DE2019267C - Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel

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DE2019267C
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Germany
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spindle
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cutter head
milling
thermal insulation
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English (en)
Inventor
Helmut 86^0 Coburg Engel brecht Herbert 863 1 Monchroden Otto
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Wald rieh Coburg, 8630 Coburg
Publication date

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Description

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zeigt, daß überraschenderweise schon eine verhältnismäßig dünne Schicht bzw. Platte eine erheblich. Wärmedämmung zwischen Messerkopf und Frässpindel herbeiführt. So wurde beispielsweise bei einem Spindeldurchmesser von etwa 220 mm zwischen der Sbindcl und dem Messerkopf eine Hartpapierpia ic
ingeordnet. Trol/, tier den Zenlrierdom Platte auf
U nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei?hnet, daß die P.atte aus Hart-
ne nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht bzw. Platte
(I) eine Stärke von etwa 2 mm aufweist
(1) e.ne starke von etwa ι mm aurweisi.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel, die durch Mitnehmer, Zentrierdorn und Befestigungsschrauben verbunden sind.
Beim Hochleistungsfräsen mit einer erheblichen Leistung am Werkzeug (etwa 150 PS) erwärmt sich der Messerkopf in kurzer Zeit auf Temperaturen von 100° C und mehr. Durch direkten Kontakt des an der Frässpindel angeschraubten Messerkopfes überträgt sich die Wärme rasch auf die Frässpindel. Das die Spindel umgebende Spindelgehäuse besitzt jedoch anfangs die Umgebungstemperatur. Die Spindel erwärmt sich infolgedessen schneller als das Gehäuse, was zur Folge hat, daß sich die Spindel ausdehnt, während das Spindelgehäuse mit den Lagern stehenbleibt. Infolgedessen kann es zu einem Fressen der Spindellager kommen. Ein größeres Lagerspiel, welches das Fressen der Lager verhindern würde, ist im Werkzeugmaschinenbau aus Gründen der geforderten hohen Laufgenauigkeit der Frässpindel, dem weiten Anwendungsbereich in bezug auf Drehzahlen und der erwünschten Steifigkeit nicht möglich.
Es ist vielmehr üblich, die Lager spielarm sogar bis zur leichten Vorspannung im kalten Zustand einzubauen. Bei derartigen Lagern ist dann aber die Gefahr des Festfressens besonders groß.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel zu schaffen, welche die beim Fräsen entstehende Wärme zumindest anfangs von der Spindel fernhält.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreich*, daß die Vorrichtung aus einer Schicht aus wärmewerden als beim Fräsen leichen Bedingungen.
wesemiicn ,.ohere Sicherheit gegen das Fressen de ι Lagerung erreicht bzw. ein derartiges Fressen uocrhaupt ausgeschaltet.
Einzelheiten der neuen Vorrichtung sind an II;: .! eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsrvispieles im folgenden näher erläutert. Ee zeigt as Fig. I eine Draufsicht auf die neue Vomcn
tung, .. .
F i g. 2 einen Axialschnitt durch Frässpindel und Messerkopf mit der neuen Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Platte aus waniiedämmendem, hartem Material bezeichnet. Di. c Platte besteht vorzugsweise aus Hartpapier. Unter Hartpapier wird allgemein ein Schichtpreßstoff aus Papierbahnen verstanden, die mit Kunstharz imprägniert sind. An Stelle von Hartpapier können auch andere wärmedämmende Materialien, z.B. Keramik, Hartasbest, Glimmer oder geeignetes Kunststoffmaterial verwendet werden, wobei jedoch darauf zu achten ist daß diese Materialien eine genügende Härte aufweisen, damit sie nicht durch den Fräsdruck bzw. Einspanndruck einseitig verformt werden.
Wie man weiterhin aus der Zeichnung entnehmen kann, ist die Plattet mit einer zentralen Aussparung 2 für den Zentrierdorn 3 verschen und weist seitliche Aussparungen 4 für die Mitnehmer 5 auf. Ferner ist die Platte mit Löchern 6 zum Durchtritt der Befestigungsschrauben 7 versehen. Die Stärke S der Platte 1 beträgt bei der Verwendung von Hartpapier etwa 2 mm.'Wie man aus der Fi g. 2 entnehmen kann, ist diese Platte 1 zwischen dem Messerkopf 8 und der Spindel 9 angeordnet.
Bei der Anwendung der neuen wärmedämmenden Platte kommt es nicht darauf an, daß auf längere Zeit ein Wärmeübergang zwischen dem Messerkopf und der Frässpindel vermieden wird. Es kommt vielmehr nur darauf an, daß zu Beginn des Arbeitens eine zu rasche Erwärmung der Frässpindel verhindert wird.
Durch die Lagerreibung, sowie die Wärmeabstrahlung des Messerkopfes tritt nämlich eine langsame Erwärmung des Spindelgehäuses und der Lagerung ein. Es spielt dann keine Rolle mehr, wenn die Frässpindel nach längerer Zeit ebenfalls höhere Temperaturen annimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentante:
    .. Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel, die durch Mitnehmer, Zentnerdom und Befestigungsschrauben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einer Schicht aus wärmedämmendem, hartem Matenal to besteht und Durchbrüche. (2,4, 6) für Mitnehmer (5), Zentrierdorn (3) und Befestigungsschrauben (7tL„g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet da% sie als dünne ebene P.atte (1) , dämmendem, hartem Material besteht und Durch- «ÄSS& ES ^

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