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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Melodieerkennungsvorrichtungen und insbesondere auf Anwendungen
der Melodieerkennung für
die Lieferung von Signalisierungsmelodien, wie beispielsweise Klingeltöne für Mobiltelefone.
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Seit etwas mehr als vier Jahren gibt
es Mobiltelefone, die statt einfacher akustischer Signalisierungsmeldungen
auch längere
Tonfolgen für
die Signalisierung von Anrufen zulassen. Ursprünglich entwickelt, um es dem
Besitzer eines Mobiltelefons zu ermöglichen, sein Mobiltelefon
bei einer Anrufsignalisierung von Geräten anderer Menschen zu unterscheiden,
hat die längere
Telefonfolge in Form des Klingeltons im Folgenden auch Klingelmelodie
genannt, mehr und mehr eine Unterhaltungsfunktion erhalten.
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In der Vergangenheit wurden Klingelmelodien
mit Hilfe von in den Mobiltelefonen zur Signalisierung eingebauten
Piepsern monofon wiedergegeben. Durch die immer weiter zunehmende
Unterhaltungsfunktion der Klingelmelodie existieren seit über einem
Jahr auch Mobiltelefone mit speziell angepasster Wiedergabevorrichtung
zur polyfonen Wiedergabe von Klingelmelodien. Hieraus ist inzwischen eine
ganz erhebliche Kommerzialisierung entstanden, wobei Gebühren für die Klingeltöne typischerweise über die
Telefonrechnung des Benutzers, also der Person, die die Klingeltöne irgendwo
downloaded oder per SMS bestellt, abgerechnet werden. Bei einer
Internetbestellung können
natürlich
auch Gebühren
unter Verwendung einer Kreditkartennummer vom Kreditkartenkonto
abgebucht werden, obwohl dies, aufgrund der typischerweise relativ
geringen Geldbeträge
und der zunehmenden Skepsis der Benutzer, ihre Kreditkartennummer
im Internet zu übertragen,
hier der seltenere Fall sein wird.
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Eine eigene Gestaltung von Klingelmelodien war
mit Mobiltelefonen ganz früher
Generation möglich.
Diese Möglichkeit
verschwindet jedoch mit der aktuellen Gerätegeneration gerade wieder
aus dem Mobiltelefon. Bei dieser Gestaltung konnte der Besitzer
eines Mobiltelefons eine Melodie durch die Auswahl einzelner Noten
gestalten. Durch das Arbeiten mit einzelnen Noten konnte die Prozedur
für musikalisch
ungeübte
Menschen sehr mühsam
und zeitaufwendig und im Erfolg zweifelhaft sein.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine flexible und für den Benutzer komfortable
Vorrichtung zum Liefern einer Signalisierungsmelodie zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum
Liefern einer Signalisierungsmelodie nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Erkenntnis zugrunde, dass eine komfortable, flexible und für einen
Benutzer auch kommerziell in Betracht kommende Signalisierungsmelodielieferung
dadurch erreicht wird, dass einer Einrichtung zum Analysieren ein
von einem Benutzer stammendes Audiosignal, wie beispielsweise eine
von dem Benutzer gesungene Melodie bereitgestellt wird. Die Einrichtung
zum Analysieren wird dann das Audiosignal analysieren, um aus dem
Audiosignal eine maschinell verarbeitbare Analysemelodie zu erzeugen,
die zumindest eine Repräsentation
der von dem Benutzer gesungenen Benutzermelodie ist.
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Die maschinell verarbeitbare Analysemelodie
wird dann einer Einrichtung zum Erzeugen einer Signalisierungsmelodiedatei
zugeführt,
um aus der Analysemelodie diese Datei zu erzeugen. Insbesondere
ist die Einrichtung zum Erzeugen ausgebildet, um die Signalisierungsmelodiedatei
in einem vorbestimmten Dateiformat zu erzeugen, wobei das vorbestimmte
Dateiformat z. B. ein Handy-Klingeltondateiformat ist, das von einem
bestimmten Mobiltelefon verarbeitet werden kann.
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Typischerweise abhängig davon,
ob der Benutzer nunmehr eine Gebühr
entrichtet, wird diese Signalisierungsmelodiedatei für den Benutzer
bereitgestellt.
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Die vorliegende Erfindung ist dahin
gehend vorteilhaft, dass sie die eigene Gestaltung einer Klingelmelodie
oder das Nachahmen oder Variieren bestehender Melodien zur Verwendung
als Signalisierungsmelodie vereinfacht.
