DE202004001154U1 - Plane für den Abschluss eines Raumes - Google Patents

Plane für den Abschluss eines Raumes Download PDF

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Abstract

Plane (1) für den Abschluss eines Raumes mit einer dem abzuschließenden Raum zugewandten Innenseite (2) und einer von dem abzuschließenden Raum abgewandten Außenseite (3), enthaltend einen Planenverbund, wobei die Innenseite (2) durch eine Innenplane (4) und die Außenseite (3) durch eine Außenplane (5) gebildet wird, und wobei zwischen Innen- und Außenplane wenigstens eine Schicht eines Isoliermaterials (6) angeordnet ist, das im Wesentlichen Fasern umfasst sowie dauerhaft wickel- und biegbar ist, wobei die wenigstens eine Schicht des Isoliermaterials (6) gegenüber wenigstens einer von Innen- und Außenplane weitgehend gegen Verrutschen gesichert festgelegt ist, und wobei die Plane (1) an wenigstens zwei Seiten Keder (8) zum Einzug der Plane (1) in korrespondierende Nuten (9) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Plane für den Abschluss eines Raumes, insbesondere für ein Zelt, eine Leichtbauhalle oder auch einen zeltartigen Planenaufbau, wobei die Plane eine dem abzuschließenden Raum zugewandte Innenseite und eine von dem abzuschließenden Raum abgewandte Außenseite aufweist.
  • Bestimmte Eigenschaften solcher Planen spielen insbesondere bei kommerziell genutzten Zelten eine Rolle, die über einen längeren Zeitraum, beispielsweise in Form einer Zelthalle, im Einsatz sind. Dies gilt insbesondere, wenn sich die Einsatzdauer eines solchen Zeltes über einen Wechsel der Jahreszeiten hinweg erstreckt. Besonders problematisch erweist sich dabei oft die Klimatisierung des Innenraums solcher Zelthallen. Zur Verbesserung der Wärme- bzw. Kälteisolation, aber auch des Einbruchschutzes, werden dabei oft die Seitenwände von stationär aufgebauten Zelten bzw. Zelthallen mit tafelförmigen Sandwich-Wandelementen verkleidet, die mit der tragenden Struktur der Zelthalle verschraubt oder verklemmt werden. Solche Sandwich-Elemente bestehen üblicherweise aus einer äußeren Stahlblechhaut, die mit einem Isolierschaum versehen ist und innenseitig mit einem weiteren Stahlblech, einer Hartfaserplatte oder dergleichen abgeschlossen ist, so dass sich ein Aufbau der Art Außenhaut-Isolierschaum-Innenhaut ergibt. Verschiedentlich wurde der Einsatz solcher Sandwich-Paneele auch für den Dachbereich von Zelthallen vorgesehen, aufgrund des hohen Flächengewichtes solcher Tafelelemente ist jedoch ein statischer Unterbau erforderlich, der eine solche aufwendige Bauweise meistens nur für dauerhafte Stahlbauhallen praktisch nutzbar macht. Für eine an verschiedenen Orten mehrfach einsetzbare Zelthalle ist die für den Einsatz von solchen Tafelelementen geeignete Tragstruktur jedoch zu schwer, zu groß und zu montageaufwändig, um wirtschaftlich interessant zu sein.
  • Aus der DE 199 50 139 A1 und der DE 35 02 323 C2 ist es bekannt, eine Isolierung für eine Dachkonstruktion durch eine flexible folienartige Oberbahn zu bilden, an der über vorzugsweise aus ebenfalls folienartigem Bandmaterial gebildeten Abstandhaltern eine folienartige Unterbahn befestigt ist, so dass zwischen der Oberbahn und der Unterbahn ein durch die Abstandhalterelemente begrenzter Zwischenraum entstehen kann. Dieses flexible Gebilde wird zweckmäßig durch geeignete Befestigungselemente, beispielsweise durch Haken und Ösen, mit der Tragstruktur der Dachkonstruktion verbunden und anschließend vor Ort durch Eingabe von Kunststoffschaum gefüllt, der in dem Zwischenraum physikalisch oder durch chemische Reaktion unter Volumenvergrößerung aushärtet. Die Abstandhalter dienen dabei im Wesentlichen dazu, eine Ausbauchung der Bahnen durch die bei der Ausdehnung des Schaumes auftretenden Kräfte zu verhindern. Entsprechend der Natur solcher Ortsschäume sind die beschriebenen folienartigen Hüllen stirnseitig offen, um ein Entweichen von Luft und ggf. überschüssigem Schaum zu ermöglichen und dadurch ein Platzen der Hüllen zu vermeiden. Entsprechend der mit solchen Schäumen verbundenen Chemie wird vorgeschlagen, diese Bahnen und die Abstandhalter aus säurebeständigen und gasdichten Materialien vorzusehen. Die beschriebenen Hüllen mögen im ausgeschäumten Zustand zur Isolierung fester Bauwerke zweckmäßig sein und insbesondere übliche Mineralfaserdämmung bei Dachausbauten ersetzen, solche Isolierhüllen können jedoch prinzipbedingt grundsätzlich nur unter einer wetterfesten Bedachung eingesetzt werden und sind nach dem Aushärten des Schaumes unflexibel.
  • Aus DE 196 11 475 A1 ist bekannt, aufblasbare Folienelemente mit durch Schweißnähte verbundenen Luftkammern auszubilden, um beispielsweise als transparente Wärmedämmung unter anderem für Zelte eingesetzt zu werden.
  • Aus DE 30 19 328 C2 ist ein beschichtetes Mehrlagengewebe bekannt, bei dem beispielsweise mit Polyvinylchlorid, Polychloropren, Butylkautschuk, Polyurethan oder Fluorkautschuk beschichtete Gewebe zu einer doppellagigen Gewebebahn verbunden sind. Die beiden Gewebelagen sind durch Abstandhalterfäden verbunden, so dass sich die beiden Gewebelagen durch die Abstandhalterfäden beschränkt auseinanderbewegen können. Dieser aus den gas- und flüssigkeitsdicht ausgebildeten Geweben gebildete Hohlartikel dient als Wärmetauscher und wird bestimmungsgemäß von einem Wärmeaustauschmedium durchströmt.
  • Um eine bestimmte Klimatisierung in einer großvolumigen Halle, insbesondere mit einem Planendach, herzustellen, wird in DE 40 36 936 A1 eine Anordnung von Luftkanälen vorgeschlagen, bei der aus bestimmten Luftschichten Luft abgesaugt und über Wärmetauscher geführt wird, bevor sie als Abluft aus der Halle geführt und durch Frischluft ersetzt wird.
  • Aus DE 694 15 801 T2 , EP 0 695 387 B1 und DE 195 31 545 A1 sind mobile Zelte bzw. Not-Schutzhäuser bekannt, die nach Art eines Mannschaftszeltes eingesetzt werden sollen und gemäß den dort beschriebenen Erfindungen insbesondere für kältere Klimazonen und längerfristigen Einsatz erheblich verbesserte Eigenschaften gegenüber einem herkömmlichen Mannschaftszelt aufweisen sollen, insbesondere im Hinblick auf eine thermische Isolation. Dabei wird jeweils vorgeschlagen, den Zeltaufbau einschließlich des Daches durch eine faltbare Konstruktionen aus Platten aufzubauen. Solche selbsttragenden Klappkonstruktionen sind allerdings nur für relativ geringe Größen umbauten Raumes realisierbar.
  • Aus der DE 199 31 186 A1 sind Großraumzelte, wie Zirkuszelte, Festzelte oder Zelthallen, mit einer Kühleinrichtung bekannt. Wesentlicher Kern der dort beschriebenen Erfindung ist die Verwendung von zwei Planen für die Bedachung übereinander oder die Verwendung einer doppelwandigen Plane, so dass sich Hohlräume zwischen den beiden Planen bzw. Planenschichten bilden, über die erwärmte Luft, beispielsweise über den Kamineffekt, abgezogen werden kann. Durch die Doppelwandigkeit soll dabei insbesondere die Wärmestrahlung der durch beispielsweise Sonneneinstrahlung aufgeheizten äußeren Plane unmittelbar in den umbauten Raum verhindert werden. Durch die Konstruktion einer doppelten Dachplane soll der dort beschriebene Nutzen erreicht werden, wenn der Abstand zwischen den Planenschichten mindestens 20 cm beträgt. Für eine doppellagige Plane werden Abstandshalter zwischen der Innen- und Außenplane vorgesehen, die einen entsprechenden Abstandswert vorgeben. Alternativ wird eine dickere Zeltplane mit Hohlräumen vorgeschlagen, oder die Verwendung von Kühlschlangen mit Kühlmittel auf der Plane. Weiterhin wird auch eine thermisch isolierende Plane erwähnt, wobei ein fester Verbund aus einer Trägerplane, einer Isolationsschicht in Form eines Schaumes und einer Schutzschicht oder einer weiteren Trägerplane. Nähere Informationen, wie eine solche Isolierplane ausgebildet sein soll, sind dort nicht enthalten. Gemäß den dargestellten Figuren ist dabei offensichtlich ausschließlich eine unmittelbare Kaschierung der Plane mit dem Isolierschaum vorgesehen.
  • Aus der DE 44 27 025 A1 ist ein Leichtdach für ein Wohn- oder Nutzgebäude bekannt, wobei das Leichtdach aus etwa parallel zueinander verlaufenden Membranfolien gebildet sein soll, wobei die untere Membran vorher mit einer Wärmedämmung versehen sein soll. Die geometrische Form einer solchen Plane soll vorzugsweise eine viereckige Form mit abgeschnittenen Ecken aufweisen, so dass sich insgesamt 8 Ecken ergeben und die Membranfolie dadurch an 8 Stützen oder 4 Stützen mit V-förmigen Auslegern befestigt werden kann. Durch die Durchströmbarkeit des Raumes zwischen den beiden Membranfolien soll ein Hitzestau vermieden werden. Dennoch soll ein solches Dach auch eine gute Wärmeisolierung bieten. Hierzu wird unter anderem vorgeschlagen, zwischen einer dritten Folie und der unteren Membranfolie ein Gaspolster gasdicht einzuschweißen. Als Isolationsgas wird vorgeschlagen, Luft oder Argon zu verwenden. Ebenfalls wird vorgeschlagen, dass die obere Membranfolie mit elastischen Wasserleitungen versehen ist, um einen Warmwasserkollektor zu bilden. Insgesamt wird noch vorgeschlagen, dass diese Konstruktion lichtdurchlässig sein soll. Weiterhin wird vorgeschlagen, auf der unteren Membranfolie eine Isolationsmatte aus Glasfasern vorzusehen. Dabei wird insbesondere darauf abgehoben, dass die Lichtdurchlässigkeit der Glasfasern von ganz besonderer Bedeutung ist, da so eine insgesamt lichtdurchlässige Konstruktion erreicht werden kann. Als Stärke für die Glasfasermatte werden vorzugsweise 20 bis 40 cm oder bis 50 cm Stärke angegeben. Der Abstand der oberen und unteren Membranfolie wird im Hinblick auf zu erwartenden Durchhang bei Belastung durch Schnee oder dergleichen mit zweckmäßig 0,5 bis 0,8 Metern angegeben. Für die Transluzenz der Isolationsmatte wird ein Wert von 40 bis 70 % als bevorzugte Ausführungsform angegeben. Schließlich ist noch beschrieben, dass die untere Membranfolie durch eine Isolierglaslage ausgebildet sein kann, die auf Rollen lagernd in Stahlschienen verschiebbar vorgesehen sein soll, vorzugsweise mit einem elektromotorischen Antrieb. Aufgrund der Aufhängung dieses Leichtdaches an einer Zeltstangenkonstruktion, die das Leichtdach nur an einzelnen Punkten unterstützt, ist dieses beschriebene Leichtdach nur zur Überdeckung von mit festen Wänden ausgestatteten Gebäuden geeignet und gemäß der Offenbarung dieser Schrift auch insbesondere für die Überdachung von Atrium-Innenhöfen von herkömmlichen Gebäuden vorgesehen.
  • Das in DE 44 27 025 A1 beschriebene Leichtdach ist hinsichtlich der Fertigung und Montage, die im Wesentlichen an der Baustelle erfolgen muss, extrem aufwändig. In der Schrift selbst wird bereits ausgeführt, dass das dort beschriebene Leichtdach aufwändige Vorarbeiten erfordere. Darüber hinaus sind natürlich solche Leichtdächer stets bezogen auf das individuelle Gebäude, mit dem sie eingesetzt werden sollen, unterschiedlich zu dimensionieren.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich des wirtschaftlichen Einsatzbereiches und der Handhabungseigenschaften bei der Montage sowie insbesondere im Hinblick auf einen Witterungsschutz zu verbessern, und dabei zugleich eine wirtschaftliche Fertigung zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Plane für den Abschluss eines Raumes mit einer dem abzuschließenden Raum zugewandten Innenseite und einer von dem abzuschließenden Raum abgewandten Außenseite, enthaltend einen Planenverbund, wobei die Innenseite durch eine Innenplane und die Außenseite durch eine Außenplane gebildet wird, und wobei zwischen Innen- und Außenplane wenigstens eine Schicht eines Isoliermaterials angeordnet ist, das im Wesentlichen Fasern umfasst sowie dauerhaft wickel- und biegbar ist, wobei die wenigstens eine Schicht des Isoliermaterials gegenüber wenigstens einer von Innen- und Außenplane weitgehend gegen Verrutschen gesichert festgelegt ist, und wobei die Plane an wenigstens zwei Seiten Keder zum Einzug der Plane in korrespondierende Nuten aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Plane kann eine hohe Isolierwirkung beispielsweise bei Verwendung von Industriezelten, Leichtbauhallen und Stahlhallen erreicht werden, wobei eine solche Plane leicht in Normbreiten herstellbar ist und durch die Keder oder vergleichbare Befestigungsmittel schnell, zuverlässig und weitgehend dicht gegenüber Witterungseinflüssen befestigbar ist, wobei die erfindungsgemäße Ausbildung einer Plane auch den wiederholten Auf- und Abbau ermöglicht, indem die Plane nicht nur leicht montier- und demontierbar ist, sondern auch zum Transport und zur Aufbewahrung gewickelt oder gefaltet werden kann, ohne dass für einen späteren Einsatz die Isolierwirkung verloren geht. Weiterhin ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine Witterungsbeständigkeit und Beständigkeit gegen Klimabedingungen gegeben, wie sie bei herkömmlichen Einzeldachplanen erwartet wird. Schließlich wird bei entsprechender Ausbildung eine Kondenswasserbildung in dem umschlossenen Raum weitgehend vermieden und die Isolierwirkung nicht durch ungehinderten Wasserzutritt in das Isoliermaterial vermindert, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform füllt das Isoliermaterial den Raum zwischen Innen- und Außenplane nicht vollständig aus. Dadurch wird besonders gutes Isolierverhalten erreicht sowie eine Abfuhr sich evtl. bildenden Kondenswassers erleichtert, so dass es abfließen kann, ohne das Isoliervermögen zu beeinträchtigen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Isoliermaterial gegenüber wenigstens einer von Innen- und Außenplane gegen Verrutschen gesichert festgelegt durch eine Klettverbindung und/oder Vernähen und/oder Verschweißen einer Deckschicht des Isoliermaterials mit wenigstens der Innen- und/oder Außenplane. Dadurch wird auch bei längerem Gebrauch, beispielsweise auch in vertikaler Anordnung oder bei mehrfachem Zusammenrollen, sichergestellt, dass das Isoliermaterial in weitgehend gleicher Stärke und Isolationsfähigkeit über die gesamte Plane verteilt erhalten bleibt und somit Kältebrücken vermieden werden.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das Isoliermaterial ein- oder beidseitig kaschiert, insbesondere mit einer Kaschierung aus einer Aluminium- oder Kunststofffolie. Dadurch kann das Isolationsvermögen durch Reflexion von Infrarotstrahlung verbessert werden und außerdem eine Schwitzwasserbildung innerhalb des Isoliermaterials vermindert werden.
  • Für eine besonders gute Dauerhaftigkeit der erfindungsgemäßen Plane ist es zweckmäßig, wenn das Isoliermaterial mit einer Kaschierung mit einem Klettvelours versehen und/oder schweißbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Isoliermaterial Polyesterfasern, insbesondere Polyesterhohlfasern, vorzugsweise aus PETP. In einer besonders form- und dimensionsstabilen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Isoliermaterial ein thermisch gebundenes Vlies aus solchen Polyester- und/oder Polyesterhohlfasern.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform umfasst das Isoliermaterial eine Kaschierung aus einem Polyamidmaterial.
  • Zweckmäßig weist das Isoliermaterial eine Dicke von etwa 20 mm bis etwa 200 mm auf , vorzugsweise um 25, 30, 42, 55, 60, 85, 100, 120, 140 oder 160 mm. Bei einer erfindungsgemäßen Plane wurde bei einer Dicke des Isoliermaterials von 40 mm ein K-Wert von unter 0,75 ermittelt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Plane ist diese dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Keder jeweils mit einer Kederfahne eingefasst sind, wobei zumindest jeweils eines der beiden Enden der Kederfahne mit der Innenplane und zumindest eines mit der Außenplane vernäht und/oder verschweißt und/oder verklebt ist, insbesondere, dass mit der Naht und/oder Verschweißung und/oder Verklebung auch das Isoliermaterial mit befestigt ist. Dadurch wird eine stabile Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Plane erreicht und die Bildung von Kältebrücken im Randbereich der Planen weitgehend vermieden.
  • In einer mechanisch besonders stabilen Ausführungsform, die weitgehend unempfindlich gegen Durchhängen der Plane zwischen den Befestigungsseiten ist, ist die Plane dadurch gekennzeichnet, dass zumindest von Kederfahne zu Kederfahne reichende Verstärkungsgurte vorgesehen sind, besonders effizient ist es dabei, wenn die Verstärkungsgurte an der Innenplane angeordnet sind. Die Anzahl der Verstärkungsgurte und deren Abstand voneinander wird zweckmäßig insbesondere in Abhängigkeit von der Breite der Plane gewählt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Innenplane und/oder die Außenplane ein polyethylenfolienkaschiertes Polypropylengittergewebe umfasst und/oder zumindest die Außenplane ein beschichtetes Polyestergewebe umfasst, insbesondere, wenn die Außenplane beidseitig weich-PVC-beschichtet ist und optional mit einem Acrylatlackauftrag versehen ist. In dieser Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Plane besonders dauerhaltbar und vor Beschädigung durch Witterungseinflüsse geschützt.
  • Zur Vermeidung von Bildung von Kondenswasser innerhalb des Planenverbundes und zur Sicherstellung dauerhaft hohen Isolationsvermögens kann es zweckmäßig sein, wenn diejenige von Außen- und Innenplane wasserdicht aber dampfdiffusionsoffen ausgerüstet oder beschichtet ist, die der kälteren Seite der Plane im Betrieb entspricht und die jeweils andere Innen- oder Außenplane dampfdiffusionsdicht ausgerüstet oder beschichtet ist, oder dort eine separate Diffusionssperre angeordnet ist. Zur Ableitung von dennoch gebildetem Kondensat oder etwaig eingedrungenem Leckwasser kann es zweckmäßig sein, an wenigstens einer nicht mit Keder versehenen Seite der Plane einige Entwässerungsöffnungen vorzusehen.
  • In einer insbesondere für den Wintereinsatz bei Industriezelten bzw. Leichtbauhallen mit Aluminium- oder Stahltraggerüst besonders wirksamen Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Plane an zumindest einem Rand der Plane wenigstens teilweise entlang eines Keders innenseitig einen zumindest mit der Innenplane verbundenen den Keder überdeckenden Lappen auf, insbesondere ist es zweckmäßig, wenn der Lappen nahe seinem von der Innenplane entfernten Ende eine Befestigungseinrichtung aufweist zur lösbaren Befestigung an der Innenplane einer benachbarten Plane, insbesondere, wenn die Befestigungseinrichtung ein Element einer Klettverbindung ist. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Lappen im Wesentlichen den gleichen prinzipiellen Aufbau aufweist, wie die Plane. Bei dieser Anordnung ist vorgesehen, die Tragstrukturelemente auf der Innenseite mit dem Lappen isolierend abzudecken, was zur Vermeidung von Kältebrücken über den Untergrund besonders wirksam ist. Es ist natürlich auch möglich, die Außenseite von Tragstrukturelementen mit einer solchen erfindungsgemäß ausgebildeten Plane mit Lappen abzudecken. Für einen solchen Anwendungsfall ist entsprechend der oder die Lappen an der Außenplane vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß lässt sich die erfindungsgemäße Plane besonders gut nutzen bei einem Zelt oder einer Zelthalle mit einer statischen tragenden Struktur aus Profilelementen enthaltend Nuten zur Aufnahme von Kedern, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Plane als decken- und/oder wandseitigem Abschluss des Zelt- bzw. Halleninnenraums. Dies gilt auch bei Leichtbauhallen mit einer Tragstruktur aus Metall- oder Holzteilen mit separat befestigten Kedernutprofilen. Dadurch lassen sich besonders einfach und kostengünstig Industriezelte, Leichtbauhallen oder dergleichen mit hohem thermischen Isolationsschutz zur Nutzung bereitstellen. Besonders hervorzuheben ist die schnelle Montage ohne großen bautechnischen Aufwand.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft und bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Plane eine innere Plane ist, die durch eine weitere von ihr mit Abstand angeordnete Plane witterungsseitig überdeckt ist. Dadurch lässt sich der Isolationsschutz noch einmal verbessern und insbesondere eine besonders hohe Witterungsbeständigkeit erreichen. Weiterhin ist es dadurch möglich, die erfindungsgemäße Plane beispielsweise bei unvorhergesehenem verlängerten zeitlichen Einsatz eines Industriezeltes, z. B. vor Beginn der kalten Jahreszeit, nachträglich zu montieren. Dabei lässt sich die erfindungsgemäße Plane auch besonders leichtgewichtig und damit besonders gut handhabbar ausbilden durch ausschließliche Verwendung von Innenplanenmaterial.
  • Insbesondere für Zelte zur nur vorübergehenden Nutzung ist es aber auch zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Plane eine äußere Plane ist, die zugleich einen Witterungsschutz bildet. Ein solches Zelt lässt sich auch mit entsprechend gutem Isolationsschutz schnell und einfach auf- und wieder abbauen sowie platz- und kostengünstig lagern.
  • Eine besonders gute Isolationswirkung wird erhalten, wenn die erfindungsgemäße Plane als Dachplane einstückig von Traufe zu Traufe über den First des Zeltes verläuft.
  • Bei Zelten mit besonders großen Dachflächen kann es aber auch zweckmäßig sein, wenn die erfindungsgemäße Plane als Dachplane ein- oder mehrteilig von Traufe zu First verläuft und am First angeschlagen ist. Dadurch wird eine besonders hohe mechanische Stabilität erreicht, womit besonders große Dachflächen isolierend ausgerüstet werden können, oder ein Einsatz unter erschwerten Witterungsbedingungen, beispielsweise bei Auftreten hoher Windgeschwindigkeiten oder großer Schneelasten verwendet werden kann. Weiterhin wird so die Handhabbarkeit bei der Montage besonders bei großen Hallen erleichtert.
  • Eine besonders gute Isolationswirkung, insbesondere unter Vermeidung von Kältebrücken, kann erhalten werden, wenn das Zelt wenigstens eine Plane mit einem, vorzugsweise abnehmbaren, Lappen aufweist und wenigstens Teile der Profilelemente isolierend durch die Plane und/oder deren Lappen abgedeckt sind.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Plane,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung gemäß 1, und
  • 3 einen schematischen Querschnitt durch eine Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Planen zur Bildung eines erfindungsgemäßen Zeltes.
  • 1 zeigt eine Plane 1 für den Abschluss eines Raumes mit einer dem abzuschließenden Raum zugewandten Innenseite 2 und einer von dem abzuschließenden Raum abgewandten Außenseite 3, enthaltend einen Planenverbund, wobei die Innenseite durch eine Innenplane 4 und die Außenseite durch eine Außenplane 5 gebildet wird, und wobei zwischen Innen- und Außenplane 4, 5 wenigstens eine Schicht eines Isoliermaterials 6 angeordnet ist, das im Wesentlichen Fasern umfasst sowie dauerhaft wickel- und biegbar ist. Die wenigstens eine Schicht des Isoliermaterials 6 ist hier beispielsweise gegenüber der Innenplane 4 weitestgehend gegen Verrutschen gesichert festgelegt. Beispielsweise sind an der Innenplane 4 mehrere angeklebte, angenähte oder angeschweißte Klettstreifen 7 vorgesehen, die mit einer Kaschierung des Isoliermaterials 6 aus einem Klettvelours aus einem Polyamidmaterial zusammenwirkt. Die dargestellte Plane 1 weist noch an zwei Seiten Keder 8 zum Einzug der Plane in korrespondierende Nuten 9 einer Tragstruktur 10 auf. Solche Kedernuten 9 können entweder in einem Tragprofil direkt ausgebildet sein, z.B. bei Aluminiumstrangpressprofilen, oder durch separat angebrachte Kedernutprofile, die beispielsweise an Stahlprofile geschraubt oder genietet sind, oder an einer Holzkonstruktion angeschraubt sein können.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Plane 1 kann eine hohe Isolierwirkung erreicht werden. Eine solche Plane ist leicht in Normbreiten herstellbar, beispielsweise in Breiten von 2,5 m, 3 m, 4 m, 5 m oder 6 m, und ist durch die Keder 8 oder vergleichbare Befestigungsmittel schnell, zuverlässig und praktisch dicht gegenüber Witterungseinflüssen befestigbar, beispielsweise durch Einziehen der Keder 8 in die Nuten 9. Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Plane 1 ermöglicht auch den wiederholten Auf- und Abbau, indem die Plane 1 nicht nur leicht montier- und demontierbar ist, sondern auch zum Transport und zur Aufbewahrung gewickelt oder gefaltet werden kann, ohne dass für einen späteren Einsatz die Isolierwirkung verloren geht. Hierzu kann das Isoliermaterial 6 auch beidseitig mit Klettvelours kaschiert und durch Klettstreifen 7 sowohl an der Innenplane 4 als auch an der Außenplane 5 befestigt sein.
