DE2016224A1 - - Google Patents

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DE2016224A1
DE2016224A1 DE19702016224 DE2016224A DE2016224A1 DE 2016224 A1 DE2016224 A1 DE 2016224A1 DE 19702016224 DE19702016224 DE 19702016224 DE 2016224 A DE2016224 A DE 2016224A DE 2016224 A1 DE2016224 A1 DE 2016224A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/153Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/022Circuit arrangements, e.g. for generating deviation currents or voltages ; Components associated with high voltage supply

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erfassung und Vorverarbeitung elektrischer Signalfolgen für die On-line Übermittlung an einen DiitalrechnerW Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung, Vorverarbeitung und Übermittlung von Daten aus zeitlich beliebig aufeinanderfolgenden elektrischen Signalen wechselnder Porm und Intensität, die zur Auswertung im On-line Betrieb an einen Digitalrechner übertragen werden. Das im folgenden beschriebene Verfahren eignet sich insbesondere zur Übertragung schnellregistrierter hochaufgelöster Massenspektren, deren Informationsinhalt zu physikalischen und chemischen Analysen herangezogen werden soll.
  • Die Auswertung elektrischer Signalfolgen mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung ist dann notwendig, wenn die folaenden Anforderungen vorliegen.
  • 1-. Bei hoherRegistriergeschwindigkeit ist die Signalfolgedichte so groß (kleine Signaldauer), daß eine direkte Registrierung mit mechanischen Schreibern ausgeschlossen.ist.
  • 2. FUr die Signalposition auf der Zeitachse werden hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt.
  • 3. Die Signalfolge besteht aus Signalen unregelmäßiger und wechselnder Form.
  • 4. Es wird eine hohe Auswertgeschwindigkeit verlangt.
  • Da das einzelne Signal eines Massenspektrums eine Anzahl im allgemeinen gleichartiger Ionen repräsentiert, sind dafür zwei Größen zu bestimmen: a) Die Signalfläche als relatives Maß für die Ionenzahl, gegeben als Integral zwischen bestimmten Grenzen über die Spannungs-Zeit-Funktion am Ausgang des Registriersystems. Die Integrationsgrenzen werden dabei an die Stellen gesetzt, wo die Signalspannungsamplitude (bzw. ihr Differentialquotient) einen bestimmten Wert über- bzw.
  • unterschreitet.
  • b) Die Signalposition auf der Zeitachse, die durch anschliessende Rechenoperationen in einen entsprechenden Massenwert umgewandelt wird. Für die Datenerfassung von Massenspektren und ihrer Ubermittlung an den Rechner sind bisher eine analoge und eine inkremental-digitale Methode bekannt geworden.
  • Bei dem analogen Verfahren wird die Signalposition bzw. der zugehörige Zeitwert durch Differentiation der Signalspannung bestimmt (1). Für hinreichend intensive Signale liefert dieses Verfahren eindeutige Werte. Sind die Signale jedoch schwach, d.h. bestehen sie aus nur wenigen Ionen, so treten in zunehmendem Maße, entsprechend der statistischen Streuung der Ionen um einen Mittelwert, relative Amplitudenmaxima auf. Die rechnerische Behandlung solcher Fälle, die insbesondere bei schnellen Registrierungen hochaufgelöster Spektren oder bei dem Nachweis sehr geringer Probenmengen auftreten, ist umständlich und ungenau. t)ie 'iignalfliche, die durch analoge Integration gewonnen wird, oder auch der maximale Amplitudenwert dient zur Charakterisierung der relativen Signalintensität. Signalzeitwert und Signalfläche werden dann digitalisiert und an. einen Speicher übertragen Bei der inkremental-digitalen Methode wird das massenspektrometrische, analog-elektrische Signal mit einer vorgegebenen Taktfrequenz abgetastet und dabei die momentanen Amplitudenwerte abgefragt (2). Die Abfrage geht solange vor sich, wie die Signalamplitude einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt.
