DE202004005059U1

DE202004005059U1 - Einsatz für einen Schubkasten eines Möbels

Info

Publication number: DE202004005059U1
Application number: DE202004005059U
Authority: DE
Original assignee: FERDINAND KOEHLER GmbH; Ferdinand Kohler GmbH
Current assignee: FERDINAND KOEHLER GmbH; Ferdinand Kohler GmbH
Priority date: 2004-03-31
Filing date: 2004-03-31
Publication date: 2004-07-08
Anticipated expiration: 2014-04-01

Abstract

Einsatz für einen Schubkasten eines Möbels, zum Beispiel einen Besteckeinsatz oder eine Unterteilungsleiste dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) an seinem einen stirnseitigen Ende (3) ein relativ zum Einsatz (2) verschiebliches Klemmglied (5, 6) aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einsatz für einen Schubkasten eines Möbels, zum Beispiel einen Besteckeinsatz oder eine Unterteilungsleiste, die in den Schubkasten eingesetzt wird.
In Schubkästen hat man häufig das Problem, dass Besteckeinsätze in ihrer Lage nicht zu fixieren sind, wenn die Besteckeinsätze eine geringere Grundfläche aufweisen als der Schubkasten. Darüber hinaus besteht der Wunsch einen Schubkasten in einzelne Gefache zu unterteilen, um unterschiedliche Utensilien in diesen Gefachen unterbringen zu können.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Einsatz für einen Schubkasten eines Möbels z. B. einen Einsatz als Besteckeinsatz oder auch eine Unterteilungsleiste, der bzw. die einfach und preiswert herstellbar ist und wobei ein solcher Einsatz fixierbar in einen Schubkasten einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Einsatz an seinem einen stirnseitigen Ende ein relativ zum Einsatz verschiebliches Klemmglied aufweist. Durch dieses Klemmglied kann der Einsatz, also beispielsweise ein Besteckeinsatz oder auch einfach nur eine Leiste, die zur Unterteilung des Schubkastens dient, problemlos in dem Schubkasten und zwar zwischen den stirnseitigen vertikalen Wänden des Schubkastens eingesetzt und fixiert werden. Durch die Verschieblichkeit des Klemmgliedes ist eine Anpassung an den Abstand zwischen den Enden des Schubkastens möglich.
Vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist insbesondere vorgesehen, dass das Klemmglied als federbelasteter Stift ausgebildet ist. Zum Einsetzen des Einsatzes in den Schubkasten wird nunmehr nur der Stift zusammengedrückt, der dann nach dem Einsetzen des Einsatzes in den Schubkasten gegen die ihm zugewandte stirnseitige Wand springt und auf diese Weise den Einsatz fixiert. Im Einzelnen ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass der Stift in einer Bohrung in der Stirnseite des Einsatzes geführt ist, so dass die Gefahr des Verkantens im Wesentlichen nicht besteht.
Des Weiteren besitzt der Stift an seinem freien Ende einen Kopf aus einem rutschfesten Material zum Beispiel Gummi, um einem Verschieben des Einsatzes in dem Schubkasten entgegenzuwirken.
Besonders vorteilhaft und rutschfest ist der Einsatz dann ausgebildet, wenn der Einsatz an seinem anderen stirnseitigen Ende, also an dem Ende, das dem Klemmglied entgegengesetzt ist, Mittel zur Fixierung in dem Schubkasten aufweist. Hierbei kann nach einer Ausführungsform das Mittel zur Fixierung als ein rutschfestes Kissen ausgebildet sein, das zwischen Einsatz einerseits und Wandung des Schubkastens andererseits einliegt, oder aber das Mittel kann als eine sogenannte Nut- und Federverbindung ausgebildet sein. In diesem Fall weist die stirnseitige Wand des Schubkastens eine aufgeklebte Leiste geringer Höhe auf, wobei korrespondierend hierzu die Stirnseite des Einsatzes eine entsprechende ausgebildete Nut besitzt, so dass zwischen dem Einsatz einerseits und der Leiste stirnseitigen Wandung andererseits eine Nut- und Federverbindung vorliegt.
Anhand der Zeichnungen wird Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
1 den Schubkasten mit einem einzusetzenden Einsatz in den Schubkasten;
2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie 2/2 aus 1;
3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie 3/3 aus 2.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Schubkasten weist den leistenförmigen Einsatz 2 auf, der an seinem einen stirnseitigen Ende 3 eine Bohrung 4 besitzt, die der Aufnahme einer Feder 5 und eines von der Feder belastenden Bolzens 6 dient. Der Bolzen besitzt endseitig einen Kopf 6a aus Gummi bzw. einen Kopf mit einer Gummiauflage, um ein Verrutschen zu vermeiden. Der Bolzen 6 ist hierbei gegen die Kraft der Feder 5 in die Bohrung 4 einrückbar. Das stirnseitige Ende mit der Bohrung 4 ist leicht gewölbt ausgebildet, um, wie sich dies auch aus 1 ergibt, beim verschwenkten Einsetzen des Einsatzes kein Auseinanderschieben der beiden Stirnseiten des Schubkastens zu erzeugen, zwischen denen der Einsatz eingesetzt wird.
Der Einsatz 2 weist an seinem anderen stirnseitigen Ende 7 eine Nut 8 auf, wobei die Nut 8 mit einem an der Wandung 9 angeordneten leistenförmigen Vorsprung 10 in der Art korrespondiert, dass von der Nut 8 der Vorsprung 10 aufgenommen wird, wie sich dies aus 2 ergibt.
Wie bereits an anderer Stelle erläutert, kann der Einsatz nicht nur wie in den 1 bis 3 dargestellt als Leiste ausgebildet sein, sondern der Einsatz kann auch ein kompletter Besteckkasten sein.

Claims

Einsatz für einen Schubkasten eines Möbels, zum Beispiel einen Besteckeinsatz oder eine Unterteilungsleiste dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) an seinem einen stirnseitigen Ende (3) ein relativ zum Einsatz (2) verschiebliches Klemmglied (5, 6) aufweist.
Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmglied als federbelasteter Stift (6) ausgebildet ist.
Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (6) in einer Bohrung (4) in der Stirnseite (3) des Einsatzes (2) geführt ist.
Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (6) an seinem freien Ende einen Kopf (6a) aus rutschfestem Material z. B. Gummi aufweist.
Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) an seinem anderen stirnseitigen Ende (7) Mittel (8, 10) zur Fixierung an dem Schubkasten aufweist.
Einsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Fixierung als rutschfestes Kissen ausgebildet ist.
Einsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als Nut- und Federverbindung (8, 10) ausgebildet ist.