DE202004006174U1

DE202004006174U1 - Mund-, Nasen- und Augen-Maske

Info

Publication number: DE202004006174U1
Application number: DE202004006174U
Authority: DE
Original assignee: LAI FU SHENG
Current assignee: LAI FU SHENG
Priority date: 2003-04-28
Filing date: 2004-04-20
Publication date: 2004-07-15
Anticipated expiration: 2014-04-21
Also published as: HK1061151A2; TW595484U; US20040211426A1; JP3104794U

Abstract

Mund-, Nasen- und Augen-Maske, wobei die Mund- und Nasen-Maske (10) aus ausgelaugtem bzw. luftdurchlässigem Material besteht und die Befestigungsstreifen 12, 24 mit jeder der beiden Seiten der Maske verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine erweiterte Augen-Maske (20) auf einer oberen Kante der Mund- und Nasen-Maske (10) ausgebildet ist, eine Öffnung (22) in einem zentralen Teil der Augen-Maske festgelegt ist, die Befestigungsstreifen (12, 24) mit den äußeren Seiten der Augen-Maske (20) verbunden sind, und eine Umfangsskante einer flexiblen und transparenten dünnen Schicht (30) mit einer Außenfläche oder einer Innenfläche eines Randes der Öffnung (22) durch haftend verbunden ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Gebiet der Erfindung
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Mund-, Nasen- und Augenmaske und insbesondere auf die Augenmaske, die in wirksamer Weise eine luftdichte Passung um die Augenpartie einer Person herum ergibt.
(b) Beschreibung des Standes der Technik
Entsprechend dem Aufbau einer herkömmlichen Mund-, Nasen- und Augenmaske, wie sie in der taiwanesischen Anmeldung Nr. 290870 mit der Bezeichnung „Easy and Convenient Mouth, Nose, and Eye Mask" offenbart ist, sind eine Atmungsvorrichtung, eine Nasenmaske und zwei dünne Linsen aus transparentem synthetischem Material vorgesehen, wobei die Benutzung einer solchen Anordnung folgende Nachteile hat: Hierbei weisen die Umfangsränder zweier Linsen bzw. Gläser weiche, gewebte Bänder auf, die genäht werden müssen, und diese Bänder stellen eine Verbindung zu einer Atmungsvorrichtung her. Dies hat zur Folge, daß die Herstellkosten verhältnismäßig hoch sind. Da die Form der Oberfläche des Gesichts einer Person Bereiche aufweist, die ihrer Natur nach konkav und konvex sind, und des weiteren die Gesichtszüge von Person zu Person unterschiedlich sind, führt die Verwendung der weichen, gewebten Spannbänder, die mit einem Brillenrahmen verbunden sind, dazu, dass die Augenmaske nicht in der Lage ist, einen luftdichten Pass-Sitz mit dem Umgebungsbereich der Augen oder des Gesichtes der Person zu erreichen (d. h., dass eine ungenügende luftdichte Abdeckung erzielt wird). Somit ist die Augenmaske nicht in der Lage, effektiv Viren und Bakterien mit kleiner, molekularer Struktur auszusperren.
Beschreibung der Neuerung
Mit vorliegender Neuerung wird eine verbesserte Anordnung für eine Mund-, Nasen- und Augen-Maske vorgeschlagen, die eine transparente und flexible, dünne Kunststoffschicht als Linse bzw. Augenglas benutzt, und bei der eine Umfangskante der dünnen Schicht einen Klebstoff zum Verbinden mit einer äußeren Umfangskante einer nach außen gerichteten Augenmaske verwendet. Des weiteren sind formbare Metall-streifen mit einer Oberfläche der äußeren Umfangskante der Augenmaske verbunden, wobei dann, wenn die Mund-, Nasen- und Augen-Maske gemeinsam Mund und Nase eines Benutzers abdeck, der äußere Umfangsrand der Augen-Maske exakt an die Augenpartie und die Oberfläche des Gesichts des Benutzers angepasst ist, sodaß eine luftdichte Anlage erzielt wird. Des weiteren wird mit der Neuerung verhindert, dass Viren und Bakterien in die Augen eindringen können.
Ferner wird mit der Neuerung eine Mund-, Nasen- und Augen-Maske vorgeschlagen, bei der eine Klebeverbindung ermöglicht, die Linse mit der Augen-Maske mit Hilfe von Klebstoff zu verbinden, und eine verbesserte Herstellung einer derartigen Verbindung zu schaffen. In den 1 und 2, die die Mund-, Nasen- und Augen-Maske 10 nach der Neuerung zeigen, umfasst die Anordnung folgendes:
Die Mund- und Nasenmaske 10 besteht aus ausgelaugtem bzw. luftdurchlässigem (leached) Material, und es sind Befestigungsgurte 12 mit jeder der beiden Seiten verbunden. Eine derartige Maske zeichnet sich dadurch aus, dass eine erweiterte Augenmaske 20 an einem oberen Rand der Mund- und Nasen-Maske 10 ausgebildet ist. Eine Öffnung 22 ist in einem zentri-schen Teil der Augenmaske 20 festgelegt, und Spannbänder 24 sind mit den Außen-seiten der Augenmaske 20 verbunden. Ein Umfangsrand der flexiblen und transparen-ten dünnen Schicht 30 ist mit einer Außenfläche oder einer Innenfläche einer Kante der Öffnung 22 verklebt.
Die Dicke der dünnen Schicht 30 wird gemäß der Neuerung in Übereinstimmung mit den vorbeschriebenen Merkmalen so gesteuert, dass sie zwischen 0,05 und 0,3 mm gehalten wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind die formbaren Metallstreifen 40 in einer entsprechenden Position mit einer Fläche einer erweiterten Seite 23 des äußeren Umfangsrandes der Augenmaske 20 durch Kleben verbunden. Die Metallstreifen 40 sind deformierbar, und die erweiterte Seite 23 des äußeren Umfangs der Augen maske 20 paßt sich eng und genau an die Oberfläche der Haut des Gesichts des Benutzers an.
Die Oberfläche der dünnen Schicht 30 ist mit einem sehr dünnen Film eines Fotokatalysators plattiert oder mit einem Überzug eines derartigen Katalysators versehen, wobei die Zusammensetzung des Films im wesentlichen eine chemische Komponente von Titanoxid (TiO₂) darstellt.
Zum besseren Verständnis der Neuerung und ihrer Ziele und Merkmale wird der Gegenstand der Neuerung nachstehend im einzelnen in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine Explosionsdarstellung der neuerungsgemäßen Maske in perspektivischer Ansicht.
2 zeigt eine Vorderansicht der Maske nach der Neuerung.
3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Neuerung.
4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht einer Augenmaske nach der Neuerung.
5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der neuerungsgemäßen Maske.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die 3 und 4 zeigen eine Augen-Maske 20, die eine dünne Schicht 30 als Hauptbestandteil aufnimmt. Die dünne Schicht 30 wird vorzugsweise aus transparentem und flexiblem, dünnem Kunststoffmaterial mit einer Dicke von 0,05 – 0,3 mm hergestellt. Spannbänder 12 und 24 sind mit äußeren Rändern einer Mund- und Nasen-Maske 10 sowie der Augen-Maske 20 befestigt und an der Rückseite des Kopfes eines Benutzers festgezogen. Die Augen-Maske 20 entspricht dem Umgebungsbereich der Augen und der Haut 50 oberhalb des Bügels der Nase des Benutzers. Da die Form des Gesichts sich von Person zu Person ändert, läßt sich mit einem Finger der Benutzers erreichen, dass die Metallstreifen 40 (z. B. Aluminiumstreifen) der Augen-Maske 20 verformt werden, wodurch die Metallstreifen 40 deformiert werden und mit Hilfe einer weichen Unterlage 21 des Umfangsrandes der Augen-Maske 20 eine exakte Anpassung an die Oberfläche der Haut des Benutzers erzielt wird.
Auf diese Weise bildet die flexible, transparente, dünne Schicht 30 ein gewölbtes, eng anliegendes Bauteil, das die Augenpartie des Benutzers umgibt, und damit stellt die Augen-Maske 20 eine problemlose Anpassung dar, die nicht von der Augenpartie nach außen vorsteht, so dass die seitlichen Bügel 66 herkömmlicher Brillen 60 zweckmäßigerweise auf die Ohren des Benutzers aufgesetzt werden können (siehe 5).
Entsprechend den Gegebenheiten kann, wie in 4 dargestellt, die Oberfläche der dünnen Schicht 30 mit einem sehr dünnen Film 33 eines Fotokatalysators plattiert werden, oder es kann ein entsprechender dünner Überzug aufgebracht werden, wobei die Zusammensetzung des Filmes 33 im wesentlichen eine chemische Komponente von Titanoxid (TiO₂) ist. Da der Überzug an der dünnen Schicht 30 in Form eines Filmes 33 anhaftet, beeinflusst der Film 33 die transparente Wirkung der dünnen Schicht 30 nicht. Trifft Licht auf die Oberfläche der dünnen Schicht 30 auf, ergibt der Fotokatalysator eine chemische Reaktion sowie eine elektrische Reaktion, wodurch Viren und Bakterien an diesen Stellen abgetötet werden. Ferner wird durch die Verbindung der dünnen Schicht 30 und der Metallstreifen 40 mit der Oberfläche der Augenmaske 20 eine Klebstoffverbindung ermöglicht, durch die die praktische Anwendbarkeit erheblich verbessert wird.
Die Dicke der erweiterten Seite 23, an der Metallstreifen 40 befestigt werden, ist so ausgelegt, dass sie relativ dünner ist, wodurch die Effektivität der exakt anliegenden erweiterten Seite 23 und der Augen-Maske 20 an der Haut 50 erhöht wird.
Die entscheidenden Eigenschaften der Augenmaske 20 nach der Neuerung sind darin zu sehen, dass eine verbesserte luftdichte Anlage erzielt wird, dass die Oberfläche der dünnen Schicht 30 eine erheblich verbesserte sterilisierende und bakterizide Wirkung ergibt, daß entscheidende Vorteile in der praktischen Anwendung erreicht werden, und eine erhöhte Sicherheit gewährleistet wird.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen lediglich Möglichkeiten der Ausgestaltung der Neuerung und geben diese im Prinzip wieder, so dass der Fachmann eine große Vielfalt von Modifikationen der angegebenen Ausführungsbeispiele realisieren kann, ohne dass vom Wesen der Neuerung abgewichen wird.

Claims

Mund-, Nasen- und Augen-Maske, wobei die Mund- und Nasen-Maske (10) aus ausgelaugtem bzw. luftdurchlässigem Material besteht und die Befestigungsstreifen 12, 24 mit jeder der beiden Seiten der Maske verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine erweiterte Augen-Maske (20) auf einer oberen Kante der Mund- und Nasen-Maske (10) ausgebildet ist, eine Öffnung (22) in einem zentralen Teil der Augen-Maske festgelegt ist, die Befestigungsstreifen (12, 24) mit den äußeren Seiten der Augen-Maske (20) verbunden sind, und eine Umfangsskante einer flexiblen und transparenten dünnen Schicht (30) mit einer Außenfläche oder einer Innenfläche eines Randes der Öffnung (22) durch haftend verbunden ist.
Mund-, Nasen- und Augen-Maske nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der dünnen Schicht (30) auf einen Wert zwischen 0,05 – 0,3 mm Stärke gesteuert ist.
Mund-, Nasen und Augen-Maske nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass formbare Metallstreifen (40) in einer entsprechenden Position mit einer Fläche einer erweiterten Seite (23) einer äußeren Umfangskante der Augen-Maske (20) verbunden sind, dass die Metallstreifen (40) dehnbar verformbar sind, und dass die erweiterte Seite (23) der äußeren Umfangskante der Augenmaske (20) eng an die Oberfläche des Gesichts eines Nutzers angepaßt ist.
Mund-, Nasen- und Augen-Maske nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der dünnen Schicht (30) mit einer Plattierung oder einem Überzug eines sehr dünnen Filmes (33) aus einem Fotokatalysator darauf aufgebracht ist, wobei die Zusammensetzung des Films (33) vorzugsweise eine chemische Komponente von Titanoxyd (TiO₂) ist.