  • Beim erstmaligen Überschreiten wird ein Zeitwert für den Signalanfang festgelegt. Die Taktfrequenz wird so gewählt, daß huber die Signalbreite, die durch die eingestellte spektrometrische Auflösung definiert ist, etwa 20 bis 40 Amplitudenwerte übertragen werden. Aus den digitalen bzw. digitalisierten Werten Signalanfangszeit, Amplituden und Zahl der Signale werden nach einer digitalen Glättung die Signalfläche, das Signalmomentenintegral und daraus schließlich der Signalschwerpunkt als Zeitwert für die Signalposition berechnet.
  • Das zweite beschriebene Verfahren hat den Nachteil,daß sehr hohe Datenflußspitzen auftreten (600 OO0bits/sec (3)), wenn das System im On-line Betrieb mit dem Rechner arbeiten soll.
  • Zur Vermeidung so hoher Datenfldsse werden verschiedene Wege eingeschlagen.
  • Der Datenfluß kann z.B. durch Zwischenspeicherung des gesamten Massenspektrums auf Analogband und nachfolgendes zeitgedehntes Rückspiel (4) reduziert werden. Infolge der begrenzten Dynamik eines Analogbandgerätes ist dabei eine Aufzeichnung des hohen Intensitätsumfanges der massenspektrometrischen Signale auf einem Mehrkanalbandgerät mit stufenweise abgeschwächten Kanälen erforderlich. Weiter muß dem Band eine Taktfrequenz aufgeprägt werden, um ein von Bandlaufschwankungen unabhängiges Zeitmaß mit der benötigten Genauigkeit uebertragen zu können.
  • Die analoge Zwischenspeicherung der Information schließt außerdem einen On-line Betrieb aus.
  • Bei einem anderen Verfahren erfolgt die Zwischenspeicherung der Information auf einem Digitalband. Ein On-line Betrieb ist ebenfalls ausgeschlossen. Die Digitalbandspeicherung setzt außerdem Grenzen für die Aufnahmegeschwindigkeit, da eine für den Rechner lesbare Datenblockbildung vorausgehen muß. Die Datenflüsse werden hierbei apparativ auf etwa 120 kbytes/sec oder 800 Characters/inch beschränkt (3). Mit Hilfe dieses Verfahrens ist immerhin eine abschnittsweise Übergabe der Daten an den Rechner möglich.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren wird die geeamte Information an einen Zwischenspeicher oder in d en Kernspeicher des Rechners übergeben. Bei der inkremental-digitalen Methode der Datenerfassung muß für ein hochaufgelöstes Massenspektrum ein Informationsumfang von etwa 50 000 bit Ubertragen werden. Um den daraus folgenden hohen Datenfluß abzufangen, kann ein hinreichend groß er Pufferspeicher oder auch ein Teil des Kernspeichers mit den Daten einer größeren Anzahl massenspektrometris cher Signale angefüllt werden, während ein zweiter Teil des Spektrums zur weiteren Verarbeitung der Daten oder auch zur externen Zwischenspeicherung entleert wird (5,6). Die Verwendung größerer Pufferspeicher oder die Benutzung des Kernspeichers für diesen Zweck ist aber unwirtschaftlich und technisch aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde schnelle Folgen kurzzeitiger Meßsignale so zu erfassen und zu verarbeiten, daß ein digitaler On-line Rechner pro Signal eine konstante, hinreichende aber möglichst geringe Anzahl Informationsbits erhält, aus denen der Schwerpunktszeitwert von jedem Signal gebildet wird. Hierbei soll zugunsten der Reduktion des Datenflusses auf die Übertragung des Signalprofils verzichtet werden. Dagegen soll durch die Übertragung der Signalbreite und der Signalfläche die Beurteilung der Signalform möglich sein. Der im On-line Betrieb arbeitende Rechner hat die Aufgabe, den Signalschwerpunktzeitwert t eines jeden Signals nach folgender Beziehung zu bestimmen: Dabei bedeuten: toi = Anfangszeitwert des i-ten Signals, gegeben durch das Überschreiten der Signalamplitude A über den Schwellwert S und bezogen auf eine Zeitskala mit t01 = 0.
  • A = Momentanwert der Signalamplitude tbi = Signalbreite, gegeben als Differenz der Zeitwerte zwischen Über- und Unterschreiten des Schwellwertes.
  • a tsi= Schwerpunktszeitwert, bezogen auf t Die Integrationsgrenzen sind dabei für alle Integrale, wenn nicht anders erwähnt, Null und tbi.
  • Die beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem hybriden Meßwerterfassungssystem Bür jedes Signal der Folge, die Breite tbi des Signals, die sich aus der Zeitdifferenz zwischen dem Überschreiten und Unterschreiten eines einstellbaren Schwellwertes S ergibt und der Anfangs zeitwert toi des Signals im Zeitpunkt des Überschreitens des gleichen Schwellwertes S digital gebildetwerden, daß aber das Signalflächenintegral FI und das Momentenintegral MI bezogen auf den Anfangszeitwert toi des Signals, beide in den Grenzen der Signalbreite tbi analog gebildet werden und nach einer Analog-Digital-Wandlung zusammen mit der digitalen Signalbreite und dem digitalen Anfangs zeitwert nacheinander einem Digitalrechner im Online Betrieb zugeführt werden.
  • Vorteilhaft werden dabei die umschaltbaren und abgleichbaren Zeitkonstanten des Flächenintegrators, des Momentenintegrators, des Zeitintegrators und die Proportionalitätskonstante des Multiplizierers so gewählt, daß die beiden erstgenannten Integratoren von dem intensivsten Signal möglichst gleichmäßig voll ausgesteuert werden und daß die Konstante Co auf einen Wert der Größenordnung tK/2 eingestellt wird.
  • Entsprechend einer Weiterentwicklung der Erfindung werden Testsignalfolgen gebildet, aus denen der Rechner selbstständig entsprechende Korrekturfaktoren ermittelt und berücksichtigt.
  • Zweckmäßig werden diese Korrekturfaktoren dann zum Feinabgleich der Konstanten Co verwendet.
  • Bei der Analyse von Massenspektrogrammen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorteilhaft zusätzliche Daten, wie der Gesamtionenstrom, Übersteuerungssignale und feste Parameter für die Registriergeschwindigkeit, den Meßbereich und die Auflösung an den Rechner übertragen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist dabei, daß die unzahl der an den Digitalrechner übertragenen Informationsbits/Signal konstant bleibt.
  • EntsrIe"end einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens, führt der im On-line Betrieb angeschlossene Digitalrechner eine Auswertung durch, die aus dem Signalanfangszeitwert toi, dem Signalmomentenintegral MI, dem Signalflächenintegral FI, den Zusatzdaten und den Korrekturfaktoren einen Zeitwert für den Signalechwerpunkt tsi und einen relativen Intensitätswert I für jedes Signal liefert. Dabei lassen Rich die mit jedem Signal wiederkehrendenFestdaten zur Wortsynchroni sation im Rechner verwenden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich ein Gerät, das sowohl analog als auch digital arbeitende Baugruppen enthält. Dabei bilden die digital arbeitende Baugruppen, z.B. Binärzähler in Verbindung mit einem Taktgenerator und geeignet gesteuerten Torschaltungen,digital den Anfangszeitwert des Signals sowie die Breite des Signale, die sich aus der Zeitdifferenz zwischen dem Überschreiten und dem Unterschreiten des vorgewählten Schwellwertes ergibt. Der Rechner erhält im On-line Betrieb nacheinander für Jedes Signal den digitalen Anfangezeitwert tOi, die digitalisierten Werte des Flächenintegrals PI, des Momentenintegrals MI und die digitale Signalbreite tbis Die Berechnung des Momentenintegrale MI und des Signalflächenintegrals FI soll nun näher erläutert werden.
  • Bei der Bildung des Momentenintegrals MI wird dem Multiplizierer eine Spannung u = u(t) zugeführt, die über einen Integrator durch zeitliche Integration einer konstanten Spannung uRflconst.
  • -1 gewonnen wird. Es ergibt sich mit der Zeitkonstante c3 des Integrators: Mit der Signalamplitude A = A(t) bildet der Multiplizierer das Produkt Die Proportionalitätskonstante Km ist eine Gerät ekons tante des Multiplizierers. Der Integrator zur Bildung des Momentenintegrals liefert schließlich Ein weiterer Integrator bildet das Signalflächenintegral Die Integratorzeitkonstanten sind durch c1-1 und c2-1 gegeben. Die Dimension der beiden elektrischen Größen MI und FI ist Volt . Der Quotient ist dementsprechend dimensionslos und lautet Um Signalschwerpunktszeitwerte zu berechnen, muß die Konstante CO, die zunächst frei wählbar ist, mit hinreichender Genauigkeit bekannt sein, da tsi = toi + Co MI ist.
  • FI Hinsichtlich einer größenordnungsmäßig vergleichbaren Aussteuerung der beiden Integratoren für MI und FI wird die Konstante Coi in der Größenordnung der Signalbreite gewählt.
  • Je nach der am Massenspektrometer eingestellten Auflösung ist eine Normsignalbreite definiert, wenn die Auflösung unabhängig von dem Massenwert ist. Für den hier in Frage kommenden Fall der elektrischen Registrierung eines Massenspektrums in tD sec/Massendekade ergibt sich bei einer Auflösung m/#m für die Normsignalbreite: tK = tD . log e . (#m/m).
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Signalvorverarbeitung der Datenfluß entschneidend verringert und auf das Signal bezogen konstant gehalten wird.
  • Im On-line Verfahren bedeutet das eine erhebliche Entlastung des rechnerseitigen Speichers wie auch. eine Verringerung der Ansprüche hinsichtlich der notwendigen Übertragungsgeschwindigkeit. Dies kommt sowohl der Verwendung eines dem Massenspektrometer zugeordneten Kleinrechnere wie auch einem Time-Sharing-Betrieb eines größeren Rechners entgegen. Mit einem derart reduzierten Datenfluß ergeben sich im On-line Verfahren ferner einfachere Möglichkeiten zur Mitlung von Mehrfachregistrierungen eines Spektrums und damit eine Erhöhung der Meßgenauigkeit der Massenwerte. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können noch Signale mit einerzeitlichen Breite und Signal folgen mit einem zeitlichen Zwischenraum von der Größenordnung 50 t 8 einwandfrei erfaBt und übertragen werden.
  • Anhand von Zeichnungen wird am Beispiel eines hochauflösenden Massenspektrometers die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. Es zeigen: Pigur 1 ein Blockschaltbild und Pigur 2 den zeitlichen Verlauf einer Spektrallinie eines Massenspektrogrammes.
  • 1. Vorverarbeitung und Erfassung analoger Signaldaten An dem Signalausgang des Massenspektrometers sind ein empfindlicher und schneller Schwellwertdetektor mit einstellbarem Schwellwert und über eine Torschaltung ein Analog-Multiplizierer AM und ein Analog-Integrator FI angeschlossen. Solange die Signalamplitude A(t) den vorgewählten Schwellwert S überschreitet (AwS), ist das Tor Tl gedffnet und die Signalamplitude liegt am Multiplizierer AM und am Integrator FI. ueber ein weiteres Tor T2 liegt während der vom Schwellwertdetektor gegebenen Zeit eine definierte Referenzepannung uR am Integrator ZI, der eine der Zeit proportionale Spannung u an den- Multiplizierer liefert. Ein dritter Integrator MI am Auagang des Multiplizierers bildet schließlich aus dem Produkt Km . A uR C3 t das Momentenintegral des Signale über die vom Schwellwertdetektor vorgegebenen Integrationegrenzen. Den Integratoren FI und Ml sind Sample- und Hold-Veretärker nachgeschaltet, deren Ausgangspannungen über einen Multiplexer nacheinander analog-digital gewandelt und einem digitalen Zwischenspeicher ZWS zugeführt werden.
  • Die beiden Sample- und Hold-Verstärker (S/H-Verstärker) werden eingesetzt, um während der Analog-Digital-Wandlung die Integratoren FI, MI und ZI bereits wieder zu entladen und für das nächste Signal aufnahmebereit zu machen. Die Zeitkonstanten aller Integratoren-sind parallel zu den massenspektrometrischen Registriergeschwindigkeiten bzw. zu den vorgegebenen, aus der massenspektrometrischen Auflösung zu erwartenden signalbreiten umschaltbar.
  • Die Schwellwerte und Bereiche werden auf Meßinstrumenten angezeigt. Die verwendeten Baueinheiten sind hinsichtlich Empfindlichkeit, Genauigkeit, Schnelligkeit und Rücketelleigenschaften der Integratoren aufeinander abgestimmt.
  • 2. Erfassung der Zeitwerte Als binäre-digitale Größen werden die durch den Schwellwertgeber definierten Zeitwerte, wie zum Beispiel Signalanfang und Signalbreite Ubertragen. Zu dem Zweck speist ein Taktgeber einen Frequenzteiler, dessen Ausgänge in Abhängigkeit von der massenspektroietrischen Registriergeschwindigkeit und Auflösung umschaltbar ausgebildet sind. Ein Ausgang speist über das Tor T4 den Zeitwertzähler, dessen momentaner Zählerinhalt toi Jeweils zu Beginn eines Signales Uber T6 in den Zwisohenlpeicher ZWS übernommen wird. Der zweite Ausgang dee Prequenzteiler. liefert über das Tor T3 Zählimpulse in den Signalbreitenzähler, solange das Tor T3 durch den Schwellwertdetektor geöffnet bleibt. Beim Unterschreiten des Signalamplitudenschwellwertes erfolgt die Übernahme des Inhalts des Zählers über T5 in den Zwischenzähler ZWS.
  • 3. Steuer- und Übernahmelogik Zwischenspeicher und Dateneingang des Rechners sind über Kabel miteinander verbunden. Ist der Zwischenspeicher gefüllt, werden die Daten dem Rechner zur tbernahme angeboten. Der Rechner signalisiert die Datenübernahme. Über ein rechrseitiges Interface erfolgt die Adressierung und Rückmeldung, 4. Organisation des Datenflusses Die Organisation des Datenflusses soll anhand von Figur 2 beschrieben werden. Überschreitet die Signalamplitude den vorgewählten Schwellwert zum Zeitpunkt 1, so wird die A-D-Wandlung fur den analogen Gesamtionenstromwert GI gestartet. Gleichzeitig erfolgt die Übernahme des digitalen Signalanfangszeitwertes toi in den Zwischenspseicher ZWS. Zum Zeitpunkt 2 ist die A-D-Wandlung des GI-Wertes beendet. Es wird dann in den Zwischenspeicher ZWS übernommen. Unterschreitet die Signalamplitude den Schwellwert zum Zeitpunkt 3, so wird die A-D-Wandlung des analogen Flächenintegralwertes FI gestartet.
  • Gleichzeitig werden der digitale Inhalt des Signalbreitenzählers Tbi in den Zwischenspeicher ZWS übernommen und alle Integratoren auf null gestellt. Zum Zeitpunkt 4 ist die A-D-Wandlung des Flächenintegralwertes FI beendet. Jetzt werden gleichzeitig die A-D-Wandlung des analogen Momentintegrales MI gestartet und der digitale Flächenintegralwert FI in den Zwischenspeicher ZWS Ubernommen. Zum Zeitpunkt 5 ist die A-D-Wandlung des Momentenintegrales MI beendet. Es erfolgt dessen Übernahme in den Zwischenspeicher ZWS.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist hier am Beispiel der Auswertung massenspektrometrischer Daten beschrieben. Mit naheliegenden Abwandlungen kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Auswertung von Spektren elektromsgnetischer Strahlung oder Partikel-Strahlung, sowie bei der Detektoranzeige optisches chromatographischer und elektrischer Messverfahren herangezogen werden, wenn die Meßgröße in Form eines elektrischen Signales als Funktion der Zeit vorliegt.
