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Die
Erfindung betrifft eine Verbindung einer mit einem Ritzel versehenen
Hohlwelle, Hohlachse oder Hülse
mit einer Welle oder einem Gegenstück, wobei die Hohlwelle oder
dergleichen einen geschlitzten Bereich aufweist, in den die Welle
oder dergleichen passt und in Gebrauchsstellung eingreift, wobei
wenigstens ein den geschlitzten Bereich umschließendes, hinsichtlich seines
Umfangs oder Durchmesser verstellbares und dadurch spannbares Klemmelement
zur kraftschlüssigen
Verbindung des geschlitzten Bereichs mit der eingreifenden Welle oder
dergleichen vorgesehen ist und der geschlitzte Bereich wenigstens
einen sich in axialer oder gewendelter Richtung erstreckenden Schlitz
aufweist, und wobei die Hohlwelle oder dergleichen zumindest außenseitig
im Bereich des Klemmelements vorsprungfrei ist.
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Eine
derartige Verbindung ist aus
DE 199 07 181 B4 bekannt und hat sich bewährt, weil
sie eine gute Koaxialität
und Fluchtung in Montagestellung ergibt.
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Es
hat sich jedoch gezeigt, dass bei manchen Mon tagesituationen, beispielsweise
beim Austauschen eines mit seiner Welle vertikal nach oben in die
Hohlwelle eingreifenden Antriebsmotors, Schwierigkeiten dadurch
entstehen können,
dass das Klemm- oder Spannelement, in der Regel ein Klemmring, nach
seinem Lösen
beziehungsweise vor seiner Befestigung herabfallen könnte oder
zusätzliche Maßnahmen
erforderlich macht, um dieses Klemmelement vor seiner endgültigen Fixierung
an der richtigen Stelle zu positionieren und zu halten.
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Ferner
besteht während
des Transports der Hohlwelle und des Klemmelements ein Problem darin,
die beiden Teile so miteinander zu verbinden, dass die Hohlwelle
nicht unerwünscht
verformt wird. Wird das Klemmelement provisorisch mit der Hohlwelle
verspannt, könnte
es bei einer etwas zu starken Verspannung zu einer bleibenden Verformung
kommen, die dann die endgültige
Montage und insbesondere das Einführen der Welle oder dergleichen
in die Hohlwelle, Hohlachse oder Hülse erschwert.
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Bei
einer anschließenden
Montage muss das provisorisch verspannte Klemmelement gelöst werden,
was einen zusätzlichen
Arbeitsschritt bedeutet und außerdem
wiederum zu der Notwendigkeit führt,
dass nunmehr geöffnete
oder gelöste
Klemmelement in der gewünschten
Position zu halten, bis es wieder verspannt werden kann.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Verbindung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher während
des Transports eine Vorverformung der Hohlwelle, Hohlachse oder
Hülse trotz
einer provisorischen Verbindung mit wenigstens einem spannbaren
Klemmelement vermieden werden kann und beim Montieren insbesondere
in einer vertikalen Anordnung von Welle und Hohlwelle oder beim
Austausch eines von unten mit seiner An triebswelle in die Hohlwelle
eingreifenden Motors ein gesondertes Halten des Klemmelements in
gelöster
Position vermieden werden kann. Dabei soll gegebenenfalls auch eine
ungewollte Verdrehung des Klemmelements vor seiner endgültigen Befestigung
zumindest erschwert sein.
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Zur
Lösung
dieser scheinbar widersprüchlichen
Aufgabe ist die eingangs definierte Verbindung dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein zusätzliches
Teil vorgesehen ist, welches auch vor dem Spannen des Klemmelements
zwischen diesem und der Hohlwelle oder dergleichen eine Kraft bewirkt,
die eine Relativbewegung zwischen Klemmelement und Hohlwelle oder
dergleichen erschwert oder ausschließt.
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Dadurch
ist es möglich,
das Klemmelement mit Hilfe dieses zusätzlichen Teils mit der Hohlwelle oder
dergleichen zu verbinden, ohne das Klemmelement verspannen und seine
Klemmschraube anziehen zu müssen.
