 zu sehen, weist ein Achskoppler oder Achsbolzen 36 einen im wesentlichen zylindrischen Körperabschnitt 38 mit einer distale Stirnwand 32 und einer proximale Stirnwand 40 auf. Zwei Löcher 46, die zu einem Schraubenschlüssel passen, sind in der distalen Stirnwand angeordnet und dienen zum Anziehen des Bolzens 36. Letzterer weist einen mit Gewinde versehenen, von der proximale Stirnwand 40 abstehenden Ansatz 44 auf, der in die Achsbohrung 27 (5) einschraubbar ist. Wie es im weiteren noch beschrieben werden soll, kann der Bolzen 36 durch die distale Rahmenöffnung 18 hindurch in den Hohlraum 28 eingeführt werden, um sodann in die Achse 20 einzugreifen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die 2, 4 und 5 kann ein Einstellelement 50 bzw. ein Block durch die proximale Rahmenöffnung 32 in den Rahmenhohlraum 28 eingeführt werden. Das Element 50 kann innerhalb des Rahmenhohlraums 28 in Längsrichtung hin und her gleiten. Es weist eine Öffnung 52 auf, die den Körper 38 des Achsbolzens aufnehmen kann, um eine Lagerfläche für den Körper 38 zu bilden. Eine Gewindebohrung 54 ist im Element 50 in Längsrichtung derart angeordnet, daß sie mit der Rahmenbohrung 34 fluchtet, wenn sich das Einstellelement 50 im Rahmenhohlraum 28 befindet. Ein Aktuator oder Einstellbolzen 56 kann durch die Rahmenbohrung 34 eingeführt und in die Bohrung 54 des Einstellelements 50 eingeschraubt werden, um letzteres in Längsrichtung zu bewegen.
  • Ein Rahmen-Abdeckstück 60 mit einer Außenfläche 70 und einer Innenfläche 72 dient dazu, die proximale Öffnung 32 des Rahmens abzudecken. Das Abdeckstück 60 sitzt auf dem Rand 30, der die proximale Öffnung 32 des Rahmens 12 umgibt. Im Rand 30 sind Gewindebohrungen 31 für eine Mehrzahl von Schrauben 62 vorgesehen, die dazu dienen, das Abdeckstück 60 am Rahmen 12 zu befestigen. Wenn das Abdeckstück 60 in dieser Weise mit dem Rahmen verbunden ist, wird das Einstellelement 50 in dem Rahmenhohlraum 28 gehalten, wobei es nach wie vor in der Lage ist, innerhalb des Rahmenhohlraums 28 in Längsrichtung hin und her zu gleiten. Das Abdeckstück 60 weist eine horizontal-langgestreckte Öffnung 64 auf, durch die der Gewindeansatz 44 des Achsbolzens hindurchgreift, wenn er in die Achsbohrung 27 eingeschraubt ist. Nach der Montage liegt die Stirnwand 24 der Achse 20 an der Außenfläche 70 des Abdeckstücks 60 an, während sich die proximale Stirnwand 40 des Achsbolzens 36 an der Innenfläche 72 des Abdeckstücks 60 abstützt. Letzteres bildet also eine Auflagefläche für die Achse 20 und verhindert dadurch Kratzer oder Beschädigungen der Fläche des Rahmens 12. Außerdem kann das Abdeckstück 60 aus Edelstahl bestehen oder verchromt sein, und zwar aus Gründen der Haltbarkeit und eines ästhetisch ansprechenden Aussehens.
  • Wie am besten aus 5 ersichtlich, erstreckt sich der Achsbolzen 36 mit keinem Abschnitt aus dem Hohlraum 28 über die distale Rahmenöffnung 18 hinaus, wenn die Montage abgeschlossen ist, das heißt, wenn sich das Einstellelement 50 im Rahmenhohlraum 28 befindet, wenn der Achsbolzen 38, ebenfalls im Rahmenhohlraum 28, in der Öffnung 52 des Einstellelements sitzt und wenn der Gewindeansatz 44 des Achsbolzens in die Achsbohrung 27 eingreift. Diese zurückgesetzte Anordnung des Achsbolzens 36 schafft ein glattes und ästhetisch ansprechendes Aussehen.
  • Die in den 1 bis 5 gezeigte Anordnung befindet sich auf der rechten Seite des Motorrades. Es sei darauf hin gewiesen, daß eine vergleichbare Anordnung linksseitig zum Einsatz kommen kann.
  • Bei der Montage wird das Einstellelement 50 durch die proximale Rahmenöffnung 32 derart in den Rahmenhohlraum 28 eingesetzt, daß die Bohrung 54 des Einstellelements mit der Rahmenbohrung 34 fluchtet. Der Einstellbolzen 56 wird in die Rahmenbohrung 34 eingeführt und in die Gewindebohrung 54 des Einstellelements 50 eingeschraubt. Das Rahmen-Abdeckstück 60 wird auf den die proximale Rahmenöffnung 32 umgebenden Rand 30 aufgesetzt und schließt damit das Einstellelement 50 im Rahmhohlraum 28 ein. Sodann wird das Abdeckstück 50 unter Verwendung der Schrauben 62 mit dem Rahmen 12 verschraubt.
  • Der Achsbolzen 36 wird durch die distale Rahmenöffnung 18 in den Rahmenhohlraum 28 eingeführt. Sein Körperabschnitt 38 greift dabei innerhalb des Rahmenhohlraums passend in die Öffnung 52 des Einstellelements ein. Der Gewindeansatz 44 des Bolzens 36 ragt durch die proximale Rahmenöffnung 32 nach innen aus dem Hohlraum 28 heraus und durchgreift die Öffnung 64 des Abdeckstücks 60. Die Stirnwand 24 der Achse 20 wird sodann auf den Gewindeansatz 44 des Bolzens 36 ausgerichtet, so daß der Gewindeansatz 44 mit dem Gewinde der Achsbohrung 27 in Berührung tritt. Ein Spannschlüssel wird in die Löcher 46 des Achsbolzens eingesteckt und gedreht, so daß der Achsbolzen in die Achse 20 eingreift.
  • Der Bolzen 36 wird etwas angezogen, bis die Achse mit ihrer Stirnwand 24 in die Nähe der Außenfläche des Abdeckstücks 60 gelangt oder diese leicht berührt und bis der Achsbolzen mit seiner proximalen Stirnwand in die Nähe der Innenfläche 72 des Abdeckstücks 60 gelangt oder diese leicht berührt. Achse 20, Einstellelement 50 und Achsbolzen 36 sind nun miteinander verbunden. Der Einstellbolzen 56 wird gedreht, um das Einstellelement 50, den Achsbolzen 36 und die Achse 20 in Längsrichtung gegen das hintere Ende des Rahmens 12 zu ziehen und dadurch die erforderliche Spannung auf die Achse 20 und auf die mit dieser verbundene, nicht dargestellte Antriebskette aufzubringen. Sobald die erforderliche Spannung erreicht ist, wird der Achsbolzen 36 weiter angezogen, um die Achse 20 in dieser Position auf den Rahmen 12 zu arretierten. Der Achsbolzen 36 ist so dimensioniert, daß er nach seinem Eingriff in die Achse 20 aus dem Rahmenhohlraum 28 durch die distale Rahmenöffnung 18 nach außen nicht vorsteht.
  • Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weist der Aktuator einen Einstellbolzen mit einem Bolzenkopf und einem Gewindeabschnitt auf. Der Bolzen wird umgekehrt in den Rahmen eingesetzt. Hierzu weist ein Einstellblock oder -element eine relativ glatte Bohrung ohne Innengewinde auf. Der Einstellbolzen wird in diese Bohrung eingesteckt, bis sein Bolzenkopf an einer Fläche des Einstellelements anliegt. Gleichzeitig wird der Bolzen in die Rahmenbohrung eingeführt, bis sein Gewindeabschnitt nach außen aus dem Rahmen vorsteht. Eine Einstellmutter wird auf den Bolzen aufgesetzt und gedreht, um das Einstellelement in Längsrichtung gegen das hintere Ende des Rahmens zu ziehen.
  • Bei einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine Rahmenbohrung nicht, wie in 2 gezeigt, vom hinteren Rahmenabschnitt aus in einen Rahmenhohlraum, sondern vom vorderen Rahmenabschnitt aus. Dabei fluchtet die Rahmenbohrung mit dem Vorderende eines Einstellelements. Sie weist ein Innengewinde für den Eingriff eines Aktuators oder Einstellbolzens auf. Der Einstellbolzen wird derart in die Rahmenbohrung eingeschraubt, daß er das Vorderende des Einstellelements kontaktiert und dieses in Längsrichtung gegen das hintere Ende des Rahmens drückt.
  • Zwar wird bei der Ausführungsform nach den 1 bis 5 ein Achsbolzen verwendet, jedoch sei darauf hingewiesen, daß alternative Achskoppler eingesetzt werden können, um eine Achse mit einem in einem Rahmenhohlraum angeordneten Einstellblock oder -element zu verbinden. Beispielsweise kann der Achskoppler eine Achsmutter mit Innengewinde umfassen. Die Achse weist dabei einen im Durchmesser verminderten Gewindeansatz auf, der in den Rahmenhohlraum eingeführt und mit dem Innengewinde der Achsmutter in Eingriff gebracht werden kann. Anders ausgebildete und gestaltete Achskuppler können gleichermaßen eingesetzt werden.
  • Zwar zeigt 1 ein Motorrad, jedoch ist die Erfindung anwendbar auch auf andere Fahrzeuge, wie etwa Fahrräder oder Dreiräder.