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Erfindungsgemäß kann der Mensch einfach, ohne
dass es einer Notenschrift etc. bedarf, das Audiosignal, das die
von dem Benutzer gewünschte
Benutzermelodie umfasst, erzeugen, beispielsweise durch ein einfaches,
durch den Benutzer selbst gespieltes Instrument oder einfach durch
den Gesang. Erfindungsgemäß wird dann
erreicht, dass diese einfach gesungene Melodie verarbeitet, modifiziert,
ersetzt etc. wird, um am Ausgang eine Signalisierungsmelodiedatei
zu erzeugen, die in das Mobiltelefon des Benutzers integrierbar
ist. Damit wird vorzugsweise herstellerabhängig, falls unterschiedliche
Formate hierbei zu beachten sind, ein Transfer der erzeugten Signalisierungsmelodiedatei
zum Mobiltelefon des Benutzers erreicht.
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Damit wird die mühevolle direkte Noteneingabe
mit zweifelhaftem Erfolg, die vom Benutzer ein Höchstmaß an Geduld abverlangte, hinfällig.
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Erfindungsgemäß wird ein Benutzer somit in die
Lage versetzt, auf einfache Art und Weise die Melodie, an die er
gerade denkt, als Klingelmelodie in ihr/sein Mobiltelefon zu integrieren.
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Hierzu bekommt der Benutzer bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit,
die Melodie, an die er denkt, z. B. durch seinen Computer aufzuzeichnen,
indem er seine Melodie vorsingt. Diese Aufnahme wird dann analysiert,
und aus dem Ergebnis der Analy se wird vorzugsweise eine Notenfolge
erzeugt, die in ihrem Klang der ursprünglich eingesungenen Melodie
entspricht.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird die Notenfolge anschließend durch
die Einrichtung zum Erzeugen der Signalisierungsmelodiedatei wiedergegeben,
um dem Besitzer des Mobiltelefons einen Eindruck von der eingesungenen
Melodie zu geben, und es ihm zu ermöglichen, die Notenfolge mit
Hilfe einer wiederholten Aufnahme und Analyse zu verändern oder
aus seiner Sicht zu verbessern.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dann aus
der Notenfolge eine Melodiebeschreibung erzeugt, die verwendet werden
kann, um eine Klingelmelodie zu erzeugen oder um mit einem fehlertoleranten Ähnlichkeitssuchkonzept
nach einer passenden Melodie in einer Melodiedatenbank zu suchen und
aus dieser eine Klingelmelodie zu erzeugen.
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Vorzugsweise wird die schließlich dann
erzeugte Klingelmelodiedatei durch die Technik des Short Message
Service (SMS) an das Mobiltelefon gesendet. Sobald das Mobiltelefon
die Signalisierungsmelodiedatei empfangen hat, kann dieselbe in die
Reihe der Signalisierungsmeldungen aufgenommen und als solche benutzt
werden. Alternativ kann die Klingelmelodie auch auf andere Weise
dem Besitzer des Mobiltelefons geschickt werden, beispielsweise
durch einen PC-Download
und einen anschließenden
Download, z. B. über
USB ins Handy etc.
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Selbstverständlich können auch andere Geräte, wie
beispielsweise ein Laptop oder ein normaler PC mit der Signalisierungsmelodie,
z. B. beim Hochfahren des Computers etc. versorgt werden, so dass der
Benutzer die „akustischen Äußerungen" seiner Kommunikationsgeräte selbst
nach seinen Bedürfnissen
oder einfach nach seinem Spaß und
Vergnügen
gestalten kann.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen detailliert erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Liefern
einer Signalisierungsmelodie;
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2 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung der
Funktionsweise einer bevorzugten Vorrichtung zum Liefern einer Signalisierungsmelodie;
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3 ein
Blockschaltbild eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels; und
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4 ein
Blockschaltbild eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Die Vorrichtung zum Liefern einer
Signalisierungsmelodie zu einem Benutzer umfasst zunächst eine
Einrichtung 10 zum Analysieren der Benutzermelodie, wobei diese
Benutzermelodie in einem Audiosignal enthalten ist, das eine von
einem Benutzer gesungene Benutzermelodie darstellt und über einen Audiosignaleingang 12 der
Einrichtung zum Analysieren der Benutzermelodie zugeführt wird.