Aufgrund der zwischen dem Klemmelement und der Hohlwelle oder dergleichen
durch das zusätzliche
Teil erzeugten Kraft ist das Klemmelement gegen ungewolltes Verdrehen
und zumindest in gewissem Umfang auch gegen eine ungewollte axiale
Verstellung weitgehend gesichert. Vor allem bei einer abwärts gerichteten
oder vertikalen Montage kann das Klemmelement durch das zusätzliche Teil
in der vorgesehenen Position gehalten werden, ohne bereits verspannt
zu werden und ohne abzurutschen oder abzufallen, so dass die Welle
oder dergleichen Gegenstand bequem in die Hohlwelle, Hohlachse oder
Hülse eingeführt und
danach das Klemmelement verspannt werden können. Der scheinbare Mehraufwand
durch ein zu der Verbindung gehörendes
zusätzliches
Teil wird also durch die erhebliche Vereinfachung der Montage und
die Verminderung der Gefahr ungewollter Verformungen der Hohlwelle oder
dergleichen zumindest kompensiert.
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Besonders
zweckmäßig ist
es dabei, wenn das zusätzliche
Teil als ein zwischen dem Klemmelement und der Hohlwelle eine gegenseitige
Reibung erzeugendes oder erhöhendes
Teil ausgebildet und angeordnet ist. Die vorläufige gegenseitige Festlegung
zwischen Klemmelement und Hohlwelle oder dergleichen erfolgt dadurch
praktisch ausschließlich kraftschlüssig, so
dass keine Gefahr einer ungewollten Verformung der Hohlwelle oder
dergleichen besteht.
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Dabei
ist es günstig,
wenn das zusätzliche Teil
an dem Klemmelement befestigt ist und die Hohlwelle oder dergleichen
zumindest kraftschlüssig
beaufschlagt oder berührt.
Somit kann die Hohlwelle oder dergleichen in bisher bekannter Weise
ausgebildet und also unverändert
sein, so dass sie in üblicher Weise
hergestellt werden kann. Darüber
hinaus ergibt sich der Vorteil, dass schon existierende Verbindungen
der eingangs definierten Art auf einfache Weise mit einem erfindungsgemäßen Klemmelement nachgerüstet werden
können,
welches das erfindungsgemäße zusätzliche
Teil aufweist, so dass nach einer solchen Umrüstung bei schon existierenden
Verbindungen die Demontage und der Austausch eines beispielsweise
unterhalb der Hohlwelle angeordneten Motors auch nachträglich erleichtert werden
kann.
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Die
von dem zusätzlichen
Teil erzeugte Kraft, beispielsweise eine Reibkraft, kann von dem
Benutzer bequem überwunden
werden, verhindert aber, dass beispielsweise das Eigengewicht des
Klemmelements dieses bei einer vertikalen Anordnung von der Hohlwelle
abrutschen lässt.
Auch eine ungewollte Verdrehung des Klemmelements relativ zu der Hohlwelle
oder dergleichen wird dadurch verhindert.
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Vor
allem für
Teile mit größerem Gericht
kann es jedoch zweckmäßig sein,
wenn anstelle der Reibkraft oder zusätzlich zu der Reibkraft das
zusätzliche Teil
Formschluss zwischen Klemmelement und Hohlwelle herstellt, insbesondere
in dem Klemmelement angeordnet ist und zumindest in Drehrichtung
formschlüssig
an dem oder den Schlitzen der Hohlwelle angreift oder in den oder
die Schlitze eingreift. Durch einen formschlüssigen Eingriff des zusätzlichen
Teils von dem Klemmelement aus in einen oder mehrere Schlitze der
Hohlwelle oder dergleichen wird diese nicht elastisch verformt und
dennoch die Sicherheit gegen eine ungewollte relative Verdrehung
erheblich gesteigert, so dass ein derart gesichertes und provisorisch
festgelegtes Klemmelement von vorne herein seine zukünftige Montageposition
haben und behalten kann, was die spätere Montage vereinfacht und/oder
beschleunigt.
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Wenigstens
einer der Schlitze kann an seinen beiden Enden und somit auch an
dem zum Einstecken der Welle offenen Ende der Hohlwelle oder dergleichen
geschlossen sein und das zusätzliche Teil
kann an oder in dem Schlitz angreifen und durch das Schlitzende
eine erhöhte
Reibkraft und/oder Formschluss auch in axialer Richtung herstellen.
Die erfindungsgemäße Anordnung
ist also besonders zweckmäßig im Zusammenhang
mit der Verbindung gemäß
DE 199 07 181 B4 zu
verwirklichen, weil dabei durch die geschlossenen Schlitze Formschluss bei
der vorläufigen
oder provisorischen Festlegung des Klemmelements an der Hohlwelle
auch in axialer Richtung zum Ende dieser Hohlwelle hin hergestellt werden
kann, ohne das Klemmelement spannen und dadurch die Hohlwelle schon
verformen zu müssen.