  • Das Isoliermaterial 6 füllt den Raum zwischen Innen- und Außenplane 4, 5 nicht absolut vollständig aus. Dadurch wird eine Abfuhr sich evtl. bildenden Kondenswassers oder eingetretenem Leckwasser erleichtert, so dass es abfließen kann, ohne das Isoliervermögen zu beeinträchtigen. Bei der hier gezeigten Plane, die gemäß ihrem Aufbau dazu besonders geeignet ist, ein Kühlzelt zu isolieren, bei dem die Innentemperatur in der Regel niedriger ist als die Außentemperatur, würde solches Kondenswasser oder etwaig durch Beschädigung der Plane 1 eingedrungenes Leckwasser zwischen den Klettstreifen 7 senkrecht zur Zeichenebene nach unten ablaufen und durch nicht näher dargestellte Ablauföffnungen entweichen. Solche Öffnungen können durch einige an wenigstens einer nicht mit Keder 8 versehenen Seite der Plane 1 angeordnete Entwässerungsöffnungen gebildet sein. Eine Durchnässung des Isoliermaterials 6 ist dadurch sowie durch das erfindungsgemäße wasserabweisende Isoliermaterial 6 weitestgehend vermieden.
  • Das Isoliermaterial 6 kann gegenüber der Innen- oder Außenplane 4, 5 gegen Verrutschen gesichert werden neben Klettverbindungen auch durch Vernähen und/oder Verschweißen einer Deckschicht des Isoliermaterials 6 mit der Innen- oder Außenplane 4, 5. Dadurch wird auch bei längerem Gebrauch, beispielsweise auch in vertikaler Anordnung oder bei mehrfachem Zusammenrollen, sichergestellt, dass das Isoliermaterial 6 in weitgehend gleicher Stärke und Isolationsfähigkeit über die gesamte Plane 1 verteilt erhalten bleibt und somit Kältebrücken vermieden werden.
  • Das Isoliermaterial 6 kann ein- oder beidseitig kaschiert sein, insbesondere mit einer Kaschierung aus einer Aluminiumfolie oder einer Kunststofffolie als Dampfsperre. Dadurch kann das Isolationsvermögen durch Reflexion von Infrarotstrahlung verbessert werden und außerdem eine Schwitzwasserbildung innerhalb des Isoliermaterials vermindert werden.
  • Das Isoliermaterial 6 umfasst vorteilhaft Polyesterfasern, insbesondere Polyesterhohlfasern, vorzugsweise aus PETP. Besonders form- und dimensionsstabil ist das Isoliermaterial 6, wenn das Isoliermaterial 6 ein thermisch gebundenes Vlies aus solchen Polyester- und/oder Polyesterhohlfasern ist. Ein solches Vlies ist nähbar und auch schweißbar und kann beispielsweise durch Oberflächenverschweißung an der Innen- oder Außenplane 4, 5 befestigt werden.
  • Das Isoliermaterial 6 kann eine Dicke von etwa 20 mm bis etwa 200 mm aufweisen, vorzugsweise um 25, 30, 42, 55, 60, 85, 100, 120, 140 oder 160 mm. Bei einer erfindungsgemäßen Plane wurde bei einer Dicke des Isoliermaterials von 40 mm ein K-Wert von unter 0,75 ermittelt.
  • Die wenigstens zwei Keder 8 sind jeweils mit einer Kederfahne 11 eingefasst, wobei jeweils eines der beiden Enden 12 der Kederfahne 11 mit der Innenplane 4 und eines mit der Außenplane 5 vernäht und/oder verschweißt und/oder verklebt ist. Vorzugsweise sind dabei beide Kederfahnen 11 und sowohl Innenplane 4 als auch Außenplane 5 miteinander vernäht, geklebt und verschweißt. Mit der Naht und/oder Verschweißung und/oder Verklebung ist auch das Isoliermaterial 6 mit befestigt, wie gut in 2 zu erkennen ist. Dadurch wird eine stabile Ausgestaltung der Plane 1 erreicht und die Bildung von Kältebrücken im Randbereich der Planen 1 weitgehend vermieden.
  • Bei großer Dicke des Isoliermaterials 6 und Einsatz einer Plane 1 in Dächern ist eine mechanisch besonders stabile Ausführungsform zweckmäßig, die weitgehend unempfindlich gegen Durchhängen der Plane 1 zwischen den Befestigungsseiten (Keder 8) und dazu von Kederfahne 11 zu Kederfahne 11 reichende Verstärkungsgurte 13 an der Innenplane angeordnet und zusammen mit den Enden 12 der Kederfahnen 11, mit der Innenplane 4 und der Außenplane 5 vernäht und/oder verschweißt und/oder verklebt ist sind.
  • Vorzugsweise umfassen Innenplane 4 und Außenplane 5 ein polyethylenfolienkaschiertes Polypropylengittergewebe. Dadurch ist eine besonders leichtgewichtige Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Plane möglich, die sich dementsprechend auch besonders einfach montieren lässt bzw. bei gleichem Handhabungsaufwand eine größere Planenfläche ermöglicht. Zudem lässt sich eine solche Ausbildung besonders wirtschaftlich herstellen. Soll eine erfindungsgemäße Plane als äußere witterungsbeaufschlagte Plane eingesetzt werden, kann die Innenplane 4 kann ein polyethylenfolienkaschiertes Polypropylengittergewebe und die Außenplane 5 zweckmäßig ein beschichtetes Polyestergewebe umfassen und beidseitig weich-PVC-beschichtet und optional mit einem Acrylatlackauftrag versehen sein. In dieser Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Plane besonders dauerhaltbar und vor Beschädigung durch Witterungseinflüsse geschützt.
