DE2016058A1 - Verfahren zur Herstellung eines optisch transformierende Eigenschaften aufweisenden Volumenhologramms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines optisch transformierende Eigenschaften aufweisenden Volumenhologramms

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DE2016058A1
DE2016058A1 DE19702016058 DE2016058A DE2016058A1 DE 2016058 A1 DE2016058 A1 DE 2016058A1 DE 19702016058 DE19702016058 DE 19702016058 DE 2016058 A DE2016058 A DE 2016058A DE 2016058 A1 DE2016058 A1 DE 2016058A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
    • G03H1/02Details of features involved during the holographic process; Replication of holograms without interference recording
    • G03H1/024Hologram nature or properties
    • G03H1/0248Volume holograms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines optisch transformierende Eigenschaften aufweisenden Volumenhologramms Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines optisch transformierende Eigenschaften aufweisenden Volumenhologramms.
  • Bei der Herstellung von Hologrammen wird eine lchtempfindliche Schicht dem Interferenzfeld zweier kohärenter, im allgemeinen monochromatischer Wellen ausgesetzt5 von denen die eine Welle, und zwar die sogenannte Objektwelle, vom aufzunehmenden Objekt herrührt, und die andere Welle die sogenannte Bezugswelle ist. Je nachdem, 6b'd-ie Dicke' der lichtempfindlichen Schicht in der Größenordnung einiger Wellenlängen der kohärenten Strahlung oder aber eine groBe Anzahl von Wellenlängen groß ist, wird von einem Flächenhologramm oder aber von einem Volumenhologramm gesprochen. Bei der Herstellung von Volumenhologrammen bilden sich in der Tiefe der eine Vielzahl von Wellenlängen starken lichtempfindlichen Schicht Flächen maximaler Schwärzung aus, die identisch sind mit den Flächen maximaler Intensität des Interferenzfeldes, das die beiden kohärenten Wellen miteinander bilden. Wird zur Wiedergabe eine der beiden zur Aufnahme verwendeten Wellen auf das Hologramm eingestrahlt, dann Wird durch Reflexion an den Flächen maximaler Schwärzung die andere Welle rekonstruiert. Die von den einzelnen Flächen reflektierten Teil-welien überlagern sich nur dann phasenrichtig, wenn -die eingestrahlte Welle die gleiche Wellenlänge und die gleiche räumliche Geometrie aufweist, wie die entsprechende, zur Aufnahme verwendete Welle.
  • Zur Wiedergabe eines Volumenhologramms muß mit anderen Worten die sogenannte Bragg-Reflexionsbedingung erfüllt sein.
  • Die Frequenz- und Phasenempfindlichkeit von Volumenhologrammen gibt die Möglichkeit ihrer Anwendung für optisch eindeutige Transformationen optischer Informationen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Eigensonaft von Volumenhologrammen unter Anwendung elektrooptischer Wandler zur codierten tJ'bertragung von elektrischen Signalen, wie Sprache und Ilusik, zur räumlich ähnlichen Abbildung von Objekten sowie zur Selektion vorgegebener Baumteile eines Objektraumes zu verwenden. Dabei wird bei der Herstellung derartiger Hologramme so vorgegangen, daß die lichtempfindliche Schicht eines aufzunehmenden Volumenhologramms der kohärenten monochromatischen Strahlung einerseits einer ersten und andererseits einer zweiten endlichen Anzahl von räumlich und zeitlich voneinander unterscheidbaren Lichtpunkten so ausgesetzt wird, daß jeder diskrete Lichtpunkt der ersten endlichen Anzahl eindeutig je einem diskreten Lichtpunkt der anderen endlichen Anzahl zugeordnet wird.
  • Die von einem solchen Volumenholograrnin durchführbare optische Transformation weist im Gegensatz zur 2ransformation durch Aufnahme und Wiedergabe von Hologrammen, die nach üblicher Aufnahmetechnik hergestellt werden, keine Redundanz mehr auf. Das hat den Vorteil, daß der Informationsinhalt des Bildes des optisch transformierten Objektes nicht größer als der des Objektes selbst ist, so daß seine Übertragung auf elektrischem Wege ermöglicht wird, ohne daß an einen solchen Übertragungsweg besonders hohe Anforderungen gestellt werden müssen. Entsprechendes gilt für klordnungen, in denen gegebenenfalls das Bild des optisch transformierten Objektes gespeichert werden soll.