  • Literaturverzeichnis 1) A. Carrick, J. Mass Spectrometry and Ion Physics 2 (1969) 333-347 and Provisional British Patent No. 35894/68 2) Bowen, H.C., Chenevix-Trench,T., Drackley, S.D.,Faust,R.C.
  • and Saundere,R.A.
  • J.Scient. Instruments 44(1967)343 C.Merritt,P.Issenberg, M.L. Bazinet, B.N.Green, T.O. Merren and J.G. Murray Anal. Chem. 37 (1965) 1037 3) K. Habfast, Advances in Mass Spectrometry, 4(1968), 3 ff, 4) McMurray, W.J., Greene B.N. and Lipsky, S.R.
  • Analyt. Cehm. 38 (1966 5 1194 5) C.Merrit Jr, P.Issenberg and M.L.Bazinet, 15th Ann. Conf.
  • Mass Spectrometry and Allied Topics, Denver Col. 1967 6) C.Merrit Jr, P. Issenberg and M.L. Bazinet, Advances in Mass Spectrometry 4 (19685 55.

Claims (6)

PatentansprUche:
1. Verfahren zur Erfassung, Vorverarbeitung und Übermittlung von Daten aus zeitlich beliebig aufeinanderfolgenden elektrischen Signalen wechselnder Form und Intensität, die zur Auswertung an einen-Digitalrechner im On-line Betrieb übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem hybriden Meßwerterfassungssystem für jedes Signal der Folge die -Breite des Signals tbi, die sich aus der Zeitdifferenz zwischen dem Überschreiten und dem Unterschreiten eines einstellbaren Schwellwertes S ergibt und der Anfangs zeitwert toi des Signals im Zeitpunkt des Überschreitens des gleichen Schwellwertes S digital gebildet werden, daß aber das Signalflächenintegral FI und das Momentenintegral MI bezogen auf den Anfangszeitwert toi des Signals, beide in den Grenzen der Signalbreite tbi analog gebildet werden und nach einer Analog-Digital-Wandlung zusammen mit der digitalen Signalbreite und dem digitalen Anfangszeitwert nacheinander einem Digitalrechner im On-line Betrieb zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umsehi tbaren und abgleichbaren Zeitkonstanten des Flächenintegrators, des Momentenintegrators, des Zeitintegrators und die Proportionalitätskonstanten bei der Multiplikation so gewählt werden, daß der Plächenintegrator und der Momentenintegrator von dem intensivsten Signal möglichst gleichmäßig voll ausgesteuert werden und daß die Konstante Co bei der Bestimmung des Schwerpunktes auf einen Wert der Größenordnung tK/2 eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennteichnet, daß dem Gerät Testaignalfolgen zugeführt werden, aus denen der Rechner selbsttätig entsprechende Korrekturfaktoren ermittelt und berücksichtigt-.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Korrekturfaktoren zum Feinabgleich der Konstanten C verwendet werden.
0 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswertung von Massenspektrogrammen der Gesamtionenstrom und Übersteuerungesignale, sowie die Registriergeschwindigkeit, der Meßbereich und die Auflösung der Apparatur als zusätzliche Daten in den Rechner übertragen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein im On-line Betrieb angeschlossener Digitalrechner eine Auswertung durchführt, die aus dem Signalanfangszeitwert toi, dem Signalmomentenintegral MI, dem Signalflächenitegral FI, den Zusatzdaten und den Korrekturfaktoren einen Zeitwert für den Signalschwerpunkt t und einen relativen Intensitätswert I für jedes Signal liefert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8093553B2 (en) 2003-08-18 2012-01-10 Micromass Uk Limited Mass spectrometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8093553B2 (en) 2003-08-18 2012-01-10 Micromass Uk Limited Mass spectrometer

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