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"Radkörnerbefestigung auf Achsende Von ZU verfahrenden Geräten, z.B.
Müllbehältern o. dgl." Die Erfindung betrifft eine Radkörperbefestigung auf Achsenden
von zu verfahrenden Geräten, z.B. i'llbehältern o. dgl., mit einem auf der Achse
im~Bereich der Radkörpernabe vorgesehenen Anschlag und einem die nabe damit axial
unverschieblich -verbindenden, zu verrastenden Befestigungselement.
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Es sind Radkörperbefestigungen obiger Art bekannt, bei denen der
auf der Achse vorhandene Anschlag als Ringnut ausgebildet ist, in die ein Befestigungsapfen
hineinragt, der an einem einen Radkörpernabenflansch umgreifenden Ringfederelement
befestigt ist und dabei durch eine entsprechend angeordnete Bohrung im Nabenflansch
hindurchragt. Solchen Radkörperbefestigungen haften mancherlei Mängel an: so ist
das den Nabenflansch außen umgreifende Ringfederelement recht störend, zumal es
Unfälle oder Beschädigungen an damit in Beruhrung kommenden Gegenständen, Eleidungsstucken
o. dgl.
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hervorrufen kann . Darüber hinaus kann das Ringfederelement
mit
seinem Befestigungszapfen leicht entfernt und somit der Radkörper von der Radachse
abgezogen werden, was entsprechenden Raddiebstählen, insbesondere bei verfahrbaren
üllbehältern, z.B. durch spielende Kinder, Vorschub leistet.
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Auch ist das zwischen der Achse und der Nabe gelegene Rad lager bei
den bekannten Radkbrpeibefestigungen erhöhter Verschmutzungsgefahr ausgesetzt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Radörperbefestiung
auf Achsenden von zu verfahrenden Geräten, insbesondere Süllbehältern o.dgl. zu
schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr leicht montierbar,
diebstahl- und unfallsicher ist sowie auch eine gute staubgeschützte Abdichtung
des Radlagers gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird bei einer Radkörperbefestigung der eingangs erwähnten
Gattung erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, da das Befestigungselement
aus einer auf das Achsende aufgeschobenen und es auch stirnseitig umgreifencen Lagerbüchse,
insbesondere aus Kunststoff besteht, ueren axial unverschiebliche Verbindung mit
der sie umgreifenden Nabe wie auch mit dem auf der Achse vorhandenen Anschlag durch
eine widerhakenartige Schnappverb ndung erfolgt. wuf diese Weise können Radkörper
auf mit entsprechenden Anschlägen versehenen Achsenden auberordentlich einfach rflontiert
und darauf unverlierbar bzw. unlösbar befestigt werden.
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Dabei ist außerdem ein nach außen glatter sowie staub- und schmutzdichter
Abschluß der Radkörperlagerun: bzw. -befestigung auf der Achse gewänrleistet.
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Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann der auf der Achse
vorhandene Anschlag als vorspringender Anschlagbund ausgebildet sein, auf dessen
Innenseite zwei sich zu einer diametral unterteilten Klemmhülse ergänzende Klemmsegmente
angeordnet sind, die mit an ihren inneren Enden vorhandenen, widerhakenartig ausgebildeten
Halbringvulsten hinter einen an der auf der Außenseite des hnschlagbundes liegenden
Lagerbüchse vorhandenen, entsprechend widerhakenartig geformten Ringwulst greifen
und dadurch zugleich die Radkörpernabe zwischen an der Lagerbüchse wie an den Klemmsegmenten
vorhandenen Begrenzungsanschlägen axial unverschieblich halten. Weiterhin ist es
bei Vorhandensein eines Achs-Anschlagbundes aber auch möglich, die Lagerbüchse mit
einer den Bund formschlüssig umgreifenden Nut zu versehen, sie mit Ausnahme ihrer
geschlossenen Außenstirnseite äquatorial zu schlitzen und sie infolgedessen über
das Achsende und den darauf vorhandenen Anschlagbund zusammenzuklappen. In diesem
zusammengeklappten Zustand kann dann die Lagerbüchse durch Uberschieben der Radkörpernabe
gehalten werden, die dabei mit einem federnden Innenringwulst in eine am Umfang
der Lagerbüchse vorhandene Ringnut einschnappt.
