DE202004005991U1 - Vorrichtung zur Durchführung eines Analyseverfahrens zur Detektion von räumlichen Spurenelementen-Verteilungsmustern in einer gefrorenen Probe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines Analyseverfahrens zur Detektion von räumlichen Spurenelement-Verteilungsmustern in einer gefrorenen Probe mit einem Laser, einer optischen Säule für die Laserstrahlformung, einer Probenkammer, die über einen Teller auf einem X-Y-Z-Vertahrtisch angeordnet ist und die einen Probenkammerdeckel mit einem optischen Quarzfenster aufweist, einem Massenspektrometer, einem Versorgungssystem und einem Steuerungs- und Überwachungssystem.
- Eisschichten und Gletscher in polaren Regionen entstehen durch kontinuierliche Deposition von Schnee. Aerosole marinen, terrestrischen, anthropogenen und kosmischen Ursprungs lagern sich auf dem polaren Schnee und Eis ab. So dienen die riesigen Schnee- und Eisflächen der Polargebiete als Klimaarchive und liefern einen wertvollen Einblick in bis zu 900.000 Jahre Erdklimageschichte. Umweltbedingte Veränderungen können als chemische und physikalische Parameter in Eiskernen detektiert werden, die aus den Eisschichten und Gletschern herausgebohrt werden. Unter den chemischen Parametern interessieren insbesondere die Spurenelemente, da durch sie auf unbeeinflusste Umweltveränderungen und Umweltverschmutzungen durch anthropogene Einwirkung geschlossen werden kann. Analytische Techniken und Vorrichtungen wurden entwickelt, um derartige Ultraspuren in den zur Verfügung stehenden, äußerst begrenzten Eiskernvolumina nachweisen zu können. Dabei stehen Faktoren wie eine hohe zeitliche und örtliche Auflösung und eine möglichst geringe Kontamination des Probenmaterials während der Analyse im Vordergrund.
- Aus der
DE 199 34 561 C2 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung für die hoch ortsaufgelöste Spurenelementanalyse von gefrorenen Proben, insbesondere Eisproben aus den Polarregionen, bekannt, von der die vorliegende Neuerung als nächstliegendem Stand der Technik ausgeht. Das mit der bekannten Vorrichtung durchführbare Analyseverfahren ermöglicht die Analyse von Elementsignaturen in einer gefrorenen Probe mit einer Ortsauflösung bis herunter auf 300 μm. Ein fokussierter Infrarot-(IR)-Laser trägt Material von der Oberfläche der Eisprobe ab, die sich in einer extra für dieses Verfahren entwickelten kühlbaren Probenkammer mit der geschützten Bezeichnung CryoLAC® (DE 302 42 231 ) befindet. Die Probenkammer ist über einen Teller auf einem X-Y-Z-Vertahrtisch angeordnet und weist einen Probenkammerdeckel mit einem optischen Quarzfenster auf. Die Bewegung des X-Y-Z-Verfahrtisches wird von einem Steuerungssystem gesteuert. Ein Transportgasstrom überführt das ablatierte Probenmaterial in ein Massenspektrometer mit einem induktiv gekoppelten Plasma ICP-MS (beispielsweise ELAN 6000, Sciex, Perkin-Elmer), in dem die chemischen Elemente als Ionen detektiert werden. Die Kühl- und Transportgase werden in einem Versorgungssystem geleitet. - Die Grenze der maximalen Ortsauflösung bei der bekannten Vorrichtung ist bedingt durch den eingesetzten Laser (beispielsweise DCR-11, Spectra Physics), die verwendete Wellenlänge von λ=1064 nm sowie durch weitere nachgeschaltete optische Komponenten, die die optische Säule für die Laserstrahlformung bilden. Limitierend für die erreichbare Ortsauflösung wirkt auch das eingesetzte Quadrupol-Massenspektrometer, da es als scannendes System alle Massen nacheinander analysiert und eine gewisse Zeit T benötigt, bis ein Messwert ausgegeben werden kann. Die Messzeit T ist damit abhängig von der Anzahl der zu analysierenden Massen. Justiert wird die Probe mittels einer ladungsgekoppelten Kamera (CCD Charged Coupled Device). Ein Justagelaser (roter Diodenlaser) als Teil eines Überwachungssystems zeigt ähnlich einer Zieleinrichtung durch einen kontinuierlichen roten Punkt den Ort des Einschusses des IR-Lasers auf der Probenoberfläche an.
- Aus der Sicht von neuen wissenschaftlichen Fragestellungen ist die Aufgabe für die vorliegende Neuerung darin zu sehen, die bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch ihre Konstruktion auftretenden Beschränkungen zu überwinden. Insbesondere ist für eine hochortsaufgelöste Elementanalyse an Mikrostrukturen in gefrorenem Probenmaterial, beispielsweise Eis, Gewebe oder Sedimentkerne, eine Verbesserung der räumlichen Auflösung auf unter 100 μm bei gleichzeitiger Beibehaltung der Energiedichte, d.h. ohne Energieverlust des Laserstrahls notwendig. Als Lösung für diese Aufgabe werden neuerungsgemäß zum Teil weitreichende bauliche Veränderungen gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen zur weiteren Qualitäts- und Komfortsteigerung der gattungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung eines Analyseverfahrens zur Detektion von räumlichen Spurenelement-Verteilungsmustern in einer Feststoffprobe sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die neuerungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung eines Analysevertahrens zur Detektion von räumlichen Spurenelement-Verteilungsmustern in einer Feststoffprobe ermöglicht eine hochortsaufgelöste Analyse von gefrorenen Proben mit einem hohen Bedienungs- und Auswertungskomfort. Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen Vorrichtung und vorteilhafte Weiterbildungen davon werden im konstruktiven Zusammenhang nachfolgend anhand der schematischen Figur näher erläutert. Die baulichen Veränderungen betreffen das Lasersystem, die Strahlführung, die Visualisierung und Steuerung, die Probenkammer, den Aufbau und das Gehäuse und das Massenspektrometer der Vorrichtung. Das mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung durchführbare Analyseverfahren zur Detektion von räumlichen Spurenelement-Verteilungsmustern in einer gefrorenen Probe wird grundsätzlich in der
DE 199 34 561 C2 beschrieben. Die mit den baulichen Veränderungen an der neuerungsgemäßen Vorrichtung bewirkten Verfahrensmodifikationen werden im Folgenden im Zusammenhang mit der Beschreibung der baulichen Veränderungen im Detail näher beschrieben. Die in derDE 199 34 561 C2 offenbarte Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung und deren Ausführungsformen können auch bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung Anwendung finden. - Bauliche Veränderungen am Lasersystem
- Ein herkömmlicher Nd:YAG-Laser (beispielsweise vom Typ DCR-11 der Fa. Spectra Physics) ist mit einem beugungsgekoppelten Resonator (DCR Diffraction Coupled Resonator) ausgerüstet. Ein derartiger Resonator hat einen Auskoppelspiegel mit einer mittig angeordneten scharf begrenzten hochreflektiven Beschichtung. Das gegebene Strahlprofil mit einer ringförmigen Energieverteilung (Donut-Profil) und einem stark variablen Intensitätspeak im Zentrum ist typisch für diesen Resonatortyp. Dieser mittige Intensitätspeak stört die nachgeschaltete Fokussieroptik (Quarzlinse) dann nicht, wenn die Zerstörschwelle der Quarzlinse nicht erreicht wird. Für die Verbesserung der räumlichen Auflösung ist der Durchmesser des fokussierten Laserstrahls von bisher 300 μm auf unter 100 μm reduziert worden. Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung
1 ist dafür ein Infrarot-Laser2 (IR-Laser) mit einem Hoch-Apertur-Laserobjektiv3 (HALO) ausgerüstet. Dessen Zerstörschwelle würde aber durch den zentralen Intensitätspeak überschritten werden. Daher ist in den Infrarot-Laser2 ein gaußgekoppelter Resonator4 (GCR Gaussian Coupled Resonator) eingebaut. Dieser Resonatortyp hat einen Auskoppelspiegel mit einer ebenfalls mittig angeordneten reflektiven Beschichtung, deren Reflexionsgrad jedoch radial nach außen, d.h. zu den Strahlrändern hin abnimmt. Mit diesem Resonatordesign wird eine homogene gaußähnliche Intensitätsverteilung über den Strahlquerschnitt erreicht, d.h. ein störender mittiger Intensitätspeak ist nicht mehr vorhanden. Ferner umfasst der Infrarot-Laser2 einen hochreflektiven Rückspiegel5 , durch den eine Verringerung der Strahlaufweitung (Divergenz) auf unter 0,5 mrad erreicht wird. Dies verbessert weiter die Strahleigenschaften in Hinblick auf die Fokussierung. - Bauliche Veränderungen an der Optik/Strahlführung
- Um die für die wissenschaftliche Fragestellungen erforderliche Auflösung von unter 100 μm zu erreichen, ist der Einsatz einer neuen Strahlführung erforderlich. Die Vorraussetzungen für den Einsatz neuer Optiken von Seiten des Infrarot-Lasers
2 sind im Zusammenhang mit den oben beschriebenen, baulichen Veränderungen am Lasersystem erfüllt. Die baulichen Veränderungen an der Strahlführung beinhalten den Einsatz des Hoch-Apertur-Laserobjektivs3 (HALO) und eines Aufweiteobjektivs6 (AWT, beide Objektive beispielsweise von der Fa. Linos). In einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung1 wird das Aufweiteobjektiv6 vor das Hoch-Apertur-Laserobjektiv3 montiert. Der Laserstrahl wird zunächst durch das Aufweiteobjektiv6 zweifach aufgeweitet, um den vollen Durchmesser des Hoch-Apertur-Laserobjektivs3 auszunutzen. Die damit verbundene Divergenzverringerung bedingt eine weitere Verringerung des Durchmessers im Fokus. Hoch-Apertur-Laserobjektiv3 und Aufweiteobjektiv5 sind speziell zueinander gehaltert und justiert. - Bauliche Veränderungen an der Visualisierung und Steuerung
- Die wissenschaftliche Fragestellung erfordert den Einbau eines Auflicht-Mikroskops
7 (80fache Vergrößerung) mit einer Auflicht-Polarisationseinrichtung8 zur Beobachtung und Justage von Mikrostrukturen in einer gefrorenen Probe9 , die in der Größenordnung von 10 μm – 100 μm liegen. In einer vorteilhaften Vorrichtung ist auf einem X-Verfahrtisch10 (beispielsweise Fa. Steinmeyer, Genauigkeit 10 μm) das Auflicht-Mikroskop7 mit einem Bildschirm (beispielsweise Fa. Opto) zur Darstellung der gescannten Probenoberfläche gekoppelt und zusammen mit dem Hoch-Apertur-Laserobjektiv3 und dem Aufweiteobjektiv6 gehaltert. Eine auch aus diesen Komponenten bestehende optische Säule11 und das Auflicht-Mikroskop7 sind dabei in einem fest definiertem konstanten Abstand zueinander angeordnet. - Durch Verfahren des X-Verfahrtisch
10 kann entweder das Auflicht-Mikroskop7 (Mikroskop-Modus) oder die optische Säule11 (Laser-Modus) über die in einer Probenkammer12 angeordnete gefrorene Probe9 in Position gebracht werden. Im Mikroskop-Modus wird die gefrorene Probe9 anvisiert bzw. justiert für den nachfolgenden Beschuss im Laser-Modus. Das Auflicht-Mikroskop7 beinhaltet eine CCD-Kamera13 , deren Live-Bild in einer speziellen Steuerungssoftware14 eingebunden wird. Zu analysierende Punkte, Linien oder Flächen auf der gefrorenen Probe9 werden über die Steuerungssoftware14 markiert. Beim Wechsel in den Laser-Modus wird das Live-Bild der CCD-Kamera13 eingefroren (Standbild). Der Laserstrahl feuert exakt auf die zuvor über das Auflicht-Mikroskop7 markierten Positionen. Eventuelle Offsets, die durch Temperaturschwankungen oder Unregelmäßigkeiten beim Verfahren des X-Verfahrtisch10 oder eines X-Y-Z-Verfahrtisches15 , auf dem die Probenkammer12 angeordnet ist, entstehen, können durch die Steuerungssoftware14 korrigiert werden. Nach der Analyse kann erneut in den Mikroskop-Modus gewechselt werden, um die beschossenen Stellen auf der Oberfläche der gefrorenen Probe9 zu beobachten. Die Steuerungssoftware14 bietet die Möglichkeit, die über die CCD-Kamera13 erhaltenen Live-Bilder zwecks Archivierung in einem geeigneten Format zu speichern. Die auf der allgemein verwendeten Programmiersprache „Lab View" basierende Steuerungssoftware14 steuert die Betriebsparameter des Infrarot-Lasers2 , den X-Y-Z-Verfahrtisches15 der Probenkammer12 , den X-Verfahrtisch10 mit Auflicht-Mikroskop7 und optischer Säule11 , den Zoom des Auflicht-Mikroskops7 sowie die Bildaufnahme über die CCD-Kamera13 . In einer dritten festgelegten Position des X-Verfahrtisches10 (Power-Meter Modus) wird die optische Säule11 für die Laserenergie-Messung in den Bereich eines gehalterten Messkopf16 eines Power-Meters17 gefahren. Der Messkopf16 des Power-Meters17 befindet sich dann zwischen einem Umlenkspiegel18 und dem Aufweiteobjektiv6 . - Bauliche Veränderungen an der Probenkammer
- In einer vorteilhaften Vorrichtung ist der Probenkammerdeckel
19 der Probenkammer12 mit einem Schraubgewinde versehen. Die aus dem Stand der Technik bekannte Probenkammer weist einen über fünf Schrauben fest verschraubten Deckel. Zum Abnehmen des Probenkammerdeckels19 wird ein abnehmbarer Haltegriff (in der Figur nicht dargestellt) über zwei Haltebohrungen20 im Probenkammerdeckel19 fixiert. Der Probenkammerdeckel19 ist so einfacher und schneller zu öffnen bzw. zu schließen, was vorteilhaft ist für den Probenwechsel. Für Wartungszwecke muss die Probenkammer12 aus dem Gehäuse entfernt werden. Dafür ist es vorteilhaft, die Schlauchanschlüsse so zu gestalten, dass die Schläuche durch einfaches Lösen von Überwurfmuttern zu entfernen sind. Dies wird für die Kühlleitung, bestehend aus Metallschläuchen, durch selbst gefertigte Anschlussstutzen21 mit Gewinde an der Probenkammer12 realisiert (die bekannte Probenkammer weist hier nicht komfortable Schlaucholiven auf). Weiterhin ist der Argongas-Eingang mit einem Schraubgewinde versehen. Die Probenkammer12 wird auf einem zylindrischen Teller22 , der auf dem X-Y-Z-Verfahrtisch15 aufgeschraubt ist, gehaltert. Der Teller22 hat einen Rand, durch den die Probenkammer12 fixiert wird Bei der bekannten Vorrichtung ist der Teller mit einer rutschfesten Unterlage (Elefantenhaut) ausgelegt, die jedoch bei Bildung von Kondenswasser ihre Wirkung verliert. Als bauliche Veränderung gegenüber der bekannten Vorrichtung ist es daher vorteilhaft, die Probenkammer12 mit dem Teller22 durch Madenschrauben23 zu fixieren, um eine Bewegung der Probenkammer12 während der Messung zu unterbinden. Vier Madenschrauben23 werden an gegenüberliegenden Seiten durch den Rand (Gewindebohrung) des Tellers22 leicht in die äußere Teflon-Schale der Probenkammer12 gebohrt. Damit ist die Probenkammer12 auf dem Teller22 fixiert. Der Teller22 enthält eine Vorrichtung für den Ablauf von kondensiertem Wasser (kleines Ablaufrohr). - Alle Dichtungen der Probenkammer
12 sind als Silikondichtungen für Temperaturen bis –50°C ausgeführt (bekannt : Viton, bis –20°C). Bei längerem Temperieren der Probenkammer12 auf z.B. –45°C kommt es zu einem Beschlagen des optischen Quarzfensters24 im Probenkammerdeckel19 , insbesondere bei erhöhten Umgebungstemperaturen im Sommer und höherer Luftfeuchtigkeit. In einer vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung1 wird die Optik der Probenkammer12 mittels einer fest installierten feinen Düse25 mit einem leichten Fluss getrockneter Pressluft überströmt. Zur Vermeidung von messwertbeeinflussenden Kontaminationen ist weiterhin der Aufbau der gesamten neuerungsgemäßen Vorrichtung1 in einem klimatisierten Reinraum vorteilhaft. - Bauliche Veränderungen an Aufbau und Gehäuse
- Für die Umsetzungen der vorteilhaften baulichen Veränderungen wurde das bekannte Gehäuse durch ein stabiles Aluminium-Profil (beispielsweise Fa. Rexroth, in der Figur nicht dargestellt) ersetzt. Der neue Aufbau bietet genügend Platz für die Realisierung der erforderlichen baulichen Veränderungen (Optik, Mikroskop) sowie für zukünftige Erweiterungen (beispielsweise Frequenzvervielfachung). Das Aluminium-Profil wird zum Schutz des Personals vor evt. austretender Laserstrahlung bzw. zum Schutz der Vorrichtung vor Staub mit schwarz eloxierten Aluminium-Platten verschlossen. Schiebetüren gewährleisten einen guten Zugang von allen Seiten der Vorrichtung für Probenwechsel bzw. Wartungsarbeiten. Zum Schutz der im unteren Bereich des Aluminium-Profils angebrachten Elektronik vor evt. austretendem Kühlmedium oder Kondenswasser aus oder von der Probenkammer
12 sind Schutzwannen aus Stahlblech unterhalb der Probenkammer12 bzw. der Metallschläuche angebracht. - Bauliche Veränderungen am ICP-Massenspektrometer
- Das in der bekannten Vorrichtung verwendete Quadrupol-ICP-Massenspektrometer (Q-ICP-MS, beispielsweise ELAN 6000 der Firma Perkin-Elmer/Sciex) ist ein scannendes System. Ionen werden nach ihrem Masse-zu-Ladungsverhältnis in einem Quadrupolfeld gefiltert und nach aufsteigender Masse (einfach geladen) am Detektor nacheinander gezählt. Pro Massepunkt wird eine feste Messzeit (dwell-time ≥ 10ms) benötigt, sodass sich die Messzeit quasi linear mit der Anzahl der zu messenden Isotope verlängert. Je mehr Elemente bzw. Massen analysiert werden sollen, desto mehr Zeit benötigt das Q-ICP-MS für einen Massenscan. Für transiente (zeitabhängige) Signale ist das ein gravierender Nachteil. Wenn sich die analytische Information (Elementkonzentration) während der Analysenzeit schnell ändert, kommt es zu Fehlmessungen bzw. erhöhten Standardabweichungen. Für stark zeitabhängige Analytsignale, wie sie beispielsweise bei der Laserablation von Eisproben zu finden sind, ist daher der Einsatz eines simultan messenden Massenspektrometers
26 , z.B. eines Flugzeitmassenspektrometers ICP-TOFMS (TOF Time Of Flight), vorteilhaft. Die Grundidee hierbei ist, dass Ionen mit unterschiedlichem Masse-zu-Ladungsverhältnis (m/e) unterschiedliche Zeiten benötigen, um eine feste Driftstrecke im Instrument kräftefrei zu passieren. Die Auftrennung der Massen erfolgt also nach der Flugzeit, beginnend von einem für alle Massen gleichen Startzeitpunkt (simultane Messung). Das konzipierte Massenspektrometers26 (beispielsweise Fa. Analytik Jena, basierend auf der Entwicklung im ISAS Berlin) generiert 25000 komplette Spektren (Masse 7-260) pro Sekunde. Damit kann ein transientes Messsignal mit einem Zeitraster von 40 μs ohne Beschränkung der Anzahl der gemessenen Isotope abgetastet werden. -
- 1
- neuerungsgemäße Vorrichtung
- 2
- Infrarot-Laser
- 3
- Hoch-Apertur-Laserobjektiv
- 4
- gaußgekoppelter Resonator
- 5
- hochreflektiver Rückspiegel
- 6
- Aufweiteobjektiv
- 7
- Auflicht-Mikroskop
- 8
- Auflicht-Polarisationseinrichtung
- 9
- gefrorene Probe
- 10
- X-Verfahrtisch
- 11
- optische Säule
- 12
- Probenkammer
- 13
- CCD-Kamera
- 14
- Steuerungssoftware
- 15
- X-Y-Z-Verfahrtisch
- 16
- Messkopf
- 17
- Power-Meter
- 18
- Umlenkspiegel
- 19
- Probenkammerdeckel
- 20
- Haltebohrung
- 21
- Anschlussstutzen
- 22
- Teller
- 23
- Madenschraube
- 24
- optisches Quarzfenster
- 25
- Düse
- 26
- Massenspektrometer
Claims (13)
- Vorrichtung zur Durchführung eines Analyseverfahrens zur Detektion von räumlichen Spurenelement-Verteilungsmustern in einer gefrorenen Probe mit einem Laser, einer optischen Säule für die Laserstrahlformung, einer Probenkammer, die über einen Teller auf einem X-Y-Z-Verfahrtisch angeordnet ist und die einen Probenkammerdeckel mit einem optischen Quarzfenster aufweist, einem Massenspektrometer, einem Versorgungssystem und einem Steuerungs- und Überwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser (
2 ) einen gaußgekoppelten Resonator (4 ) und einen hochreflektiven Rückspiegel (5 ) und die optische Säule (11 ) ein Aufweiteobjektiv (6 ) und ein Hoch-Apertur-Laserobjektiv (3 ) umfassen und dass parallel zur optischen Säule (11 ) ein Auflicht-Mikroskop (7 ) mit einer Auflicht-Polarisationseinrichtung (8 ) und einer CCD-Kamera (13 ) vorgesehen ist, wobei die optische Säule (11 ) und das Auflicht-Mikroskop (7 ) gemeinsam an einem X-Verfahrtisch (10 ) angeordnet sind - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Power-Meter (
17 ) mit einem Messkopf (16 ) zur Messung der Laserstrahlenergie vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerungs- und Übewachungssystem eine spezielle Steuerungssoftware (
14 ) für eine abwechselnde Positionierung der optischen Säule (11 ) oder des Auflichtmikroskops (7 ) oberhalb der gefrorenen Probe (9 ) vorgesehen ist - Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spezielle Steuerungssoftware (
14 ) auch die Positionierung der optischen Säule (11 ) im Bereich des Messkopfs (16 ) des Power-Meters (17 ) und/oder die Bilderfassung über die CCD-Kamera (13 ) steuert sowie zu analysierende Punkte, Linien oder Flächen auf der gefrorenen Probe (9 ) markiert und Offsets durchführt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenspektrometer als simultan messendes Massenspektrometer (
26 ), insbesondere als Flugzeitmassenspektrometer, ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenkammerdeckel (
19 ) mit einem Schraubgewinde auf der Probenkammer (12 ) befestigt ist und dass zum Bewegen des Probenkammerdeckels (19 ) ein abnehmbarer Haltegriff vorgesehen ist, der über zwei Haltebohrungen (20 ) im Probenkammerdeckel (19 ) fixiert wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen im Versorgungssystem Anschlussstutzen (
21 ) mit Gewinde aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Probenkammer (
12 ) auf dem Teller (22 ) durch Madenschrauben (23 ) fixiert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Dichtungen der Probenkammer (
12 ) als Silikondichtungen ausgeführt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich oberhalb des optischen Quarzfensters (
24 ) im Probenkammerdeckel (19 ) eine feine Düse (25 ) zum Auslass getrockneter Pressluft fest installiert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung in einem klimatisierten Reinraum vorgesehen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse aus einem stabilen Aluminium-Profil mit schwarz eloxierten Aluminium-Platten als Schiebetüren vorgesehen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Probenkammer (
12 ) und der Leitungen im Versorgungssystem Schutzwannen aus Stahlblech vorgesehen sind.
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- 2004-04-12 DE DE200420005991 patent/DE202004005991U1/de not_active Expired - Lifetime
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