  • Zur weiteren Vermeidung von Bildung von Kondenswasser innerhalb des Planenverbundes 4, 5 und zur Sicherstellung dauerhaft hohen Isolationsvermögens kann es zweckmäßig sein, wenn diejenige von Außen- und Innenplane 4, 5 wasserdicht aber dampfdiffusionsoffen ausgerüstet oder beschichtet ist, die der kälteren Seite der Plane 1 im Betrieb entspricht und die jeweils andere Innen- oder Außenplane 4 ,5 dampfdiffusionsdicht ausgerüstet oder beschichtet ist, oder dort eine separate Diffusionssperre 14 angeordnet ist, wie in 2 gezeigt.
  • In einer insbesondere für den Wintereinsatz bei Industriezelten mit Aluminiumtraggerüst 10 besonders wirksamen Ausführungsform, wie sie in 3 dargestellt ist, weist die erfindungsgemäße Plane 1 an zumindest einem Rand der Plane 1 wenigstens teilweise entlang eines Keders 8 innenseitig einen zumindest mit der Innenplane 4 verbundenen den Keder 8 überdeckenden Lappen 15 auf. Der Lappen 15 ist mit seinem einen Ende 16 an der Innenplane 4 angenäht und/oder geschweißt und/oder geklebt. Er kann aber auch abnehmbar ausgebildet sein durch einen Klettverschluss 17, wie in 3 schematisch gezeigt. Nahe seinem von der Innenplane 4 entfernten anderen Ende 18 weist der Lappen 15 eine Befestigungseinrichtung auf zur lösbaren Befestigung an der Innenplane 4 einer benachbarten Plane 1, beispielsweise ebenfalls durch eine Klettverbindung 17. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Lappen 15 im Wesentlichen den gleichen prinzipiellen Aufbau aufweist, wie die Plane 1. Eine besonders gute Isolationswirkung wird durch die Vermeidung von Kältebrücken so erreicht, da wenigstens Teile der Profilelemente der Tragstruktur 10 isolierend durch die Plane und/oder deren Lappen abgedeckt sind. Dies ist besonders bedeutungsvoll, da insbesondere Industriezelte für den nur vorübergehenden Einsatz regelmäßig eine Tragstruktur aus Stahl- und/oder Aluminiumprofilen aufweisen, die eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen.
  • Erfindungsgemäß lässt sich die erfindungsgemäße Plane 1 besonders gut nutzen bei einem Zelt oder einer Leichtbauhalle mit einer statischen tragenden Struktur aus Profilelementen 10 enthaltend Nuten 9 zur Aufnahme von Kedern 8, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Plane 1 als decken- und/oder wandseitigem Abschluss des Zelt- bzw. Haleninnenraums, einschließlich Giebelwänden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wie in 3 zu erkennen ist, wenn die erfindungsgemäße Plane eine innere Plane 1 ist, die durch eine weitere von ihr mit Abstand angeordnete Wetterschutzplane 19 witterungsseitig überdeckt ist. Dadurch lässt sich der Isolationsschutz noch einmal verbessern und insbesondere eine besonders hohe Witterungsbeständigkeit erreichen. Weiterhin ist es dadurch möglich, die erfindungsgemäße Plane 1 beispielsweise bei unvorhergesehenem verlängerten zeitlichen Einsatz eines Industriezeltes, z. B. vor Beginn der kalten Jahreszeit, nachträglich zu montieren.
  • Insbesondere für Zelte zur nur vorübergehenden Nutzung ist es aber auch zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Plane eine äußere Plane ist, die zugleich einen Witterungsschutz bildet. Ein solches Zelt lässt sich auch mit entsprechend gutem Isolationsschutz schnell und einfach auf- und wieder abbauen sowie platz- und kostengünstig lagern.
  • Eine besonders gute Isolationswirkung wird erhalten, wenn die erfindungsgemäße Plane 1 als Dachplane einstückig von Traufe zu Traufe über den First des Zeltes verläuft.
  • Bei Zelten mit besonders großen Dachflächen kann es aber auch zweckmäßig sein, wenn die erfindungsgemäße Plane 1 als Dachplane ein- oder mehrteilig von Traufe zu First verläuft und am First angeschlagen ist oder durch Segmente gebildet ist, die durch Verbindungselemente verbunden sind. Dadurch wird eine besonders hohe mechanische Stabilität erreicht, womit besonders große Dachflächen isolierend ausgerüstet werden können, oder ein Einsatz unter erschwerten Witterungsbedingungen, beispielsweise bei Auftreten hoher Windgeschwindigkeiten oder großer Schneelasten verwendet werden kann.

Claims (28)

  1. Plane (1) für den Abschluss eines Raumes mit einer dem abzuschließenden Raum zugewandten Innenseite (2) und einer von dem abzuschließenden Raum abgewandten Außenseite (3), enthaltend einen Planenverbund, wobei die Innenseite (2) durch eine Innenplane (4) und die Außenseite (3) durch eine Außenplane (5) gebildet wird, und wobei zwischen Innen- und Außenplane wenigstens eine Schicht eines Isoliermaterials (6) angeordnet ist, das im Wesentlichen Fasern umfasst sowie dauerhaft wickel- und biegbar ist, wobei die wenigstens eine Schicht des Isoliermaterials (6) gegenüber wenigstens einer von Innen- und Außenplane weitgehend gegen Verrutschen gesichert festgelegt ist, und wobei die Plane (1) an wenigstens zwei Seiten Keder (8) zum Einzug der Plane (1) in korrespondierende Nuten (9) aufweist.
  2. Plane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) den Raum zwischen Innen- und Außenplane (4, 5) nicht fugenlos ausfüllt.
  3. Plane nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) gegenüber wenigstens einer von Innen- und Außenplane gegen Verrutschen gesichert festgelegt ist durch eine Klettverbindung (7) und/oder Vernähen und/oder Verschweißen einer Deckschicht des Isoliermaterials (6) mit wenigstens der Innen- oder Außenplane (4, 5).
  4. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) ein- oder beidseitig kaschiert ist.
  5. Plane nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung eine Aluminium- und/oder Kunststofffolie umfasst.
  6. Plane nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) eine Kaschierung mit einem Klettvelours umfasst und/oder schweißbar ist.
  7. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) Polyesterfasern umfasst, insbesondere Polyesterhohlfasern, vorzugsweise überwiegend aus PETP.
  8. Plane nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) ein thermisch gebundenes Vlies aus solchen Polyester- und/oder Polyesterhohlfasern umfasst.
  9. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) eine Kaschierung aus einem Polyamidmaterial umfasst.
  10. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial (6) eine Dicke von etwa 20 mm bis etwa 200 mm aufweist , vorzugsweise um 25, 30, 42, 55, 60, 85, 100, 120, 140 oder 160 mm.
  11. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Keder (8) jeweils mit einer Kederfahne (11) eingefasst sind, wobei zumindest jeweils eines der beiden Enden (12) der Kederfahne (11) mit der Innenplane (4) und zumindest eines mit der Außenplane (5) vernäht und/oder verschweißt und/oder verklebt ist.
  12. Plane nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Naht und/oder Verschweißung und/oder Verklebung auch das Isoliermaterial (6) mit befestigt ist.
  13. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest von Kederfahne (11) zu Kederfahne (11) reichende Verstärkungsgurte (13) vorgesehen sind.
  14. Plane nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsgurte (13) an der Innenplane (4) angeordnet sind.
  15. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenplane (4) und/oder die Außenplane (5) ein polyethylenfolienkaschiertes Polypropylengittergewebe umfasst und/oder zumindest die Außenplane (5) ein beschichtetes Polyestergewebe umfasst.
  16. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenplane (5) beidseitig weich-PVC-beschichtet ist und optional mit einem Acrylatlackauftrag versehen ist.
  17. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige von Außen- und Innenplane (4, 5) wasserdicht aber dampfdiffusionsoffen ausgerüstet oder beschichtet ist, die der kälteren Seite der Plane (1) im Betrieb entspricht und die jeweils andere Innen- oder Außenplane (4, 5) dampfdiffusionsdicht ausgerüstet oder beschichtet ist, oder dort eine separate Diffusionssperre (14) angeordnet ist.
  18. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer nicht mit Keder (8) versehenen Seite der Plane (1) einige Entwässerungsöffnungen vorgesehen sind.
  19. Plane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (1) an zumindest einem Rand der Plane (1) wenigstens teilweise entlang eines Keders (8) innen- oder außenseitig einen zumindest mit der Innenplane (4) oder der Außenplane (5) verbundenen, vorzugsweise abnehmbaren, den Keder (8) überdeckenden Lappen (15) aufweist.
  20. Plane nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (15) nahe seinem von der Innenplane (4) oder Außenplane (5) entfernten Ende (18) eine Befestigungseinrichtung (17) aufweist zur lösbaren Befestigung an der Innenplane (4) oder Außenplane (5) einer benachbarten Plane (1).
  21. Plane nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung ein Element einer Klettverbindung (17) ist.
  22. Plane nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (15) im Wesentlichen den gleichen prinzipiellen Aufbau aufweist, wie die Plane (1).
  23. Zelt mit einer statischen tragenden Struktur aus Profilelementen (10) mit Nuten (9) oder Kederschienen zur Aufnahme von Kedern (8), mit wenigstens einer Plane (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche als decken- und/oder wandseitigem Abschluss des Zeltinnenraums.
  24. Zelt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (1) eine innere Plane ist, die durch eine weitere von ihr mit Abstand angeordnete Plane (19) witterungsseitig überdeckt ist.
  25. Zelt nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (1) eine äußere Plane ist, die zugleich einen Witterungsschutz bildet.
  26. Zelt nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (1) als Dachplane einstückig von Traufe zu Traufe über den First des Zeltes verläuft.
  27. Zelt nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (1) als Dachplane ein- oder mehrteilig von Traufe zu First verläuft und am First angeschlagen ist.
  28. Zelt nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt wenigstens eine Plane (1) mit einem, vorzugsweise abnehmbaren, Lappen (15) aufweist und wenigstens Teile der Profilelemente (10) isolierend durch die Plane (1) und/oder deren Lappen (15) abgedeckt sind.
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