  • So störend für die Anwendung von Hologrammen in der elektischen Nachrichten- und Datenverarbeitungstechnik manchmal ihre sehr hohe redundanz ist, so kann es auch mitunter als nachteilig angesehen werden, wenn die Redundanz einer mittels eines Volumenhologramms d-lrchgeführten optischen Transformation gleich Null ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Herstellung eines optisch transformierende Eigenscnaften aufweisenden Volumenhologramms der geschilderten Art eine Möglichkeit aufzuzeigen, die es gestattet, die Redundanz der optischen Transformation solcher Hologramme im Zuge ihrer Herstellung festzulegen.
  • Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung eines optisch transformierende Eigenschaften aufweisenden Volumenhologramms wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine lichtempfindliche Schicht der kohärenten monochromatischen Strahlung einerseits einer ersten und andererseits einer zweiten endlichen Anzahl von räumlich und wenigstens gruppenweise auch zeitlich voneinander unterscheidbaren Lichtpunkten bzw Lichtlinien so ausgesetzt ist, daß jeweils eine unterschiedliche Zahl von Lichtpunkten bzw. Lichtlinien der ersten und der zweiten endlichen Anzahl gleichzeitig auftritt und damit eindeutige Zuordnungen zwischen Lichtpunkten bzw. Lichtlinien der ersten und der zweiten Anzahl herbeigeführt werden.
  • Besonders einfach gestalten sich die Verhältnisse, wenn die Zahl der einander eindeutig zugeordneten Lichtpunkte bzw. Lichtlinien einerseits der ersten und andererseits der zweiten endlichen Anzahl für sämtliche zeitlich aufeinanderfolgenden Teilbelichtungsvorgänge gleich ist.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird Jeweils ein Lichtpunkt bzw. eine Lichtlinie der ersten endlichen Anzahl zwei und mehr Lichtpunkten bzw. Lichtlinien der zweiten endlichen Anzahl eindeutig zugeordnet.
  • Die durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren frei wählbare Redundanz läßt sich auch vorteilhaft in der Weise festlegen, daß die erste und die zweite endliche Anzahl von Lichtpunkten bzw. Lichtlinien jeweils ein zwei- oder dreidimensionales Raster, oder aber jeweils zwei oder mehr Raster mit zwei oder drei Dimensionen bilden. Diese Mehrfachraster können dabei räumlich gegeneinander abgegrenzt sein.
  • Dieser Art der Festlegung der Redundanz kommt besondere Bedeutung bei der Anwendung eines auf diese Weise hergestellten Volumenhologramms zur ähnlichen räumlchen Abbildung räumlicher Objekte zu.
  • Ein nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestelltes Volumenhologramm kann auch besonders vorteilhaft zur codierten Übertragung elektrischer Signale, insbesondere Fernsehsignale, verwendet werden.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 bis 4 Prinzipdarstellungen der vier Möglichkeiten der Aufnahme und Wiedergabe von Volumenhologrammen, Fig. 5 Prinzipdarstellung der Aufnahme und Wiedergabe von Volumenhologrammen mit vorgegebener Redundanz ihrer optisch transformierenden Eigenschaften, Fig. 6 ein erstes Anwendungsbeispiel eines nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Volumenhologramms zur codierten Übertragung elektrischer Signale, Fig. 7 ein zweites Mnwendungsbeipiel eines nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Volumenhologramms zur räumlich ähnlichen Abbildung räumlicher Objekte.
  • In den Fig. 1 bis 4 sind zunächst die für die Herstellung von Volumenhologrammen gegebenen vier Möglichkeiten dargestellt. Hierbei bedeuten Fig. 1a, 2a, 3a und 4a eweils eine Aufnahmeanordnung eines Volumenhologramms und Fig. 1b, 2b, 3b und 4b jeweils die zugehörige Wiedergabeanordnung eines Volumenhologramms. Bei den Fig. @ bis 4 wird davon ausgegangen, daß bei der Aufnahme die lichtempfindliche Schicht LS von zwei zueinander kohärenten monochromatischen Kugelwellen Kp und Kq ausgeleuchtet wird, die in den Punkten P und Q ihren Ursprung haben oder in diesen Punkten konvergieren. Bei der holografischen Aufnahme und Wiedergabe nach den Fig. 1 uni 2 handelt es sich um Volumenhologramme vom sogenannten Lippmann-Bragg-Typ und bei den die weiteren beiden Möglichkeiten der Aufnahme und Wiedergabe yon Volumenhologrammen beschreibenden Fig. 3 und z um sogenannte Transmissionsaologramme.