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Eine
konstruktiv besonders günstige
Ausführungsform
kann vorgesehen, dass das zusätzliche Teile
ein Ring aus elastisch nachgiebigen Werkstoff ist, der unter Vorspannung
zwischen Klemmelement und Hohlwelle oder dergleichen angeordnet
ist und aufgrund seiner Vorspannung und seines Reibungskoeffizienten
die erhöhte
Reibung zwischen Klemmelement und Hohlwelle bewirkt. Dabei kann
das als aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehender Ring ausgebildete
zusätzliche
Teil im Bereich des oder der Schlitze der Hohlwelle oder dergleichen
angeordnet sein und durch die Rückstellkraft
seines Werkstoffs in den oder die Schlitze zumindest bereichsweise
eingreifen, so dass durch diese Rückfederung des elastischen
Rings jeweils in den oder die Schlitze hinein zusätzlich auch
Formschluss zumindest in Drehrichtung entsteht.
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Dabei
kann der das zusätzliche
Teil bildende elastische Ring in dem Endbereich des oder der geschlossenen
Schlitze angeordnet sein und sein in den Schlitz eingreifender Umfang
kann in Gebrauchsstellung an dem geschlossenen Schlitzende anliegen,
so dass sich aufgrund dieser elastischen Verformung des Rings in
den oder die Schlitze hinein Formschluss auch in axialer Richtung
in der Weise ergibt, dass das Klemmelement am Abrutschen von der
geschlitzten Welle oder dergleichen auch dann gehindert ist, wenn
deren Ende nach unten gerichtet ist.
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Besonders
preiswert wird die erfindungsgemäße Anordnung,
wenn das zusätzliche
Teil ein aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehender O-Ring
ist, der mit einem Teil seines Querschnitts in einer Nut innerhalb
des Klemmelements und/oder in einer Nut an der Hohlwelle angeordnet
ist. O-Ringe sind handelsübliche
und demgemäß preiswerte
Teile, die in nahezu beliebigen Abmessungen erhältlich sind und somit für die erfindungsgemäße Verbindung zur
Verfügung
stehen.
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Bevorzugt
wird dabei ein derartiger Ring in einer sich nach innen öffnenden
Ringnut oder Rille des Klemmelements, könnte aber in einer an der Außenseite
der Hohlwelle oder dergleichen angeordneten Nut oder Rille gehalten
werden. Noch stärker
wird die gegenseitige Halterung, wenn beide Teile je weils eine Rille
oder Nut zum Erfassen des als zusätzlicher Teil dienenden O-Rings
oder Dichtrings haben.
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Bei
einer abgewandelten Ausführungsform kann
vorgesehen sein, dass das zusätzliche
Teil oder ein zu dem schon erläuterten
Ring weiteres zusätzliches
Teil als ein innerhalb des Klemmelements in einer sich radial oder
schräg
in Richtung zu der Hohlwelle erstreckenden Öffnung oder Lochung angeordnetes,
bolzen- oder stiftartiges Teil ausgebildet und mit seinem radial
innenliegenden Ende gegen die Hohlwelle andrückbar ist. Anstelle eines am
gesamten Umfang wirksamen elastischen Rings ergibt sich dadurch
eine stellenweise Kraftübertragung,
wobei derartige stiftartige Teile mehrfach am Umfang verteilt angeordnet
sein können.
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Das
in einer radialen oder schrägen Öffnung des
Klemmrings angeordnete zusätzliche
Teil kann zweckmäßigerweise
mittels eines Gewindes verstellbar und mit seinem Ende gegen die
Hohlwelle, insbesondere in deren geschlitztem Bereich, andrückbar sein.
Somit reicht es, dieses zusätzliche
Teil mit Hilfe des erwähnten
Gewindes mehr oder weniger gegen die Hohlwelle oder dergleichen
anzudrücken,
um die erwünschte
provisorische Haltekraft zu erzielen.
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Dabei
kann das radial oder schräg
verstellbare zusätzliche
Teil ein gummielastisches, an die Hohlwelle andrückbares Ende aufweisen. Dadurch kann
die von diesem Teil bewirkte Kraft verteilt werden und als Reibkraft
und/oder auch als Formschluss wirksam gemacht werden.
