DE2016819C - Vorrichtung zum losbaren Verriegeln eines schwenkbeweglich mit einem orts festen Gelenkzapfen eines Haushalts gerates od dgl verbundenen Handgriffes od dgl in der Arbeitsstellung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezi.'ht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines schwenkbeweglich mil. einem ortsfesten Gelenkzapfen eines Haushaltsgeräte«, od. (ig!. ·. crbiindcnen Handgriffes od. dr'. in der Arbeitsstellung.

Es ist insbesondere bei Haushaltsgeräten, Küchengeräten od. dgl. häufig vorteilhaft, den in der Arbeitsstellung verriegelten Handgriff nach dem Lösen der Verriegelung schwenkbar auszubilden, damit der Handgriff z. B. an das Gerät. Kochgefäß od. dgl. angeklappt werden kann.

Die Erfindung zielt darauf ab. eine in der Handhabung besonders einfache und funktionssichere Konstruktion für eine derartige lösbare Verriegelung zu Schaffen, bei der eine selbsttätige Blockierung durch fortgesetztes Ausüben der Schwenkkraft auf den Handgriff und das Lösen der Blockierung durch Betätigen eines Druckkörpers erfolgt.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff in Nähe des Schwenkzapfens Rastnasen und Rastausnehmungen aufweist, in die der Querteil, einer mit dem Haushaltsgerät über eine Steckbohrung Und eine Haltezunge verbundenen Rastfeder beim Hochschwenken des Handgriffes in seine Arbeitslage linrastbar ist. Das Entriegeln des Handgriffs erfolgt Vorteilhafterweise über einen mit dem Gelenkzapfen lchwenkbar verbundenen Riegeihebel und der damit gekoppelten, aus einem Schlitz des Handgriffes nach oben heraus ragenden Druckscheibe.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

F i g. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 im Schnitt.

Fig. 3 zeigt die Vorrichtung bei Betätigung des RiegeThebels zum Lösen de: Verriegelung.
j Fi g. 4 zeiet die Vorrichtung nach dem Lösen der Verriesdunif (strichpunktierte Linie) sowie nach dem Emseifuenki··- des Handgriffs (ausgezogene linien).

F ig. 5 und 6 zeigen "die Verwendung der :rfindungssemäßen Vorrichtung bei einem Küchengerät.

ίο Die"Fi2. 1 und 2 zeieen den um einen Schwenkzapfen 6 verschwenkbaren Handgriff 2 in verriegelter Stellung um Haushaltscerät 1.

E^;ne"beispielsweise aus einem Stahldraht geformte Rast.eder 3 ist durch eine Steckbohrung 4 sowie durch eine Haltezunge 5 mit dem Haushaltgerät verbunden. Die Verriegelung des Handgriffs 2 erfolgt durch Abwärtsdrücken, wobei die unter Spannung gesetzte Rastfeder 3 in eine Rastausnehmiing 7 des Handgriffs 2 einklinkt.

ίο Die Vorrichtung weist ferner eine Entriegelungsvorrichiüna auf. Diese besteht aus einem Riegelhebel 9. der schwenkbar an dem Schwenkzapfen 6 gelagert ist. und aus einer am Riegelhebel 9 befestigten Druckschraube 10. Wenn beispielsweise der Hand-

griff 2 aus einem höhlt i. U-förmigen Eisenprofil mit nach unten gerichteter Öffnung besteht, kann die Druckscheibe" 10 nach oben aus dem Handgriff 2 durch einen darin angebrachten Schlitz Il herausragen.

" L'm die Verriegelung des Handgriffs 2 zu !ösen, damit dieser gegenüber dem Haushaltgerät 1 verxchv.vnkt werden kann, hraucht man nur gemäß Fig. 3 die Druckscheibe 10 nach unten zu drücken. Hicibei wirkt der Riegelhebel 9 auf den Querteil 12

der Rastfeder 3 ein und drückt diesen aus der Rastausnehmung 7 heraus, wodurch der Handgriff 2 freigegeben wird, der dann, durch Schwenkung um die Schwenkachse 6 in eine eingeklappte Stellung gebracht werden kann, die in F i g. 4 in ausgesogenen Li-

nien dargestellt ist. Die nun nicht mehr unter Spannung stehende Rastfeder 3 nimmt dann ihre ri F i g. 4 gestrichelt gezeichnete und mit 13 bezeichnete Ruhestellung ein.

Um den Handgriff 2 wieder zu verriegeln, schwenkt

man ihn um den Schwenkzapfen 6 nach rechts, bis die Schrägfläche der Rastnase 14 an dem Querteil 12 der in Ruhestellung befindlichen Rastfeder 3 anschlägt. Wird dann der Handgriff 2 weiter nach unten gedrück:, verschiebt sich der Querteil 12 an der Schrägfläche 14 nach oben, wobei gleichzeitig die Rastfeder 3 unter Spannung gesetzt wird. Auf Grund dieser Spannung springt der Querteil 12 der Rastfeder 3 in die Rastausnehmung7 ein, sobald dies möglich ist, und der Handgriff 2 ist am Haushaltsgerät I verriegelt.

Die F i g. 5 und 6 zeigen die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei dem Korb oder Sieb einer elektrischen Frittiervorrichtung. Gemäß Fig. 5 ist der Handgriff 2 nach außen geklappt und verriegelt, wobei der Querteil 12 der Rastfeder 3 in die Rastausnchmung 7 eingeklinkt ist. Gemäß Fig. 6 ist die Verriegelung gelöst und der Handgriff! auf das Haushaltgeräi 1, ein Frittierbehälter aufgeklappt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines schuenkbeweglic'i mit einem ortsfesten Gclenkzapfen eines Haushaltsgerätes od. dg!, verbundenen Handgriffes od. dgl. in der Arbeitsstellung, dadurch gekennzeichnet. daß der Handgriff (2) in Nähe des Schwenkzapfens (6|f Rastnasen (14, :nd Rastausnehmungen (7) aufweist, in die der Querteil (12) einer mit dem Haushaltsgerät i'l i über eine Siecr.boiirun·! (4) und eine Haltezunge (5) verbundeneu Rastfeder (3) beim Hochschwenken des Handgriffes (2) in seine Arbeitslace ein.rastbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegeln des Handgriffe-, (2) über einen mit dem Gelenkzapfen (6) schwenkbar verbundenen Riegeihebel (9) und der damit gekoppelten, aus einem Schlitz (II) des Handsriffes{2) nach oben herausragenden Druckscheibe (10) erfolgt.