  • Bei der in den Fig. 1a und 1b dargestellten ersten Möglichkeit der Aufnahme und Wiedergabe eines Volumenhologramms divergiert die Kugelwelle Kp vom Punkt P, während die Kugelwelle Kq zum Punkt konvergiert. Die von den beiden Kugelwellen belichtete lichtempfindliche Schicht LS zeigt nach ihrer Entwicklung und Fixierung die bereits geschilderten, in der Schichttiefe im bestand einer halben ellenltnge aufeinanderfolgenden Flächen maximaler Schwärzung. Bei der wiedergabe des auf diese Weise hergestellten Volumenhologramms H nach Fig. Ib läßt sich die im Punkt Q konvergierende Kugelwelle Kq dann rekonstruieren, wenn das Volumenhologramm H entsprechend Fig. 1a mit einer vom Punkt P ausgehenden divergierenden Kugelwelle Kp angestrahlt wird. Der rekonstruierte Punkt Q bei der Wiedergabe ist ein reelles 3ild des Punktes Q bei der Aufnahme.
  • 3ei der in den Fig. 2a und 2b gezeigten zweiten Möglichkeit der Aufnahme und Wiedergabe eines Lippmann-3ragg-Hologramms liegen bei der Aufnahme der lichtempfindlichen Schicht LS beide Punkte auf einander gegenüberliegenden Seiten. Der vom Punkt P ausgehenden divergenten Kugelwelle Kp ist hier eine vom Punkt Q ausgehende divergente Kugelwelle Kq zugeordnet. Bei der Wiesergabe des Volumenhologramms H nach Fig. 2b mit hilfe der vom Punkt P ausgehenden divergenten Kugelwelle Kp wird der Punkt Q durch die Kugelwelle Kq rekonstruiert, die vom Punkt Q divergiert, d.h. der rekonstruierte Punkt Q bei der Wiedergabe ist hier ein virtuelles Bild des Punktes Q jei der Aufnahme.
  • Bei der in den Fig. 3a und 3b dargestellten drit-len Möglichkeit der Aufnahme und Wiedergabe eines Volumenhologramms, und zwar eines Transmissionshologramms, sind die Punkte P und Q bei der Aufnahme entsprechend Fig. 2a auf einander gegenüberliegenden Seiten der lichtempfindlichen Schicht LS angeordnet, jedoch konvergiert hier die Kugelwelle Kq im Punkt Q. In diesem Falle ergibt sich bei der Wiedergabe des Hologramms H mit Hilfe der vom Punkt P ausgehenden divergenten Kugelwelle Kp, im Gegensatz zur Fig. 2b, ein reelles Bild des Punktes Q, weil die rekonstruierte Kugelwelle Kq ebenfalls im Punkt Q konvergiert. Bei der vierten Nöglichkeit nach den Fig. 4a-und 4b schließlich sind die Punkte P und Q wiederum entsprechend Fig. la auf einer Seite angeordnet, jedoch ist hier die Kugelwelle Kq eine vom Punkt Q ausT gehende divergente Kugelwelle. Die Wiedergabe des Volumenhologramms H nach Fig. 4b mit Hilfe der vom Punkt P ausgehenden divergenten Kugelwelle Kp führt hier zu einem virtuellen Bild des Punktes Q, was wiederum daran erkennbar ist, daß die rekonstruierte Kugelwelle Kq vom Punkt Q divergiert, Bei dem Aufnahme und Wiedergabeverfahren nach den Fig. 2 und 4 steht das rekonstruierte Bild des'Punktes Q aufgrund seines virtuellen Charakters nicht unmittelbar zur Verfügung, Mit Hilfe einer Optik kann der virtuelle Punkt Q jedoch in einfacher Weise in ein reelles Bild umgewandelt werden.
