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Bezeichnung: Antennenmastfuß für parkende Fahrzeuge Beschreibung:
Zu Zwecken des Sprechfunk-, Rundfunk- und Bildfunkempfang sowie zum Senden werden
für länger parkende Fahrzeuge - zum Beispiel auf Campingplätzen - oft besondere
Antennen benötigt, die neben dem Fahrzeug aufgestellt werden. Die üblichen Personenkraftwagen
und Mlohnwagenanhänger bieten nicht ohne weiteres die Möglichkeit, den Antennenmast
an ihnen sicher zu befestigen; die separate Aufstellung der Antennenmast erfordert
teure Hilfsmittel und einen nicht unbedeutenden Arbeitsaufwand.
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Nachstehend wird für solche Antennen ein neuer Antennenmastfuß vorgeschlagen,
der billig, leicht transportierbar, schnell aufstellbar und für alle Typen von Personenkraftwagen
oder Wohnwagenanhänger, aber auch für Spezialfahrzeuge verwendbar ist.
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Sein besonderer Vorsug ist seine unbedingte Standfestigkeit.
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Der neue Antennenmastfuß besteht aus einer dem Erdboden aufliegenden
Grundplatte mit einer Halterung für den Antennenmast und mit einer i'ixierung für
den Mast. Das Neue besteht darin, daß die Grundplatte so groß und so ausgebildet
ist, daß sich auf ihr das Pahrzeug abstützen kann, etwa mit einem Rad. Lastet das
Fahrzeug mit einem Rad auf der Grundplatte, so liegt diese unverrückbar fest und
hält den Antennenmast standsicher auch bei Sturm.
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Da es oft Mühe machen würde, die Grundplatte horizontal einzustellen,
so daß der Antennenmast senkrecht steht, wird weiter vorgeschlagen, die Halterung
mit einer Justierung zu versehen, zum Beispiel durch drei um 1200 zueinander versetzte
Stellschrauben.
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Um bei der Aufstellung des Antennenmastes nicht an die Lage eines
Fahrzeugrades oder Stützrades (bei Vlohnwagenanhäulgem) gebunden zu sein, wird weiter
vorgeschlagen, den Antennenmastfuß mit einer wagenheberähnlichen Spannvorrichtung
zu versehen, mittels der er an beliebiger Stelle zwischen Erdboden und Fahrzeug
unverrückbar festgespannt werden kann. Diese Spamivorrichtung kann in an sich bekannter
Weise mittels einer Spindel, einer mit (ausrückbaren) Sperrklinken versehen Zahnstange,
hydraulisch oder in anderer bekannter Weise betätigt werden. Aufsteckbare und
auswöchselbare
Einsätze erlauben, sie an jeder Stelle des Fahrzeugs anzusetzen. Bei Wohnwagenanhängern
bietet sich die Anhängerkupplung als besonders geeignet zum Ansetzen der Spannvorrichtung
an.
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Diese Spannvorrichtung kann mit der Grundplatte gelenkig verbunden
sein, damit sie nicht abrutscht, wenn der Erdboden uneben ist.
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Ein derart fest verspannter Antennenmast vermag sogar zusätzliche
Belastungen aufzunehmen, zum Beispiel Vorrichtungen zum Trocknen von Badezeug od.
dgl., zum Spannen von Segeln zum Schutz gegen Sonne oder Regen und Viind, und kann
statt einer Antenne auch einen Wimpel oder eine Plagge halten, In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Bild 1 einen Antennenmastfuß einfacher
ausführung in Seitenunsicht, teilweise im Schnitt, Bild 2 den Antennenmastfuß nach
Bild 1 in Draufsicht, Bild 3 einen Antennenmastfuß wie Bild 1, jedoch mit einen
Zentrierzapfen, Bild 4 einen Antennenmastfuß mit einer Spannvorrichtung, Bilder
5 bis 7 verschiedene Einsätze für die Spannvorrichtung nach Bild 4O Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Bild 1 ist auf eine Grundplatte ein Rohr 2 aufgeschweißt, in das ein Antennenmast
3 gestellt werden kann. Mm Grunde des Rohres 2 ist ein konischer Ring 4 eingelegt,
der den Antennenmast 3 zentriert. Drei Stellschrauben 5 (Bild 2) dienen dazu, den
Antennenmast bei nicht horizontaler Lage der Grundplatte 1 senkrecht zu stellen,
Der Autennenmastfuß nach Bilds und 2 wird dadurch festgelegt, daß entweder das Fahrzeug
mit einem Rad auf die Grundplatte 1 gefahren wird oder bei Wohnwagenanhängern eine
Stütze bzw. ein Stützrad auf die Grundplatte 1 abgesenkt wird, so daB diese gleichzeitig
als feste Unterlage für die Stütze bzw. das Stützrad dient. Befelsmäßig kann dazu
auch ein Wagenheber benutzt werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Bild 3 ist auf die Grundplatte 1
außer dem Rohr 2 noch ein Stüturohr 6 aufgeschweißt, auf das ein Stützrad 7 eines
Wohnwagenanhängers abgesenkt werden kann, welches hierbei gleichzeitig durch einen
Dorn 8 gegen seitliches Verschieben gesichert ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Bild 4 ist auf die Grundplatte 1
außer dem Rohr 2 und Rohr 9 aufgesc1reißt (oder eingeschraubt), innerhalb dessen
in die Grundplatte eine Spindel io eingesetzt ist,
auf welcher sich
ein Rohr 11 mittels einer an seinem Ende eingeschweißen Mutter 12 in der Höhe verstellen
läßt, wobei in eine Bohrung 13 des Rohres 11 ein Knebel gesteckt werden kann. In
das Rohr 11 kann ein Einsatz 14 mit einer Kugel oder können Einsätze nach den Bildern
5 bis 7 mit verschiedenen Köpfen eingesetzt werden, die entweder in die Anhängerkupplung
eines Wohnwagenanhängers oder an anderer Stelle eines Fahrzeugs angreifen. Das Rohr
11 kann auch an seinem oberen Ende 15 kugelähnlich abgerundet sein, so daß es ohne
den Einsatz 14 alterdie Anhängerkupplung des Wohnwagenanhängers greifen kann.
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Mit einem in die Bohrung 13 des Rohres 11 gesteckten Knebel wird das
Rohr 11, nachdem der Antennenmastfuß unter eine dazu geeignete Stelle des Fahrzeugs
halb untergeschoben ist, so weit hochgeschraubt, daß das Fahrzeuggewicht den Antennenmastfuß
unverrückbar am Erdboden festklemmt. - Die Spindel kann durch eine beliebige andere
bekannte Hubvorrichtung ersetzt werden.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach Bild 3 und 4 kann zwischen der
Grundplatte 1 und dem Rohr 6 bzw. 9 ein Gelenk angebracht sein, damit das Gewicht
des Fahrzeugs auch bei unebenem Boden stets senkrecht nach unten druckt; die Spindel
10 nach Bild 4 muß dann statt in der Grundplatte 1 im Rohr 9 befestigt sein.
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Patentansprüche: