DE202004001635U1

DE202004001635U1 - Ständer

Info

Publication number: DE202004001635U1
Application number: DE200420001635
Authority: DE
Original assignee: Khs Musical Instrument Co Ltd Lu Chou; KHS Musical Instrument Co Ltd
Current assignee: Khs Musical Instrument Co Ltd Lu Chou; KHS Musical Instrument Co Ltd
Priority date: 2004-02-04
Filing date: 2004-02-04
Publication date: 2004-04-08
Anticipated expiration: 2014-02-05

Abstract

Ständer, umfassend ein Untergestell (10) und einen stufenförmigen Rohrsatz, wobei der Rohrsatz ein Außenrohr (20) und ein Innenrohr (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet:
dass das Außenrohr (20) am oberen Ende mit einer Rohrmuffe (29) versehen ist, welche in der Mitte ein für das Innenrohr (21) vorgesehenes Durchloch (291) aufweist,
dass das Innenrohr (21) in dem unteren Ende mit einer Fixierplatte (23) definiert ist, die in der Mitte ein Schraubenloch (231) aufweist,
dass eine Spannhülse (24), eine Feder (25) und ein Kegelstumpf (26) durch eine Schraube (27) mit der Fixierplatte (23) verbunden sind, wobei die Spannhülse (24) und der Kegelstumpf (26) in der Mitte jeweils eine Durchbohrung (241, 261) aufweisen.

Description

Diese Erfindung betrifft einen Ständer, und insbesondere einen Ständer, der einen stufenförmigen Rohrsatz aufweist, wobei der Rohrsatz ein Außenrohr und ein Innenrohr umfasst. Das Innenrohr ist am Bodenende mit einer Fixierplatte, einer Spannhülse, einer Feder, einem Kegelstumpf und einer Schraube versehen, wobei die Spannhülse beim Stellen an der Innenwandung des Außenrohrs gerieben wird, womit der Ständer einfacher zu verstellen ist.
Um einen Leuchtkörper und eine Lautsprecherbox in einem Konzert aufzustellen, wurde ein Ständer als Haltevorrichtung entwickelt, der einen stufenförmigen Rohrsatz und ein Fixierelement aufweist, womit der Leuchtkörper oder die Lautsprecherbox ganz schnell aufgestellt werden können.
In 6 ist ein herkömmlicher Ständer für den Leuchtkörper und die Lautsprecherbox dargestellt. Im Wesentlichen umfasst dieser Ständer gemäß dem Stand der Technik einen stufenförmigen Rohrsatz, der ein Außenrohr 40 und ein Innenrohr 41 aufweist, wobei ein Fixierelement 30 um die Verbindungsstelle des Außenrohrs 40 und des Innenrohrs 41 angeordnet ist. Das Fixierelement 30 weist einen Drehgriff 31 auf, wobei das Innenrohr 41 durch die aufgrund des Fixierelements 30 gebildeten Reibungskraft gegen das Außenrohr 40 festgestellt wird. Beim Benutzen wird das Innenrohr 41 vorerst auf die passende Höhe gezogen, dann wird der Drehgriff 31 des Fixierelements 30 festgeschraubt, womit das Innenrohr 41 gegen das Außenrohr 40 festgestellt ist.
In der 7 ist ein anderer herkömmlicher Ständer dargestellt. Dieser Ständer weist ein Außenrohr 50 und ein Innenrohr 51 auf, wobei die Fixierhülse 61 am unteren Ende des Innenrohrs 51 angeordnet ist. Das Außenrohr 50 ist am oberen Ende mit einer Fixiermuffe 60 versehen, wobei ein C-förmiger Sprengring 62 der Fixiermuffe 60 entsprechend um das Innenrohr 51 herum definiert ist.
Beim Benutzen wird die Fixierhülse 61 an der Innenwandung des Außenrohrs 50 gerieben, wodurch das Innenrohr 51 aufgrund der von der Fixierhülse 61 gebildeten Reibungskraft gegen das Außenrohr 50 festgestellt werden kann. Außerdem wird der C-förmige Sprengring 62 durch Festschrauben der Fixiermuffe 60 dicht an das Innenrohr 51 gepresst, womit das Innenrohr 51 gegen das Außenrohr 50 festgestellt werden kann.
In der 8 ist ein weiterer herkömmlicher Ständer dargestellt. Dieser Ständer weist ein Außenrohr 70 und ein Innenrohr 71 auf, wobei eine Fixiermuffe 72 am oberen Ende des Außenrohrs 70 angebracht ist. Das Innenrohr 71 ist mit einer Fixierhülse 73, einer Feder 74 und einem Geräuschdämpfer 75 versehen, wobei das Innenrohr 71 aufgrund der durch die Fixierhülse 73 gebildeten Reibungskraft gegen das Außenrohr 70 festgestellt werden kann.
Gemäß den oben erwähnten Beschreibungen wird das Innenrohr 41 des ersten Ständers aus der 6 durch die aufgrund des Fixierelements 30 gebildete Reibungskraft gegen das Außenrohr 40 festgestellt, wenn die Spannkraft des Fixierelements 30 nach einiger Zeit allmählich verbraucht ist bzw. nachlässt, kann das Innenrohr 41 nicht mehr gegen das Außenrohr 40, 50 festgestellt werden. Der zweite Ständer aus der 7 ist ähnlich wie der erste Ständer gebildet, so dass die Fixierhülse 61 der Fixiermuffe 60 beim Benutzen an der Innenwandung des Außenrohrs 50 gerieben wird, wodurch das Innenrohr 51 aufgrund der durch die Fixierhülse 61 gebildeten Reibungskraft gegen das Außenrohr 50 festgestellt werden kann. Wenn die Spannkraft der Fixiermuffe 60 nach einiger Zeit allmählich verbraucht ist bzw. nachlässt, kann das Innenrohr 51 nicht mehr gegen das Außenrohr 50 festgestellt werden. Die Struktur des oben benannten Ständers ist nicht stabil.
Gemäß dem dritten Ständer aus der 8 wird das Innenrohr 71 aufgrund der durch die Fixierhülse 73 gebildeten Reibungskraft gegen das Außenrohr 70 festgestellt. Wenn das am Innenrohr 71 angebrachte Instrument zu schwer ist, ist der Ständer in der Praxis außerstande dieses zu halten .
Zur Vermeidung der Mängel des herkömmlichen Ständers stellt die Erfindung einen verbesserten Ständer bereit, um die oben genannten Probleme zu lösen.
Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Ständer zu schaffen, der einen stufenförmigen Rohrsatz aufweist, wobei der Rohrsatz ein Außenrohr und ein Innenrohr umfasst. Das Innenrohr ist am unteren Ende mit einer Fixierplatte, einer Spannhülse, einer Feder, einem Kegelstumpf und einer Schraube versehen, wobei die Spannhülse beim Stellen an der Innenwandung des Außenrohrs gerieben wird, womit der Ständer einfacher zu verstellen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen bzw. weitere Anwendungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
1 eine perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Ständers;
2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ständers aus 1, an dem eine Mikrofonstange angeordnet ist;
3 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Innenrohrs des erfindungsgemäßen Ständers;
4 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Ständer;
5 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Ständer beim Verstellen;
6 eine Draufsicht auf einen ersten herkömmlichen Ständer;
7 eine perspektivische, aufgeschnittene Ansicht eines zweiten herkömmlichen Ständers; und
8 eine perspektivische, aufgeschnittene Ansicht eines dritten herkömmlichen Ständers.
Zunächst wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. Es ist ein Ständer gemäß der Erfindung gezeigt. Der Ständer weist ein Untergestell 10 und einen stufenförmigen Rohrsatz auf, wobei der Rohrsatz ein Außenrohr 20 und ein Innenrohr 21 umfasst. Das Außenrohr 20 weist an der Innenwandung mindestens eine Führungsnut 201 auf.
Das Außenrohr 20 ist am oberen Ende mit einer Rohrmuffe 29 versehen, welche in der Mitte ein für das Innenrohr 21 vorgesehenes Durchloch 291 aufweist, wobei ein Passteil 28 am unteren Ende des Außenrohrs 20 definiert ist. Das Passteil 28 weist in der Mitte eine Bohrung 281 auf. Das Außenrohr 20 ist an beiden Enden an der Innenwandung mit Gewinden versehen, wobei das Passteil 28 und die Rohrmuffe 29 jeweils ein dem Außenrohr 20 entsprechendes Außengewinde 282, 292 aufweisen.
Das Innenrohr 21 weist am oberen Ende einen Schraubenschaft 211 auf, wobei das Innenrohr 21 in dem unteren Ende mit einer Fixierplatte 23 definiert ist, die in der Mitte ein Schraubenloch 231 aufweist. Ein Führungsring 22 ist um das untere Ende des Innenrohrs 21 definiert, wobei der Führungsring 22 eine der Führungsnut 201 entsprechend ausgebildete Führungsnase 221 aufweist.
Eine Spannhülse 24, eine Feder 25 und ein Kegelstumpf 26 werden durch eine Schraube 27 mit einer Fixierplatte 23 verbunden, wobei die Spannhülse 24 und der Kegelstumpf 26 in der Mitte jeweils eine Durchbohrung 241, 261 aufweisen.
Mit Bezug auf die 3 bis 5 kann der Benutzer mit einem Schraubenzieher durch die Bohrung 281 des Passteils 28 gelangen, um die Schraube 27 zu drehen, womit der Kegelstumpf 26 gegen die Spannhülse 24 fester oder loser geschraubt werden kann. Wenn der Kegelstumpf 26 zur Spannhülse 24 fester geschraubt ist, nimmt die zwischen der Spannhülse 24 und dem Außenrohr 20 gebildete Reibungskraft zu, wodurch die Tragfähigkeit des Innenrohrs 21 erhöht wird. Wenn der Kegelstumpf 26 zur Spannhülse 24 loser geschraubt ist, wird die zwischen der Spannhülse 24 und dem Außenrohr 20 gebildete Reibungskraft reduziert, wodurch die Tragfähigkeit des Innenrohrs 21 verringert wird.
Mit der Führungsnase 221 des Führungsrings 22 kann das Innenrohr 21 stabiler entlang der Führungsnut 210 des Außenrohrs 20 aufgestellt werden, wobei die Stellung des Innenrohrs 21 zu dem Außenrohr 20 genau gehalten wird.
Wie in den 1 und 2 gezeigt wird, ist eine Mikrofonstange 11 am Schraubenschaft 211 des Innenrohrs 21 angebracht. Das Untergestell 10 weist an der Oberseite einen Drehgriff 101 und ein Durchloch 102 auf, wobei das Außenrohr 20 in das Durchloch 102 eingesetzt ist.
Gemäß obenstehender Beschreibungen kann der erfindungsgemäße Ständer unter Kombination mit verschiedenartigen Aufsätzen in unterschiedlichen Instrumentenständer oder Notenständer verwandelt werden. Die Anwendung des Ständers ist vielseitig und die erwähnten Aufsätze, wie z.B. die Mikrofonstange 11 oder ein Notenpult nur beispielhaft. Der Ständer ist einfacher zu verstellen und kann zu einem günstigeren Preis auf den Markt gebracht werden.