Die Einrichtung zum Analysieren der Benutzermelodie erzeugt ausgangsseitig
eine maschinell verarbeitbare Analysemelodie, die von ihrem Melodiegehalt
her betrachtet der Benutzermelodie entspricht, die jedoch eine insofern
maschinell verarbeitbare Darstellung der Analysemelodie ist, dass
sie z. B. eine Notenfolge darstellt, eine Beschreibung im MIDI-Format
etc. Typischerweise wird dagegen das Audiosignal, das die von dem
Benutzer gesungene Benutzermelodie darstellt, eine komprimierte
oder unkomprimierte Audiodatei sein, die eine Folge von zeitlichen
Abtastwerten, wie sie z. B. durch ein Mikrofon nach Analog/Digital-Wandlung
erhalten werden, repräsentiert.
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Der Einrichtung zum Analysieren nachgeschaltet
befindet sich eine Einrichtung 14 zum Erzeugen der Signalisierungsmelodiedatei,
beispielsweise in einem bestimmten für ein Handy vorgeschriebenen
Klingeltonformat. Die von der Einrichtung 14 erzeugte Signalisierungsmelodiedatei
wird schließlich an
die Einrichtung 16 zur Bereitstellung der Signalisierungsmelodiedatei
für den
Benutzer, z. B. als kostenpflichtige SMS oder als kostenpflichtiger
Download zugeführt,
derart, dass der Benutzer, der ursprünglich sein Audiosignal bereitstellte,
nun für
sein Handy, seinen Computer oder irgendein anderes Gerät mit akustischer
Ausgabe nunmehr seinen persönlich
gestalteten und individuell erzeugten Signalisierungston, beim Handy
also den Klingelton, erhält.
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Die Einrichtung 10 zum Analysieren
der Benutzermelodie kann beliebig ausgestaltet sein, um zur Verwendung
eines Eingangs-Audiosignals eine Analyse durchzuführen, die
zu einer maschinell verarbeitbaren Analysemelodie führt. Beispielhaft
kann das in der WO 2004/010327 A2 beschriebene Konzept verwendet
werden, bei dem lokale Extremwerte des Informationssignals bestimmt
werden, um dann ausgehend von den lokalen Extremwerten Flächeninformationen
von Tälern
oder Bergen des Informationssignals oder von Volumeninformationen
von Tälern
oder Bergen im Falle eines zweidimensionalen Informationssignals
zu erhalten, um dann basierend auf den Flächeninformationen eine maschinell
verarbeitbare Analysemelodie zu erzeugen, indem das Informationssignal
zunächst
segmentiert wird, um dann ausgehend von der Segmentierung eine weitere
Melodieanalyse durchzuführen.
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Alternativ kann auch das in dem U.S.-Patent Nr.
5,918,223 offenbarte Konzept für
eine Inhalts-basierte Analyse, Speicherung, Wiedergewinnung und Segmentierung
von Audioinformationen verwendet werden. Hierbei werden mehrere
akustische Merkmale aus einem Audiosignal extrahiert. Gemessen werden
Lautstärke,
Bass, Tonhöhe,
Brightness und Cepstral-Koeffizienten
in einem Zeitfenster bestimmter Länge in pe riodischen Intervallabständen. Hieraus
wird dann ein Vektor gebildet, mit dem in eine Datenbank gegangen
wird, um aus der Datenbank z. B. eine Notenfolgedarstellung einer
Melodie zu bekommen, nämlich
der Analysemelodie, die wenigstens ähnlich ist zu der Benutzermelodie
und vorzugsweise der Benutzermelodie so gut als möglich entspricht.
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Alternativ kann auch auf der Internetadresse http://www.musicline.de/de/melodiesuche
unter Verwendung eines Java-Applets, das mit Hilfe der Anmelderin
entwickelt worden ist, eine Melodiesuche durchgeführt werden.
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Die Einrichtung 10 ist vorzugsweise
ausgebildet, um als maschinell verarbeitbare Analysemelodie eine
Notenfolge in irgendeinem bestimmten Format, das für Notenfolgen
verwendet werden kann, zu erzeugen.
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Bezug nehmend auf 2 ist die Einrichtung 10 von 1 somit wirksam, um ein
mittels eines Schritts 20 von 2 erzeugtes Audiosignal zu empfangen
und in einem Schritt 22 einer Melodieanalyse zu unterziehen, um
eine Notenfolge zu erzeugen.
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Die Einrichtung 10 von 1 verfügt somit über die im Schritt 22 von 2 dargestellte Funktionalität.
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Nachfolgend wird Bezug nehmend auf 2 eine detailliertere Ausgestaltung
der Einrichtung 14 zum Erzeugen der Signalisierungsmelodiedatei
dargestellt. Die Einrichtung zum Erzeugen ist zunächst wirksam,
um in einem Schritt 24 von 2 die
Notenfolge zum Probehören
durch den Benutzer wiederzugeben (24). Hierauf wird dem
Benutzer eine Aufforderung übermittelt,
zu sagen, ob ihm die wiedergegebene Melodie zusagt oder nicht (Schritt 26).
Beantwortet der Benutzer diese Frage mit „nein", so wird zu einem Schritt 20 zurückgesprungen
(27), und der Benutzer wird aufgefordert, erneut in ein
Mikrofon zu singen und ein anderes Audiosignal bereitzustellen.
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Antwortet der Benutzer jedoch mit „ja", so existieren verschiedene
Möglichkeiten
der weiteren Vorgehensweise. Eine Möglichkeit besteht darin, dass
die Einrichtung 14 zum Erzeugen (1) nunmehr in einem Schritt 28 eine
Melodiedatei erzeugt, und insbesondere z. B. eine monofone oder
polyfone Klingelmelodie für
ein Mobiltelefon. Das Ergebnis des Schritts 28 von 2 ist die Signalisierungsmelodiedatei,
die, wie es aus 1 zu
ersehen ist, von der Einrichtung 14 zum Erzeugen der Signalisierungsmelodiedatei
ausgegeben wird. In einem Schritt 30 wird dann die Klingelmelodie
durch SMS an das Mobiltelefon des Benutzers versendet. Alternativ können auch
andere Versandmöglichkeiten
verwendet werden, wie beispielsweise ein Download per PC oder eine
Postversendung einer Diskette, sofern das Handy in der Lage ist,
z.B. über
eine USB-Schnittstelle Daten zu empfangen, etc. Der Schritt 30 stellt
somit ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für die Funktionalität der Einrichtung 16 von 1 dar.
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Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, bei
dem dem Benutzer die Musik zusagt, also bei dem der Block 26 mit „ja" beantwortet wird,
kann durch die Einrichtung 14 zum Erzeugen der Signalisierungsmelodiedatei
(1) zunächst in
einem Schritt 32 eine fehlertolerante Ähnlichkeitssuche in einer Melodiedatenbank
durchgeführt
werden, welche zu einer Ausgabe von einer oder mehreren gefundenen ähnlichen
Melodien führt.
In einem Block 34 kann der Benutzer dann aufgefordert werden,
der Einrichtung 14 zum Erzeugen der Signalisierungsmelodie
mitzuteilen, ob er lieber die selbstgesungene Melodie oder eine
der gefundenen ähnlichen
Melodien haben möchte.
Will der Benutzer dennoch die selbstgesungene Melodie haben, weil
sie ihm besser gefällt
als eine der in der Melodiedatenbank gefundenen Melodien, so wird
die maschinell verarbeitbare Analysemelodie, wie sie im Schritt 22 erzeugt
worden ist, der Einrichtung 28 zugeführt, um die Signalisierungsmelodiedatei
zu erzeugen. Möchte
der Benutzer jedoch statt der selbstgesungenen eine der gefundenen ähnlichen
Melodien, so wird statt der von der Einrichtung 22 erzeugten
maschinell verarbeitbaren Analysemelodie die vorzugsweise ebenfalls
in maschinell verarbeitbarer Version vorliegende gefundene ähnliche
Melodie dem Schritt 28 zugeführt, der dann schließlich die
Signalisierungsmelodiedatei erzeugt.
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Obgleich nunmehr nicht mehr die ursprüngliche
Analysemelodie, die durch den Schritt 22 erzeugt worden ist, in
die Klingelmelodie verarbeitet wird, sondern eine andere Melodiedatei,
die aufgrund einer Ähnlichkeitssuche
in der Datenbank gefunden worden ist, findet die Erzeugung der Signalisierungsmelodiedatei
dennoch aus der Analysemelodie heraus statt, da die Analysemelodie
die Ursache dafür war,
dass in der Datenbank eine ähnliche
gefundene Melodie ermittelt wurde, die schließlich zum Klingelton verarbeitet
worden ist.
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Nachfolgend wird Bezug nehmend auf 3 eine erste bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der die Aufnahme einer
Gesangsprobe über
ein an einem WWW-Client angeschlossenes Mikrofon 31 stattfindet.
Der WWW-Client ist mit einem WWW-Server 33 verbunden, der
wiederum mit der Melodieanalyseeinrichtung 10 in Verbindung
ist, die, wie es vorstehend ausgeführt worden ist, mit Einrichtungen
zur Melodiesynthese 14a, zur monofonen Klingeltonsynthese 14b, zur
polyfonen Klingeltonsynthese 14c, zur fehlertoleranten
Datenbanksuche 14d oder der eigentlichen Melodiedatenbank 14e entsprechend
kommuniziert. Ferner wird die Einrichtung zum Bereitstellen, die
hier als Klingeltonversandeinrichtung, die vorzugsweise kostenpflichtig
arbeitet, ausgebildet ist, verbunden. Vorzugsweise findet der Klingeltonversand über ein SMS-Gateway
statt. Schließlich
landet die Signalisierungsmelodiedatei, also die Klingeltondatei, über eine
entsprechende Datenverbindung bei einem Mobiltelefon (Handy) des
Benutzers.
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Die vorliegende Erfindung wird somit
vorzugsweise in einem Internetdienst realisiert, welcher die Gesangsprobe
eines Benutzers analysiert und kostenpflichtig einen Handy-Klingelton erzeugt
und per Versand durch den Short Message Service zum Handy des Benutzers
schickt oder eine Klingetondatei dem Benutzer zum Downloaden anbietet.
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Dieser Internetdienst umfasst eine WWW-Seite,
die die Gesangsprobe eines Benutzers entgegennimmt (33),
und daraufhin eine Melodieanalyse der Gesangsprobe durchführt (10),
das Ergebnis der Melodieanalyse vorzugsweise visuell darstellt und
die Melodie synthetisiert wiedergibt und zur Auswahl anbietet (14a, 14b, 14c),
und die vorzugsweise mit Hilfe des Ergebnisses der Melodieanalyse
eine Zahl ähnlicher
Melodien aus einer Melodiedatenbank (14e) benennt (14d),
ihre Ähnlichkeit
zur Gesangsprobe darstellt und sie zur Auswahl anbietet.
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Darüber hinaus wird, für den Benutzer
kostenpflichtig, diejenige der auswählbaren Melodien, für die sich
der Benutzer entschieden hat, als monofoner Handy-Klingelton zum
Versand per SMS direkt aufs Handy aufbereitet (16). Ferner
können
polyfone Klingeltöne
mit künstlich
hinzugefügten
harmonischen Begleitungen in der Einrichtung (14c) erzeugt werden
und durch die Einrichtung 10 übermittelt werden. Alternativ
kann die ausgewählte
Melodie auch zum Download als Datei in einem Melodiebeschreibungsdateiformat
MIDI, MPEG-7 und einem anderen Format vorliegen.
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Die Entgegennahme der Gesangsprobe
erfolgt vorzugsweise mittels einer Aufnahme des Gesangs mit Hilfe
eines am PC des Benutzers angeschlossenen Mikrofons und einem PC-Hilfsprogramm und
einem Java-Applet mit Audioaufnahmefunktion und anschließender Übertragung
der Gesangsprobe zum Server der WWW-Seite. Alternativ, wie es insbesondere
in 4 dargestellt ist,
kann der Benutzer auch bei einem mit dem WWW-Server verbundenen
Vermittlungsrechner unter Zuhilfenahme von Konzepten zur Identifikation
des Benutzers anrufen, so dass die Aufzeichnung des Audiosignals
erst an der Telefon-Schnittstelle des WWW-Servers 33 stattfindet,
derart, dass der WWW-Server ein Telefonsignal von dem Benutzer erhält, während der WWW-Server 33 im
Fall von 3 bereits typischerweise
ein digitales Audiosignal in irgendeiner komprimierten oder unkomprimierten
Form erhält.
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Eine weitere bevorzugte Alternative
kann durch eine PC-Software
erfolgen. Die Software führt eine
Melodieanalyse und die Funktionalität der Einrichtung 14 zum
Erzeugen durch und versendet die erzeugte Klingeltonmelodie dann über eine
Internetverbindung oder ein Modem an das gewünschte Mobiltelefon.
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Insofern unterscheiden sich die 3 und 4 somit, wie es ausgeführt worden
ist, darin, dass in 3 insbesondere
die Aufnahme der Gesangsprobe über
ein an den WWW-Client angeschlossenes Mikrofon erfolgt, während in 4 die Aufnahme der Gesangsprobe über einen
Anruf des Benutzers bei einem mit dem WWW-Server verbundenen Vermittlungsrechner
stattfindet.