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Dies
gilt vor allem dann, wenn das zusätzliche, radial oder schräg verstellbare
Teil, zum Beispiel eine Schraube in Gebrauchsstellung im Bereich
eines Schlitzes der Hohlwelle angeordnet ist und mit einem insbesondere
zylindrischen oder spitzen oder balligen oder kugelförmigen oder
elastischen Ende in den Schlitz zumindest geringfügig eingreift,
wobei die Eingrifftiefe zweckmäßigerweise
der Querschnittsdicke der Wandung der Hohlwelle entspricht oder
kleiner als diese Querschnittsdicke ist. Somit kann Formschluss
für eine
provisorische Halterung des Klemmelements oder Klemmrings erzielt
werden, ohne den Innenquerschnitt der Hohlwelle zu benötigen und also
das Einführen
der Welle oder eines sonstigen Gegenstücks in die Hohlwelle durch
diese provisorische Halterung zu behindern, die insbesondere auch während und
nach der Montage der Welle bestehen bleiben kann.
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Das
schräg
oder radial verstellbare zusätzliche
Teil kann selbst in radialer Richtung gegen eine Rückstellkraft
nachgiebig sein und insbesondere als Kugelraste ausgebildet sein.
Eine solche Kugelraste kann selbsttätig beispielsweise mit einem
Schlitz der Hohlwelle rastend zusammenwirken, so dass eine solche
Anordnung für
den Benutzer sehr bequem zu handhaben ist. Dennoch kann er die Kraft
der Kugelraste erforderlichenfalls überwinden und das Klemmelement
trotz dieser Raste auch verstellen oder von der Welle abziehen.
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Das
radial oder schräg
zur Hohlwelle verstellbare Teil kann als Hülse mit einem Außengewinde
ausgebildet sein, in deren Innerem eine Druckfeder und ein von dieser
in Hülsenrichtung
beaufschlagtes Rastelement angeordnet ist, welches Rastelement in
Gebrauchsstellung die Außenseite
der Hohlwelle beaufschlagt und insbesondere in einen Schlitz eingreift.
Auf diese weise sind Kugelrasten häufig aufgebaut, so dass ein
handelsübliches
Teil Verwendung finden kann und nur erforderlich ist, in dem Klemmelement
eine entsprechende Gewindebohrung vorzusehen.
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Durch
eine solche Anordnung ergibt sich eine gute Sicherung des Klemmelements
gegen ungewollte Bewegungen relativ zu der Hohlwelle oder dergleichen,
ohne die Hohlwelle so verformen zu müssen, dass das Einführen der
Welle oder dergleichen Gegenstück
in diese Hohlwelle erschwert wird und ohne dass die eigentliche
Klemmkraft des Klemmelements für
die spätere
Gebrauchsstellung in irgend einer Form beeinträchtigt wird.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 in
schaubildlicher Darstellung eine mit einem Ritzel versehene Hohlwelle,
die an ihrem dem Ritzel abgewandten Ende geschlitzt ist, wobei die Schlitze
beidseits geschlossen sind, und ein auf den geschlitzten Bereich
der Hohlwelle passendes Klemmelement zur kraftschlüssigen Verbindung
dieses geschlitzten Bereichs mit einer nicht dargestellten, darin
eingreifenden Welle oder dergleichen Gegenstück vor der gegenseitigen Verbindung
der Hohlwelle und des Klemmelements,
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2 eine
der 1 entsprechende Darstellung, wobei das Klemmelement über ein
erfindungsgemäßes zusätzliches
Teil mit der Hohlwelle provisorisch verbunden ist,
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3 in
vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt
durch die Verbindung gemäß 2 und durch
das erfindungsgemäße zusätzliche
Teil, welches als federbelastete, radial angeordnete, mit einem
Schlitz der Hohlwelle zusammenwirkende Raste ausgebildet ist, sowie
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4 eine
der 3 entsprechende Darstellung eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels, bei
welchem das zusätzliche
Teil zum Bewirken einer Kraft zwischen Hohlwelle und Spannelement
ein in einer Ringnut des Spannelements angeordneter, gummielastischer
Ring ist.
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Von
einer Verbindung einer mit einem Ritzel 1 versehenen Hohlwelle 2 mit
einer Welle ist nur dieses Ritzel 1 mit seiner Hohlwelle 2 und
außerdem
ein spannbares Klemmelement 3 dargestellt.
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Dabei
erkennt man vor allem in
1, aber auch in den weiteren
Figuren, dass die Hohlwelle
2 einen geschlitzten Bereich
4 aufweist,
in den die nicht näher
dargestellte Welle passt und in Gebrauchsstellung gemäß
DE 199 07 181 B4 eingreift.
