DE2019267C - Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und FrässpindelInfo
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Description
ebene rmm. "«-&v
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zeigt, daß überraschenderweise schon eine verhältnismäßig
dünne Schicht bzw. Platte eine erheblich. Wärmedämmung zwischen Messerkopf und Frässpindel
herbeiführt. So wurde beispielsweise bei einem
Spindeldurchmesser von etwa 220 mm zwischen der Sbindcl und dem Messerkopf eine Hartpapierpia ic
ingeordnet. Trol/, tier den Zenlrierdom
Platte auf
U nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei?hnet, daß die P.atte aus Hart-
ne nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht bzw. Platte
(I) eine Stärke von etwa 2 mm aufweist
(1) e.ne starke von etwa ι mm aurweisi.
(1) e.ne starke von etwa ι mm aurweisi.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warmedämmung
zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel,
die durch Mitnehmer, Zentrierdorn und Befestigungsschrauben verbunden sind.
Beim Hochleistungsfräsen mit einer erheblichen Leistung am Werkzeug (etwa 150 PS) erwärmt sich
der Messerkopf in kurzer Zeit auf Temperaturen von 100° C und mehr. Durch direkten Kontakt des an der
Frässpindel angeschraubten Messerkopfes überträgt sich die Wärme rasch auf die Frässpindel. Das die
Spindel umgebende Spindelgehäuse besitzt jedoch anfangs die Umgebungstemperatur. Die Spindel erwärmt
sich infolgedessen schneller als das Gehäuse, was zur Folge hat, daß sich die Spindel ausdehnt,
während das Spindelgehäuse mit den Lagern stehenbleibt. Infolgedessen kann es zu einem Fressen der
Spindellager kommen. Ein größeres Lagerspiel, welches das Fressen der Lager verhindern würde, ist im
Werkzeugmaschinenbau aus Gründen der geforderten hohen Laufgenauigkeit der Frässpindel, dem weiten
Anwendungsbereich in bezug auf Drehzahlen und der erwünschten Steifigkeit nicht möglich.
Es ist vielmehr üblich, die Lager spielarm sogar bis zur leichten Vorspannung im kalten Zustand einzubauen.
Bei derartigen Lagern ist dann aber die Gefahr des Festfressens besonders groß.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug
und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel zu schaffen, welche die
beim Fräsen entstehende Wärme zumindest anfangs von der Spindel fernhält.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreich*, daß die Vorrichtung aus einer Schicht aus wärmewerden
als beim Fräsen leichen Bedingungen.
wesemiicn ,.ohere Sicherheit gegen das Fressen de ι
Lagerung erreicht bzw. ein derartiges Fressen uocrhaupt
ausgeschaltet.
Einzelheiten der neuen Vorrichtung sind an II;: .!
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsrvispieles
im folgenden näher erläutert. Ee zeigt as Fig. I eine Draufsicht auf die neue Vomcn
tung, .. .
F i g. 2 einen Axialschnitt durch Frässpindel und Messerkopf mit der neuen Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Platte aus waniiedämmendem,
hartem Material bezeichnet. Di. c
Platte besteht vorzugsweise aus Hartpapier. Unter Hartpapier wird allgemein ein Schichtpreßstoff aus
Papierbahnen verstanden, die mit Kunstharz imprägniert sind. An Stelle von Hartpapier können auch andere
wärmedämmende Materialien, z.B. Keramik, Hartasbest, Glimmer oder geeignetes Kunststoffmaterial
verwendet werden, wobei jedoch darauf zu achten ist daß diese Materialien eine genügende Härte
aufweisen, damit sie nicht durch den Fräsdruck bzw. Einspanndruck einseitig verformt werden.
Wie man weiterhin aus der Zeichnung entnehmen kann, ist die Plattet mit einer zentralen Aussparung
2 für den Zentrierdorn 3 verschen und weist seitliche Aussparungen 4 für die Mitnehmer 5 auf.
Ferner ist die Platte mit Löchern 6 zum Durchtritt der Befestigungsschrauben 7 versehen. Die Stärke S
der Platte 1 beträgt bei der Verwendung von Hartpapier etwa 2 mm.'Wie man aus der Fi g. 2 entnehmen
kann, ist diese Platte 1 zwischen dem Messerkopf 8 und der Spindel 9 angeordnet.
Bei der Anwendung der neuen wärmedämmenden Platte kommt es nicht darauf an, daß auf längere Zeit
ein Wärmeübergang zwischen dem Messerkopf und der Frässpindel vermieden wird. Es kommt vielmehr
nur darauf an, daß zu Beginn des Arbeitens eine zu rasche Erwärmung der Frässpindel verhindert
wird.
Durch die Lagerreibung, sowie die Wärmeabstrahlung des Messerkopfes tritt nämlich eine langsame Erwärmung
des Spindelgehäuses und der Lagerung ein. Es spielt dann keine Rolle mehr, wenn die Frässpindel
nach längerer Zeit ebenfalls höhere Temperaturen annimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentante:.. Vorrichtung zur Wärmedämmung zwischen Werkzeug und Werkzeugspindel, insbesondere zwischen Messerkopf und Frässpindel, die durch Mitnehmer, Zentnerdom und Befestigungsschrauben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einer Schicht aus wärmedämmendem, hartem Matenal to besteht und Durchbrüche. (2,4, 6) für Mitnehmer (5), Zentrierdorn (3) und Befestigungsschrauben (7tL„g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet da% sie als dünne ebene P.atte (1) , dämmendem, hartem Material besteht und Durch- «ÄSS& ES ^
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