  • Bei den Fig. Ib, 2b, 3b und 4b ist jeweils davon ausgegangen worden, daß bei der Wiedergabe des Hologramms H das Hologramm von einer vom Punkt P ausgehenden divergenten Kugelwelle Kp angestrahlt wird. Es ist festzustellen, daß die Strahlengänge auch umkehrbar sind, und zwar in der Weise, daß beispielsweise im Hinblick auf Fig. Ib zur Rekonstruktion des Punktes P das Hologramm von einer vom Punkt @ ausgehenden divergenten Kugelwelle angestrahlt wird. Der Punkt P wird dann durch eine im Punkt P konvergierende rekonstruierte Kugelwelle erzeugt. Mit anderen Worten kann bei der Wiedergabe eines der Volumenhologramme einer der beiden Punkte durch eine vom anderen Punkt ausgehenden, das Volumenhologramm ausleuchtende Kugelwelle als Bild rekonstruiert werden. Zur Darstellung dieses Sachverhalts brauchen in den Fig. Ib, 2b, 3b und 4b lediglich die Pfeile der divergierenden und Konvergierenden Kugelwellen um 180° gedreht zu werden.
  • Ferner ist festzustellen, daü sich Volumenhologramme sowohl als Amplituden- als auch als Phasenholograiuie ausführen lassen. Sie unterscheiden sich voneinander lediglich durch die Art der Speicherung des aufgenommenen Interferenzfeldes.
  • Hat die Kugelwelle Kp bei der Wiedergabe des Volumenhologramms H eine andere Wellenlanae oder aber wird ihre räumliche Geometrie verändert, z.i3. durch Verschieben des Punktes P'nach P' entsprechend Fig. Ib, dann entsteht kein Bildpunkt Q. Das Volumenhologramm kann mit anderen Worten Punkte mit unterschiedlicher Lage im Raum voneinander unterscheiden, Diese wichtige Eigenschaft gibt die Möglichkeit, durch zeitlich aufeinanderfolgende Aufnahmen von einander zugehörigenPunkten Pi und Qi einen vorgegebenen, von den Punkten Pi bzw. Qi in ihrer Gesamtheit eingenommenen Raumbereich (Objektraum) auf einen von den Punkten Qi bzw. Pi in ihrer Gesamtheit eingenommenen anderen Raumbereich (Bildraum) abzubilden bzw. zu transformieren. Die Transformation ist umso vollkommener, je kleiner der Punktabstand zwischen den Punkten Pi einerseits und den Punkten Qi andererseits unter Wahrung ihrer Alleinstellung im Raum gewählt wird. Die Punkte Pl einerseits und die Punkte Qi andererseits können beispielsweise in Form einesPunktrasters angeordnet werder, wobei die paarweise Zuordnung der Punkte Pi und Qi entsprecend der mit einem solchen Volumenhologramm durchzuführenden gewünschten optischen Transformation festgelegt wird. Da bei der Wiedergabe eines solchen Volumenhologramms jede von einem Punkten bzw. u ausgeherde Kugelwelle Kp bzw. Kq über das Volumenhologramm H eine Kugelwelle Kp bzw. Kq rekonstruiert, die in diesem Punkt P bzw. Q eindeutig zugeordneten Punkt Q bzw. P fokussiert is-t, ist auch die Helligkeit in einem Punkt ) der Helligkeit des zugehörigen Punktes P proportional bzw. umgekehrt.
  • Der Mindestabstand einander benachbarter Punkte Pi und Qi ist durch folgende drei Bedingungen bestimmt: a) Die Beugungsunschärfe zufolge der endlichen Volumenhologrammabmessungen muß kleiner sein als der Punktabstand.
  • b) Die räumliche Ausdehnung der zur Herstellung des Volumenhologramms verwendeten punktförmigen Lichtquelle muß ebenfalls kleiner sein als der Punktabstand.
  • c) Das die lichtempfindliche Schicht darstellerde Speicliermedium muß genügend dick sein, damit be der Rekonstruktion der Wellenfronten eine ausreichende Winkelselektivität zufolge der Bragg-Reflexionsbedingung auftritt.
  • Die Bedingungen a, b, c bestimmen mit anderen Worten die Grenzwerte für die mit einen in dieser Weise heigestellten Volumenhologramm aurcnführbaren optischen ''ranformation.
  • Das hinsichtlich der Punkte P und Q bzw. Pi und Qi Gesagte gilt entsprechend für den Fall, in dem anstelle von punktförmigen Lichtquellen linienförmige Lichtqueller. zur Anwendung gelangen. Die linienförmigen Lichtquellen können hierbei jeweils als eine Ansammlung von im Abstand Null aneinandergrenzenden punktförmigen Lichtquellen aufgefaßt werden.
