DE2016725C3 - Kohlenpapier mit einer Kunststoff-Rückenschicht - Google Patents

Kohlenpapier mit einer Kunststoff-Rückenschicht

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DE2016725C3
DE2016725C3 DE19702016725 DE2016725A DE2016725C3 DE 2016725 C3 DE2016725 C3 DE 2016725C3 DE 19702016725 DE19702016725 DE 19702016725 DE 2016725 A DE2016725 A DE 2016725A DE 2016725 C3 DE2016725 C3 DE 2016725C3
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carbon paper
wax
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plastics
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DE19702016725
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English (en)
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DE2016725A1 (en
DE2016725B2 (de
Inventor
Günther; Lobschat Horst Dipl.-Chem.; 3000 Hannover Kaase
Original Assignee
Günther Wagner Pelikan-Werke GmbH, 3000 Hannover
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Publication date
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Description

enthalten. 100,-
2. Kohlepapier nach Anspruch 1, dadurch ge- 3. Schicht
kennzeichnet, daß die hygroskopische bis hydro- Acrylharz 20,-
phile Unterschicht in zwei Schichten aufgeteilt ist ao Phthalsäureester 0,2
und wobei die Eigenschaften aller Schichten von Butanon 79,8
innen nach außen von hygroskopisch über hydro- "lÖÖT
phil zu hydrophob gehen. '
Beispiel 2
as 1. Schicht
Polyvinylacetat 10,-
Polyvinylacetat 10,-
Ein immer wieder auftretendes und bisher noch nie Spiritus 80,-
vollständig gelöstes Problem ist es, die Rollneigung 100,-
der Kohlepapiere weitestgehend zu verhindern oder 30 2. Schicht
doch zu mindern. Man hat zu diesem Zweck schon Polystyrol 18,-
die unterschiedlichsten Vorschläge gemacht, unter Butanon 82,-
anderem auch die der Beschichtung mit Kunststoffen
auf der Seite des Blattes, die der farbabgebenden 100,-
Seitegegenüberliegt. 35 Beispiel 3
Insbesondere bei der Herstellung von Kohlepapie- 1. Schicht
ren auf Wachsbasis, bei denen also Wachs oder Polyinylacetal 10,-
wachsähnliche Stoffe das Bindemittel für die färb- Spiritus 77,-
abgebende Schicht darstellen, hat es sich gezeigt, daß Titandioxid 12,-
eine Mehrfach-Rückenbeschichtung aus Kunststoffen 40 Roter Farbstoff 1,-
erforderlich ist, um zu dem gewünschten Ziel zu ge- ~TÖÖ~I~
langen, d. h., zu verhindern, daß das einzelne Blatt 2 Schicht '
Kohlepapier zum Rollen neigt. ' Polyvinylacetat 5-
Es is t gefunden worden, daß die in diesem Problem Acrylharz 12-
liegende Aufgabe dadurch gelöst wird, daß die Rük- 45 Phthalsäureester ! '. 01
kenbeiichichtung aus wenigstens zwei Beschichtungen Roter Farbstoff 15
besteht, von denen die dem Rohpapier zugewendete Butanon 814
erste Schicht hygroskopische bis hydrophile Eigen- —
schäften hat, während die obere zweite Schicht, die 100,-
mit der Außenluft unmittelbar in Berührung steht, 50 Beispiel 4
hydrophob ist. Alle Schichten sollen aus Kunststof- 1. Schicht
fen, die diese Eigenschaften besitzen, bestehen bzw. Polyvinylacetal 15,-
solche Kunststoffe im wesentlichen enthalten. Will Polyvinylacetat 5,-
man eine noch differenziertere Wirkung erzielen, so Spiritus 56,-
kann man die erste untere Schicht, die unmittelbar 55 Rotpigment 10,-
auf das Papier aufgetragen wird, in zwei Schichten Titandioxid 14,-
aufspalten, wobei die gesamte Anordnung der Schich- ~lÖÖ~^~
ten von innen nach außen von hygroskopisch über -, Q,. .. '
hydrophil zu hydrophob ist. 2· bc5Slha_ 7 _
Diese Schichtanordnung, deren Einzelschichten na- 60 Phpnnihnrr 11 '_
türlich außerordentlich dünn sind (sie betragen 1 bis SiZMiPr' 02
1,5 g/m«), bewirkt, daß die Abdeckung mit der hy- Butanon 818
drophoben Schicht nicht vollkommen ist. Sie ist in L-
gewisser Weise »porös«, denn der Film, in einer 100,-solch dünnen Schicht aufgetragen, ist nicht geschlos- 65
sen. Er läßt Poren offen, durch die die Luftfeuchtig- Kohlepapiere, die mit derartigen Rückenbeschichkeit mit der hydrophilen ersten Schicht reagieren tungen ausgerüstet sind, haben vorzugsweise farbabkann. gebende Schichten nach folgender Zusammensetzung:
Beispiel S
Carnaubawächs 15,-
Montanwachs dunkel 12,-
Montanwachs hell 8,0
Mineralöl 50 cP b/20° C 30,-
Vaseline 8,-
Kristallviolett PIv. 1.1... 1,-
Miloriblau 5,-
Brillantviolettlack 6,5
Ruß .14,5
IO
100,-
Beispiel 6
Carnaubawächs 15,-
Montanwachs hell 10,-
Wachs »spezial« ... 5,-
Mineralöl300cPb/20°C 10,-
Mineralöl50cPb/20°C ............ 23,-
Milcriblau 10,-
Brillantviolett 158 PIv. 6,-
KristallviolettPlv. 1.1. 2,-
Viktoriablaubase It-
Ruß 18,-
100,-

Claims (1)

_ .. , Die Beschichtung der Rückseite eines Kohlepapiers rateniansprucne. nach der vorüegenden Erfindung kann z. B. folgen-
1. Für mehrfaches Überschreiben verwend- dermaßen aussehen: bares Kohlepapier, dessen farbabgebende Schicht
im wesentlichen in Wachs oder wachsähnlichen 5 Beispiel 1
Substanzen gebunden ist und dessen Rückseite j Schicht
mit einer Lage von mindestens zwi kunststoff- ' Polyvinylactetal 10-
gebundenen Anti-Roll-Schichten überzogen ist, Spiritus 68-
dadurch gekennzeichnet, daß diese Titandioxid 10-
Rückenbeschichtung aus einer unteren, dem Ron- ic Rotpigment ...Y/./.. ...Υ.........]. Yl,-
papier zugewendeten hygroskopischen bis hydro- ' —
philen Schicht besteht, während die obere, mit ,. , 100>-
der Außenluft unmittelbar in Berührung stehende 2· Schicht
Schicht hydrophob ist und alle Schichten aus Polyvinylacetat 20,-
Kunststoffen, die diese Eigenschaften besitzen, 15 Roter Farbstoff 1,-
bestehen bzw, solche Kunststoffe im wesentlichen Spiritus 79,-
DE19702016725 1970-04-08 Kohlenpapier mit einer Kunststoff-Rückenschicht Expired DE2016725C3 (de)

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DE2016725A1 DE2016725A1 (en) 1971-10-21
DE2016725B2 DE2016725B2 (de) 1976-05-13
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