Das schon erwähnte
Klemmelement
3 umschließt in Gebrauchsstellung gemäß den
2 bis
4 den
geschlitzten Bereich
4 und ist in bekannter Weise hinsichtlich
seines Umfangs oder Durchmessers mit einer Spannschraube
5,
die einen radialen Schlitz
6 durchsetzt, verstellbar und
dadurch mit dem geschlitzten Bereich
4 der Hohlwelle
2 verspannbar,
so dass sich eine kraftschlüssige
Verbindung des geschlitzten Bereichs
4 mit der in diesen
geschlitzten Bereich
4 eingreifenden Welle ergibt. Der
geschlitzte Bereich
4 hat wenigstens einen, im Ausführungsbeispiel
fünf sich in
axialer Richtung erstreckende Schlitze
7, durch die die
Klemmkraft gleichmäßig verteilt
werden kann. Dabei erkennt man noch, dass dieser geschlitzte Bereich
4 außenseitig
vorsprungfrei ist, also einen glatten Umfang hat, der lediglich
durch die Vertiefungen bildenden Schlitze
7 unterbrochen
wird.
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In
beiden Ausführungsbeispielen
ist ein noch näher
zu erläuterndes
zusätzliches
Teil 8 (1 bis 3) oder 9 (4) vorgesehen,
welches auch vor dem Spannen des Klemmelements 3 mittels
seiner Klemmschraube 5 zwischen dem Klemmelement 3 und
der Hohlwelle 2 eine Kraft bewirkt, die eine Relativbewegung
zwischen Klemmelement 3 und Hohlwelle 2 zumindest
erschwert. Somit kann das Klemmelement 3 schon ohne die
in die Hohlwelle 2 einzusteckende Welle mit der Hohlwelle 2 gemäß 2 bis 4 provisorisch
und ausreichend fest verbunden werden, um eine anschließende Montage
zu erleichtern.
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Dabei
ist dieses zusätzliche
Teil 8 oder 9 in noch näher zu erläuternder Weise an dem Klemmelement 3 befestigt
und beaufschlagt und/oder berührt die
Hohlwelle 2 zumindest kraftschlüssig. Wenn das zusätzliche
Teil 8 oder 9 gleichzeitig in den oder die Schlitze 7 des
geschlitzten Bereichs 4 der Hohlwelle 2 eingreifen
kann, ergibt sich zumindest in Drehrichtung, bei am Ende geschlossenen
Schlitzen 7 gemäß 1 auch
in axialer Richtung ein Formschluss, der die provisorische Befestigung
des Klemmelements 3 an der Hohlwelle 2 verbessert.
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Im
Ausführungsbeispiel
sind alle Schlitze 7 an ihren beiden Enden und somit auch
an dem zum Einstecken der Welle offenen Ende der Hohlwelle 2 geschlossen
und das zusätzliche
Teil 8 oder 9 greift in der in den Figuren dargestellten
Gebrauchslage an oder in den Schlitzen 7 an, so dass durch
das Schlitzende 7a eine erhöhte Reibkraft und sogar Formschluss
auch in axialer Richtung hergestellt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 3 ist
das zusätzliche
Teil 8 als ein innerhalb des Klemmelements 3 in
einer sich radial oder schräg in
Richtung zu der Hohlwelle 2 erstreckenden Öffnung 10 oder
Lochung angeordnetes, bolzenoder stiftartiges Teil ausgebildet und
mit seinem innenliegenden Ende 11 gegen die Hohlwelle 2 andrückbar, wobei dieses
Ende 11 gleichzeitig in einen Schlitz 7 eingreifen
kann, um in Umfangsrichtung und auch in axialer Richtung zum freien
Ende der Hohlwelle 2 hin Formschluss zu erzeugen.
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Dabei
ist dieses zusätzliche
Teil 8 im Ausführungsbeispiel
mittels eines Gewindes 12 verstellbar und dadurch auch
genau einstellbar, so dass auch über
dieses Gewinde 12 erforderlichenfalls die Andruckkraft
gegen die Hohlwelle 2 erzeugt werden kann. Im Ausführungsbeispiel
ist das Ende 11 dieses zusätzlichen Teils 8 ballig
oder kugelförmig
und greift in einen Schlitz 7 ein, wobei die Eingrifftiefe
der Querschnittsdicke der Wandung der Hohlwelle 2 in deren geschlitztem
Bereich 4 etwa entspricht oder kleiner ist, so dass das
Ende 11 des zusätzlichen
Teils 8 nicht in den lichten Innenquerschnitt der Hohlwelle 2 ragt
und also das Einstecken der Welle in diese Hohlwelle 2 nicht
behindern kann.