  • Die Fig. 5a und 5b entsprechen den Fig. 3a und b für die Aufnahme und wiedergabe eines Transmissionshologramms, mit dem Unterschied, daß hier dem Punkt P drei Punkte G1, Q2, Q3 eindeutig zugeordnet sind. Bei der Wiedergabe nach Fig. 5b werden durch die divergente Kugelwelle Kp vom Punkt P aus die konvergenten Kugelwellen Kq@, Kq2, Kq3 und damit die Punkte Q1, Q2, Q3 rekonstruiert. Die Zuordnung des Punktes P zu den Punkten Ql, Q2, und Q3 ist hier wie bei den Fig. 1 bis 4 eindeutig, jedoch nicht mehr ein-eindeutig, d.h. bei der Umkehr des Strahlenganges'bei der Wiedergabe erzeugt jede von einem Punkte Q1, Q2 und Q3 ausgehende divergente Kugelwelle eine im Punkt P konvergierende Kugelwelle. Der Punkt P wird also mit anderen Worten auch dann rekonstruiert, wenn nur in einem der drei Punkte Ql, Q2 und Q3 eine Punkt förmige Lichtquelle mit der-bei der Aufnahme venzendetenkohärenten monochromatischen Strahlung angeordnet wird.
  • Die optische Transformation in Richtung Q nach P ist somit redundant, und zwar hat die Redundanz hier den Wert drei.
  • Einer auf diese Weise gewonnenen Redundanz der optischen Transformation eines Volumenhologramms kommt u.a. bei dem in Fig. 6 dargestellten Anwendungsbeispiel eine nicht unerhebliche Bedeutung zu. Bei der Anordnung nach Fig. 6 sei angenommen, daß eine optisch vorliegende Information, beispielsweise ein Fernsehbild in der Objektebene OE auf elektrischem Wege über größere Entfernungen zu einem Empfanger übertragen werden soll, und zwar soll das Fernsehsignal in der elektrischen Ebene in einer Form übertragen werden, die eine optimale Aus steuerung. des systems ermöglicht. Dies ist dann gegeben, wenn der zu übertragende Bildinhalt in elektrischer Form als eine statistisch verteilte Folge von Amplitudenwerten vornanden ist. Fire solche Codierung kann mittels eines Volumenhologramms nach den Brfindung unter Gewährleistung einer vorgegebenen Redundanz der optischen Transformation herbeigeführt werden. Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist angenommen, daß die Redundanz der optischen Transformation des Volumenhologramms den Faktor 2 hat, d.h. daß bei der Aufnahme jedem Bildpunkt F>i in der Objektebene OE zwei Punkte Qil und Qi2 in der Transformationsebene TT eindeutig zugeordnet sind. Das über das Volumenhologramm H transformierte bild in der Objektebene OW in die Transformationsebene ET wird mit Hilfe eines optoelektronischen Wandlers OEw abgetastet, in elektrische Signale vmgesetzt, über den Sendeverstärker Vs verstarkt und zur Empfangseinrichtung hin übertragen. Die Empfangseinrichttng sieht eingangsseitig einen Empfangsverstärker Ve vor, der ausgangsseitig auf den Eingang eines elektrooptischen Wandlers EOW arbeitet, der das transformierte Bild optisch darstellt, und zwar wiederum in der Transformationsebene TE' eines der Sendeseite entsprechenden Volumenhologramms H', das dieses Bild in seiner ursprünglichen Gestalt in seiner Objektebene OE' rekonstruiert. Wesentlich fr diese Art der Ubertragung von optisch dargestellten Bildinhalten ist, daß das für die optische Darstellung des Bildinheltes in der sendeseitigen Objektebene EO einerseits und in der empfangsseitigen Transformationsebene TE' zur Anwendung gelangende Licht kohärent und ironochromatisch ist und den bei der Aufnahme des verwendeten Volumenhologramms benutzten kohärenten monochromatischen Licht, entspricht. Infolge der Redundanz des auf elektrischem Wege übertragenen Signals wird das ursprüngliche Bild empfangsseitig in der Objektebene OE' auch dann fehlerfrei erzeugt, wenn bei der Übertragung einer der beiden Punkte Qil oder Qi2 verlorengeht.