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Bei Ausbildung des an der Achse vorhandenen Anschlag ges als Ringnut
ist die Lagerbüchse vorteilhaft mit einer in entsprechender töhe gelegenen Aussparung
sowie einem darin und zugleich in die Ringnut greifenden Sperrelement versehen,
wobei die Lagerbüchse in ihrer dadurch axial festgelegten Lage wiederum durch Uberschieben
der Radkörpernabe
und durch deren widerhakenartiges Einschnappen
gehalten werden kann.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß
beschaffener Radkörperbefestigungen dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 1, 2 und
3 jeweils axiale Teilschnitte durch Radkörper und ihre Lagerung bei auf den ltchsenden
vorhandenem Lagerbund, Fig, 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 3, Fig. 6 einen axialen Längsschnitt
durch die Radkörpernabe, die Lagerbüchse und ein mit einer Ringnut als Anschlag
versehenes Achsende, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend aer Fig. 7, jedoch bei etwas anderer Ausbildung
der Lagerbüchse und der in ihr sitzenden Sperrelemente.
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Bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die an einem verfahrbaren Gerät, insbesondere an einem Müllbehälter, vorhandenen
Radachsen 1 mit einem vorspringenden Bund 2 vorhanden, der beizielsweise durch entsprechendes
Stauchen der Radachsen an ihren Enden erzeugt ist. Dieser Bund 2 dient jeweils als
Anschlag für die axial unverschiebliche Befestigung des Radkörpers 3 auf dem betreffenden
Achsende,
wobei der Anschlagbund 2 jeweils innerhalb der Radkörpernabe 3' liegt. All diesen
Ausführungsformen ist gemeinsam, daß als Befestigungselement für die Radkörper auf
der Achse 1 eine auf das Achsende aufgeschobene und es auch stirnseitig umgreifende
Lagerbüchse 4 dient, die insbesondere aus Kunststoff besteht und deren axial unverschiebliche
Verbindung mit der sie umgreifenden Radkörpernabe 3' wie auch mit dem auf der Achse
1 vorhandenen Anschlag 2 durch eine widerhakenartige Schnappverbindung erfolgt.
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Im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind auf der Innenseite
des Anschlagbundes 2 je zwei sich zu einer diametral unterteilten Klemmhülse ergänzende
Klemmsegmente 5, 5' angeordnet, die mit an ihren inneren Enden vorhandenen, widerhakenartig
ausgebildeten Halbringwülsten 5a bzw. 5'a hinter einen entsprechend widerhakenartig
geformten Ringwulst 4' greifen, der sich an der auf der Außenseite des Anschlagbundes
2 liegenden Lagerbüchse 4 befindet. Durch die widerhakenartige dchnappverbindung
zwischen der Lagerbüchse 4 und den Klemmsegmenten 5, 5' wird zugleich auch der Radkörper
3 axial unverschieblich gehalten, weil dabei die Radkörpernabe 3' zwischen entsprechend
ausgebildeten Begrenzungsanschlägen 4" auf der Lagerbüchse 4 und Anschlägen 5" auf
den Klemmsegmenten 5 bzw. 5' anliegt.
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vVlhrend im Falle der Fig. 1 die vorerwähnten Begrenzungsanschläge
auo besonders ausgeformten Ringflanschen bestehen, wird im #'al-le der Fig. 2 der
rechte 13egrenzunganschlag für
die Radkörpernabe 3' von der Stirnseite
5"' der Elemmsegmente 5, 5' gebildet. Der Radkörper 3 ist hier im übrigen mit einer
Gummibereifung 6 versehen, wohingegen das in Fig.i abgebildete Rad unbereift ist.
Die Montage des Radkörpers 3 kann in beiden Fällen so vorgenommen werden, daß zunächst
entweder die Lagerbüchse 4 oder aber die Xlemmsegmente 5,5' in die Radkörpernabe
3' eingesetzt und alsdann nach Aufschie.
