DE2017115A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
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Description
PAT E N TANWX LT E
• 3353 Bad G.nd.r.h.im, 9. April 1970
HohenhSfen5 Telefon: (05382)2842
Telegremm-Adreaae: Siedpatent Ganderaheim
Unsere Akten-Nr.: 2611/2
Oscar Ferrer Munguet Patentgesuch, vom 9. April 1970
Oscar Ferrer Munguet
Balmes, 188 6°, 1a, ' B a r c e 1 ο η a - 6
SPANIEN
Brennkraftmas cMne
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit
mindestens einem Zylinder und einer diesem zugeordneten Verbrennungskammer} sie betrifft insbesondere Motoren
vom Mn- und hergehenden !Typ, und sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen dieser Verbrennungskammer veränderbar ist und daß eine Aufladevorrichtung vorgesehen ist,
UEi der Verbrennungskammer Luft mit einem solchen Druck zu- I
zuführen, daß der Verbrennungsdruck bei verschiedenen Brennkammervoluminar etwa konstant ist.
Motoren, die für eine bestimmte Leistungsabgabe ausgelegt worden sind und die aufgeladen werden, um einen bestimmten
Kraftstoffverbrauch zu erhalten oder aufrechtzuerhalten,
können gemäß der Brfindung modifiziert werden, um
bei gleichzeitigem höheren Kraftstoffverbrauch eine stärkere Aufladung zu ermöglichen. Diese Leistungszunahme ergib g sich.,
ohne daß die ursprüngliche Drehzahl oder Explosionszahl
pro liinute erhöht wird, und ohne den -entsprechenden Verbrennung
druck zu erhöhen.
Ra/Rge
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J. 2 ~
Die Tatsache, daß der Verbrennungsdruck nicnt erhöht wird,-bedeutet,
daß bei dem modifizierten Motor die Abmessungen der Kurbelwelle und der das Schwungrad mit der Kurbelwelle verbindenden
Schrauben gewöhnlich nicht betroffen werden, da diese Teile üblicherweise abhängig vom maximalen Verbrennungsdruck
dimensioniert werden.
Ein anderer wichtiger Vorteil eines aufgeladenen modifizierten Motors ist sein verringertes Leistungsgewicht,
Dies ist besonders nützlich bei großen Schiffen, welche große Motoren erfordern, insbesondere bei großen Dieselmotoren,
und ist auch von Nutzen bei kleineren Schiffen und bei Landfahrzeugen
jeder Art, bei denen das Drehmoment in variabler oder progressiver Art geliefert werden kann.
Ein weiterer Vorteil, besonders bei großen Schiffen, ist der, daß mindestens zwei Kraftübertragungssysteme für denselben
Motor vorgesehen werden können, wobei ein System zum wirtschaftlichen Betrieb des Motors verwendet wird und das
andere bei erhöhter Leistung, wenn die erhöhte Aufladung verwendet wird.
Schiffe, die mit erfindungsgemäßen Motoren ausgerüstet
sind, können zu jedem gewünschten Zeitpunkt während einer Reise eine stark erhöhte Leistung abgeben» um eine größere
Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit zu erhalten, wie das im folgenden erläutert wird, und können schnell und einfach
wieder zu ihrer Grundleistung bei' niedrigerem Kraftstoffverbrauch
zurückkehren, Die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich bei Schiffen von der Art,wie sie in der spanischen
Patentanmeldung Fr, 3968/69 beschrieben sind, da derselbe Motor für Über- und Unterwasserfahrt verwendet werden kann,
so daß dieselbe. Geschwindigkeit oder derselbe Geschwindigkeitsjbereich
trotz des bei Unterwasserfahrt auftretenden höheren Fahrtwiderstandes aufrechterhalten werden kann.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen,
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Es zeigen:
; Pig. 1 in schematischer Form eine in erfindungsgemäßer Weise abgewandelte Brennkraftmaschine,
Pig. 2 die Erzeugung verschiedener Verdichtungsverhältnisse bei einer nach dem Dieselzyklus arbeitenden Brennkraftmaschine
,
Fig, 3 eine Vorrichtung zum Erzeugen eines variablen Hubs
bei einer'Kraftstoffeinspritzpumpe,
Fig» 4 einen Schnitt durch eine erfindüngsgemäß abgewandelte
Brennkraftmaschine der doppeltwirkenden Art,
Fig..5 eine grafische Darstellung der verschiedenen
Drücke und Volumina in dem Zylinder einer abgewandelten und einer nicht abgewandelten Brennkraftmaschine,
Fig. 6 einen sphematischen Längsschnitt durch ein Schiff
mit einer Kraftübertragungsanlage, /die für einen abgewandelten Motor geeignet ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anlage nach Fig. 6,
Fig. θ eine Draufsicht auf eine alternative Kraftübertragungsanlage,
und
Fig. 9 die Verwendung einer erfindungsgemäßen Maschine
in Verbindung mit einem Turbokompressor.