Claims (17)

  1. Einrichtung zum Positionieren einer Achse (20) bezüglich eines Fahrzeugrahmens (12), der einen Innenflächenabschnitt (26), einen Außenflächenabschnitt (16), einen Rahmenhohlraum (28) und eine vom Rahmenhohlraum ausgehende Rahmenbohrung (34) aufweist, wobei – der Innenflächenabschnitt (26) eine proximale Öffnung (18) definiert, die sich in den Rahmenhohlraum (28) hineinerstreckt, – der Außenflächenabschnitt (16) eine distale Öffnung (32) definiert, die sich in den Rahmenhohlraum (28) hineinerstreckt, und – folgende Merkmale vorgesehen sind: – ein in den Rahmenhohlraum (28) passendes und in diesem in Längsrichtung bewegbares Einstellelement (50), – Mittel (36) zum Koppeln der Achse (20) an das Einstellelement (50), und – Mittel zum Bewegen des Einstellelements (50) in Längsrichtung im Rahmenhohlraum (28), wenn die Achse (20) an das Einstellelement (50) gekoppelt ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß das Einstellelement (50) eine Lageröffnung (52) aufweist, – daß der Achskoppler (Kopplungsmittel 36) in die Lageröffnung (52) des Einstellelements (50) eingreift, wenn er mit der Achse (20) im Eingriff steht, und – daß der Aktuator (Mittel 56 zum Bewegen des Einstellelements 50) in die Rahmenbohrung (34) einsetzbar ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Rahmen-Abdeckstück (60) zum Abdecken mindestens eines Abschnitts der proximale Rahmenöffnung (32) bei in den Rahmenhohlraum (28) eingesetztem Einstellelement (50), wobei das Abdeckstück (60) eine Öffnung (64) aufweist, die den Durchtritt eines Abschnitts des Achskopplers (36) oder der Achse (20) zuläßt, wenn der Achskoppler mit der Achse in Eingriff steht.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (12) der Rahmen eines Motorrads, eines Fahrrads oder eines Dreirads ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskoppler (36) durch die distale Rahmenöffnung (18) in den Rahmenhohlraum (28) einführbar ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskoppler (36) einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (38) aufweist und daß die Lagerfläche des Einstellelements (50) eine Bohrung (52) für den Eingriff des zylindrischen Abschnitts des Achskopplers definiert.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) eine zweite Achse (19) aufweist, daß sich die Rahmenbohrung (34) in Längsrichtung vom Rahmenhohlraum (28) aus durch den Rahmen (12) hindurch in einer Richtung im wesentlichen fort von der ersten Achse (20) und der zweiten Achse (19) erstreckt und daß der Aktuator ein langgestrecktes, mit Gewinde versehenes Element (56) aufweist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (50) eine für den Eingriff des langgestreckten, mit Gewinde versehenen Elements (56) vorgesehene Gewindebohrung (54) aufweist, die mit der Rahmenbohrung (34) fluchtet, wenn sich das Einstellelement (50) im Rahmenhohlraum (28) befindet.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskoppler (36) ein proximales Ende (44) zum Eingriff in die erste Achse (20) sowie ein distales Ende (38) aufweist, wobei letzteres innerhalb des Rahmenhohlraums (28) liegt, wenn der Achskoppler (36) mit der ersten Achse (20) im Eingriff steht.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskoppler (36), wenn er mit der ersten Achse (20) im Eingriff steht, mit keinem Abschnitt durch die distale Rahmenöffnung (18) aus dem Rahmenhohlraum (28) nach außen vorsteht.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskoppler (36) einen Körper (38) und eine mit Gewinde versehene Verlängerung (44) aufweist und daß die erste Achse (20) mit einer Gewindebohrung (27) zum Eingriff der Verlängerung des Achskopplers versehen ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Verlängerung (44) des Achskopplers (36) durch die Öffnung (64) des Abdeckstücks (60) hindurchtritt, wenn der Achskoppler mit der ersten Achse (20) im Eingriff steht.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die mit Gewinde versehene Verlängerung (44) des Achskopplers (36) mit der Gewindebohrung (27) der ersten Achse (20) im Eingriff steht, die erste Achse mit mindestens einem Abschnitt ihres Endes an der Außenfläche (70) und der Achskoppler (36) mit mindestens einem Abschnitt seines Körpers (38) an der Innenfläche (72) des Abdeckstücks (60) anliegen.
  14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskoppler eine Mutter aufweist und daß die erste Achse ein in die Mutter passendes Außengewinde trägt.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement einen Koppler aufweist, der mit der Rahmenbohrung (34) fluchtet, wenn sich das Einstellelement im Rahmenhohlraum (28) befindet, daß der Aktuator mit dem Koppler des Einstellelements in Eingriff bringbar ist und daß das Rahmen-Abdeckstück (60) das Einstellelement im Rahmenhohlraum sichert.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Schrauben (62) zum Befestigen des Rahmen-Abdeckstücks (60) am Rahmen (12).
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (20) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und eine im wesentlichen ebene Stirnfläche (24) aufweist, in der eine koaxiale Gewindebohrung (27) vorgesehen ist, und daß der Achskoppler als Bolzen (36) mit einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (38) ausgebildet ist, von dessen proximaler Stirnfläche (40) ein Gewindeansatz (44) für den Eingriff in die Gewindebohrung (27) der ersten Achse absteht.
DE200420006422 2004-04-20 2004-04-20 Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens Expired - Lifetime DE202004006422U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420006422 DE202004006422U1 (de) 2004-04-20 2004-04-20 Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420006422 DE202004006422U1 (de) 2004-04-20 2004-04-20 Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004006422U1 true DE202004006422U1 (de) 2004-06-24