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Dabei
ist gemäß 3 das
radial verstellbare zusätzliche
Teil 8 selbst in radialer Richtung gegen eine Rückstellkraft
in sich nachgiebig als Kugelraste ausgebildet, wobei das radial
zur Hohlwelle innerhalb des Klemmelements 3 verstellbare
Teil als Hülse 13 mit
einem Außengewinde
ausgebildet ist, in deren Innerem eine Druckfeder 14 und
ein von dieser in Hülsenrichtung
beaufschlagtes, das Ende 11 bildendes Rastelement angeordnet
sind. wie bereits erwähnt beaufschlagt
dieses Rastelement in Gebrauchsstellung die Außenseite der Hohlwelle 2 und
greift gemäß 3 in
einen Schlitz 7 ein, um auch Formschluss in Drehrichtung
sowie zum freien Ende der Hohlwelle 2 hin auch in axialer
Richtung zu erzeugen. Das zusätzliche
Teil 8 könnte
auch eine zu dem Gewinde 12 passende Schraube sein.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
zeigt 4, bei welcher das zusätzliche Teil 9 ein
Ring aus elastisch nachgiebigem Werkstoff ist, der unter Vorspannung
zwischen Klemmelement 3 und Hohlwelle 2 angeordnet
ist und aufgrund seiner Vorspannung und seines Reibungskoeffizienten
die erhöhte
Reibung zwischen Klemmelement 3 und Hohlwelle 2 bewirkt
und dadurch diese Teile mit ausreichender Kraft gegenseitig festlegt,
ohne dass das Klemmelement 3 mit Hilfe der Klemmschraube 5 verklemmt
und die Hohlwelle 2 verformt werden müssen.
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Dabei
ist dieses als elastisch nachgiebiger Ring ausgebildete zusätzliche
Teil 9 im Bereich der Schlitze 7 der Hohlwelle 2 angeordnet,
so dass sich sein Werkstoff aufgrund seiner Rückstellkraft in diese Schlitze 7 hinein
entspannen und ausdehnen kann, also in die Schlitze zumindest bereichsweise
eingreift und auf diese Weise neben der Reibkraft auch Formschluss
bewirkt.
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Dabei
ist gemäß 4 der
das zusätzliche Teil 9 bildende
elastische Ring in dem Endbereich der geschlossenen Schlitze 7 angeordnet,
um auf diese Weise auch einen gewissen Formschluss in axialer Richtung
zu bewirken.
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Das
zusätzliche
Teil 9 ist dabei ein aus elastisch nachgiebigem Werkstoff
bestehender O-Ring, der zumindest mit einem Teil seines Querschnitts
in einer Nut 15 innerhalb des Klemmelements 3 angeordnet
ist, in die er in der Gebrauchsstellung nach 4 durch
die Außenseite
der Hohlwelle 2 hineingedrückt ist. Eine entsprechend
starke Reibkraft und ein gewisser Formschluss im Bereich der Schlitze 7 ergibt
sich aus dieser Anordnung.
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Für die Verbindung
einer mit einem Ritzel 1 versehenen Hohlwelle 2 oder
dergleichen mit einer in diese Hohlwelle passenden Welle oder dergleichen Gegenstück weist
die Hohlwelle 2 einen geschlitzten Bereich 4 auf,
in den die Welle in Gebrauchsstellung passt und eingreift. Dabei
ist wenigstens ein den geschlitzten Bereich 4 umschließendes,
hinsichtlich seines Umfanges oder Durchmessers verstellbares und dadurch
mit Hilfe einer Spannschraube 5 spannbares Klemmelement 3 zur
kraftschlüssigen
Verbindung der ineinander steckenden Teile vorgesehen. Damit das
Klemmelement 3 mit der Hohlwelle 2 oder dergleichen
auch schon genügend
fest verbunden sein kann, wenn die Welle noch nicht in Hohlwelle 2 eingreift
und das Klemmelement 3 nicht verspannt werden muss, um
die beiden Teile vor der endgültigen Montage
zu verbinden, ist wenigstens ein zusätzliches Teil 8 oder 9 vorgesehen,
welches auch vor dem Spannen des Klemmelements 3 zwischen
diesem und der Hohlwelle 2 eine Kraft bewirkt, die eine
Relativbewegung zwischen Klemmelement 3 und Hohlwelle 2 erschwert
oder ausschließt.