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ben bzw. Aufsetzen der vorerwähnten Baueinheit auf das Radachsenende
1 die entsprechenden anderen jefestigungselemente also entweder die Klemmsegmente
5, 5' oder aber die Lagerbüchse 4, eingedrückt werden. Es versteht sich dabei, daß
das vorherige Einsetzen der Klemmsegmente 5, 5' in die Radkörpernabe 3' bei bereits
auf die Achse 1 aufgeschobenem Rad 3 erfolgen muß, damit die Klemmsegmente 5, 5'
jeweils von innen in Richtung nach außen über den auf der Achse 1 vorhandenen Anschlagbund
2 geschoben werden können.
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Im Falle der in Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsform ist die
Lagerbüchse 4 mit einer den auf der Achse 1 vor handenen Anschlagbund 2 formschlüssig
umgreifenden Innennut7 versehen. Um in diesem Fall das Aufsetzen der einteilig ausgebildeten
Lagerbüchse 4 zu ermöglichen, ist letztere mit Ausnahme ihrer geschlossenen Außenstirnseite
4"' axial geschlitzt, so daß sie gleichsam nach Art eines Scharniergelenkes um die
stirnseitig vorhandene und den usammenhang der beiden Klapphälften gewährleistende
Verbindungsleiste auf- bzw. zugeklappt werden kann. In ihrem zugeklappten Zustand
auf der Achse 1 wird die Lagerbüchse durch die übergeschobene
Radkörpernabe
3 gehalten, die dabei mit ihrem federnden Innenringwulst 3" in die am Umfang der
Lagerbüchse 4 vorhandene Ringnut 4V eingeschnappt ist0 So wird auch in diesem Fall
durch die widerhakenartig ineinandergreifende behnappverbindung der Teile 3" und
4V die Lagerbüchse 4 sowohl-mit der sie umgreifenden Radkörpernabe 3' als auch mit
dem auf der Achse 1 vorhandenen Anschlagbund 2 axial unverschieblich verbunde, An
ihrer der Schnappverbindung gegenüberliegenden eite liegt die Radkörpernabe 3' an
dem vorsprinüenden Ringflansch 4 der Lagerbüchse 4 an. Letztere ist hier innen vorteilhaft
noch mit einer Dichtlippe 4VII versehen, wie das im übrigen auch beiden in Fig.
2 dargestellten Klemmsegmenten 5V der Fall ist.
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Bei den in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsformen ist der
an der Achse 1 vorhandene Anschlag für die axial unverschiebliche Festlegung des
Radkörpers 3 als Ringnut 2' ausgebildet. Hier ist die Lagerbüchse 4 mit einer in
entsprechender Höhe gelegenen Aussparung 8 sowie einem darin und zugleich in die
Ringnut 2' greifenden Sperrelement 9 verstehen. Im Falle der Fig. 6 und 7 besteht
die vorerwähnte Aussparung in der Lagerbüchse aus zwei sich diametral gegenüberliegenden
seitlichen Ausfräsungen 8', in die entsprechend lang bemessene und zugleich in die
Ringnut 2' hineinragende Sperrstifte 9' eingelegt sind. Bei der in Fig. 8 dargestellten
abgewandelten Ausführungsform besteht die in der Lagerbüchse 4 vorhandene Aussparung
aus einem Querschlitz 8"-, in den von beiden Seiten in die Ringnut 2' hineinragende
Sperrsegmente
9" eingesetzt sind. In allen Fällen der Fig. 6 bis 8 werden die in die Lagerbüchsen-Aussparung
und die Ringnut 2' hineinragenden Sperrelemente 9 bzw. 9' und 9" durch Uberschieben
der Radkörpernabe 3' über die Lagerbüchse 4 gehalten, wobei die Radkörpernabe wiederum
mit ihrem federnden Innenringwulst 3" in die am Umfang der Lagerbüchse 4 vorhandene
Ringnut 4V eingeschnappt ist, wie das bereits bei der Beschreibung des in Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispieles erwähnt worden ist.