Family

ID=32603532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420006422 Expired - Lifetime DE202004006422U1 (de) 2004-04-20 2004-04-20 Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004006422U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105947100A (zh) * 2016-04-28 2016-09-21 易路达自行车(天津)有限公司 自行车链条调节块
WO2017072684A1 (en) * 2015-10-28 2017-05-04 Chrome Cherry Design Studio (Pty) Ltd Adjustable fork and vehicles having an adjustable fork
USD929268S1 (en) 2019-08-20 2021-08-31 Serial 1 Cycle Company, Llc Bicycle
US11654990B2 (en) 2019-07-16 2023-05-23 Serial 1 Cycle Company, Llc Electric bicycle

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017072684A1 (en) * 2015-10-28 2017-05-04 Chrome Cherry Design Studio (Pty) Ltd Adjustable fork and vehicles having an adjustable fork
CN105947100A (zh) * 2016-04-28 2016-09-21 易路达自行车(天津)有限公司 自行车链条调节块
US11654990B2 (en) 2019-07-16 2023-05-23 Serial 1 Cycle Company, Llc Electric bicycle
US11787489B2 (en) 2019-07-16 2023-10-17 Serial 1 Cycle Company, Llc Electric bicycle
USD929268S1 (en) 2019-08-20 2021-08-31 Serial 1 Cycle Company, Llc Bicycle
USD996299S1 (en) 2019-08-20 2023-08-22 Serial 1 Cycle Company, Llc Bicycle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10329518B4 (de) Führungseinrichtung für eine Schiebetür
DE69513598T2 (de) Kugelgelenk und sein Herstellungsverfahren
DE112016000482T5 (de) Einachsige einstellfunktion für bündige türgriffe
EP1975353A1 (de) Beschlag zur Verriegelung von Fenstern oder Türen
EP1347135A2 (de) Kraftfahrzeug mit einer Öffnung, die von einem schwenkbaren Bauteil, insbesondere einer Heckklappe, verschliessbar ist
DE202004006422U1 (de) Einrichtung zum Positionieren einer Achse bezüglich eines Fahrzeugrahmens
EP0782896B1 (de) Spanneinrichtung zur Befestigung eines Werkzeugträgers an einer Spindel einer Werkzeugmaschine
DE102007029448A1 (de) Werkzeug
DE4340114A1 (de) Einstellbarer Puffer
DE102008007577A1 (de) Drehgelenk mit aufgenommener Unterlegscheibenanordnung und Verfahren
EP1008316B1 (de) Aufhängungsvorrichtung für Küchenmöbel und dergleichen
DE3402809C2 (de)
DE4420037B4 (de) Verbindungselement insbesondere zur Montage von Türdrückern, Griffen od. dgl. an Türen, Fenstern od. dgl.
DE10236031C1 (de) Scharnierband mit einer höheneinstellbaren Hebe-Senkvorrichtung für Türen oder Fenster
DE102016123468B3 (de) Schnell-dreh-antriebswerkzeug
DE29704055U1 (de) Aushängbares Türscharnier
DE19743928A1 (de) Anordnung zur verdeckten Verbindung von zwei Bauteilen, insbesondere zur Befestigung einer Türinnenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür
DE9002631U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme einer Schutzkappe
DE8807784U1 (de) Aufweitwerkzeug
DE10249940A1 (de) Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kfz-Anhängers
EP1084660B1 (de) Vorrichtung zur vertikalen Einstellung für Möbelschubladen
DE102007051658B3 (de) Drehlagerbock
DE102005051103B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Gegenständen im Tür-, Möbel-, Glas- oder Geländerbau
EP1688570B1 (de) Band für Türen, Fenster oder dergleichen
DE19922013C2 (de) Schraubverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040729

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070524

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20100715

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20121101