Fig. 1 zeigt eine· Brennkraftmaschine 1, die einen .
Zylinder 2 aufweist, welcher wesentlich länger ist als "
üblich, ura mittels iiner Einstellvorrichtung 5 die Einstellung
eines verschiebbaren Zylinderkopfs 3 zu ermöglichen, welcher
so angeordnet ist, daß sich ein gewünschtes Brennkaminer-TOlumen
ergibt» wenn sieh ein Kolben 4 in seiner oberen Totpunktlage befindet, und ein gewünschter Grad von Aufladung
erforderlich ist. :
Fig. 2 zeigt schematisch einen Zylinder, bei dem der
verschiebbare Zylinderkopf von links nach rechts nacheinander
verschiedene Stellungen .einnimmt. .In der Grundstellung, d,h.
der normalen Arbeitsstellung, ist die Höhe des Zylinderkopf s ,v ·
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h (vergl. Fig. 2), und diese Höhe kann vergrößert werden
auf h, h1 , h1· oder hf'', wobei gleichzeitig das Verdichtungsverhältnis
entsprechend abnimmt und bei gleichbleibender Kraftstoff- und Luftzufuhr auch die Leistungsabgabe
entsprechend abnimmt. Wird jedoch Luft mit einem Druck von vier Atmosphären in den Zylinder mit einer Kopfhöhe
hf eingebracht und gleichzeitig auch die Kraftstoffmenge
entsprechend erhöht, so nimmt auch die Leistung zu. Diese Zunahme ergibt sich aus einem Vergleich der in Mg. 5
scnraffiert dargestellten Fläche M-M'-9-M1' mit der Fläche.·
N-M1 -9-Ii' ', welch letztere in Fig. 5 unschraffiert und mit
einem durchgehenden Hand dargestellt ist, wobei diese Flächen der normalen LIaschine bzv/. der aufgeladenen Maschine
entsprechen. In den in Fig. 2 von links nach rechts dargestellten Fällen Oü, 02, 04, 06 und 08 ergeben sich, ebenfalls
von links nach rechts, Verdichtungen von 16, 4, 2,6, 2,0 bzw.
1,6, und wenn dabei die zu^eführte Luft Drücke von 1, 2, 4, 6 bzv/. 8 kg/cm aufweist, so erhält man abgegebene Leistungen
von 1,-2,13, 2,95» 3»70 bzw. 4,42. Dabei nimmt naturgemäß
der Kraftstoffverbrauch star* zu.
Fii. 1 zeigt eine Aufladevorrichtung 13 zum Komprimieren
von Luft. Die Vorrichtung 13 weist einen Äekuperierzylinder
auf, der als Arbeitszylinder wirkt, da er vom Drucn und der "rfärue der Auspuffgase angetrieben wird, die aus einem Auslaß
9 der faschine 1 austreten, und ferner einen Kompressionszylinder 15» der als Luftpres.ser dient und gleichzeitig eine
gev.'irse .Isn^e Spülluft liefert, die über einen üinlaß 16 von
der Atmosphäre angesaugt wird. Die Druckluft wird über ein
Auseü-jicjis^ei'äij 16 und ein flexibles itohr 19 dem verschiebbaren
Zylinäerko-.f 3 zugeführt und tritt in der ü.blicnen ,/"eise
über ein Üir.lc.,.;ventil 8 in den Zylinder 2 ein.