Claims

Ständer, umfassend ein Untergestell (10) und einen stufenförmigen Rohrsatz, wobei der Rohrsatz ein Außenrohr (20) und ein Innenrohr (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet: dass das Außenrohr (20) am oberen Ende mit einer Rohrmuffe (29) versehen ist, welche in der Mitte ein für das Innenrohr (21) vorgesehenes Durchloch (291) aufweist, dass das Innenrohr (21) in dem unteren Ende mit einer Fixierplatte (23) definiert ist, die in der Mitte ein Schraubenloch (231) aufweist, dass eine Spannhülse (24), eine Feder (25) und ein Kegelstumpf (26) durch eine Schraube (27) mit der Fixierplatte (23) verbunden sind, wobei die Spannhülse (24) und der Kegelstumpf (26) in der Mitte jeweils eine Durchbohrung (241, 261) aufweisen.
Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (20) an beiden Enden an der Innenwandung mit Gewinden versehen ist, wobei die Rohrmuffe (29) ein dem Außenrohr (20) entsprechendes Außengewinde (292) aufweist.
Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Passteil (28) am unteren Ende des Außenrohrs (20) definiert ist, wobei das Passteil (28) in der Mitte eine Bohrung (281) aufweist.
Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Passteil (28) ein dem Außenrohr (20) entsprechendes Außengewinde (282) aufweist.
Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (21) am oberen Ende einen Schraubenschaft (211) aufweist.
Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (20) an der Innenwandung mindestens eine Führungsnut (201) aufweist, dass ein Führungsring (22) um das untere Ende des Innenrohrs (21) definiert ist, wobei der Führungsring (22) eine der Führungsnut (201) entsprechend ausgebildete Führungsnase (221) aufweist, wodurch das Innenrohr (21) mit der Führungsnase (221) des Führungsrings (22) stabiler entlang der Führungsnut (201) des Außenrohrs (20) aufgestellt werden kann.