DE202004004510U1

DE202004004510U1 - Schiebetorantrieb

Info

Publication number: DE202004004510U1
Application number: DE202004004510U
Authority: DE
Original assignee: Elka Torantriebe & Co Bet GmbH; Elka Torantriebe & Co Betriebs KG GmbH
Current assignee: Elka Torantriebe & Co Bet GmbH; Elka Torantriebe & Co Betriebs KG GmbH
Priority date: 2004-03-23
Filing date: 2004-03-23
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2014-03-24

Abstract

Antrieb für ein Schiebetor, umfassend in einem Gehäuse einen Elektromotor, eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Elektromotors beim Öffnen und Schließen des Schiebetors, ein mit dem Elektromotor gekoppeltes Untersetzungsgetriebe mit einer durch eine Austrittsöffnung aus dem Gehäuse überstehenden Getriebeabtriebswelle sowie einem außerhalb des Gehäuses auf der Getriebeabtriebswelle angebrachten Antriebszahnrad, das sich mit einer am Schiebetor befestigten Zahnstange in Eingriff bringen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10), das Untersetzungsgetriebe (12) und die Steuereinheit (14) und auf einem gemeinsamen Träger (8) montiert sind, der mit dem Elektromotor (10), dem Untersetzungsgetriebe (12) und der Steuereinheit (14) durch eine verschließbare Montageöffnung (38) ins Innere des Gehäuses (4) einführbar und innerhalb desselben stationär befestigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Schiebetor, umfassend in einem Gehäuse einen Elektromotor, eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Elektromotors beim Öffnen und Schließen des Schiebetors, ein mit dem Elektromotor gekoppeltes Untersetzungsgetriebe mit einer durch eine Austrittsöffnung aus dem Gehäuse überstehenden Abtriebswelle sowie einem außerhalb des Gehäuses auf der Abtriebswelle angebrachten Antriebszahnrad, das sich mit einer am Schiebetor befestigten Zahnstange in Eingriff bringen lässt.
Schiebetorantriebe weisen gewöhnlich einen Elektromotor, ein Getriebe und eine Steuereinheit auf, die in der Regel in der Nähe des beweglichen Schiebetors in einem stationären Gehäuse untergebracht sind. Aus dem Gehäuse ragt eine mit einem Zahnrad versehene Abtriebswelle des Getriebes, die das Schiebetor zum Öffnen bzw. Schließen in entgegengesetzten Richtungen antreibt, wobei das Zahnrad normalerweise mit einer am unteren Rand des Schiebetors angebrachten, in Längsrichtung des Schiebetors verlaufenden Zahnstange im Eingriff steht.
Das Schiebetor stützt sich zumeist auf Tragrollen ab, die drehbar am unteren Rand des Schiebetors gelagert sind und in einer zur Zahnstange parallelen Führungsbahn am Boden unterhalb des Schiebetors laufen. Da jedoch solche Führungsbahnen leicht verschmutzen, sind auch freitragende Schiebetore bekannt, bei denen die Tragrollen drehbar an zwei im Abstand voneinander angeordneten stationären Rollenböcken angebracht sind und in einem mit einer Schlitzöffnung versehenen Hohlprofil am unteren Rand des Schiebetors laufen. Bei freitragenden Schiebetoren befindet sich der Antrieb gewöhnlich in der Mitte zwischen den beiden Rollenböcken, um das Antriebszahnrad soweit wie möglich vom Gewicht des Schiebetors zu entlasten.