Die bereits unter dem'Aufladedruck stehende Luft wird
durch die Aufwärtsbewegang des Kolbens 4 in der üblichen
Ί/eise weiter verdichtet. Mittels zweier Kraftstoffeinspritzpumpe!:
6 und 7 (Fig. 1) wird Kraftstoff in den Zylinder 2
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eingebracht. Die Pumpe 6 ist in Betrieb, wenn der Motor normal
lauft, und die Pumpe 7 sowie ihre zusätzliche, in Fig. 3
dargestellte Regelvorrichtung arbeiten dann, wenn der Motor infolge Vergrößerung des Volumens der Brennkammer zusätzlichen
Kraftstoff benötigt. '
Der Verschiebbare Zylinderkopf 3 wird mittels eines Steuerrads 23 eingestellt, das auch eine Anzeigenadel 22
betätigt, und entsprechend der Stellung dieser iiadel 22 wird
eine Regelstange 26 (Fig. 3) vertikal verschoben, so daß bei konstantem Hub eines von einem Hocken 27 betätigten
Hebels 28 die auf den Kolben der Kraftstoffpumpe 7 übertragene
Bewegung sich entsprechend der Höhe ändert, auf die die Regelstange 26 eingestellt worden ist. Ersichtlich *
könnte man mittels der Anzeigenadel 22 (Fig. T) nicht nur
das gewünschte Verdichtungsverhältnis automatisch einstellen, sondern-z.B. auch entsprechend den Erfordernissen die
Qualität des für die verschiedenen Verdichtungsverhältnisse erforderlichen Kraftstoffs verändern. Ebenso kann man in
dieser Weise auch sofern erforderlich und ebenfalls auto- ,
matisch die Verwendung einer Turbulenzkammer oder Glühkerze oder Erwärmer 12 (i'ig, 1) einleiten, die bei einem bestimmten
Kraftstoff oder einem bestimmten Verdichtungsverhältnis nützlich sein kann bzw. können.
"Die Auspuffgase werden dem Rekuperierzylinder 14 zugeleitet,
um den Kolben im Kompressionszylinder 15 der Auflade- '. f vorrichtung 13 zu betätigen. Die Kurbelwelle der Vorrichtung
13 ist mit der Kurbelwelle des Motors 1 verbunden, um eine richtige Synchronisierung von ivlotor und Aufladevorrichtung
zu erreichen. Die Auspuffgase im Rekuperierzylinder 14 werden dann in einen Rekuperierraum 21 geleitet, ehe sie über eine
Auslaßöffnung 20 in die Atmosphäre abgeführt werden. Ein Kraftstoffvorwärmer 25 kann vorgesehen werden, und die durch
das Rohr 9 strömenden Auspiiffgase können über einen zusatzlichen
Luft/Kraftstoff-Injektor 24 angereichert werden, um
richtige i.rbeitstemperaturen aufrechtzuerhalten, ehe die Gase in den Rekuperierzylinder 14 eintreten, !
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Die verdichtete Luft im Ausgleichsgefäß- 18 wird vor
ihrem Eindringen in den Zylinder 2 gekühlt, und zwar "durch
Wasser, welches über Rohre 30 und 31 in das Gefäß 18 bzw. aus diesem heraus strömt.
Im einfachsten Fall kann der verschiebbare' Zylinderkopf
3 nur sv/ei Stellungen einnehmen, nämlich eine untere Stellung, in der der Uotor streng im normalen Dieselzyklus arbeitet,
und eine obere Stellung, in der der Kompressionszylinder die maximale Aufladung abgeben kann. Befindet sich der verschiebbare
Zylinderkopf 3 in seiner unteren Stellung, so ist die Aufladevorrichtung 13 außer Betrieb und der !.lotor liefert
seine Grundleistung bei günstigstem Kraftstoffverbrauch. Arbeitet der Motor z.B. in einem Schiff, und die Geschwindigkeit
soll erhöht v/erden, weshalb eine wesentlich größere Leistung erforderlich ist, dann wird der verschiebbare
Zylinderkopf 3 in seine obere Stellung gebracht. Dies bewirkt eine Vinkelverstellung der Lage der Anzeigenadel 22, wodurchdie
zv/eite Kraftstoff pumpe 1, die Auf ladevorrichtung 13,
der Yorglüh- oder Turbulenzraun 12 und die anderen Komponenten betätigt werden, welche zum Ermöglichen der
Verbrennung bei niedrigen Verdichtungsverhältnissen benötigt werden. Befindet sich der verschiebbare Zylinderkopf
in einer seiner beiden Endlagen, so kann er mittels einer Verriegelungsmutter 32 oder einer sonstigen geeigneten Vor-.riciitung
in seiner Lage verriegelt werden.
Hie i?ig« 6 und 7 zeigen einen erfindungsgemäßen luotor,
der auf -einem Schiff 33 befestigt ist ,wie das auch in der
spanischen Patentanmeldung ITr. 3968/69 beschrieben ist.
Das Schiff 33 kann unter ϊ/asser fahren, vergl. das V/asserniveau
34 in Pig. 6, wobei dann sein" Llotor 35 über einen
Schnorchel in i?orm eines hohlen Liasts 36 mit Luft versorgt
wird. VIe oben erläutert wird bei einer Aufladung mit 6 kg/cm
die Leistungsabgabe verdreifacht.
Die normale Leistung wird über eine erste Kraftübertragung
mittels eines normalen Propellers 37 (Fig. 6 und 7)
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übertragen. Die --zusätzliche Leistung wird über eine zweite,
zusätzliche Kraftübertragung übertragen, nämlich mittels eines elektrischen Generators 38, der direkt mit dem Schwungrad
der Maschine gekoppelt ist und der dazu dient, Elektromotoren 39 und 40 zu versorgen (vergl. Fig. 7), welche die Propeller
41 und 42 antreiben. In den Fig. 6 und 7 ist die Aufladevorrichtung mit 43 bezeichnet und entspricht der in Fig. 1 dargestellten
und dort beschriebenen Aufladevorrichtung 13. Ersichtlich
können die Bauteile 39» 40, 41 und 42 in anderer
Art und Lage im Schiffsrumpf angeordnet werden, z.B. in der
in Fia:. 8 dargestellten Weise, wo das Schwungrad des Motors
35 direkt mit der Aufladevorrichtung 43 und dem elektrischen
Generator 38 in Antriebsverbindung steht, z.J3, über ein ^j
entsprechendes Getriebe, Alternativ können die Propeller 41
und 42 direkt vom Schwungrad des Motors 35 angetrieben Werden, z.B. über eine Getriebeverbindimg, wobei dann der Generator
38 und die Motoren 39 und 40 nicht erforderlich sind.
Wie in der spanischen Patentanmeldung Hr* 3968/69 beschrieben, sollte bei einem Unterseeboot der Maschinenraum
mit Luft gefüllt sein, die denselben Druck aufweist wie das
umgebende Wasser. TJm einen Unfall zu vermeiden, wenn der
Motor 1 (Pig, 1) über die Einlaßöffnung 16 Luft ansaugt;,
die bereits unter Druck steht, wird am Einlaß des Koapressionsz^rlinders
15 ein Drosselventil 11 angeordnet, das von einer
automatischen Hegeleinrichtung 10 (Fig. 1) betätigt wird, λ
welche den endgültigen Kompressionsdruck regelt und ähnlich
aufgebaut seiir kann wie "die Eegelvorriclitung in der erwähnten
spaniscaen Anmeldung. Sin weiteres Drosselventil 11' und eine
Regelvorrichtung 10' sind vorgesehen, um einen konstanten Verbrennvingsdruck selbst dann aufrecht zu erhalten, wenn eine
starke ITeigung des Schiffes 32 ün seine Querachse in seiner
Unterwasserlage auftritt, die entsprechende Schwankungen des Luftdrucks im Maschinenraum zur Folge haben könnte; dieser
Fall ist in Fig. 6 durch die Linie 60-60 bzw. 61-61 angedeutet.