  • Wie bereits einleitend darauf hingewiesen worden ist, lassen sich mit Volumenhologrammen nach der Erfindung räumliche Objekte räumlich ähnlich abbilden, also auch in ihrer Tiefendimension verzerrungsfrei wiedergeben. Die Redundanz des verwendeten Volumenhologramms H kann, wie das Fig. 7 schematisch zum Ausdruck bringt, hier in der Weise zum Tragen gebracht werden, daß ein räumliches Objekt über das Volumenhologramm zwei- und mehrfach ähnlich-abgebildet wird, und zwar beispielsweise so, da'ß die ähnlichen Abbildungen unterschiedliche-Abmessungen aufweisen und räumlich voneinander getrennt in Erscheinung treten. Die in Fig. 7 dargestellte, von einem solchen Volumenhologramm Gebrauch machende Anordnung sieht eine solche Redundanz der optischen Transformation eines Volumenhologramms vor. Die Anordnung nach Fig. 7 verdeutlicht sowohl die Aufnahme des Volumenhologramms als auch seine Wiedergabe. Die erste und die zweite endliche Anzahl von Lichtpunkten sind hier in Form von quaderförmige Räume einnehmenden Punktrastern vorhanden, bei denen jeweils ein Punkt Pi der ersten endlichen Anzahl von Lichtpunkten jeweils' zwei Punkten Qi1 und Qi2 zweier weiterer- zum erstgenannten räumlichen Lichtpunktraster ähnlichen Lichtpunktrastern eindeutig zugeordnet ist. Wird daher bei der Wiedergabe eines solchen; Volumenhologramms im Raum des von den Punkten Pi eingenommenen Lichtpunktrasters ein Objekt angeordnet, das maximal die Apmessungen dieses Lichtpunktrasters aufweist, und mit Hilfe des kohärenten monochromatischen Strahls S eines Lasers L angeleuchtetj dann transformiert das Volumenhologramm H iiber die durch Reflexion an diesem Objekt erzeugte Objektwelle zwei ähnliche Abbildungen in den Räumen der von den Punkten Qi1 und Qi2 bei der aufnahme eingeno:nmenen Lichtpunktraster. Die jeweils verzerrungsfreie ähnliche Abbildung ist dabei durch die eindeutige Zuordnung der Punkte Pi zu' den' Punkten Qil und Qi2 gewährleistet.
  • 6 Patentansprüche 7 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren zur Herstellung eines optisch transformierende Eigenschaften aufweisenden Volumenhologramms, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Schicht der kohärenten monochromatischen Strahlung einerseits einer ersten und andererseits einer zweiten endlichen Anzahl von räumlich und wenigstens gruppenweise auch zeitlich voneinander unterscheidbaren Lichtpunkten (Pi, Qi) bzw. Lichtlinien so ausgesetzt ist, daß jeweils eine unterschiedliche Zahl von Lichtpunkten bzw.
    Lichtlinien der ersten und der zweiten endlichen Anzahl gleichzeitig auftritt und damit eindeutige Zuordnungen zwischen Lichtpunkten bzw. Lichtlinien der ersten und der zweiten. Anzahl herbeigeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der einander eindeutig zugeordneten Lichtpunkte (Pi, Qi) bzw. Lichtlinien einerseits der ersten und andererseits der zweiten endlichen Anzahl für sämtliche zeitlich aufeinanderfolgende Teilbelichtungsvorgänge gleich ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Lichtpunkt (Pi) bzw. eine Lichtlinie der ersten endlichen Anzahl zwei und mehr Lichtpunkten (Qil, Qi2, Qi3) bzw. Lichtlinien der zweiten endlichen Anzahl eindeutig zugeordnet ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite endliche Anzahl von Lichtpunkten (Pi/Qi1, Qi2 bzw.
    Lichtlinien jeweils ein zwei- oder dreidimensionales Raster oder aber jeweils zwei oder mehr Raster mit zwei oder drei Dimensionen bilden.
  5. 5. Anwendung eines nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellten Volumenhologramms (H> zur codierten Übertragung elektrischer Signale, insbesondere Fernsehsignale.
  6. 6. Anwendung eines nach dem Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4 hergestellten Volumenhologramms (H) zur ähnlichen räumlichen Abbildung räumlicher Objekte.
    L e e r s e i t e
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