In der noch unveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung Nr. 103 02 683.5 ist bereits ein Schiebetorantrieb der eingangs genannten Art beschrieben, der in einem Gehäuse zwei zusammen mit ihren Untersetzungsgetrieben auf einem beweglichen Träger montierte Elektromotoren umfasst, die über eine separat im Gehäuse montierte Motorsteuerung angesteuert werden. Besonders bei Verwendung eines höheren, zugleich als Führung für das Schiebetor dienenden Gehäuses ist jedoch das Gehäuseinnere nach dem Aufstellen des Gehäuses nicht besonders gut zugänglich, so dass der Einbau mehrerer getrennter Komponenten ebenso wie das nachträgliche Verbinden der Komponenten verhältnismäßig zeitaufwendig ist. Eine Vormontage der Komponenten im Gehäuse vor dessen Aufstellung ist jedoch andererseits ebenfalls zumeist nicht möglich, da ein als Führung dienendes Gehäuse in der Regel Teil der Schiebetorkonstruktion ist, die gewöhnlich nicht vom Hersteller des Torantriebs sondern getrennt gefertigt, ausgeliefert und aufgestellt wird.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Torantrieb der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Montage der Komponenten im Gehäuse vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Elektromotor, das Untersetzungsgetriebe und die Steuereinheit zusammen auf einem gemeinsamen Träger vormontiert werden, der dann zur Komplettierung des Torantriebs lediglich noch als Fertigbauteil durch eine verschließbare Montageöffnung ins Innere des Gehäuses eingeführt und innerhalb desselben stationär befestigt werden braucht.
Während die Steuereinheit zweckmäßig unbeweglich auf dem Träger montiert wird sieht, eine erste bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, den Elektromotor und das Untersetzungsgetriebe auf einer in Bezug zum Träger vertikal beweglichen Montageplatte anzubringen, so dass durch eine Vertikalbewegung der Montageplatte in Bezug zum Träger sowohl eine Notentriegelung des Antriebs bei einem Stromausfall als auch eine Höhenverstellung des Antriebszahnrades in Bezug zur Zahnstange des Schiebetors möglich ist. Die Montageplatte ist vorzugsweise in vertikalen Führungen verschiebbar, die im Abstand voneinander am Träger angebracht sind.
Um einerseits bei der Montage des Trägers ausreichend Platz für das Antriebszahnrad in der Austrittsöffnung bereitzustellen, andererseits jedoch eine Verletzungsgefahr durch unbefugten Eingriff in das Gehäuse entlang der Getriebeabtriebswelle zu verhindern, ist weiter zweckmäßig vorgesehen, dass der Träger nach seiner Montage im Gehäuse einen überwiegenden Teil der Austrittsöffnung verschließt.
Um die Verletzungsgefahr durch Berührung des Zahnrades zu minimieren und das Zahnrad vor Beschädigungen zu schützen, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass auf der vom Elektromotor und vom Getriebe abgewandten Seite des Trägers ein Zahnradschutz angeordnet ist, der nach der Montage des Trägers im Gehäuse durch die Austrittsöffnung ragt und das Antriebszahnrad auf der Außenseite des Gehäuses teilweise umgibt. Auf diese Weise kann der Zahnradschutz in das vormontierte Fertigbauteil integriert und kann darüber hinaus auch zusammen mit dem Antriebszahnrad auf und ab bewegt werden, wenn er gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit der Montageplatte durch Halteschrauben oder Stifte verbunden ist, die vertikale Öffnungen, bevorzugt Langlöcher, im Träger durchsetzen.
Um beim Einführen des Trägers ins Gehäuse den Hindurchtritt des Antriebszahnrades durch die Austrittsöffnung zu erleichtern, liegen sich die Montageöffnung und die Austrittsöffnung im Gehäuse zweckmäßig gegenüber und/oder überlappen sich mindestens teilweise.
Insbesondere dann, wenn das Gehäuse als seitliche Führung für das Schiebetor ausgebildet wird, wird es zweckmäßig zumindest teilweise von einem durch Strangpressen hergestellten Hohlprofil gebildet, das den Träger mit dem Elektromotor, dem Untersetzungsgetriebe und der Steuereinheit seitlich umgibt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das vormontierte Fertigbauteil, das heißt der Träger mit dem Elektromotor, dem Untersetzungsgetriebe und der Steuereinheit auch eine Notentriegelungsvorrichtung zum Ausrücken des Antriebszahnrades aus dem Eingriff mit der Zahnstange, die wie die anderen Komponenten nicht am Gehäuse befestigt wird, sondern vom Träger getragen wird, zwischen diesem und der beweglichen Montageplatte angeordnet ist und auf die letztere einwirkt, wenn sie durch eine in eine Wand des Gehäuses eingebrachte Notentriegelungsbohrung hindurch betätigt wird.
Die Notentriegelungsvorrichtung umfasst bevorzugt einen verschwenkbaren Hebel, der über ein gelenkig mit dem Hebel und der Montageplatte verbundenes Stellglied auf die Montageplatte einwirkt.
Zur Höhenverstellung des Antriebszahnrades in Bezug zur Zahnstange wird bevorzugt eine Höhenverstellvorrichtung verwendet, die eine zwischen der Montageplatte und dem Träger angeordnete Gewindestange umfasst. Diese letztere durchsetzt zweckmäßig eine Durchtrittsöffnung in einem umgebogenen Randteil der Montageplatte und trägt oberhalb und unterhalb der Durchtrittsöffnung jeweils eine Mutter, die von oben bzw. von unten gegen den umgebogenen Randteil der Montageplatte anliegt. Vorzugsweise bildet die Gewindestange auch einen Teil der Notentriegelungsvorrichtung, wobei sie zwischen der Montageplatte und dem Stellglied angeordnet ist und die Montageplatte über das Stellglied mit dem Träger verbindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1: eine teilweise geschnittene Vorderseitenansicht eines erfindungsgemäßen Torantriebs mit Gehäuse;
2: eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Torantriebs entlang der Linie II–II aus 1;
3: eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht einer vormontierten Trägerkonsole für einen Antriebsmotor, eine Motorsteuerung, ein Untersetzungsgetriebe und eine Notentriegelungsvorrichtung des Torantriebs;
4: eine Vorderseitenansicht der Trägerkonsole ohne Antriebsmotor, Motorsteuerung, Untersetzungsgetriebes und Notentriegelungsvorrichtung.
Der in der Zeichnung dargestellte Torantrieb für ein Schiebetor 2 (in 2 in strichpunktierten Linien teilweise dargestellt) besteht im Wesentlichen aus einem hohen, als seitliche Führung für das Schiebetor 2 dienenden Gehäuse 4 und einer mit Schrauben 6 im Gehäuse 4 befestigten Trägerkonsole 8, die einen 24 Volt-Gleichstrommotor 10 mit angeflanschtem oder integriertem Winkeluntersetzungsgetriebe 12 und eine zur Ansteuerung sowie zur Stromversorgung des Gleichstrommotors beim Öffnen und Schließen des Schiebetors 2 dienende Motorsteuerung 14 trägt, wie am besten in 2 dargestellt.
Eine Getriebeabtriebswelle 16 des Untersetzungsgetriebes 12 ist mit einem Antriebszahnrad 18 zum Antreiben des Schiebetors 2 versehen, das mit einer horizontalen Zahnstange 20 in einer starr mit dem Schiebetor 2 verbundenen und parallel zum Schiebetor 2 verlaufenden Halterung 22 kämmt.
Das Gehäuse 4 besteht aus einem durch Strangpressen zum Beispiel aus Aluminium hergestellten langgestreckten Hohlprofil 24 mit rechteckigem Querschnitt, einem mit dem unteren Stirnende des Hohlprofils 24 verschweißten plattenförmigen Fuß 26, der Schraubenlöcher 28 für über einen Betonsockel (nicht dargestellt) überstehende Befestigungsschrauben aufweist, und einem das Hohlprofil 24 am oberen Ende verschließenden Deckel 30, wie am besten in 1 dargestellt. Obwohl die Schraubenlöcher 28 bei dem in der Zeichnung dargestellten Gehäuse 4 auf dessen Außenseite angeordnet sind, können sie auch innerhalb des Gehäuses 4 im Fuß 26 angeordnet werden.
In einer dem Schiebetor 2 zugewandten vorderen Begrenzungswand 32 des Hohlprofils 24 ist eine rechteckige Austrittsöffnung 34 für das Antriebszahnrad 18 ausgespart, während in einer vom Schiebetor 4 abgewandten hinteren Begrenzungswand 36 eine große verschließbare Montageöffnung 38 ausgespart ist (2). In den beiden seitlichen Begrenzungswänden 40 des Hohlprofils 24 sind darüber hinaus jeweils zwei fluchtende Bohrungen 42 ( 1) zum Einführen eines Inbusschlüssels zur Betätigung einer Notentriegelungsvorrichtung 44 des Antriebszahnrads 18 eingebracht, wie weiter unten erläutert wird.
Wie am besten in 3 dargestellt, besteht die Trägerkonsole 8 aus einem abgebogenen oder gekröpften Metallblech 46, dessen unterer Teil 48 gegen die vordere Begrenzungswand 32 des Hohlprofils 24 anliegend mit dieser verschraubt ist und auf seiner von der Begrenzungswand 24 abgewandten Rückseite mit der Notentriegelungsvorrichtung 44 sowie mit zwei Führungen 50 für eine in Bezug zur Trägerkonsole 8 vertikal verschiebbare, den Gleichstrommotor 10 und das Winkeluntersetzungsgetriebe 12 tragende Montageplatte 52 versehen ist, während der obere, nach hinten abgebogene Teil 54 der Trägerkonsole 8 im Abstand von der vorderen Begrenzungswand 32 angeordnet ist und die an der Trägerkonsole 8 festgeschraubte Motorsteuerung 14 trägt.
Zur Montage des Torantriebs werden der Gleichstrommotor 10, das Winkeluntersetzungsgetriebe 12 mit der Getriebeabtriebswelle 16 und dem Antriebszahnrad 18, die Notentriegelungsvorrichtung 44 und die Motorsteuerung 14 auf der Trägerkonsole 8 fertig vormontiert, die dann nach der Fertigung und Lackierung des Gehäuses 4 als Fertigbauteil durch die Montageöffnung 38 ( 2) ins Innere des Hohlprofils 24 eingeführt und dort so mit dessen vorderer Begrenzungswand 32 verschraubt wird, dass die Getriebeabtriebswelle 16 mit dem Antriebszahnrad 18 durch die Austrittsöffnung 34 nach außen über das Hohlprofil 24 übersteht. Die Austrittsöffnung 34 ist kleiner als die Montageöffnung 38, jedoch groß genug, um das Antriebszahnrad 18 bequem hindurchzuführen und nach seinem Hindurchtritt eine begrenzte Seitwärts- bzw. Auf- und Abwärtsbewegung der Trägerkonsole 8 zur Befestigung zu ermöglichen.
Wie am besten in 4 dargestellt, ist der untere Teil 48 des Metallblechs 46 der Trägerkonsole 8 für den Hindurchtritt der Getriebeabtriebswellewelle 16 mit einer ovalen Aussparung 56 versehen, deren Längsachse vertikal ausgerichtet ist und deren Längsabmessungen es ermöglichen, zur Notentriegelung des Torantriebs, zum Beispiel bei einer Unterbrechung der Stromversorgung, die Montageplatte 52 zusammen mit dem Gleichstrommotor 10 und dem Untersetzungsgetriebe 12 so weit abzusenken, dass das auf der Getriebeabtriebswelle 16 befestigte Antriebszahnrad 18 aus dem Eingriff mit der Zahnstange 20 ausgerückt wird. Die Aussparung 56 ist erheblich kleiner als die Austrittsöffnung 34, so dass der untere Teil 48 der Trägerkonsole 8 nach deren Montage den überwiegenden Teil der Öffnung 34 an der Rückseite der vorderen Begrenzungswand 32 des Gehäuses 4 verschließt.