Es ist raöglich, im getauchtem Sustand den Maschinenraum des Schiffes als Ausgleieiisraun 18 (Fig. 1) zu .verwenden,
um, falls gewünscht, eine kontinuierliche Durchlüftung des
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Maschinenraums bei getauchtem Schiff zu erhalten, während
die anderen ϊβϋβ wie zuvor bleiben. In beiden Fällen
könnten ersichtlich die beiden Drosselventile 11 und 11' (Pig. 1) auch von Hand betätigt werden anstatt automatisch,
zumindest wenn man es mit vorgegebenen Verdichtungsverhältnissen
und/oder Aufladedrücken zu tun hat, entsprechend dem jeweiligen Sail.
Die erf indungsgemä'ß'en'1 Verbesserungen an ■Brennkraftmaschinen können nicht nur bei einfach wirkenden Motoren
verwendet werden, sondern auch bei anderen Liotorenarten,
z.B. bei doppelt wirkenden Motoren, d.h. solchen Motoren, wo Verbrennungen auf beiden Seiten des bzw. jeden Kolbens
φ stattfinden.
Fig. 4 zeigt einen doppelt wirkenden Motor 44 mit einem
Zylinder 45 und einem Kolben 46. Pur gleiche oder gleichwirkende
Teile wie in Pig. 1 werden hier dieselben Bezugszeichen verwendet und diese Teile werden nicht nochmals beschrieben,
und zwar handelt es sich hier um die 'Teile mit den Bezugszeichen 3, 5, 6, 7, «, 9, 10', 12, 19, 22, 23 und 32,
die sich auf den oberen verschiebbaren Zylinderkopf 3 beziehen. In analoger V/eise beziehen sich die entsprechenden
χ eile 3', 5», ö1, 7', 8', 9',.10··, 12«, 19', 23' und 32· auf
einen unteren verschiebbaren Zylinderkopf 3'· Pur letzteren
wird keine zweite Anzeigevorrichtung 22 benötigt, da die
M Xeile 23 und 23' (Pig. 4) miteinander durch ein Getriebe
verbunden sind.
Die Arbeitsweise des in Pig.i 4 dargestellten Ilotors ist
somit ähnlich der in Verbindung mit Pig. 1 beschriebenen
Arbeitsweise, mit der einzigen Ausnahme, daß sobald die Verrie;,relun:.B2Tiuttern 32 und 32' gelöst v/erden, dieselbe
Steuervorrichtung das Steuerrad 23' betätigt, welches den unteren verscniebbaren Zylinderkopf 3' betätigt.
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©in erfindungsgeraäi.! verbesserter Motor eine
manuello Steuereinrichtung gum Einstellen des verschiebbaren
gylinderkopfs 3 (fig'. 1)» wobei die automatische Zusammenarbeit,wie
oben erläutert, andere Elemente betrifft, und um
soleti einen Kotor bei einem Panrseu^:., z»B, ein^ra Eaatkraft-.
wagen anzuwenden, wird ersiQhtlioh das übliche ü-etrlaoe nicht
benötigt, Inibeiondere dann, wenn die Aufladevorrichtung und
dii sonstigen öerätein geeigneter Weise ausgelegt sind.
l)i@ Erfindung kann auoh bei anderen ilotorenarten Anwendung
finden, a.B.- Zwei« oder Viertaktmotoren von weniger
kompiliertem Aufbau als dem bereits im Zusammenhang mit i'ig.
erläuterten.
,I]1IgV, 9 aeigt die Verwandung eines verbesserten aotors 47
in Verbindung mit einer Grasturbine 5ü. .Der Hotor 47 hat eine
gylinderko.pfanordnung 48; seine Auspuffgase,'
einen bestimmten i)ruok haben, werden einem Hekuperierraum
49 vcaä von dort der Gasturbine 50 zugeführt. Diese tfase
lind mit der mua Spülen der Zylinder des ilotors 47 verwendeten
sowie rait über einen susätgsliohen Mnla;?» eingelassener ;
^liQngr Luft angereiohert« Diese susätzliohe Luft v/ird
von einem Kompressor 52 unter 3ru.e& gu.j'efährt.
Die U-aüturbine 50 treibt über eine Welle 53 den
Kompressor. 52 und einen elektrischen Generator 54, öder jade
andere VorrieJitung lur Abnahrae von Ijeistung. Die über einen " "
55 cms dor AtaospMre angesaugte Luft wird vom
ir^iier 52 v©rdioht@t und duroh einen Auslaß 5ö gesandt}
vtrdlQhte-te· lairt wird nioht nur sum Aufladen des
4? btnutit* sondern auoh für b©li-i?bi^e andere Zwee:ie.
Ms AuspuCfgaao vitrden schließlloh übar eine Leitung 57 in
dit Atiä.oapÄäi^ geblastn.; 4otor 47 und u-asturbine 50 können
«in Cr©tris0@ und miteinander verbunden sein, um-ein An-(laaturbine
§0 und ih.ros Xoiapressors 52 au er-
ys Anfahren kann auch mittels anderer "bekannter
erfolgen.»
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Ein unabhängiger Hilf s-LIotorkompressor kann dazu .verwendet
werden, dem verbesserten Motor die Aufladung zuzuführen.
Dies ist besonders nützlich, wenn bei den erfindungsgemäßen
r.iotor der verschiebbare Zylinderkopf 3 nur durch die Vorrichtung 10' (Fig. 1) automatisch betätigt wird, d.h.,
wenn diese Vorrichtung 10' in dieser ϊ/eise den Zylinderkopf
anstatt - wie zuvor beschrieben - das Drosselventil 11' regelt. Es genügt dann, die Umdrehungszahl des Hilfs-^otorkorapressors
zu ändern, um die Leistungsabgabe des erfindungsgewäßen
^otors zu steuern. V/erm das Verdichtungsverhältnis
genügend niedrig ist, können auch andere Vorrichtungen zum Einspritzen und Entzünden des Kraftstoffs verwendet v/erden,
als sie normalerweise in Brennkraftmaschinen verwendet v/erden, oder es Kann ein weiterer Zusatz von Luft und Kraftstoff zu
den Auspuffgasen im Hohr 9 erfolgen. Eine weitere Alternative
bei einer solchen niedrigen Verdichtung ist es, andere Arten von Kraftstoffen zu verwenden, möglicherweise in Gasform,
entsprechend den Erfordernissen.
Jas die Luft anbetrifft, die über das Einlaidventil 8
(?ig. 1) in den Zylinder eingebracht wird, können auch sehr
niedrige Verdichtungsverhältnisse verwendet werden, möglicherweise mit einer anderen Kraftstoffart, z.B. Gas oder Dampf,
wie das bei anderen bekannten Maschinen gemacht wird. Es wird
hier Bezug genommen auf die zu Pig. 5 in dieser Hinsicht bereits gegebenen Erläuterungen; die entsprechende Kurve, die
die Drücke und Volumina für Arbeit bei jedem Sündhub zeigt, wäre eine ü'läche wie z.3. M—II* — 9—ΚΓ· ·, wobei sich die dia
hohen Drücke darstellende Linie H-IT1 bei zunehmendem Aufladedruck
weit mehr nach rechts erstrecken, würde. Dies macht es um so mehr notwendig, bei den Auspuffgasen vorgeschriebene ,
Drücke aufrechtzuerhalten, z.xJ. von derselben Größe wie die
Aufladedrücke.
Zum Erhalten einer geeigneten Temperatur der Kraftstoff-Luft-Mischung
und zum Erhalten einer geeigneten Turbulenz können entsprechende Vorrichtungen verwendet werden. Auch
können, falls die Temperatur der Gase übermäßig hoch werden sollte, letztere mit Wasser oder einem sonstigen rfärmetauscn-
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material in bekannter Weise gekühlt werden.
Zum Schutz gegen zu hohe Drücke können an den Zylindern des Motors Überdruckventile angeordnet werden, und diese
Ventile können mit den Regelvorrichtungen 10, 10' zusammenarbeiten,
um größere Sicherheit zu gewährleisten, indem eine Betätigung der Überdruckventile eine größere Verschiebung
der Ilegelstange der entsprechenden Vorrichtung bewirkt, z.B. mittels eines kleinen Elektromotors.
Ersichtlich kann auch die Aufladevorrichtung 13 als Motor betrieben werden, indem man zusätzliche bekannte
Zusatzgeräte vorsieht, damit die Aufladevorrichtung z.B. als Hilfs-Energiequelle arbeiten kann.
Dtpl.-Ing. Horst R ö · ·
Dipl.-Ing. Peter Kot«I
609843/1288
BAD OBlGlNAU
Claims (1)
- DIPL-ING. HORSTRDSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad Gandereheim, 9. April 1970Hohenhafen 5Telefon: (06382)28«Telegramm-Adreeee: Siedpatent GandereheimUnsere Afcten-Nr.: 2611/2Oscar Ferrer Munguet
Patentgesuch vom .9. April 1970Patentansprüche( 1./Brennkraftmaschine mit mindestens einem Zylinder und einer diesem zugeordneten Verbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Verbrennungskammer veränderbar (3,5) ist und daß eine Aufladevorrichtung (13) vorgesehen ist, um der Verbrennungskammer Luft mit einem solchen Druck zuzuführen, daß der Verbrennungsdruck-bei verschiedenen jremi--:ai»aervolumina etwa -konstant ist.2, Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, aaä der Zylinder (2) mit 'einem Zylinderkopf (3) verseilen ist, der zur-Veränderung des Brennkaiamervolumens IUn: sversci.iecbar ist.ö. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch geitennzeicimet, la.'; der Zylinderkopf (3) als funktion des maximalen Vercrönnungsdruc/.s und/oder der Endverdicntung verschiebbar ist..^. Brennkraf tnascLine nacht Anspruch 2 oder 3", dadurch gekevinzelcnnet, daß eine Verschiebung des Zylinderkopfs (3, zur Steuerung der Arbeitsweise der Aufladevorrichtung (13; und einer Vorrici-tung (7) zum Zufünren von Kraftstoff zur.! Zylinder (2) dient.Bankkonto: Braunschwelgische Staatebank, fÜlia]£Bjjd£anderjhelm,_iKto.-N£. 22.118.970 ■ Poetscheckkonto: Hannover66718 7B9BAD ORIGINAL!5. brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladevorrichtung (13) von den Auspuffgasen der Brennkraftmaschine (1) antreibbar ist. ■6. Brennkraftmaschine nach Anspruen 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (24) zum üiiibringen von Kraftstoff und/oder Luft in die Auspuffgase vor deren Eintritt in die Aufladevorrichtung (13) vorgesehen ist.7. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche-, dadurch gekennzeichnet, daß Turbulenz kammern. , und/oder Vorglühkanmern zum Verbessern der Verbrennung des M Kraftstoffs vorgesehen sind. '8. nrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekermzeichnet, daß eine erste Kraftübertragung zur-1 übertragen der Leistung vom 1Iotor (35) vorgesehen ist, wean dieser im ITormalbetrieb mit einer kleinen Brennkanmer arbeitet und da-d gegebenenfalls nindestans eine zusätzlicne Kraftübertragung (38, 3-9) 40) für die Übertragung' von Leistung des mit vergrößertem Brennkarimervolumen und nit Aufladung arbeitenden Motor (35) vorgesehen ist.9. .ßrennkraftvaaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladevorrichtungeinen i'urbokompressor (52) und/oder eine J-asturbine (50) äatif weist. .10, -Brsnnkraftraaschine nacii einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsvorrichtung, insbesondere ein überdrucicventil, vorgesehen ist, welcne ans>ric:rt, v/eun der Druck in der Verbrennun^ska.niaer einen bestijaniteri v/ert überschreitet.11. brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeiclmet, daß eine jßetütigun,:- der BicherheitsvorricLtun^ , den Durc'v der von der Aufladevorrichtung (13) gelieferten Luft beeinflußt. ■ " Pöi.nianweii·. .■Dipl.rlng. Ho rs t Rö se Dipl.-lng. Peter Kos el009843/128«.BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES366033A ES366033A1 (es) | 1969-04-15 | 1969-04-15 | Perfeccionamientos en los motores de combustion interna. |
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DE2017115C3 DE2017115C3 (de) | 1974-04-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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