Beiderseits der Aussparung 56 sind zwei vertikale Langlöcher 58 in der Trägerkonsole 8 ausgespart, durch die nach der Montage der Trägerkonsole 8 im Gehäuse 4 zwei Befestigungsschrauben 60 (in 3 als Linien angedeutet) ragen, die einen nach der Montage durch die Austrittsöffnung 34 nach außen über das Gehäuse 4 überstehenden und das Antriebszahnrad 18 außerhalb desselben auf seiner Unterseite umgebenden Zahnradschutz 62 durch die Trägerkonsole 8 hindurch mit der Montageplatte 52 verbinden, so dass der Zahnradschutz 62 zusammen mit dem Antriebszahnrad 18 in Bezug zur Zahnstange 20 vertikal beweglich ist.
An den Seiten des unteren Teils 48 der Trägerkonsole 8 sind zwei parallele vertikale Reihen von Schraubenbohrungen 64, 66 angeordnet, von denen jeweils die drei mittleren Bohrungen 64 zur Befestigung der beiden Führungen 50 dienen, die aus zwei vertikalen, im horizontalen Abstand voneinander an der Rückseite der Trägerkonsole 8 befestigten abgekröpften Metallschienen (1) bestehen, während die jeweils oberste und unterste Bohrung 66 zum Festschrauben der Trägerkonsole 8 an der Begrenzungswand 32 des Gehäuses 4 dient.
Wie am besten in 1 und 3 dargestellt, besteht die Notentriegelungsvorrichtung 44 zur Absenkung der Montageplatte 52 in Bezug zur Trägerkonsole 8 im Wesentlichen aus einer horizontalen, parallel zum Ober- und Unterteil 54, 48 der Trägerkonsole 8 ausgerichteten und in zwei abgebogenen Stanzwangen 70 der Trägerkonsole 8 drehbar gelagerten Notentriegelungswelle 72, einem drehfest mit der Notentriegelungswelle 72 verbundenen und radial über diese überstehenden Hebelarm 74, sowie einem C-förmigen Stellglied 76, dessen einer Schenkel gelenkig mit dem freien Ende des Hebelarms 74 verbunden ist, während sein anderer Schenkel gelenkig mit dem oberen Ende einer nach oben über die Montageplatte 52 überstehenden Gewindestange 78 verbunden ist.
Die mit den Bohrungen 42 in den seitlichen Begrenzungswänden 40 des Hohlprofils 24 fluchtende Notentriegelungswelle 72 ist an einem oder beiden Stirnenden mit einem Innensechskant 80 versehen, so dass sie mittels eines komplementären durch eine der Bohrungen 42 ins Gehäuse 4 eingeführten Inbusschlüssels gedreht werden kann, um die Notentriegelungswelle 72 um 180 Grad zu verschwenken und dadurch die Montageplatte 52 zur Notentriegelung abzusenken bzw. für einen erneuten Eingriff des Antriebszahnrads 18 mit der Zahnstange 20 wieder anzuheben.
Mit der zwischen dem Stellglied 76 und der Montageplatte 52 angeordneten Gewindestange 78 lässt sich bei Bedarf auch die Höhe des Antriebszahnrades 18 in Bezug zur Zahnstange 20 um etwa + 15 mm verstellen. Wie am besten in 1 und 3 dargestellt, durchsetzt die vertikale Gewindestange 78 dazu eine Durchtrittsöffnung 82 in einem nach hinten umgebogenen oberen Rand 84 der Montageplatte 52 und wird oberhalb und unterhalb der Öffnung 82 von zwei auf die Gewindestange 78 aufgeschraubten Muttern 86, 88 gehalten, die von unten bzw. oben gegen den umgebogenen Rand 84 anliegen und zur Höhenverstellung der Montageplatte 52 in Bezug zur Trägerkonsole 8 verdreht werden können.

Claims

Antrieb für ein Schiebetor, umfassend in einem Gehäuse einen Elektromotor, eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Elektromotors beim Öffnen und Schließen des Schiebetors, ein mit dem Elektromotor gekoppeltes Untersetzungsgetriebe mit einer durch eine Austrittsöffnung aus dem Gehäuse überstehenden Getriebeabtriebswelle sowie einem außerhalb des Gehäuses auf der Getriebeabtriebswelle angebrachten Antriebszahnrad, das sich mit einer am Schiebetor befestigten Zahnstange in Eingriff bringen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10), das Untersetzungsgetriebe (12) und die Steuereinheit (14) und auf einem gemeinsamen Träger (8) montiert sind, der mit dem Elektromotor (10), dem Untersetzungsgetriebe (12) und der Steuereinheit (14) durch eine verschließbare Montageöffnung (38) ins Innere des Gehäuses (4) einführbar und innerhalb desselben stationär befestigbar ist.
Torantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) unbeweglich auf dem Träger (8) montiert ist.
Torantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) und das Untersetzungsgetriebe (12) auf einer in Bezug zum Träger (8) vertikal beweglichen Montageplatte (52) befestigt sind.
Torantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (52) nach der Montage des Trägers (8) im Gehäuse (4) einen überwiegenden Teil der Austrittsöffnung (34) verschließt.
Torantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) mit zwei vertikalen Führungen (50) für die Montageplatte (52) versehen ist.
Torantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Elektromotor (10) und vom Untersetzungsgetriebe (12) abgewandten Seite des Trägers (8) ein Zahnradschutz (62) angeordnet ist, der nach der Montage des Trägers (8) im Gehäuse (4) durch die Austrittsöffnung (34) ragt und das Antriebszahnrad (18) auf der Außenseite des Gehäuses (4) teilweise umgibt.
Torantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradschutz (62) zusammen mit dem Antriebszahnrad (18) vertikal beweglich ist.
Torantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradschutz (62) mit der Montageplatte (52) durch Halteschrauben (60) verbunden ist, die vertikale Langlöcher (58) im Träger (8) durchsetzen.
Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Montageöffnung (38) und die Austrittsöffnung (34) im Gehäuse (4) gegenüberliegen und mindestens teilweise überlappen.
Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Träger (8) mit dem Elektromotor (10), dem Untersetzungsgetriebe (12) und der Steuereinheit (14) in seitlicher Richtung umgebender Teil des Gehäuses (4) von einem durch Strangpressen hergestellten Hohlprofil (24) gebildet wird.
Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Notentriegelungsvorrichtung (44) zum Ausrücken des Antriebszahnrades (18) aus dem Eingriff mit der Zahnstange (20) unter Verschiebung der Montageplatte (52) in Bezug zum Träger (8).
Torantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsvorrichtung (44) durch mindestens eine Notentriegelungsöffnung (42) in einer Wand (40) des Gehäuses (4) hindurch betätigbar ist.
Torantrieb nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsvorrichtung (44) einen verschwenkbaren Hebel (74) umfasst, der über ein gelenkig mit dem Hebel (74) und der Montageplatte (52) verbundenes Stellglied (76) auf die Montageplatte (52) einwirkt.
Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Höhenverstellvorrichtung (78, 82, 84, 86, 88) zur Höhenverstellung des Antriebszahnrades (18) in Bezug zur Zahnstange (20).
Torantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellvorrichtung (78, 82, 84, 86, 88) eine die Montageplatte (52) mit dem Träger (8) verbindende Gewindestange (78) umfasst, die eine Durchtrittsöffnung (82) in einem abgebogenen Randteil (84) der Montageplatte (52) durchsetzt und beiderseits der Durchtrittsöffnung (82) jeweils eine von oben bzw. von unten gegen den Randteil (84) anliegende Mutter (86, 88) trägt.
Torantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (78) zwischen der Montageplatte (52) und dem Stellglied (76) der Notentriegelungsvorrichtung (44) angeordnet ist.
Schiebetor, gekennzeichnet durch einen Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche.